Das Rechnen mit Termen
1. Teil
Algebra
Kapitel 7
Gymnasiale Untertstufe
Ronald Balestra CH - 8046 Z¨ urich www.ronaldbalestra.ch
Name:
Vorname:
27. Oktober 2021
Uberblick ¨¨ uber die bisherigenALGEBRA- Themen:
1 Unsere Zahlen
1.1 Wie die Zahlen zu uns kamen 1.2 Nicht-dezimale Zahlensysteme 1.3 Grosse Zahlen
2 Die nat¨urlichen Zahlen 2.1 Die Rechenoperationen 2.2 Vermischte Operationen 2.3 Das Rechnen mit Potenzen
Eine Lernaufgabe zum Distributivgesetz:
Kreuz und Quer und doch sicher richtig
3 Mengenlehre 3.1 ¨Ubersicht
3.2 Die Menge im mathematischen Sinne 3.3 Darstellungsformen
3.4 Teilmengen
3.5 Rechnen mit Mengen 3.7 Unterrichtspolka 4 Teiler & Vielfache
4.1 Einleitung & Definitionen 4.2 Teilbarkeitss¨atze
4.3 Primzahlen
4.4 Einige S¨atze aus der Zahlentheorie 4.5 Der ggT und das kgV
5 Die ganzen Zahlen 5.1 Einleitung 5.2 Repetition
5.3 Das Rechnen mit ganzen Zahlen
5.4 EineAufgabenpolkazum Rechnen mit ganzen Zahlen 5.5 Koordinatensysteme
6 Die rationalen Zahlen
Inhaltsverzeichnis
7 Das Rechnen mit Termen 1
7.1 Einleitung & ¨Uberblick. . . 1
7.2 Unsere Wissen in der Algebra - eineSOL-Repetition . . . 2
7.3 Einfache Termumformungen . . . 3
7.3.1 Summen & Differenzen . . . 3
7.3.2 Produkte & Potenzen . . . 4
7.3.3 Quotienten . . . 5
7.3.4 Anwendungen des Distributivgesetzes . . . 7
7.4 Polynome . . . 11
7.4.1 Der Begriff des Polynoms . . . 11
7.4.2 Polynomwerte & der Begriff der Funktion . . . 14
7.5 Das Rechnen mit Polynomen . . . 17
7.5.1 Diskussion im Plenum . . . 21
7.6 Anwendungen von Funktionen. . . 22
7.7 Aufgaben zu Anwendungen von Funktionen (mit GeoGebra) . . . 29
7.7.1 Unsere Anwendungsbeispiele: . . . 29
7.7.2 Etwas Bearbeitungstechnik . . . 31
7.7.3 Die Notenberechnung und der Schieberegler . . . 32
7.8 Meine Zusammenfassung. . . 33
7 Das Rechnen mit Termen
7.1 Einleitung & ¨ Uberblick
Das Ziel ist eine grosse und nachhaltige Kompetenz im Umgang mit dem Rechnen mit Zahlen & Buchstaben.
Um die wichtigsten Definitionen & Rechengesetze zusammenzutragen begin- nen wir mit einerSOL-Repetitionunseres Wissen ¨uber die Algebra, insbesondere der Zahlenmengen und des Rechnens mit Zahlen.
Mit vielen Beispielen und ebenso vielen Aufgaben werden wir miteinfachen Termumformungen die Rechenoperationen und -gesetze zur Anwendung brin- gen.
Der Begriff des Polynoms wird eingef¨uhrt und im Rechnen mit ihnen wer- den die im letzten Abschnitt erarbeiteten F¨ahigkeiten angewendet und gefestigt.
Wir werden die Polynome auch f¨ur einen ersten Schritt in die Analysis verwenden und den Begriff derFunktion einzuf¨uhren.
BeimRechnen mit Polyomenwerden wir unsere F¨ahigkeiten weiter festigen.
Zur Kontrolle der eigenen Rechnungen werden wir mitPhotomatarbeiten.
Wir schliessen das Kapitel mit weiteren Anwendungen zu den Funktionen (ohnedie verwendetetn Funktionsgleichungen herzuleiten) und werdenGeoGe- bra und einen Teil seiner Anwendungesm¨oglichkeiten im Zusammenhang mit Funktionen kennenlernen
Als Aufgabensammlung verwenden wir von Gebauer/Zinn/ . . . Algebra 1
von Gebauer/Zinn/ . . . 2. Auflage, 1993 in der ¨ublichen Darstellung:Aufgabenpool ;Pflicht
7.2 Unsere Wissen in der Algebra - eine SOL-Repetition
Wir werden diese Repetition inGruppenundselbst¨andig organisiertdurchf¨uhren.
Aufgaben 7.1 Der Auftrag:
7.3 Einfache Termumformungen
Wir beginnen miteinfachen Termumformungenund werden dieses anhand von vielen Beispielen besprechen und jeweils auf die angewendeten Gesetzm¨assigkei- ten hinweisen.
Noch mehr Beispiele m¨usst ihr als Aufgaben l¨osen.
7.3.1 Summen & Differenzen
Im Folgenden geht es darum, die gegebenen Terme (wenn m¨oglich) durchTer- mumformungenzu vereinfachen:
Beispiel 7.1 a+a+a+a+a=
b+ 2b+ 3b+ 4c+ 5c+ 6c=
d+ 2d−3d+ 4d−5d=
e+ 2e+ 3e2−5e+ 6e3−7e2+ 8e=
2f+ 3f −(2f+ 3g) + (3g−2f) =
(h+k+l)−(h+k) + (l−k+h) =
[5i−6j+ (7j−8i)]−[2i−(j−i)] =
Wichtige eigene Bemerkungen:
Aufgabenpool: 104 - 126 ; 104d, 108c, 111b, 118b, 122c, 124a, 126
7.3.2 Produkte & Potenzen
Im Folgenden geht es wieder darum, die gegebenen Terme (wenn m¨oglich) durch Termumformungenzu vereinfachen:
Beispiel 7.2 m·m2·m4=
5n·4n2·3n3=
4p2·5pq·6q4=
(−2r2)·(3rs2)3·s0=
t·u2·3v4·0·5(w6)7+x0=
(−2xy)·(−3x2y)4·(−5xy2) =
12z·43z2· 98z3·10z4=
Wichtige eigene Bemerkungen:
Aufgabenpool: 127 - 151 ; 128c, 132d, 134b, 138b, 144b, 148b, 151
7.3.3 Quotienten
Vereinfache die folgenden Terme so weit wie m¨oglich:
Beispiel 7.3 12x2: 6 =
24ab2: 4ab=
625r2s3: 15rs3=
(−144pq4) : (−6q)2: (−p) =
(−35p2)3: 72p: (−25p4) =
Wichtige eigene Bemerkungen:
Aufgabenpool: 152 - 161 ; 154c, 156d, 158c, 160f, 161b
Warum d¨urfen wir machen, was wir gemacht haben/ noch machen werden ? Begr¨unde jede ¨Anderung in der Darstellung . . .
5a−7(b+ 3) + 6(b−2) = 5a−(7b+ 21) + (6b−12) (1) (2)
= 5a−7b−21 + 6b−12 (3) (4)
= 5a+ (−7b) + (−21) + 6b+ (−21) (5) (6)
= 5a+ 6b+ (−7b) + (−21) + (−12) (7) (8)
= 5a+b·(6−7) + ((−21) + (−12)) (9) (10)
= 5a+b(−1) + (−33) (11)
(12)
= 5a−b−33 (13)
und was fehlt ?
7.3.4 Anwendungen des Distributivgesetzes
1. Ausmultiplizieren
Beispiel 7.4 5x·(3a+b) =
5x·(3a+b−c) =
12a3b4·(5c−6d2+ 7b3−ab) =
2. Ausklammern
Beispiel 7.5 2c+ 2d=
5c2d−10cd=
1e2+ 2e3f−3e2f2=
Wichtige eigene Bemerkungen:
3. Ausdividieren
Beispiel 7.6 (25x+ 20y−15z) : 5 =
(−24ax2+ 12bx−18x2) : 6x=
(−24ax2+ 12bx−18x2) : 6 :x=
(22t3x2+ 11t6x3−33x2t2) : 12xt=
4. Mehrfache Anwendung des Distributivgesetzes
Zur Vorbereitung: (a+b)(c+d) =
Beispiel 7.7 (e+f)(g+h) =
(j2+k3)(k2+j3) =
(r+s)(w−x) =
Zur Vorbereitung: (a−b)(c+d−e) =
Beispiel 7.8 (f−g)(h+i−j) =
(f−g)(h+i+j) =
(f+g)(h−i−j) =
(5x+ 2)(3x−1) =
(y−5)(y−3) =
(t−2)(t+ 3) =
Weitere Beispiele:
Beispiel 7.9 (x+ 1)(x2−2x+ 3) =
(x−1)·x·(x+ 2)·3
(r+ 1)(r−2)(r+ 3) =
(s3+ 2t)(3t2−2s)(s2+t2) =
Wichtige eigene Bemerkungen:
Aufgabenpool: 162 - 192 ; 165a, 171b, 172b, 181a, 183a, 188a, 190c, 191d
7.4 Polynome
7.4.1 Der Begriff des Polynoms
Zur Einf¨uhrung des Begriffs die folgenden Beispiele:
x2−x
3x3+ 2x2+x1−42
r20−r34+r3
t6+ 5t4−7t+ 12
Eine Weiterf¨uhrung der Definition f¨uhrt auf die folgende Darstellung:
Def.: Ein Polynom n-ter Ordnung (in x) ist ein mathematischer Ausdruck der folgenden Form:
a0+a1·x+a2·x2+a3·x3+ . . . +an·xn mit ai, x∈R, an6= 0 undai=konst.
Beispiel 7.10 2 + 3x+ 4x2 ist ein Polynom . . . mita0=
a1= a2=
5−0.2y+ 3y2−√ 8y3 ist ein Polynom . . . mita0=
a1= a2= a3=
2z2+ 1−5z ist ein Polynom . . . mita0=
a1= a2= a3=
3r2−9r33
ist ein Polynom . . . mita0=
a1= a2= a3= . . . =−9
3x2−66x78+ 12x54 ist ein Polynom . . . mita0=
a1= a2= a3= . . . =−66 . . . = 12 . . . = 54 a100=
23q3p2−4p5+ 6pq ist ein Polynom . . .
mita0= a1= a2= a3= a4=
Gib ein Beispiel eines
1. Polynoms 6ter Ordnung inx. . .
2. Polynoms 354ten Grades intohne konstantes Glied . . . 3. Polynoms 354ten Grades intmit konstantem Glied . . .
4. Polynoms 23ten Grades inq, mit einem Vielfachen der 16ten Potenz vonq . . .
5. Polynoms 23ten Grades inq, mit einem Vielfachen der 32ten Potenz vonqund einem konstanten Glied . . .
6. Polynoms 32ten Grades inq, mit einem Vielfachen der 32ten Potenz vonpund ohne konstantes Glied . . .
7.4.2 Polynomwerte & der Begriff der Funktion
Durch Ersetzen der Parameter in einem Polynom durch Zahlenwerte erhalten wir einenWert f¨ur das Polynom:
Beispiel 7.11 Berechne den Wert des Binoms 5a2−bf¨ur 1. a= 1, b= 2,
2. a= 2, b= 1, 3. a= (−2), b= 0.
Berechne die Werte des Trinoms (−2)c3−c2d+cd2 f¨ur
1. c= 2, d= (−3), 2. c= 0, d= (−1), 3. c=a, d=b2, 4. c= 2a, d= (−4b), 5. c=d.
F¨ur ein Polynom, das nur von einer Variablen abh¨angig ist, k¨onnen wir die folgende Schreibweise einf¨uhren:
P(x) =x2+ 3x−5
und die Berechnung von Polynomwerten l¨asst sich dann wie folgt darstellen:
P(2) =
P(0) =
P(−1) =
Aufgabenpool: 1 - 8 ; 4a, 5, 8a
Bei der Bestimmung von Polynomwerten wird jeweils einer Variablen genau ein Wert zugeordnet, was uns auf einen zentralen Begriff der Mathematik f¨uhrt, den Begriff derFunktion:
Def.: EineFunktionist
Bem.: Begriffserkl¨arungen/ Sprechweisen:
Beispiel 7.12 Bestimme die Funktionswerte:
1. f(x) =x2−2x+ 3 (a) f(0) = (b) f(−1) =
(c) f(2) =
2. g(t) =t−7 (a) g(0) = (b) g(−2) =
(c) g(1) =
3. v(s) =−s+ 23 (a) v(3) = (b) v(−7) =
(c) v(t) =
Beispiel 7.13 Bestimme die weiteren Funktionswerte:
4. a(b) =−2b3+ 3b2 (a) a(0) = (b) a(−1) =
(c) a(2) =
5. b(a) =a3−4a+ 23 (a) b(4) =
(b) b(−2) = (c) b(rs) = (d) b(12) =
(e) b(2a) =
6. t(x) =−2x+x2+ 1.5 (a) t(y) =
(b) t(−2r) = (c) t(12) = (d) t(32) =
7. h(a) =a3−a2, k(b) =b2−1 (a) h(0)−k(0) =
(b) k(x) +h(x) = (c) h(2)−k(−1) =
7.5 Das Rechnen mit Polynomen
Beim Rechnen mit Polynomen gehen wir gleich wie bei den Termumformun- genvor, d.h., wir m¨ussen einmal mehr die . . . befolgen, von welchen uns bis jetzt die folgenden schon bekannt sind:
Wir werden abernichtwie ¨ublich mit der Theorie & einf¨uhrenden Beispielen an die zugeh¨origen Aufgaben herangehen, sondern aus den vorgegebenen Auf- gaben m¨usst ihr eure Theorieunterlagen selber zusammenstellen und mit drei f¨ur euch wichtigen Beispiele und euren eigenen Bemerkungen erg¨anzen.
Dazu werde ich euch f¨ur den Einstieg jeweils f¨unf Aufgaben mit den L¨osungen &
dem zugeh¨origen Aufgabenpool angeben. Ihr m¨usst diese Aufgaben mit eurem Banknachbarn diskutieren, eure Erkenntnisse aufschreiben und mit drei selber aus dem Aufgabenpool ausgew¨ahlten Beispielen erg¨anzen.
Zur Unterst¨utzung werden wir mit Photomatarbeiten:
https://www.photomath.net/de/
MitPhotomatk¨onnt ihr die L¨osungswege und die Resultate selbst¨andig ¨uber- pr¨ufen.
Addition & Subtraktion: Kapitel 2 (a) Aufgaben (L¨osung): 12a) (−7v+ 10w)
24c) (2p+ 2q)
36a) (−2m2−3m+ 2) 43b) (−z+ 3)
44b) (0) Aufgabenpool: 9 - 44
Multiplikation: Kapitel 2 (b)
Aufgaben (L¨osung): 52a) (m7−m5+m3−m)
54b) (y12y4+y1y2y4+y1y3y4+y1y24) 78a) (x4−10x2y2+ 16y4)
88b) (a5+b5) 98c) (a+b−11) Aufgabenpool: 45 - 106
Division: Kapitel 2 (b)
Aufgaben (L¨osung): 114a) (12b2) 116c) (281mq)
122b) (218z2−56z−149) 124a) (−1)
128a) (23c) Aufgabenpool: 109 - 128
7.5.1 Diskussion im Plenum
Meine Erkenntnisseaus der Diskussion mit der ganzen Klasse:
7.6 Anwendungen von Funktionen
Die Funktionen bilden ein sehr interessantes und weitl¨aufiges Gebiet in der Ma- thematik. Neben den ¨ausserst interessanten Diskussionen von Funktionstypen (ab 3. Gym bis zur Matura) haben die Funktionen auch einen sehr grossen An- wendungsbereich in der Wirtschaft, Biologie, Gesellschaft, nat¨urlich der Physik und vielem mehr . . .
Wir werden die folgenden Situation durch Funktionen darstellen. Die Funkti- onsgleichungen werden wirohneHerleitung verwenden.
Wirtschaft
Wir wollen die Entwicklung eines Kontos untersuchen, das mit einem Startkapital von Fr. 1’000.- er¨offnet wir und mit einem j¨ahrlichen Zins- satz von 5% verzinst wird:
Biologie
Wir wollen der Frage nachgehen, wie sich der Algenteppich auf einem Teich vergr¨ossert, wenn er heute morgen um 8:00 schon mit 5% Algen bedeckt ist und die Algenfl¨ache sich alle 4 Stunden verdoppelt:
Gesellschaft
Wir wollen uns hier mit der Frage besch¨aftigen, wie sich die Bev¨olkerungs- anzahl in der Schweiz entwickelt, wenn wir von einer Bev¨olkerungszahl im Jahr 2010 von 7.825 Mio und eine halbj¨ahrlichen Wachstum von 1% aus- gehen:
Geometrie
Wir wollen unseren Geometriekenntnissen etwas vorgreifen und uns mit dem Umfang und Fl¨acheninhalt eines Kreises in Abh¨angigkeit vom Radius befasssen:
Funktionen lassen sich auchgraphisch darstellen.
Wir wollen dies am Beispiel der Kreisfl¨ache aufzeigen:
Erstelle eine Wertetabelle:
Anwendungsm¨oglichkeiten:
Um den grossen Aufwand f¨ur die Darstellung zu vereinfachen, wollen wir ein Gratisprogramm verwenden, das wir schon in der Geometrie kennengelernt haben:
GeoGebra
Der download ist zu finden unter
www.geogebra.org
F¨ur unsere Anwendungen ben¨otigen wir die folgende Startseite:
Wir schliessen unseren Exkurs in den Bereich der Funktionen mit folgendem Beispiel:
Beispiel 7.14 F¨ur die Berechnung des Kugelvolumens und der Kugelo- berfl¨ache (jeweils in Abh¨angigkeit des Radius) k¨onnen wir die folgende Funktion verwenden:
V(r) =4π
3 r3 , O(r) =2π 3 r2
Stelle die zugeh¨origen Funktionen graphisch dar.
1. Berechne das Volumen und die Oberfl¨ache einer Kugel, mit (a) Radius = 3cm,
(b) Radius = 5cm, (c) Radius = 10m, (d) Durchmesser = 5mm.
2. Bestimme den Radius der Kugel, so dass (a) das Volumen = 1m3 ist,
(b) die Oberfl¨ache = 4cm2 ist,
(c) Oberfl¨ache & Volumen den gleichen Wert haben.
3. Berechne (a) V(2) = (b) O(3) =
4. Bestimme die notwendigen Radien, damit folgendes gilt:
(a) Die Oberfl¨ache ist 10, (b) das Volumen ist 24.
5. L¨ose die folgenden Gleichungen:
(a) O(x) = 10 (b) V(x) = 20
(c) 4π
3 r3= 20 (d) O(r) =2π
3 r2= 16
7.7 Aufgaben zu Anwendungen von Funktionen (mit GeoGebra)
7.7.1 Unsere Anwendungsbeispiele:
1. Wir gehen von einem Konto aus, das mit einem Startkapital von Fr. 1’000.- am 1. Januar 2010 er¨offnet und mit einem j¨ahrlichen Zinssatz von 5%
verzinst wird.
(a) Wie goss ist das Verm¨ogen nach 10 Jahren ?
(b) Wie gross ist das Verm¨ogen am 31. Dezember 2020 ? (c) In wie vielen Jahren wird sich das Verm¨ogen verdoppeln?
(d) In welchem Jahr waren nur Fr. 900.- auf dem Konto?
(e) Wann hat das Konto Fr. 100.- Gewinn erzeugt ?
2. Wir gehen von nun einem Konto aus, das mit einem Startkapital von Fr.
150’000.- am 1. Januar 2010 er¨offnet und mit einem j¨ahrlichen Zinssatz von 7.5% verzinst wird.
(a) Wie goss ist das Verm¨ogen nach 10 Jahren?
(b) Wie gross ist das Verm¨ogen am 31. Dezember 2020?
(c) In wie vielen Jahren wird sich das Verm¨ogen verdoppeln?
(d) Wann hat das Konto Fr. 100.- Gewinn erzeugt?
3. Wir betrachten einen Teich, der heute morgen um 6:00 mit 5% Algen bedeckt war und dessen Algenfl¨ache sich alle 4 Stunden verdoppelt.
(a) Wann ist die H¨alfte des Teiches mit Algen bedeckt?
(b) Nach wie vielen Stunden sind 75% des Teiches mit Algen bedeckt?
(c) Wie lange dauert es, bis der ganze Teich mit Algen bedeckt ist?
(d) Um 12:00 sind wie viele % des Teiches mit Algen bedeckt?
4. Wir betrachten das Bev¨olkerungswachtum in der Stadt Z¨urich.
2012 lebten 394 012 in der Stadt und das Wachstum betr¨agt 1.2%.
(a) Bestimme die Bev¨olkerungszahl in Z¨urich (unter der Annahme, dass das Wachstum konstant bleibt) in den Jahren
(i) 2013 , (ii) 2015 , und (iii) 2020.
(b) Wann werden 400’000 Einwohner in der Stadt leben?
(c) Wann wir die 1/2 MillionGrenze ¨uberschritten?
7.7.2 Etwas Bearbeitungstechnik Wir betrachten die folgenden Funktionen:
f(x) =√
x , g(x) =ex , h(x) =−x2+ 2x+ 8
1. Stelle die Funktionen in einem Koordinatensystem graphisch dar, dabei sollen folgende Einstellungen vorgenommen werden:
Alle Graphen sollen die gleiche Linienst¨arke 5 und aber verschiedene Linienarten haben,
Der Graph von f(x) soll blau und in der gleichen Farbe fett und kursiv mit graph(f) beschrieben sein,
Das gleiche f¨ur den Graphen von g(x) in violett und den Graphen vonh(x) in gr¨un,
Die Achsen sind anzuschreiben,
Die Funktionsgleichungen aller Funktionen sollen in der Darstellung vorkommen.
2. Bestimme und l¨ose:
(a) f(0) = (b) g(−1) =
(c) h(2) = (d) f(x) = 2
(e) g(x) = 1 (f) h(x) = 0
(g) Bestimme die Schnittstellen vonf undg.
(h) Bestimme die Schnittpunkte von g undh.
7.7.3 Die Notenberechnung und der Schieberegler Wir gehen von der folgenden Situation aus:
F¨ur die Note 6 werden 20 Punkte verlangt und keine Punkte sollen die Note 1 geben.
Die zugeh¨orige Funktionsgleichung zur Berechnung der Noten in Abh¨angig- keit der Punktzahl lautet in diesem Fall:
n(p) = 5 20·p+ 1
1. Stelle die Funktionsgleichung graphisch dar und beschrifte die Achsen sinnvoll.
2. Bestimme die Note f¨ur 16 Punkte.
3. Bestimme die notwendige Punktzahl fr einen Vierer.
4. Bestimme die Fuktionsgleichung f¨ur den Fall, dass 25 Punkte f¨ur eine Sechs notwendig sind und bestimme damit wieder die notwendige Punktzahl f¨ur eine Vier.
5. F¨uhre einen Parameter f¨ur die Punktzahl ein, die notwendig ist um eine 6 zu erhalten. Stelle anschliessend die Situation mit einem Schieberege- ler graphisch dar und beantworte unter dessen Verwendung die folgenden Fragen:
(a) Wie muss die notwendig Punktzahl f¨ur eine 6 gestetzt werden, damit mit 10 Punkten noch eine 4 erreicht wird?
(b) Was f¨ur eine Note ergeben dann 14 Punkte ?
(c) Wie viele Punkte sind dann noch f¨ur ein 6 notwendig ?