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beo – 6. WETTBEWERB BERUFLICHE SCHULEN

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beo – 6. WETTBEWERB BERUFLICHE SCHULEN

[ Schriftenreihe der LandeSStiftung Baden-Württemberg; 30 ]

Ausstellung, Preisverleihung, Gewinner und Wettbewerbsbeiträge

(2)

Impressum

beo – 6. Wettbewerb Berufliche Schulen

dokumentation über den Wettbewerb 2006/2007 Herausgeber

LandeSStiftung Baden-Württemberg ggmbH im Kaisemer 1

70191 Stuttgart Verantwortlich dr. andreas Weber Redaktion

Hans Hundsinger, Willy Schal Abbildungen

LandeSStiftung Baden-Württemberg ggmbH Konzeption und Gestaltung

srp. Werbeagentur gmbH, freiburg Druck

Habé Offset, emmendingen

© Juli 2007, Stuttgart

Schriftenreihe der Landesstiftung Baden-Württemberg; 30

iSSn 1610-4269

Die „Schule der Schrauber“ wünschte mit ihrem Projekt den Straßenkindern in Sao Leopoldo eine gute Zukunft

(3)

[inhalt] beo – 6. Wettbewerb Berufliche Schulen

Vorwort

7

Herbert Moser,

geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg

Grußworte

8

auszüge aus der Begrüßungsansprache von dr. andreas Weber, Leiter des Bereichs Bildung der Landesstiftung Baden-Württemberg auszüge aus der Begrüßungsansprache von Helmut Rau MdL, aufsichtsratsmitglied der Landesstiftung Baden-Württemberg und Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg auszüge aus der Begrüßungsansprache von dr. dieter Hundt,

Päsident der Bundesvereinigung der deutschen arbeitgeberverbände (Bda)

Der beo 2007

12

die Preisverleihung 13

auszüge aus dem ausschreibungstext 14

Chronologie 15

impressionen der ausstellung und der Preisverleihung 16

Die Preisträgerinnen und Preisträger

30

erste Preise 32

Zweite Preise 39

dritte Preise 45

Die Wettbewerbsbeiträge im Überblick

54

Der beo 2009

62

beo on Tour

66

Übersicht Schriftenreihe der Landesstiftung Baden-Württemberg 68

(4)

Liebe Leserin, lieber Leser,

der „beo – Wettbewerb Berufliche Schulen“ der Landesstiftung hat sich in den letzen sechs Jahren eine anerkennung geschaffen, die weit über die grenzen Baden-Württembergs hinausgeht. Sie zeigt, dass viel Kreativität, Qualität, engagement und Leistungsbereitschaft in den beruflichen Schulen, ihren Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrerinnen und Lehrern steckt. insgesamt haben sich bisher über 500 teilnehmergruppen aus über 160 beruflichen Schulen und ausbildungsbetrieben am Wettbewerb beteiligt.

der „beo – Wettbewerb Berufliche Schulen“ bringt für die Landesstiftung die Wertschät- zung der beruflichen Schulen zum ausdruck. dabei werden die besten arbeiten aus den Bereichen innovation, technik, Kooperation und pädagogische Konzepte prämiert. durch das engagement und das hohe Leistungsniveau der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler wird mit den Projekten eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung in die Schulen hineingetragen. damit unterstützt dieser Wettbewerb die entwicklung und Stärkung der Schülerinnen und Schüler und trägt gleichzeitig zur positiven entwicklung beruflicher Schulen in Baden-Württemberg bei. die besten Projektteams werden dabei durch attrak- tive geldpreise belohnt.

die Preisverleihung im Jahr 2007 fand am 30.03. im neckarforum in esslingen statt. Promi- nente festredner waren Helmut Rau MdL, Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg und dr. dieter Hundt, Präsident der Bundesvereinigung der deutschen arbeitgeberverbände. alle informationen zur Veranstaltung und zu den Siegerprojekten finden Sie in dieser dokumentation und unter www.wettbewerb-bs.de.

um nach sechsjähriger Programmlaufzeit einen gesamteindruck über die große Vielfalt und das hohe niveau der bisherigen Beiträge zu vermitteln, wird 2008 die „beo – tour“

durch Baden-Württemberg fahren. Wir laden alle beruflichen Schulen in Baden-Württem- berg ein, diese ausstellung ausgewählter Siegerprojekte an einem Standort in ihrer nähe zu besuchen.

Herbert Moser, Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg

Herbert Moser

(5)

Konzepte zum Kopieren

– wir suchen positive Beispiele und Vorbilder

Herzlich Willkommen in esslingen, Herr Minister Rau, Herr arbeitgeberpräsidenten dr.

Hundt, Herr 1. Bürgermeister Wallbrecht, liebe Lehrerinnen und Lehrer, ausbilderinnen und ausbilder, firmenvertreter, Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schulen!

im namen unseres aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Ministerpräsidenten günther H.

Oettinger und unseres geschäftsführers Herrn Herbert Moser begrüße ich Sie hier im schönen neckar forum der Stadt esslingen. Wir freuen uns, hier zu gast sein zu können in einem Haus, das einmal als „ein Konzept zum Kopieren“ bezeichnet wurde. genau um solche „Konzepte zum Kopieren“ geht es uns beim „beo – Wettbewerb Berufliche Schulen“. Wir suchen positive Beispiele und Vorbilder.

die Landsstiftung Baden-Württemberg hat den „beo“ ausgelobt, weil es uns wichtig ist zu zeigen, welches Potential in den jungen Menschen steckt, die in einer beruflichen ausbildung sind. Baden-Württemberg lebt auch von der Qualität der beruflichen Bildung.

die Landesstiftung hat ihren Schwerpunkt in den Bereichen forschung und Bildung. Wir

„investieren“ in die besten Köpfe Baden-Württembergs und damit sind beim „beo“ Sie, liebe Schülerinnen und Schüler, gemeint.

Mit dem Wettbewerb Berufliche Schulen, bei dem der „beo“ verliehen wird, wollen wir ein Zeichen für die berufliche Bildung setzen. unser Land braucht die berufliche Bildung und die jungen Menschen. auch die diesjährigen nominierten sollen in ihren Projekten über Ba- den-Württemberg hinaus aufmerksamkeit und vor allem anerkennung erfahren. Wir sind stolz, dass auch in diesem Jahr viele unserer einladung zum Wettbewerb gefolgt sind.

Wir danken unseren Partnern, die mit hohem persönlichem und zeitlichem engage- ment dazu beitragen, dass wir dieses Programm und die Veranstaltung in dieser Qualität durchführen können. Besonders zu nennen sind hier das Kultusministerium, die Mit- glieder der Jury und des gutachtergremiums, die Lehrerinnen und Lehrern und natürlich Herrn Minister Rau, der sich als aufsichtsratsmitglied dafür einsetzt, dass wir den „beo“

durchführen können.

ein großer dank gilt darüber hinaus Herrn arbeitgeberpräsidenten dr. Hundt. Wir freuen uns, dass wir ihn heute für einen Vortrag gewinnen konnten.

Mein Wunsch zum Schluss ist, dass wir alle gemeinsam daran arbeiten, die Qualität der beruflichen Bildung in deutschland weiter zu sichern. und dabei richte ich mich ganz be- sonders an euch, liebe Schülerinnen und Schüler: ihr habt durch eure Projekte bewiesen, wozu ihr in der Lage seid. Behaltet auch weiterhin diese Leistungsbereitschaft, um eueren Platz und euere Verantwortung in der gesellschaft wahrzunehmen.

ein Wettbewerb lebt aber ganz besonders von der teilnahme vieler – nicht nur der gewin- ner. deshalb bedanke ich mich an dieser Stelle bei allen teilnehmerinnen und teilnehmern des Wettbewerbs. Sie verdienen unsere anerkennung und unseren applaus!

Dr. Andreas Weber, Leiter des Bereichs Bildung der Landesstiftung Baden-Württemberg

(6)

Um besser zu sein, müssen wir qualifizierter, motivierter und innovativer sein

Sehr geehrte damen und Herren, liebe Schülerinnen und Schüler,

der „beo – Wettbewerb Berufliche Schulen“ zeigt seit nunmehr sechs Jahren, wie viel Kreativität, Qualität, engagement und Leistungsbereitschaft bei den Schülerinnen und Schülern der beruflichen Schulen zu finden ist. er verdeutlicht damit einer breiten Öffentlichkeit den hohen Stellenwert, die Leistungsfähigkeit und das engagement der beruflichen Schulen in Baden-Württemberg und darüber hinaus. an dieser Stelle möchte ich mich als Vertreter der arbeitgeber insgesamt und der ausbildenden unternehmen im besonderen bei den Berufsschulen einmal ausdrücklich bedanken. Wir sind auf engagierte und starke Berufsschulen als Partner in der dualen ausbildung angewiesen. nur gemeinsam können wir für den qualifizierten nachwuchs sorgen, auf dem die Wettbewerbs- und innovationsfähigkeit der unternehmen maßgeblich beruht. für die Wettbe- werbsinitiative für die beruflichen Schulen bin ich der Landesstiftung Baden-Württemberg sehr dankbar. ih- rer einladung zu der heutigen Preisverleihung bin ich daher sehr gerne gefolgt. die ausgestellten Beiträge des diesjährigen „beo“ – Wettbewerbs dokumentieren die Vielfalt der umgesetzten ideen. Zugleich sieht man, wie viel Zeit und arbeit Sie, liebe Schülerinnen und Schüler, in ihre Projekte investiert haben.

Wirtschaft, Politik und gesellschaft stehen heute vor einer Vielzahl von neuen Herausforderungen. dies gilt auch für das deutsche Bildungssystem. Seine Leistungsfähigkeit ist spätestens seit den ergebnissen der ers- ten PiSa-Studie grundlage vieler diskussionen und Reformbestrebungen. der Wirtschaftsstandort deutsch- land ist abhängig von dem Bildungsstandort deutschland. die Zukunft unseres Landes und die Chancen jedes einzelnen hängen maßgeblich von der Leistungsfähigkeit des Bildungssystems ab. entscheidend für unsere wirtschaftliche entwicklung ist, mit welchen Kompetenzen Menschen in den unternehmen ausge- stattet sind. Bildung ist daher Standortfaktor mit zunehmender Bedeutung: um besser zu sein, müssen wir qualifizierter, motivierter und innovativer sein. deshalb sind wir auf jedes talent im Land angewiesen und müssen alle Potenziale voll nutzen.

die entwicklung ihrer Persönlichkeit, ihrer talente und Potenziale ist der Schlüssel für die Zukunft unseres Landes. Wir brauchen gut qualifizierte fach- und führungskräfte, die unternehmerisch und eigenverantwort- lich denken und handeln. die erfolgreichen Prinzipien der Marktwirtschaft greifen auch im Bildungsbereich:

Leistung, Wettbewerb, Profilbildung, Qualität. die Bildungspolitik der Bda setzt daher auf leistungsfähige Schulen und Hochschulen, ausbildungsbetriebe und Berufsschulen, die im Wettbewerb untereinander Profil bilden. Veranstaltungen wie der „beo – Wettbewerb Berufliche Schulen“ leisten einen wichtigen Beitrag zur Qualität des deutschen Bildungssystems. Wettbewerbe spornen die teilnehmer zu Höchstleistungen an. Sie geben gleichzeitig die Messlatte vor, an der sich zukünftige teilnehmer orientieren müssen. die Landesstif- tung Baden-Württemberg als ausrichter des Wettbewerbs zeigt, wie wichtig ihr Bildung ist. Wir brauchen insgesamt in deutschland ein politisches und gesellschaftliches Klima, das der Bildung eine hohe Priorität beimisst, Leistung fordert, fördert und anerkennt. die Praxis- und Bedarfsorientierung ist wesentliches Merk- mal des erfolges des beruflichen ausbildungssystems in deutschland. das duale System verbindet die prak- tische arbeit in den Betrieben mit der Vermittlung der notwendigen theoretischen Kenntnisse in der Schule.

die Betriebe engagieren sich für die ausbildung, weil so gewährleistet ist, dass sie so den konkreten anforde- rungen im Betrieb entsprechende, hoch qualifizierte nachwuchskräfte generieren. Ohne die Beteiligung der Schulen wäre eine fundierte ausbildung aber nicht möglich. nur eine qualitativ hochwertige ausbildung in beiden Lernorten wird auch in Zukunft den hohen Stellenwert der dualen ausbildung in deutschland sichern.

Von qualifizierten Mitarbeitern wird heute vieles verlangt. Wenn Sie glauben, dass es unmöglich ist, diese anforderungen zu erfüllen, täuschen Sie sich. denn dass Sie das Potenzial dazu haben, haben Sie durch die teilnahme an diesem Wettbewerb bewiesen. Sie können stolz sein auf das, was Sie geleistet haben.

Die Wettbewerbsbeiträge sind auch Ausdruck des ausgeprägten Qualitätsbewusstseins der beruflichen Schulen unseres Landes

Sehr geehrter Herr dr. Weber, liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrter Herr dr. Hundt, sehr geehrte damen und Herren,

sechs Jahre „beo – Wettbewerb Berufliche Schulen“ und in jedem Jahr bin ich immer wieder fasziniert von dem, was an Projekten eingereicht wird. den „beo-award“ gibt es nur einmal in deutschland.

Kein anderes Bundesland hat hier etwas Vergleichbares: der Wettbewerb steht für Spitzenleistungen von Schülerinnen und Schülern der beruflichen Schulen in Baden-Württemberg.

Was mich jedes Jahr aufs neue beeindruckt, ist die große Vielfalt und die Qualität der eingereich- ten Beiträge. einige Projekte widmen sich wichtigen ökologischen fragestellungen. Beispielsweise wurde in einem Beitrag ein umfassendes Konzept für ökologische Jugendmode produziert und ver- marktet. in anderen Projekten haben Schülerinnen und Schüler in ärmeren Regionen europas aktive aufbauhilfe geleistet und dabei sicherlich auch sehr viel über die Bedeutung eines friedlichen dia- logs zwischen den Kulturkreisen gelernt. auch technische innovationen und Leistungen kommen in diesem Jahr nicht zu kurz. So kenne auch ich Modelleisenbahnen, die durch aufwendig gestaltete Modelllandschaften fahren. eine Modelleisenbahn aber auf über 100 km/h zu beschleunigen, ohne dass sie von den Schienen fliegt, das ist schon sehr bemerkenswert. andere, sehr professionelle Pro- jekte beschäftigen sich beispielsweise mit der nutzung der Solartechnik.

der „beo – Wettbewerb Berufliche Schulen“ betont nicht nur unsere bundesweit herausragende Posi- tion im Bereich der beruflichen Bildung. er aktiviert vor allem die vorhandenen Begabungspotenziale unserer Schülerinnen und Schüler in allen Regionen unseres Landes. er spornt an, etwas Besonderes zu leisten, sich zu engagieren für seine Mitmenschen, für seine umgebung und für uns alle. dieser Wett- bewerb unterstreicht eindrucksvoll, dass es in allen beruflichen Schularten in Baden-Württemberg leis- tungsbereite und leistungsfähige Schülerinnen und Schüler gibt, und zwar unabhängig davon, ob sie von einem beruflichen gymnasium oder aus dem Berufsvorbereitungsjahr kommen. die jungen Men- schen, die unsere Schulen verlassen, haben es verdient, dass man ihnen Chancen eröffnet, erfolgreich in die arbeitswelt zu starten. und sie haben es auch verdient, dass man ihnen in einer anschließenden Berufsausbildung an Vollzeitschulen erbrachte Leistungen anerkennt.

die Beiträge zum „beo – Wettbewerb Berufliche Schulen“ sind auch ausdruck des ausgeprägten Qualitätsbewusstseins der beruflichen Schulen unseres Landes. ein Schwerpunkt unserer bildungs- politischen arbeit in Baden-Württemberg ist die qualitative Weiterentwicklung der beruflichen Schulen. dazu haben wir das Modellvorhaben „Operative eigenständige Schule“ – OeS durchgeführt.

Wir werden den beruflichen Schulen weitere gestaltungsräume eröffnen, damit sie ihren Bildungs- und erziehungsauftrag noch besser erfüllen können. die Qualität unserer Schulen lebt durch die Per- sonen, die sich aktiv an ihrer entwicklung beteiligen. das schließt alle Schülerinnen und Schüler in gleicher Weise mit ein, wie das Kollegium, wie die ausbildungsverantwortlichen in den Betrieben und wie alle am Schulleben Beteiligten. im aufsichtsrat der Landesstiftung haben wir beschlossen, den

„beo – Wettbewerb Berufliche Schulen“ weiterzuführen. ich rufe alle beruflichen Schulen in Baden- Württemberg auf, vor allem die, die bisher noch nicht teilgenommen haben: „Beteiligen Sie sich am

„beo – 7. Wettbewerb Berufliche Schulen“.

allen gästen, Lehrerinnen und Lehrern, allen Beteiligten und insbesondere ihnen, liebe Schülerinnen und Schüler, wünsche ich hier im neckar forum esslingen für diese gala und den heutigen abend viel Spaß und einen guten Verlauf.

Dr. Dieter Hundt, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Helmut Rau MdL, Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg

(7)

DER Preis für berufliche Schulen

Seit 2001/2002 veranstaltet die Landesstiftung den „beo – Wettbewerb Berufliche Schulen“. er zählt damit zu einem der ersten Projekte der Stiftung und lenkt in seiner bundesweit einzigar- tigen form die öffentliche aufmerksamkeit auf die Kreativität und das Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler beruflicher Schulen.

auch 2006 rief die Landesstiftung Schülerinnen und Schüler der beruflichen Schulen Baden- Württembergs dazu auf, sich unter dem Motto „team bilden, durchstarten und gewinnen!“ am Wettbewerb zu beteiligen. der aufforderung, Kreativität, Qualität und engagement zu zeigen, sind 78 Projektgruppen aus 61 beruflichen Schulen und ausbildungsbetrieben gefolgt. Mit über- wältigenden ergebnissen, die am 30. März im neckar forum in esslingen zu bewundern waren.

Bei der Preisverleihung wurden insgesamt 23 Projektgruppen ausgezeichnet. dabei durften sich die träger der 1. Preise wie Oscar-gewinner fühlen. denn seit 2006 gibt es für die besten Projekteams neben attraktiven geldpreisen eine eigene trophäe: den „beo“.

in anlehnung an den echten Beo-Vogel mit seiner besonderen Sprachbegabung symbolisiert der Wettbewerbs-beo das fast unerschöpfliche Potenzial talentierter junger Menschen mit außergewöhnlichen fähigkeiten und ideen in den beruflichen Schulen des Landes.

nach 145.000 euro Preisgeldern im Vorjahr hat die Landesstiftung Baden-Württemberg 2007 Preisgelder in Höhe von 137.500 euro vergeben. Mit den ausgezeichneten Projekten beweist der „beo – Wettbewerb Berufliche Schulen“ auch im sechsten Jahr, wie viel Potenzial in diesem ausbildungszweig steckt.

(8)

Chronologie

17. Juli 2006 die Landesstiftung Baden-Württemberg lädt zur teilnahme am 6. Wettbewerb ein und veröffentlicht die ausschreibung auf ihrer internetseite und im öffentlichen teil des Mitteilungsblattes Kul- tus und unterricht nr. 14/2006

15. Januar 2007 Projektgruppen, Schüler- und Lehrer-arbeitsgemeinschaften, Klas- sen, Juniorenfirmen der beruflichen Schulen und ausbildungs- betriebe beteiligen sich mit insgesamt 78 arbeiten

30./31. Januar 2007 eine expertenkommission aus Schulleiterinnen und Schulleitern und Lehrerinnen beruflicher Schulen Baden-Württembergs trifft eine Vorauswahl der Projekte

15. Februar 2007 die Jury schlägt Projekte für eine Prämierung vor.

in der Jury wirken mit:

Rose Köpf-Schuler,

Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg Walter Herrmann,

industrie- und Handelskammer Reutlingen Siegfried Küpper,

Südwestmetall und Bildungswerk der Baden- Württembergischen Wirtschaft

Prof. dr. Veronika gulde,

Staatliches Seminar für didaktik und Lehrerbildung (Berufliche Schulen) Stuttgart

Ministerialrat Harald Wissmann, Kultusministerium Baden-Württemberg dr. andreas Weber,

Landesstiftung Baden-Württemberg

Februar 2007 die Preisträger erhalten ihre glückwunschschreiben

30. März 2007 in der Kongresshalle neckar forum esslingen überreichen Minister Helmut Rau MdL, arbeitgeberpräsident dr. dieter Hundt und dr.

andreas Weber die urkunden, Preise und „beos“ im Rahmen einer festlichen feierstunde. im foyer präsentieren die Preisträgerinnen und Preisträger ihre arbeiten in form einer ausstellung.

beo – 6. Wettbewerb Berufliche Schulen

am Wettbewerb teilnehmen können Schülerinnen und Schüler sowie Schülergruppen baden-württembergischer beruflicher Schulen. die Schülergruppen können sich auch aus Schülern verschiedener Schulen bzw. Schularten zusammensetzen. die erarbeitung der Wettbewerbsbeiträge kann durch die Schüler(-gruppen) sowohl im schulischen, als auch im betrieblichen umfeld erfolgen.

aufgrund der zahlreichen differenzierten Bildungsgänge des beruflichen Schulwesens ist eine teilnahme in den folgenden vier Leistungsgruppen möglich:

Gruppe 1: Berufsschule/duales System

Gruppe 2: einjährige Berufsfachschule und Berufsvorbereitungsjahr Gruppe 3: Berufskolleg und zweijährige Berufsfachschule

Gruppe 4: Berufliches gymnasium, Berufsoberschule und fachschule

gewertet werden innovative arbeiten/Beiträge z.B. aus den Bereichen Technik und Na- turwissenschaft, Betriebswirtschaft, Kooperationen, bürgerschaftliches Engagement, pädagogische Konzeptionen, Entwicklungskonzepte.

die eingesandten arbeiten werden von einem expertengremium bewertet. es werden folgende Preise verliehen.

Gruppe 1: 2 x erster Preis je 15.000 euro 2 x zweiter Preis je 6.000 euro 4 x dritter Preis je 2.500 euro Gruppe 2,3 und 4; je Gruppe: erster Preis 15.000 euro zweiter Preis 6.000 euro 2 x dritter Preis je 2.500 euro

daneben können zur anerkennung besonderer Leistungen weitere Preise vergeben werden.

die ausschreibung des „beo – 6. Wettbewerb Berufliche Schulen“ der Landesstiftung Baden-Württemberg hat eine überwältigende Resonanz gefunden. Mit der Preisverleihung am 30.03.2007 in der Kongresshalle des neckar forums esslingen unter dem Motto „Beruf- liche Schulen gewinnen“ wurde diese Wettbewerbsrunde erfolgreich abgeschlossen.

die Landesstiftung lädt nun ein zur teilnahme am „beo – 7. Wettbewerb Berufliche Schu- len“. Mit diesem Wettbewerb für berufliche Schulen und deren dualen Partnern wird der hohe Stellenwert der beruflichen Bildung verdeutlicht. gleichzeitig soll er einen weiteren anreiz bieten, die entwicklung dieser Schulen nachhaltig zu beeinflussen. damit kann und soll die Leistungsfähigkeit des beruflichen Schulwesens – auch im Sinne einer kon- tinuierlichen Qualitätsentwicklung – einer breiten Öffentlichkeit transparent gemacht werden. Baden-Württemberg wird durch diesen Wettbewerb seine Vorreiterrolle bun- desweit behaupten.

auszüge aus dem ausschreibungstext Von der einladung bis zur Preisverleihung

(9)

Mehr als 700 Besucher überzeugten sich am 30. März 2007 im neckar forum esslingen von der Vielfalt, der Qualität und Kreativität der diesjährigen Preisträger und ihrer Projekte.

Besonders beeindruckend waren die Professionalität und einsatzbereitschaft, mit der die jungen Menschen ihre Wettbewerbsbeiträge präsentierten.

(10)

Dr. Jürgen Zieger, Oberbürgermeister von Esslingen (rechts) im Gespräch beim Ausstellungsrundgang

(11)

Als Alternative zu normalen Verbrennungsmotoren bauten diese Schüler aus Öhringen einen umweltfreundlichen Stirling-Motor

(12)

Wie die ausstellung fand auch die festliche Prämierung der gewinner des „beo – 6. Wettbewerb Beruf- liche Schulen“ am 30. März 2007 im neckar forum esslingen statt. in der von alexandra tapprogge (Bild oben) moderierten Veranstaltung wurden 23 Projektgruppen mit Preisen ausgezeichnet. insgesamt hat die Landesstiftung Baden-Württemberg in diesem Jahr Preisgelder in Höhe von 137.500 euro vergeben.

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Kultusminister Helmut Rau MdL überreicht Urkunden und Schecks an die Gewinner – links: Projektgruppe „Schüler in der Lehrerrolle“, rechts: Projektgruppe „High-Speed-Projekt“

(14)

Okölogische Mode – die Modenschau des Young-Fashion-Teams Für gute Stimmung sorgte „Rocket Pocket“, eine Nachwuchsband aus Stuttgart

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(16)

auch in diesem Jahr haben sich wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler am „beo – Wettbewerb Berufliche Schulen“ beteiligt. 23 Projektgruppen wurden im neckar forum in esslingen von Minister Helmut Rau MdL und dr. andreas Weber ausgezeichnet. Preisgelder, „beo-trophäen“ und urkunden gingen zum Beispiel an eine Projektgruppe der Justus-Liebig-Schule Mannheim für ihre ökologische Mode (links) oder an die Schüler der Johannes-gutenberg-Schule Heidelberg für das Solarmobil (oben).

(17)

1.

Projektziele

Mit der teilnahme an einem Wettbewerb werden mehrere ansprüche gleichzeitig ver- wirklicht. das Lernen in der ausbildung wird attraktiver, ohne dabei inhalte des ausbildungs- plans zu vernachlässigen. Zusätzlich wird es den auszubildenden ermöglicht, einblicke in andere tätigkeitsbereiche zu erhalten und somit den eigenen Wissenshorizont zu erweitern und auf Probleme, die andere Berufsgruppen mit sich bringen, sensibler zu reagieren. dies bringt wiederum eine bessere Zusammenarbeit im späteren Berufsalltag mit sich.

die auszubildenden werden in ihrem Handeln und tun zu mehr kompetenter Verantwortung, teamfähigkeit und Selbstständigkeit heran- geführt.

es wird versucht, durch die Zusammenarbeit der einzelnen ausbildungsberufe wie beispiels- weise industriemechaniker, Werkzeugmecha- niker, elektroniker und technische Zeichnerin das bestmöglichste ergebnis zu erzielen.

dabei muss jeder auszubildende aus seinem tätigkeitsbereich ein großes Wissensspektrum parat haben. es kommt zu einem Wissens- und erfahrungsaustausch. durch dieses einbringen der einzelnen erfahrungswerte versuchen wir durch mehrere parallel laufende Konstruk- tionen unser großes Ziel zu erreichen: „den Weltmeistertitel zu verteidigen“ diesen wollen wir im Jahr 2007 zum einen wieder erringen und zum anderen einen neuen geschwindig- keitsrekord für die neukonstruktion aufstellen.

Projektbeschreibung

unser Modell wird über zwei Motoren ange- trieben; die Kraft wird entweder über Zahn- riemen oder Kegelräder übertragen. ebenfalls

haben wir ein schienenversorgtes Modell ent- wickelt, wodurch wir erreichen wollen, auch in einer anderen Wertung teilzunehmen. um die optimale Beschleunigung zu testen, expe- rimentieren wir mit verschiedenen Motoren und Übersetzungen. des Weiteren ist von uns eine automatische abschaltung der antriebs- einheit nach 25 Metern per SPS entworfen worden.

Zusätzlich haben wir in kurzen teilabschnitten Sensoren in unsere teststrecke eingebaut, um unsere Beschleunigungskurve perfekt ab- zustimmen. um unser Leistungsgewicht zu verbessern, verbauen wir zum großen teil nur Materialien wie Carbon oder aluminium. da die aerodynamik des Modells eine wichtige Rolle spielt, wird diese von uns auch berück- sichtigt.

Erfolge/Ausblicke

nachdem wir Weltrekordhalter der Spur H1 und High Speed Weltmeisterschaft 2005 sind, versuchen wir das alte Weltmeistermodell zu modifizieren. Wir sind dabei, weitere neu- konstruktionen zu entwickeln, um unseren geschwindigkeitsrekord von über 100 km/h zu steigern und um den Weltmeistertitel erfolg- reich 2007 zu verteidigen.

[erster Preis] High-Speed-Projekt

Projektteam: Auszubildende der Firma Allgaier GmbH Uhingen Gruppe 1: Berufsschule/Duales System

[erster Preis] Young Fashion – Öko? Logisch!!!

Projektteam: Schülerinnen der Fachklasse für Damen-, Herren- und Mode- schneiderinnen der Justus-von Liebig-Schule in Mannheim Gruppe 1: Berufsschule/Duales System

Projektziele

• Junge Menschen sollen für ökologisch produzierte Mode begeistert, für die Proble- matik konventionell hergestellter Kleidung sensibilisiert und zu einem bewussten Konsumverhalten in Bezug auf Bekleidung angeregt werden.

• entwicklung und Herstellung einer Ökokollektion für junge Leute

• Zusammenstellung und Veröffentlichung der wichtigsten informationen über das thema Bekleidung sowie umwelt- und gesundheits- schutz in einer informationsbroschüre.

• Präsentation der arbeitsergebnisse im Rahmen einer Kombination aus Moden- schau und informationsveranstaltung von jungen Leuten für junge Leute.

Projektbeschreibung

die auszubildenden erschließen sich das thema zuerst theoretisch, indem sie informationen sammeln und auswerten. Sie erfahren, unter welchen Bedingungen textilien heute herge- stellt werden, inwieweit die textilproduktion umwelt- und gesundheitsschädigende auswir- kungen hat und wie ein umweltgerechtes und gesundheitsbewusstes Vorgehen möglich ist.

Parallel zur theoretischen auseinandersetzung mit dem thema werden die Kleidungsstücke entworfen. textilien belasten heute die umwelt durch lange transportwege und den einsatz von Chemikalien bei gewinnung und Weiterverar- beitung. deshalb wollen die auszubildenden ihre Kollektion nur aus nachwachsenden Roh- stoffen herstellen, die bestenfalls in deutsch- land nach strengen ökologischen grundsätzen gewonnen werden. entsprechende Materialien stehen nur begrenzt zur Verfügung. Kompro-

misse sind notwendig und teilweise wird von den strengen Vorgaben abgewichen. aus geeig- neten Stoffen werden dann die einzelstücke der Kollektion angefertigt. um möglichst viele junge Menschen zum Besuch der abschlussveranstal- tung des Projektes zu bewegen, werden sämt- liche weiterführenden Schulen in Mannheim und umgebung, die Jugendhäuser, umwelt- schutzorganisationen und einige großunter- nehmen eingeladen und sehr viele Werbepla- kate verteilt. Beim Projektabschluss führen die Projektteilnehmerinnen ihre Modelle selbst vor.

das foyer des Veranstaltungssaales wird als ausstellungsfläche genutzt (informationstafeln uvm.). die arbeitsteilig erstellten, auf Recycling- papier gedruckten informationsbroschüren ste- hen zum Mitnehmen bereit. die auszubildenden suchen im anschluss an die Show den Kontakt zum Publikum, um miteinander ins gespräch zu kommen.

Erfolge/Ausblicke

die Projektteilnehmerinnen eignen sich ein fundiertes theoretisches und praktisches Wissen an und geben es an viele Menschen weiter (Modenschau, damit verbundene Ver- öffentlichungen in der regionalen Presse, informationsbroschüre). die gespräche mit den Besuchern der Modenschau zeigen, wie sehr sie angeregt sind, sich mit der darge- stellten Problematik auseinander zu setzen und ggf. ein alternativangebot ökologischer textilien zu fordern. eine der neun Projektteil- nehmerinnen strebt an, sich mit dem tätig- keitsschwerpunkt entwurf und anfertigung ökologischer Kleidung selbstständig zu machen.

1.

Stolze Preisträger

Einrichten der Messstrecke

Innenleben der Rekordlok

Die High-Speed-Loks in der Ausstellung

Young Fashion auf dem Laufsteg

Ökologische Kindermode

Strahlende Gewinnerinnen

(18)

Projektziele

Restaurierung eines maroden Mercedes 124-er- Modells, bekannt aus „Stern tV“, zu gunsten des Kinderheims Casa aberta in São Leopoldo, Brasilien.

Projektbeschreibung

auf der Suche nach einem Projekt kommt uns der Zufall zu Hilfe. in günter Jauchs Sendung

„Stern tV“ vom 30.06.2004, wird unter dem titel „Plakettenschwindel“ ein Mercedes 124- er-Modell als Prüfobjekt verwendet. initiator dieser idee ist die fachzeitschrift autobild. der Mercedes mit ca. 700.000 km erhält trotz er- heblicher Mängel und Korrosionsschäden bei einigen dubiosen Reparaturwerkstätten eine tÜV-Plakette. der an Herrn Jauch gerichtete Schlusssatz des autobild-Reporters: „dieses auto kann nur noch verschrottet werden!“

weckt bei uns den ehrgeiz. nachdem wir das fahrzeug von Hamburg nach Stuttgart über- führt haben, wird ein einladungsbrief an alle ausbildungspartner verschickt, um das Schul- projekt unserer Klasse vorzustellen. Bei der Besichtigung des fahrzeugs durch die aus- bildungsbetriebe werden die ersten Kontakte geknüpft und Spendenzusagen für die Res- taurationskosten eingeholt. nach der Besich- tigung ist auch dem Letzten klar, dass dieses Projekt nur unter gemeinsamen anstrengun- gen gelingen wird.

nachdem wir den tatsächlichen umfang der Schäden festgestellt haben, erhalten wir von unseren ausbildungspartnern fünf Spenden- fahrzeuge um unseren Mercedes wieder in Stand zu setzen. der Motor, das gesamte fahr- werk, alle türen, Heckklappe, Motorhaube und die Kotflügel werden demontiert. das fahrzeug

erhält im Heckbereich ein neues Seitenteil und wird komplett neu lackiert. die innenausstat- tung wird überarbeitet und teilweise erneuert.

auch eine dVd-tV-Video-anlage wird ein- gebaut, um den Wert des fahrzeugs für die Verlosung zu erhöhen.

Erfolge/Ausblicke

es werden über 1.000 arbeitsstunden von Schülern geleistet. der größte teil dieser Stunden findet außerhalb des unterrichts statt. in das fahrzeug werden ca. 13.000 euro für ersatzteile investiert. die ersatzteile werden der Schule von den ausbildungspartnern ge- spendet. Hätte man die arbeitsstunden regulär in einer Werkstatt durchführen lassen, wären über 20.000 euro an Lohnkosten angefallen.

Während des Projektes erwerben die Schüler deutlich mehr an fachwissen, als es der regu- läre unterricht vorsieht. das Lernen ist ein Selbstläufer. Wir betreten auch neuland. das erstellen einer Homepage bzw. die Vorberei- tung einer Projektpräsentation für die Presse sind arbeiten, die Schüler vor besondere an- forderungen stellen.

nach abschluss der Restauration wird das fahrzeug verlost. aufgrund der Berichter- stattung durch autobild, die örtlichen Stutt- garter Zeitungen und eine Werbeaktion in Radio energy können wir über 44.000 euro erzielen. das geld überweisen wir im dezember 2006 an das Kinderheim Casa aberta in São Leopoldo, Brasilien. nun kann auch mit un- serer Hilfe eine dringend benötigte unterkunft gebaut werden. da die Kinder bis zum heu- tigen tag in einem Provisorium leben, wird der gesamte erlös dazu verwendet, einen teil des dringend benötigten neubaus zu finanzieren.

[erster Preis] Die Schule der Schrauber …… wünscht den Straßenkinder von São Leopoldo eine gute Zukunft!

Projektteam: Schüler der Fachklasse für Kfz-Mechatroniker an der Wilhelm- Maybach-Schule in Stuttgart Bad-Cannstatt in Kooperation mit den Ausbildungsfirmen

Gruppe 2: Berufsvorbereitungsjahr und einjährige Berufsfachschule

[erster Preis geteilt] Der Apfel – stark für unsere Region

Projektteam: Schülerinnen und Schüler des Kaufmännischen Berufskollegs II mit Übungsfirma an der Theodor-Frey-Schule Eberbach

Gruppe 3: Berufskolleg und zweijährige Berufsfachschule

Projektziele

Schülerinnen und Schüler engagieren sich als Jugendredakteure für den regionalen apfelan- bau und die regionale apfelverwertung. Sie berichten im Online-Magazin eberbach-Channel rund um das thema apfel, um der Bevölkerung die Bedeutung der Streuobstwiesen und des apfelanbaus für die Region zu verdeutlichen.

durch die intensive auseinandersetzung mit diesem thema stärken die Schülerinnen und Schüler ihr Bewusstsein für die natur in ihrer Region und erhalten journalistische einblicke in ein modernes Kommunikationsmedium.

Projektbeschreibung

in Kleingruppen führen die Projektmitglieder selbstständig und nach eigener Planung fol- gende fünf teilprojekte durch:

• die Bedeutung der Streuobstwiese für unsere Region

• apfelsorten der Region

• der regionale apfel als Qualitätsprodukt

• die wirtschaftliche Verwertung des apfels

• der apfel in der Kultur

Sie sammeln informationen, besuchen Betriebe und institutionen und befragen experten.

Wissenswertes zum thema apfel veröffent- lichen sie im eberbach-Channel. die Koope- rationspartner eberbach Channel gBR, falter fruchtsaft gmbH, der naturpark neckartal- Odenwald und weitere firmen, Banken und institutionen der Region unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei ihrer arbeit.

Projektablauf

nach einem einführenden Besuch des natur- park-informationszentrums in eberbach und

einem Seminar zum eberbach-Channel erstellen die Projektmitglieder während der erntezeit der Äpfel vielfältige Beiträge zu den einzelnen teilthemen. unter dem Redaktionskürzel „tfs“

und mit besonderer Kennzeichnung durch ein apfel-icon veröffentlichen sie ihre Beiträ- ge selbstständig. Zusätzlich präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihr laufendes Projekt am eberbacher apfeltag, einem altstadtfest mit vielen kulturellen, musikalischen und kuli- narischen attraktionen rund um den apfel und die Region. Zum abschluss des Projekts pflanzen die Projektmitglieder apfelbäume zur anlage einer Streuobstwiese auf dem Brei- tenstein bei eberbach. Beim anschließenden Pressetermin mit dem Bürgermeister der Stadt eberbach übergibt die Projektgruppe den erlös aus dem apfelsaft-Verkauf bei der Projekt- präsentation an die naJu eberbach zur wei- teren Pflege der gepflanzten Bäume.

Erfolge/Ausblicke

die Vertreter des eberbach-Channel wollen nach den erfahrungen aus dem Projekt wei- tere Projekte zum aufbau einer dauerhaften Jugendredaktion im eberbach-Channel starten.

die Kooperationspartner und andere beteilig- te institutionen würdigen ausdrücklich die gemeinsame Projektarbeit und wollen die Zu- sammenarbeit mit der Schule weiter fördern.

die naJu bedankt sich bei dem Projektteam für die Spende und sichert die langfristige Pflege der gepflanzten Bäume zu. im Rahmen einer aktion der Volksbank neckartal zur förderung der historischen Obstsorte „der neckartaler“ wird die theodor-frey-Schule im Jahr 2007 eine Patenschaft für einen apfel- baum übernehmen.

1.

Kann dieser Schrott wieder in Stand gesetzt werden!?

Wir versuchen es…!

…und das mit Erfolg!!!

So bringt Frau den Apfel an den Mann

Sieger vor der „beo-Wand“

Gemeinsam stark für den Apfel

1.

Mit viel Fleiß wird ein schrottreifer Mercedes restauriert

Produkte rund um den Apfel

(19)

1.

Projektziele

die Wut und die Betroffenheit sind groß, wenn die Medien über spektakuläre fälle sexueller Misshandlung von Kindern berichten.

doch bleibt die tägliche Berichterstattung in Zeitungen und tV aus, so gerät auch dieses Problem in Vergessenheit.

es gibt viel mehr Opfer als uns bekannt werden und oft wird von den Medien der eindruck er- weckt, die Kinder würden häufig von fremden missbraucht, doch das Risiko, dass Kinder im Verwandten- und freundeskreis sexuell aus- gebeutet werden, ist deutlich höher. in 90%

aller fälle werden die Jungen und Mädchen innerhalb der familie oder dem engsten Bekanntenkreis misshandelt.

um Kinder vor solch einem grausamen Ver- brechen zu schützen, haben wir ein Bilder- buch verfasst, das ihnen helfen soll, ihre gefühle zu erkennen und auszudrücken. die Mädchen und Jungen sollen darin bestärkt werden, in Situationen, in denen ihre integri- tät angegriffen wird, „nein“ zu sagen und wenn nötig ihr Recht lautstark zu verteidigen.

Vorgehensweise

Wir überlegten uns verschiedene Situationen, in denen Kinder bestärkt werden sollen, ihre persönlichen grenzen zu zeigen und zu vertei- digen. Wir entschließen uns, die Handlungen mit Schafen darzustellen, weil Lämmer als unschuldig gelten und wir den Übeltäter nicht als eindeutig böse darstellen wollen.

Projektbeschreibung

Zunächst müssen wir uns Hintergrundwissen über sexuellen Missbrauch an Kindern ver- schaffen. Was wir recherchieren ist erschre- ckend. Wir gestalten das Bilderbuch nach unserem eigenen gutdünken und stellen es einer Mitarbeiterin eines Selbstbehauptungs- kurses mit Persönlichkeitstraining vor. Sie gibt uns wertvolle tipps und zeigt uns anhand von Beispielen, wie wichtig es ist, auf seine ge- fühle zu achten und seinen persönlichen frei- raum zu verteidigen. denn nur selbstbewusste Kinder, die auch ,,nein“ sagen können, sind in der Lage, sich unangenehmen Situationen, die evtl. zu sexuellem Missbrauch führen können, zu entziehen.

Erfolge/Ausblicke

nachdem das Bilderbuch fertiggestellt ist, stellen wir es dem Kindergartenteam eines örtlichen Kindergartens vor. die erzieherinnen sind vom Konzept, der Machart und dem nutzen, den dieses Bilderbuch bringen kann, überzeugt und bewerten es mit ,,pädagogisch wertvoll“.

nach diesem urteil wünschen wir uns, dass wir mit unserem Buch viele Kinder erreichen und sie darin bestärken, auf ihre gefühle zu hören und ihre grenzen zu verteidigen. Wir würden uns freuen, wenn wir dadurch auch nur eine geringe Zahl von Opfern vermeiden können, denn das Leben und die Seele eines jeden Kindes ist kostbar und ist es wert, geschützt zu werden.

[erster Preis geteilt] Herstellung eines Bilderbuches zur Prävention vor sexuellem Missbrauch von Kindern

Projektteam: Schülerinnen des Berufskollegs für Technik und Medien an den Berufliche Schulen Spaichingen

Gruppe 3: Berufskolleg und zweijährige Berufsfachschule

[erster Preis geteilt] Errichtung eines Kindergartens für Roma-Kinder in Kriva Palanka, Mazedonien

Projektteam: Schülerinnen und Schüler des Technischen Gymnasiums der Gottlieb-Daimler-Schule 1 Sindelfingen

Gruppe 4: Berufliches Gymnasium, Berufsoberschule und Fachschule

Projektziele

Ziel des Vorhabens ist die integration von Roma-Kindern in das mazedonische gesell- schaftsleben.

Projektbeschreibung

Mit unserem diesjährigem Projekt „ein Kin- dergarten für Roma-Kinder“ knüpfen wir, wie 2004 bereits geplant, an unser letztes Pro- jekt an.

Die Chronologie

September 2005 bis Juli 2006:

• Sammeln von Sachspenden (20 tonnen) und geld (30.000 €) für die 3-jährige finanzie- rung des Projekts. gut die Hälfte erarbeiten die Schüler bei diversen Projekten.

• 2-tägige fahrt nach Kriva Palanka in Mazedo- nien mit Sattelschlepper und drei Sprintern (24 Schüler/ 3 Lehrer). Querung von 5 grenzen, 1700 km.

• Renovierung eines heruntergekommenen gebäudes (8 tage, rund um die uhr), kom- plette erneuerung von elektro-installation, Wasserleitungen, Sanitärbereich, anstrich, fußböden, Mobiliar ect..

• Verteilung der Sachspenden an die hilfs- bedürftigen Roma-familien, wie bspw. Klei- dung, Spielzeug, fahrräder und Computer.

Ständige Betreuung der Roma-Kinder.

• einstellung von Kindergärtnerin und Haus- meister für 3 Jahre,

• Vertragsunterzeichnung mit dem Bürger- meister für:

1. eine Laufzeit von 6 Jahren mit Option auf Verlängerung.

2. nebenkosten (für Heizung, Wasser, Strom, Hygieneartikel).

es handelt sich also um ein Multitasking-Pro- jekt mit einbindung von firmen, geschäften, Privatpersonen, Schülern, freunden, eltern, Verwandten und ex-Schülern. Besonders zu er- wähnen sind Cord dayal, unser fachmann für altbaurenovierung und Boban dodevski, unser dolmetscher und „fachmann“ für die ausar- beitung von für alle Seiten tragbarer Verträge mit der Roma-Organisation und der Stadt.

Erfolge/Ausblicke

• Wir haben einen Mietvertrag für 6 Jahre mit der Option zu verlängern.

• für drei Jahre haben wir die Lohn- und nebenkosten garantiert.

• einbindung und engagement neuer Schüler- generationen zur fortführung des Projekts

• Jährliche Besuche in kleineren gruppen

1.

Ausschnitt aus einer Seite des Kinderbuchs

Roma-Kinder in Mazedonien

Autorinnenteam vor der „beo-Wand“

Wir haben den Scheck… und den „beo“

Bei der Renovierung

Sieger mit Minister Rau und Dr. Hundt 20 Tonnen Sachspenden sind verladen

(20)

Projektziele

durchzuführen sind ausbesserungsarbeiten am dom von Palota bei Oradea, Rumänien.

die arbeit erfolgt im Zeitraum: 29.10.2006 – 7.11.2006. das Projekt fördert die teamfähigkeit im Rahmen eines humanitären Hilfsprojekts.

dabei werden erworbene fertigkeiten unter den besonderen Bedingungen der Begegnung mit einer anderen Kultur angewendet.

Projektbeschreibung

ein notruf erreicht den Verein „freundeskreis Oradea e. V.“ in Villingen-Schwenningen: Wasser dringt seit Monaten in das historische domge- bäude (18. Jahrhundert) in Palota ein und rich- tet erhebliche Schäden an. trotz großer armut (durchschnittseinkommen 150 €) bringen die 700 dorfbewohner von Palota erstaunliche 5.000 € für eine Kirchenrenovierung auf. Bei ei- ner Besichtigung im august 2006 werden nach der analyse des Schadens der umfang des ein- satzes und die unterbringung in den deutsch sprechenden familien des Ortes vereinbart.

Materialeinkaufsmöglichkeiten werden vor Ort abgeklärt, Kontakte zu einem Schlosserbetrieb hergestellt und Lösungswege im team entwi- ckelt. fünf Meisterschüler, eine Meisterschüle- rin und ihr technischer Oberlehrer gert Brenner

„opfern“ ihre Herbstferien und fahren mit dem vereinseigenen Kleinbus nach Rumänien. an Bord eine zwei Meter lange Schwenkbiegema- schine, Werkzeug, anseilschutz und gepäck. um 4.00 uhr beginnt die 14-stündige fahrt über 1200 Kilometer. die fahrtkosten begleicht die Schule aus Mitteln einer früheren Preisverlei- hung der Landesstiftung. das Blech bezahlen die Ortsbewohner, die Kosten für die Kleinteile wie Schrauben übernimmt der Verein.

Bei einer ersten turmbegehung werden die Män-

gel und Schäden an dem verzinkten Blechdach in augenschein genommen. Sämtliche Wandan- schlüsse an den türmen sowie die Kehlen an den turmvorbauten sind durchgerostet oder schad- haft, ganze Blechtafeln vom Wind losgerissen und mehrere Balken durch wiederholten Was- sereinbruch verfault. in den korrodierten Rinnen finden sich dreißig eimer taubenkot. da kein ge- rüst vorhanden ist, müssen auf der dachfläche vor Ort hergestellte Sicherungseinrichtungen angebracht werden. Weitere arbeiten erfolgen mit Seilsicherung. für die turmanschlüsse wer- den spezielle Profile konstruiert, die in dieser form in keinem Lehrbuch stehen. der acht Me- ter lange ersatz für einen durchgefaulten dach- balken wird ohne Kran, nur mit menschlicher Kraft 15 Meter an der außenseite des doms mit einem tau hochgezogen und durch eine klei- ne dachluke in das innere bugsiert. damit der Balken in das gebälk eingepasst werden kann, muss in das dach eine Öffnung geschnitten und die dachhaut später wieder verfalzt wer- den. trotz Sturm, Regen, frost und eis wird jeden tag mit vollem engagement bis zum einbruch der dunkelheit gearbeitet. ein solcher einsatz ist nur möglich, wenn alle an einem Strang ziehen und persönliche Befindlichkeiten zurückstellen.

Erfolge/Ausblicke

Was bleibt, ist nicht nur das gute gefühl, erfolg- reich im team zusammen gearbeitet und dabei viel gelernt zu haben. ganz oben in der Kuppel des doms von Palota wird außerdem ein Schild als erinnerung an diese gelungene Hilfsaktion angebracht. es erinnert daran, dass Menschen dazu bestimmt sind, einander zu helfen. ein sol- ches Verdienst lassen sich voraussichtlich auch die neuen Meisterschüler nicht nehmen. eine entsprechende anfrage liegt bereits vor.

[erster Preis geteilt] Projekt 707 – Sieben Schwaben bei 700 Siebenbürgenschwaben

Projektteam: Schülerin und Schüler der Meisterschule für Klempner an der Robert-Mayer-Schule Stuttgart

Gruppe 4: Berufliches Gymnasium, Berufsoberschule und Fachschule

[Zweiter Preis] „SMELL CELL“ – Introducing a new product – marketing strategies

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Fachklasse Kaufleute für Büro- kommunikation mit Zusatzqualifikation Englisch und Multi- media an der Max-Hachenburg-Schule Mannheim

Gruppe 1: Berufsschule/Duales System

Projektziele

• Marketingorientiertes denken fördern

• Marketing-Strategien für die einführung eines Produktes entwickeln

• Kreative Präsentationen unter einsatz unterschiedlichster Medien entwickeln und erstellen

• Produktentwicklung, Vermarktung und Präsentation realitätsnah gestalten

• Stärkung der Sozialkompetenz unter ande- rem durch Zusammenarbeit unterschied- licher Betriebe

• eigeninitiative durch Selbstorganisiertes Lernen (SOL) entwickeln

• Sprachkompetenz fördern

Projektbeschreibung

das Projekt entsteht im Rahmen der Lernortko- operation mit den ausbildungsbetrieben Roche diagnostics gmbH, Sirona gmbH, daimler-Chrys- ler ag (evo-Bus), SaP ag, MVV ag, SKe gmbH und der Max-Hachenburg-Schule Mannheim.

die Schüler sind eigenständig für die Planung und durchführung des Projektes verantwortlich.

eine zusätzliche Herausforderung ist die ausar- beitung in englischer Sprache und der abschluss in form einer englischsprachigen Präsentation vor den ausbildern, der Schulleitung und den Lehrern. Hierbei übernehmen die Schüler unter- schiedliche Rollen, z.B. Vorstand, entwicklung, Mitarbeiter. das auditorium wird dabei auch zum Mitarbeiterstamm gezählt.

in der Phase der ideenfindung entscheidet die Klasse, für ein unternehmen ein Produkt zu ent- wickeln und die erforderlichen Marketingstra-

tegien herauszuarbeiten. daher wird die firma futuretech fiktiv ins Leben gerufen, die das neue Produkt „Smell Cell“ bald einführen möchte.

Hierbei handelt es sich um die vierte dimension des fernsehens: die Übertragung der gerüche in die Wohnzimmer. alle Marketingmaßnah- men – wie tV-Werbung, umfragen, Statistiken, Plakate, demonstrationen, flyer, Homepages usw. – und die firmenhistorie – aber auch ein fiktiver entwicklungshintergrund des Produkts – werden von der Klasse selbstständig erarbei- tet, teils in der Schule und teils im Betrieb. nach der konkreten Projektidee bildet die Klasse the- menspezifische gruppen zur erarbeitung des Projektes. im dezember 2006 präsentiert das Projektteam die ergebnisse in form einer Mit- gliederversammlung von futuretech. dank des hervorragenden Zusammenspiels aller Schüler gelingt der Klasse eine beeindruckende Prä- sentation.

Erfolge/Ausblicke

die oben genannten Projektziele werden, auf unterschiedliche art und Weise, durch den ge- samtablauf des Projektes erreicht. insbesondere das selbstorganisierte Lernen wird durch eigen- ständige Planung sowie durch die Organisation und die Präsentation erfolgreich realisiert. ein weiterer erfolg ist die Verbesserung der eng- lischkenntnisse.

die Zusammenarbeit in betriebsübergreifenden teams ist erfolgreich. Kleinere unstimmigkeiten können im gespräch schnell gelöst werden. Jeder ist sich seiner aufgaben und seiner Verantwor- tung bewusst und bringt sich in das team ein.

2.

Inspektion des Domdaches

Meisterschüler bei der Arbeit

Die Gewinner mit ihrem Ausbilder

Gerüche im Film

Bei der Preisübergabe Gerüche aus der Fernsehküche

1.

Sieben Schwaben im Anmarsch

Das SMELL CELL-Team

(21)

2.

Projektziele

• Vermittlung von Sozialkompetenzen. Zahl- reiche Kontakte zwischen hör- und sprach- behinderten und nichtbehinderten auszubil- denden werden geschaffen. Soziale aspekte wie „integration anstelle von ausgrenzung“

und „Verhalten steuert den erfolg“ stehen im Vordergrund.

• Vermittlung von Handlungskompetenz im Berufsalltag. Jugendliche planen, fertigen und montieren im team die Bauteile der Sei- fenkiste.

Projektbeschreibung

durch eine auftaktveranstaltung werden ers- te soziale Kontakte geknüpft, Vorurteile und Berührungsängste abgebaut. inhalte sind:

gemeinsames frühstück, Vortrag zur Hörschä- digung und Möglichkeiten der Kommunikati- on und eine teamaufgabe. in vier gemischten gruppen muss eine Brücke aus Papier gebaut werden. nach der auswertung folgt die Pro- jektvorstellung „Seifenkiste“. am nachmittag besuchen die Jugendlichen eine theaterauf- führung der Wilden Bühne zur Suchtpräventi- on. fragen der Jugendlichen werden durch die Schauspieler beantwortet. in den folgenden zwei tagen werden in den Berufsschulen die kompletten arbeitsunterlagen erstellt. die Schüler planen selbstständig eine Bremsanla- ge, das Lenkrad und die frontverkleidung. an vier tagen werden die Bauteile der Seifenkiste in den Werkstätten gefertigt, montiert und in der folgenden Woche findet das interne Sei- fenkistenrennen statt. Schnell zeigen sich die talentierten Rennfahrer. tagesabschluss ist ein fußballturnier. individuelle soziale Kontakte entstehen und es gibt Raum für gemeinsame

Späße und unterhaltungen. abschluss der Lernortkooperation ist eine öffentliche Prä- sentation. am Vormittag sind Presse und zahl- reiche gäste zur festveranstaltung eingeladen.

nach der Mittagspause stellen die azubis stolz ihre arbeiten vor. die Sieger der Wettbewerbe werden mit gutscheinen belohnt. den ab- schluss bildet ein grillfest. für weitere soziale Kontakte wird nach 3 Monaten ein öffentliches Seifenkistenrennen veranstaltet. die teams sind in direkter Konkurrenz mit fremden Sei- fenkistenfahrern. am ende sind Sieger und drittplatzierter teilnehmer des Projekts.

Erfolge/Ausblicke

Soziale Handlungskompetenz wird erlebbar und lernbar. neben ausbildungsinhalten wird eine Behindertenintegration umgesetzt z.B.

teamarbeit, Vorurteile werden abgebaut und gegenseitige empathie geschaffen. es gibt viele Beispiele gelingender Kommunikation und einige Momente, an denen die hohe ein- satzbereitschaft und identifikation der Jugend- lichen mit dem Projektgegenstand erkennbar ist. die teilnehmer sind zurecht stolz auf ihre Leistungen. die Vielzahl der positiven eindrü- cke lassen schnell alle Mühen vergessen und so wird sicherlich im Schuljahr 2006/07 ein neues Projekt durchgeführt.

[Zweiter Preis] Bau einer Seifenkiste – Projekt Soziales Lernen

Projektteam: Schüler der Sonderberufsschule Paulinenpflege Winnenden und der Gewerblichen Berufsschule Waiblingen

Gruppe 1: Berufsschule/Duales System

[Zweiter Preis] Verantwortung übernehmen – Kindergarten und Berufsvorbereitungsjahr

Projektteam: Schüler des Berufsvorbereitungsjahrs der Claude-Dornier- Schule und Vorschulkinder des Kindergartens Goethestraße in Friedrichshafen

Gruppe 2: Berufsvorbereitungsjahr und einjährige Berufsfachschule

Projektziele

Schüler übernehmen Verantwortung für Kin- dergartenkinder.

Projektbeschreibung

Wenn ein Projekt zwischen Kindergarten und Berufsvorbereitungsjahr gestartet wird, fragen sich sehr viele Menschen: Kann das gut gehen?

die Schüler des BVJ und die Vorschulkinder des Kindergartens goethestraße liefern den Beweis: es geht gut! es geht sogar traumhaft gut!

Zauberhafte Begegnung und verantwortungs- volles Miteinander ist möglich und trägt zur positiven entwicklung unserer Kinder und un- serer Jugendlichen nachhaltig bei.

die BVJ-Schüler und ihre betreuenden Lehrer wagen den Versuch und sind gemeinsam mit dem Kooperationspartner Kindergarten ge- willt, diese form der Zusammenarbeit weiter- zuführen und auszubauen.

Wie verläuft das Projekt und wie entwickelt es sich?

gemeinsam mit ihren Lehrern empfangen die Schüler die Vorschulkinder. in den Werkstät- ten werden nach anfänglicher Reserviertheit und auch Ängsten Zweier-teams gebildet, die gemeinsam einen „griff-Kreisel“ herstellen.

Spielerisch finden sich je ein Kind und ein Ju- gendlicher. Während der teamarbeit entsteht spür- und erlebbar eine große nähe und Ver- trautheit zwischen Kindern und Jugendlichen.

am Schluss des gemeinsamen arbeitens mit professionellem Werkzeug und passenden Maschinen nehmen die Kinder stolz ihre selbst gebauten Kreisel mit nach Hause.

im gegenzug besuchen die BVJ-Schüler den Kindergarten. die idee des zweiten treffens besteht darin, den Kindern physikalische grundkenntnisse anhand von einfachen Ver- suchen nahe zu bringen und zu erklären. die Schüler bereiten zusammen mit ihren Lehrern Versuche vor, welche die Kinder in erstaunen versetzen und die sie den Kleinen kindgerecht erklären. „Warum fliegt ein flugzeug?“, „Wie kommt das ei in die flasche?“ oder „Wie star- tet eine Weltraumrakete?“ sind drei von zwölf anschaulichen Versuchen.

eine ganz eigene Betroffenheit für ihre „un- terrichtsvorbereitung“ macht sich unter den Schülern breit. Was will ich dem Kindergarten- kind vermitteln? Wie kann ich es am besten begeistern?

Erfolge/Ausblicke

Verantwortung für Kinder zu übernehmen so- wie Rücksichtnahme und Verständnis aufzu- bringen, können die Schüler aktiv erleben und dabei für ihr eigenes Verhalten viel lernen. die Leiterin des Kindergartens ist vom umgang der Schüler mit den Kindern begeistert.

dieses und ähnliche Projekte sollen in Zukunft auf jeden fall weiter geführt werden.

denkbar sind themen des umweltschutzes, der Verkehrserziehung oder des respektvollen umgangs miteinander.

im laufenden Schuljahr 2006/2007 werden zwei BVJ-Klassen Patenschaften mit Kinder- gärten eingehen. die Schule kann auf die guten erfahrungen der Projektteilnehmer zu- rückgreifen.

Die Lenkvorrichtung

Rasante Abfahrt

Glückwunsch zum Gewinn Arbeiten bis die Funken fliegen

Früh übt sich – am besten schon im Kindergarten

2.

Von den Großen lernen

Ein gewichtiger Scheck Wie kommt das Ei in die Flasche?

(22)

Projektziele

die Schülerinnen und Schüler der Projektgrup- pe wollen mit dem Projekt wirtschaftliche Überlegungen mit sozialem engagement ver- binden. Sie arbeiten eng mit unternehmen in gernsbach und umgebung zusammen und entwickeln in teamarbeit eine Marketingstra- tegie für die Betriebe. Praxisnah und mit kauf- männischem Bezug werden gutscheine für die

„Kunden“ entworfen und kostenbewusst pro- duziert. diese gutscheine werden in einem Heft gebunden und so zum Verkauf angeboten. das fertige gutscheinheft wird von der Projektgrup- pe der Öffentlichkeit werbewirksam präsentiert und der erlös aus dem Verkauf für einen guten Zweck in der näheren umgebung gespendet.

Projektbeschreibung

Wo gibt es schon die Möglichkeit, etwas gutes zu tun und dafür noch mit zahlreichen Vergüns- tigungen belohnt zu werden? diese frage stellt unsere Projektgruppe den Schülern, Lehrern, el- tern und Bürgern der Stadt gernsbach beim Ver- kauf des gutscheinheftes. doch der gute Zweck und die 15 gutscheine sind nicht der einzige grund für den großen erfolg beim Verkauf des gebundenen Heftes im Pocketformat. Weitaus größer ist der positive effekt aufgrund der Begeis- terung der Schüler in unserer Projektgruppe, die ihre freizeit für den Verkauf opfern und zu 100 % hinter der idee stehen. die Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren Betrieben aus gernsbach und umgebung ist Kern der Projektidee. das gutscheinheft wird durch die Bereitschaft der unternehmen getragen, über Rabatte und Son- deraktionen dem Überbringer des gutscheins einen Kaufanreiz zu bieten. nach einer Werbeak- tion der Projektgruppe in gernsbach und umge- bung zeigte sich, dass die idee von den Betrieben angenommen wird. einige Projektteams können

sogar mehr als ein unternehmen anwerben und daher können 15 gutscheine ausgearbeitet wer- den. die Schüler entwickeln in teams die indivi- duellen gutscheine für die unternehmen. diese werden den Projektpartnern nochmals für eine endkorrektur vorgelegt. nach der fertigstellung ihres gutscheins widmet sich ein Projektteam der arbeit an der umschlagseite. das team ent- wickelt auch den Slogan für das gutscheinheft:

„1-mal investieren und 15-mal kassieren“. Bereits vor Beginn des Projekts wird entschieden, die Produktion des gutscheinheftes selbst durchzu- führen. dadurch sollten zusätzliche Kosten ver- hindert und die Spendensumme möglichst hoch gehalten werden.

die Produktion beginnt mit dem druck der ein- zelnen gutscheine, die dann geschnitten und gebunden werden. um die gutscheinhefte zu verkaufen, muss das Projekt bekannt gemacht werden. Über die lokale Presse und aktionen in der Schule wird geworben. So war auch der große Verkaufserfolg zu erklären. Bereits nach einigen Wochen ist die gesamte auflage von 100 Stück verkauft. die Projektgruppe freut sich, den Betrag von 500 euro so schnell an den Schulkindergar- ten für geistig behinderte und besonders förde- rungsbedürftige Kinder übergeben zu können.

Erfolge/Ausblicke

das Projekt wird von allen Beteiligten als voller erfolg gewertet. nicht nur werden sämtliche Projektziele erreicht, sondern auch wertvolle Kontakte zu unternehmen und institutionen geknüpft. eine zweite auflage des „gutschein- hefts gernsbach und umgebung“ wird bereits angedacht. der jetzigen Projektgruppe bleibt der eindruck von einem gelungenen Projekt, das für die eigene Zukunft und die berufliche entwicklung als nachhaltiger teil der Schul- ausbildung zu werten ist.

[Zweiter Preis] Gutscheinheft Gernsbach und Umgebung

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der zweijährigen Berufsfachschule Wirtschaft an der Handelslehranstalt Gernsbach

Gruppe 3: Berufskolleg und zweijährige Berufsfachschule

[Zweiter Preis geteilt] Licht für Leguruki

Projektteam: Schüler des Technischen Gymnasiums an der Robert-Bosch- Schule Ulm

Gruppe 1: Berufliches Gymnasium, Berufsoberschule und Fachschule

Projektidee

angesichts von Klimaerwärmung, Klimakatas- trophen und lebensbedrohlicher abholzung von Wäldern für Licht und Wärme in vielen entwick- lungsländern wollen wir mit unserem Projekt einen sinnvollen Beitrag für die entwicklungs- arbeit in afrika leisten. im gebiet um Leguruki – dort befindet sich die Partnerschule der Ro- bert-Bosch-Schule ulm – haben viele Menschen ab ca. 18 uhr kein Licht mehr. dadurch werden unter anderem das Lernen der Kinder, das Lesen und viele andere dinge fast unmöglich. die Men- schen verbrauchen zur Lichtgewinnung viel Holz und verwenden stark rußende Kerosinlampen, womit umwelt und gesundheit unnötig belas- tet werden. So wird die idee geboren, eine in Le- guruki einsetzbare Solarlampe zu entwickeln.

Projektziele

• Herstellung eines Prototyps einer Solarlampe

• die Lampe soll von den einwohnern selbst nachgebaut werden können.

• Kostengünstige Materialien

• Möglichst wartungsfrei

• Lange Lebensdauer

• Schlüsselkompetenz teamarbeit erlernen bzw. verstärken

Projektbeschreibung

dieses Projekt wird im Schuljahr 2005/2006 verwirklicht. Schüler und Lehrer arbeiten hier gemeinsam, wobei die Lehrer unterstützend und die Schüler selbständig tätig sind. alle zwei Wo- chen treffen sich die Schüler, um die Projektziele zu verwirklichen. das Projekt beinhaltet den Bau des Prototyps der Solarlampe, wobei die sozio- kulturellen einflüsse sowie die klimatischen Be-

dingungen beachtet werden. finanziert wird das ganze Projekt durch Kuchenverkäufe und eine Spendenaktion am ulmer Münsterplatz.

der Bau der Solarlampe schließt auch die aus- wahl und den test geeigneter Photovoltaikpa- nels, geeigneter Leds und die Realisierung der energiepufferung durch akkus ein. Wir bearbei- ten in verschiedenen untergruppen diese the- menstellungen, um anschließend einen Proto- typen der Solarlampe realisieren zu können.

außerschulische Partner unseres Projektes sind die firma Phocos in ulm und der aktionskreis Ostafrika (Büro ulm).

Erfolge/Ausblicke

Wir können mit Stolz sagen, dass unser Projekt ein erfolg ist. Wir stellen die Solarlampe her. der aktionskreis Ostafrika bringt den Prototypen nach Leguruki. Wir sammeln alle sehr viel erfah- rung im selbstständigen Lösen einer Problem- stellung, in der Solartechnik und Photovoltaik sowie in unserer teamarbeit. außerdem geben wir einen anstoß und ein konkretes Ziel für even- tuelle nachfolger. Wir hoffen, dass wir auch viele Mitschüler auf die Probleme der energieversor- gung in armen Ländern aufmerksam machen können.

Am Computer wird das Heft erstellt

Fleißige Schülerinnen am PC

Bei der Preisübergabe

2.

Die Solarlampe funktioniert

Zum Nachbau empfohlen

Voller Einsatz für das Licht

2.

Die Idee wird vorgestellt

Photovoltaikpannels als Energielieferant

(23)

Projektziele

Ziel unseres Projekts ist es, einen eigenen Motor zu entwickeln und zu bauen, der als umweltfreundliche alternative zu herkömm- lichen Verbrennungsmotoren einsetzbar ist.

Projektbeschreibung

im Rahmen des technikunterrichts im Profil Metall besprechen wir das Stirlingprinzip und es kam die idee auf, hier ein kleines Pro- jekt zu starten und einen eigenen Motor zu entwickeln.

nach einiger Zeit nimmt diese idee langsam eine form an und wir beginnen den Motor zu konstruieren und, da wir privat die Mög- lichkeiten dazu haben, anschließend auch zu bauen.

die entwicklung und Konstruktion führen wir mit Hilfe der uns in der Schule zur Verfügung stehenden Software Solid edge, teilweise aber auch mit Bleistift und Papier, durch.

für die darauf folgende fertigung und den Zusammenbau des Motors stehen uns die Werkstätten der firma Märklen in Wüstenrot sowie der firma Schneider Präzisionstechnik gmbH in Schöntal-Bieringen zur Verfügung, die uns auch zum größten teil das Material stellen.

die fertigung des Motors beinhaltet auch ei- nen Besuch bei der firma erhardt in Buchen, wo wir einige teile eloxieren lassen und eine führung durch die anlagen bekommen.

nach der erfolgreichen Herstellung, die ohne Planung und Konstruktion alleine schon über 150 Stunden in anspruch nimmt, führen wir in der schuleigenen Werkstatt erste Versuche

durch und stellen noch einige Mängel an un- serer Konstruktion und teilweise auch an der Verarbeitung fest.

daraufhin machen wir es uns zur aufgabe, die Mängel zu beheben und den Motor wei- ter zu entwickeln.

Erfolge/Ausblicke

Bis zum ende des Schuljahres 2005/06 schaf- fen wir es, gemäß unseres Zeitplanes, alle ar- beiten fertig zu stellen und den Motor in der Schule zu präsentieren.

in Zukunft soll er seine aufgabe als Versuchs- motor und anschauungsobjekt im Physik- und Metalltechnikunterricht finden.

ein persönlicher erfolg für uns ist die erfah- rung im Bereich der Konstruktion, der ferti- gung und Montage, aber auch im Bereich der Planung eines solchen Vorhabens, die wir aus dem Projekt mitnehmen können.

[Zweiter Preis geteilt] Der Stirlingmotor – Theorie und Praxis

Projektteam: Schüler des Technischen Gymnasiums an der Gewerblichen Schule Öhringen

Gruppe 4: Berufliches Gymnasium, Berufsoberschule und Fachschule

[dritter Preis] Schüler in der Lehrerrolle: Computerkurse als Integrations- hilfe für junge Spätaussiedler

Projektteam: Schüler der Fachklasse Automobilkaufleute an der Jakob- Friedrich-Schöllkopf-Schule in Kirchheim unter Teck Gruppe 1: Berufsschule/Duales System

Projektziele

im Rahmen von Computer-Kursen haben wir ver- sucht, jungen Spätaussiedlern aus Russland das Schreiben mit dem textverarbeitungsprogramm Word, die Recherche und die nutzung des inter- net sowie die nutzung von e-Mail beizubringen.

allerdings geht es um viel mehr: einerseits haben wir uns in diesen Kursen auch sehr persönlich mit den jungen Spätaussiedlern befasst. Sei es durch informationen über deren Lebensumstände und Beweggründe nach deutschland zu kommen, de- ren erwartungen aber auch deren Probleme. Wir lernen zum ersten Mal ein aussiedler-Wohnheim von innen kennen, die Wohnungen der jungen Spätaussiedler und deren familien. andererseits sind wir in einer für uns neuen, ungewohnten Rolle: Wir, die Lehrer, müssen „unseren Schülern“

etwas beibringen und uns auf sie einstellen. Wir müssen erklären, unsere Sprache einfach halten und auch versuchen, menschlich einen Kontakt zu „unseren Schülern“ aufzubauen. für uns erge- ben sich hieraus sehr gute Möglichkeiten, in der arbeitswelt geforderte fähigkeiten wie Kommu- nikations- und teamfähigkeit zu fördern. unser Selbstvertrauen wird ebenso gefördert wie die Offenheit gegenüber anderen und neuem. auch die jungen Spätaussiedler können von diesem Projekt profitieren. neben dem erlernen von grundkenntnissen im Computerbereich haben sie die Möglichkeit mit uns jungen deutschen in Kontakt zu kommen. dies ist besonders wich- tig, da die Spätaussiedler normalerweise in den ersten Monaten in deutschland nahezu keinen Kontakt zu gleichaltrigen deutschen haben.

Projektbeschreibung

die im Rahmen des Projektes stattfindenden Computerkurse sind wie folgt organisiert:

22 junge Spätaussiedler erhalten an 7 nachmit-

tagen Computer-Kurse an 7 Lernstationen be- treut durch 7 Schülerinnen unserer Projektgrup- pe. die inhalte des Computerkurses sind:

• Vermitteln von grundkenntnissen in textverarbeitung (Word)

• nutzen des internet mit Hilfe von Suchmaschinen

• einrichten und nutzen eines e-Mail-Kontos Wichtig ist uns, dass wir diese inhalte „ziel- gruppenorientiert“ vermitteln, also z.B. durch:

• erstellen von Bewerbungsschreiben für aus- bildungsplatz-, arbeitsplatz- und

Wohnungssuche

• erstellen eines Lebenslaufes

• Recherche nach ausbildungs- und arbeits- plätzen im internet

Erfolge/Ausblicke

der Verlauf des Projektes ist sehr zufriedenstel- lend. unsere „Schüler“ kommen regelmäßig und erwartungsvoll zu den Computerkursen. neben

„fachgesprächen“ wie z.B. über Computer und das deutsche Schul- und Berufsausbildungssys- tem haben wir auch über private dinge gespro- chen – über Hobbys, freizeitgestaltung, Berufs- wünsche, Probleme und persönliche dinge.

Wir denken, den jungen Spätaussiedlern haben diese Kurse gut gefallen. Sie sagen uns, die deutsche Sprache noch nie so viel angewendet zu haben. noch wichtiger ist vielleicht, dass sie Kontakt zu uns haben und merken, dass wir sie akzeptieren, uns um sie kümmern und sie auch Vorurteile uns gegenüber abbauen können.

Wir haben mit Sicherheit viele neue erfahrun- gen gewonnen, Vorurteile abgebaut und fest- gestellt, dass, wie es ein Schüler aus unserer gruppe zusammenfasste, die Spätaussiedler

„ganz normale Jugendliche wie wir auch“ sind.

Motor in der Fertigung

Der fertige Stirlingmotor

Siegerteam mit Moderatorin

3.

Mit Urkunde und Scheck beim Interview

Der „Lehrer“ ist schon zufrieden

Es geht schon ohne Hilfe

2.

Die drei Entwickler und Motorenbauer

Computerkurse helfen bei der Integration

Referenzen

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