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[ Schriftenreihe der Landesstiftung Baden-Württemberg ]

Dokumentation des Wettbewerbs 2005 mit den Preisträgerinnen und Preisträgern

4. Wettbewerb Berufliche Schulen

4. Wettbewerb Berufliche Schulen

(2)

70184 Stuttgart Verantwortlich:

Dr. Andreas Weber Redaktion:

Hans Hundsinger, Willy Schal Abbildungen:

Landesstiftung Baden-Württemberg gGmbH Konzeption und Gestaltung:

srp. Werbeagentur GmbH, Freiburg Druckerei:

Habé Offset, Emmendingen

© 2005, Stuttgart

Schriftenreihe der Landesstiftung Baden-Württemberg; 13

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4. Wettbewerb Berufliche Schulen [ Inhalt ]

BERUFLICHE SCHULEN GEWINNEN

Seite 4

Auszüge aus der Begrüßungsansprache

von Prof. Dr. Claus Eiselstein, Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg

Der Wettbewerb zeigt:„Die beruflichen

Seite 5

Schulen sind sehr leistungsfähig.“

Auszüge aus der Begrüßungsansprache

von Dr. Annette Schavan MdL, Aufsichtsratsmitglied der Landesstiftung und Kultusministerin

Der Weg zur Preisverleihung

Auszüge aus dem Ausschreibungstext Seite 7

Chronologie Seite 9

Die Preisverleihung Seite 11

Die Preisträgerinnen und Preisträger

Erste Preise Seite 12

Zweite Preise Seite 22

Dritte Preise Seite 33

Die Wettbewerbsarbeiten im Überblick

Seite 43

Ausschreibungstext für den 5. Wettbewerb Berufliche Schulen Seite 49

(4)

Berufliche Schulen gewinnen!

Professor Dr. Claus Eiselstein, Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg gGmbH

Auszüge aus der Begrüßungsansprache von Prof. Dr. Claus Eiselstein, Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg

Sehr verehrte Frau Ministerin, schön, dass Sie zu uns gekommen sind.

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Vertreter aus Wirtschaftsunternehmen und aus Verbänden, herzlich willkommen hier in Stuttgart zur 4. Preisverleihung „Berufliche Schulen gewinnen".

Heute stellen 30 Gruppen von Schülerinnen und Schülern aus beruflichen Schu- len ihre prämiierten Projekte vor. Sie zeigen, wie viel Kreativität, Qualität, Engage- ment und Leistungsbereitschaft in den beruflichen Schulen, in ihren Schülerinnen und Schülern und in ihren Lehrerinnen und Lehrern stecken. Berufliche Schulen gewinnen heute im Wettbewerb. Aber sie gewinnen auch durch solche Maßnah- men insgesamt und durch ihre steigende Leistungsfähigkeit.

Wir vergeben Preisgelder, die sich durchaus sehen lassen können. Wir wollen den Schülerinnen und Schülern, den Schülergruppen, die diese Preise gewinnen, die Möglichkeit geben, weiterzumachen, neue Projekte anzugehen oder die Mittel innerhalb ihrer Schule weiterzugeben z.B. an Schulfördervereine, die für viele be- rufliche Schulen eine wichtige Unterstützungsleistung erbringen.

Wir haben in Erfahrung gebracht, dass die Preisgelder sehr sinnvoll eingesetzt werden. Viele haben etwas an der Schule bewirkt. Viele haben neue Projekte finanziert und manche Preisgelder haben auch zur beruflichen Fortbildung und Weiterentwicklung beigetragen.

Vier Ausschreibungsrunden liegen hinter uns, mit steigender Beteiligung. Wir machen natürlich weiter. Es ist überhaupt nicht möglich, diesen Wettbewerb einzustellen. Er hat sich einen Namen gemacht. Mittlerweile kennen fast alle beruflichen Schulen diesen Wettbewerb.

Dank muss sein und ich gebe diesen Dank gerne.

Ich danke der Jury, die sich jetzt schon zum vierten Mal ehrenamtlich bereitgestellt und die Entscheidungen getroffen hat. Ich danke insbesondere Herrn Mutscheller von Südwestmetall und dem Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft, Frau Kouli vom Baden-Württembergischen Handwerkskammertag, Herrn Hermann von der IHK Reutlingen, Frau Dr. Gulde vom Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung und Herrn Wissmann aus dem Kultusministerium.

Ich danke auch Herrn Dr. Weber, der diesen Wettbewerb bei uns betreut. Ich danke dem Expertengremium von Fachlehrerinnen und Fachlehrern, welche die Vorauswahl getroffen haben. Ich danke allen, die bei der Vorbereitung dieser Veranstaltung geholfen haben: Herrn Hundsinger, Herrn Schal, dem Haus der Wirtschaft, unseren Dienstleistern, die für die Technik verantwortlich sind und vielen Anderen mehr.

Liebe Schülerinnen und Schüler, meine Damen und Herren,

die beruflichen Schulen sind unverzichtbar für die Wirtschaft unseres Landes.

Deswegen müssen sie gut sein. Das sieht man an einem Tag wie dem heutigen und an den Projekten, die präsentiert werden ganz besonders. Das alles sind Erfolgserlebnisse.

Ich möchte Ihnen allen für Ihren weiteren Weg alles Gute wünschen.

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Der Wettbewerb zeigt:„Die Chancen junger Menschen in Baden- Württemberg sind so gut wie in keinem anderen Bundesland“.

Auszüge aus der Begrüßungsrede von Frau Kultusministerin Dr. Annette Schavan MdL

Lieber Professor Eiselstein, liebe Schülerinnen und Schüler, meine Damen und Herren,

„Wir stiften Zukunft" ist das Motto der Landesstiftung und mit diesem Motto und dem, was dahinter steckt, ist diese Landesstiftung ein Glücksfall für unser Land.

Das gilt ganz besonders im Blick auf die Zukunftschancen der jungen Generation, denn der Schwerpunkt der Aktivitäten und Investitionen der Landesstiftung sind Initiativen und Programme, die Kinder und Jugendliche, Bildung, Ausbildung, Sprachförderung und vieles Andere betreffen. Deshalb sind dieser volle Saal und diese festliche Veranstaltung eine gute Gelegenheit, nachdem Herr Professor Eiselstein so viel gedankt hat, meinerseits der Landesstiftung zu danken dafür, dass diese Schwerpunkte so gesetzt sind und das, was der Aufsichtsrat beschließt, in so vorzüglicher Weise durchgeführt wird.

Meine Damen und Herren, liebe Schülerinnen und Schüler,

viermal hat die Landesstiftung diesen Wettbewerb Berufliche Schulen durchge- führt. Insgesamt sind 345 Wettbewerbsbeiträge in diesen vier Jahren eingegangen.

Das ist eine große Zahl, wenn man bedenkt, dass hinter jedem dieser Beiträge ein tolles Projekt steckt. Viele dieser Beiträge haben wir auch im Kultusministerium mitverfolgen können, haben sehen können und bei manchem Prozess auch erlebt, welches Engagement in den Schulen damit verbunden war. Deshalb glaube ich, dass hier eine Institution begründet ist, die in ganz besonderer Weise zum Marken- zeichen beruflicher Schulen und ihrer Schülerinnen und Schüler geworden ist – ein Markenzeichen für die Vielfalt, eine öffentliche Bühne für die Leistungsfähig- keit beruflicher Schulen und ihrer Schülerinnen und Schüler.

Was wir im Rahmen dieses Wettbewerbs erleben, was ich bei manchem Schul- besuch erlebe, das wird auch von anderen außerhalb des Landes so gesehen und bescheinigt. Gerade hat die bundesweite Initiative „Soziale Marktwirtschaft“ in einem Ranking der 16 Länder festgestellt:„Nirgends sind die beruflichen Schulen so leistungsfähig, nirgends gibt es – und das war an vielen, an mehr als 100 Indika- toren festgemacht – eine Landschaft so erfolgreicher beruflicher Schulen wie im Land Baden-Württemberg.“

Dazu möchte ich unseren Schulen sehr gratulieren. Das sind ihre Leistungen, das sind ihre Erfolgsgeschichten. Und dieser Wettbewerb bietet eine Bühne, das auch der Öffentlichkeit vor Augen zu führen. Zur Eröffnung dieser festlichen Veran- staltung deshalb herzlichen Glückwunsch an alle, die sich beteiligt haben. Glück- wunsch ganz besonders an diejenigen, die gleich zu Siegerinnen und Siegern erklärt werden. Glückwunsch aber auch an alle Schülerinnen und Schüler, an ihre Lehrerinnen und Lehrer und an die Schulen insgesamt.

Und jetzt bin ich mit Ihnen neugierig auf die Wettbewerbsbeiträge und auf die Siegerinnen und Sieger.

Dr. Annette Schavan MdL,

Aufsichtsratsmitglied der Landesstiftung, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg

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Die Ausschreibung des 4. Wettbewerbs Berufliche Schulen der Landesstiftung Baden-Württemberg hat eine überwältigende Reso- nanz gefunden. Mit der Preisverleihung im Haus der Wirtschaft am 15.04.2005 in Stuttgart unter dem Motto „Berufliche Schulen ge- winnen“ wurde diese Wettbewerbsrunde erfolgreich abgeschlossen.

Die Landesstiftung lädt nun ein zur Teilnahme am 5. Wettbewerb Berufliche Schulen. Mit diesem Wettbewerb speziell für die beruf- lichen Schulen wird der hohe Stellenwert der beruflichen Bildung verdeutlicht. Gleichzeitig soll er einen weiteren Anreiz bieten, die Entwicklung dieser Schulen nachhaltig positiv zu beeinflussen.

Damit kann und soll die Leistungsfähigkeit des beruflichen Schul- wesens – auch im Sinne einer kontinuierlichen Qualitätsentwick- lung – einer breiten Öffentlichkeit transparent gemacht werden.

Baden-Württemberg wird durch diesen Wettbewerb seine Vorrei- terrolle bundesweit behaupten.

4. Wettbewerb Berufliche Schulen

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Am Wettbewerb teilnehmen können Schülerinnen und Schüler, Schülergruppen beruflicher Schulen, Klassen beruflicher Schulen oder die berufliche Schule selbst.

Aufgrund der zahlreichen differenzierten Bildungsgänge des beruflichen Schul- wesens ist eine Teilnahme in den folgenden vier Leistungsgruppen möglich:

Gruppe 1: Berufsschule

Gruppe 2: Berufsvorbereitungsjahr und einjährige Berufsfachschule Gruppe 3: Berufskolleg und zweijährige Berufsfachschule

Gruppe 4: Berufliches Gymnasium und Fachschule Gewertet werden innovative Arbeiten/Beiträge z. B. aus den Bereichen Technik, Kooperation, internationale Kontakte, pädagogische Konzeptionen und Entwicklungskonzepte.

Die eingesandten Arbeiten werden von einem Expertengremium bewertet.

Insgesamt werden 15 Preise verliehen.

Gruppe 1: 2 x erster Preis je 15.000 Euro 2 x zweiter Preis je 10.000 Euro 2 x dritter Preis je 5.000 Euro Gruppe 2, 3 und 4: erster Preis je Gruppe 15.000 Euro

zweiter Preis je Gruppe 10.000 Euro dritter Preis je Gruppe 5.000 Euro

[ Der Ausschreibungstext ]

– Auszüge –

4. Wettbewerb Berufliche Schulen

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15. Juli 2004 Die Landesstiftung Baden-Württemberg lädt zur Teilnahme am 4. Wettbewerb ein und veröffentlicht die Ausschreibung auf ihrer Internetseite und im öffentlichen Teil des Mittei- lungsblattes Kultus und Unterricht Nr. 14-15/2004 31. Dezember 2004 Projektgruppen, Schüler- und Lehrer-Arbeitsgemeinschaf-

ten, Klassen, Juniorenfirmen der beruflichen Schulen und Gruppen aus der Schülermitverantwortung beteiligen sich mit insgesamt 92 Arbeiten.

17./18. Januar 2005 Eine Expertenkommission mit 12 Schulleiterinnen und Schulleitern und Lehrerinnen und Lehrern beruflicher Schulen Baden-Württembergs trifft eine Vorauswahl der Projekte.

27. Januar 2005 Die Jury schlägt Projekte für eine Prämierung vor.

In der Jury wirken mit:

Ekaterina Kouli, Baden-Württembergischer Handwerkstag Walter Herrmann,

Industrie- und Handelskammer Reutlingen Ernst Mutscheller, Südwestmetall

und Berufsbildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft

Prof. Dr. Veronika Gulde, Staatl. Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Berufl. Schulen) Stuttgart

MR Harald Wissmann,

Kultusministerium Baden-Württemberg

Dr. Andreas Weber, Landesstiftung Baden-Württemberg Februar 2005 Die Preisträger erhalten ihre Glückwunschschreiben.

15. April 2005 In der König-Karl-Halle im Haus der Wirtschaft, Stuttgart, überreichen Frau Ministerin Dr. Annette Schavan MdL und Professor Dr. Claus Eiselstein die Urkunden und Preise im Rahmen einer festlichen Feierstunde. Die Preisträgerinnen und Preisträger stellen ihre Arbeiten im Listsaal aus.

[ Die Chronologie ]

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Einladung zur

Preisverleihung

4. Wettbewerb Berufliche Schulen

der Landesstiftung Baden-Württemberg

Am 15. April 2005, 17 – 19 Uhr Haus der Wirtschaft, Stuttgart König-Karl-Halle

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„Das ist ein großartiges Fest für die Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schulen Baden-Württembergs“, so die spontane Äußerung einer Besucherin der Feier in der König-Karl-Halle im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Zum Gelingen haben alle Mitwirkenden mit großem Engagement beigetragen.

Von der Messebaugesellschaft in Zusammenarbeit mit angehenden Messebauern der Stuttgarter Schule für Farbe und Gestaltung bis ins Detail perfekt vorbereitet, finden die Schülerinnen und Schüler ihre Stände vor. Und sie nutzen die Chance, ihre prämierten Beiträge vorzustellen und wirkungsvoll zur Geltung zu bringen.

Schon am frühen Vormittag bestücken sie die Ausstellungsstände mit Modellen, mit Versuchsaufbauten, mit handwerklichen Produkten von hoher Qualität, ja sogar mit höchst wertvollen Grabbeigaben aus der Zeit der Pharaonen. Sie vermit- teln beispielhaft und überzeugend Eindrücke vom Leistungsstand Beruflicher Schulen in Baden-Württemberg.

Um 11:00 Uhr eröffnet Herr Dr. Andreas Weber, Prokurist der Landesstiftung, die Ausstellung.

Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung sind angetan von Leistungswil- len und Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler, die ihre Projektarbeiten engagiert und stolz präsentieren. An den Ständen entwickeln sich zahlreiche Fachgespräche, rege Diskussionen und der Austausch von Erfahrungen.

Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Behörden, Institutionen und Firmen sind aus allen Regionen des Landes angereist, um an der Preisverleihung teilzunehmen.

Um 17:15 Uhr beginnt die Festveranstaltung in der vollbesetzten König-Karl-Halle.

Die Musikgruppe „Triade“ sorgt mit fetziger Rap-Musik für die musikalische Umrahmung. Einen besonderen Farbtupfer liefern Schülerinnen und Schüler der Valckenburgschule Ulm mit szenischen Ausschnitten aus ihrem Projekt „Mystical Dance“. Das Publikum dankt den Akteuren mit rauschendem Beifall.

In den Reden von Herrn Professor Dr. Eiselstein, Geschäftsführer der Landestiftung Baden-Württemberg und Frau Dr. Annette Schavan, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, kommen Anerkennung und Wertschätzung für die Leistungsfähigkeit der Beruflichen Schulen zum Ausdruck. Frau Riti, besser bekannt als „Curly“, Moderatorin beim Musiksender „Big FM“ führt durch das Pro- gramm. Sie interviewt Preisträgerinnen und Preisträger und die Festredner eben- so schwungvoll wie herzerfrischend. Die teils spontanen, teils wohl überlegten Antworten zeigen, wie intensiv sich die Schülerinnen und Schüler mit den Inhalten ihrer Projekte auseinandersetzen und wie sehr sie sich mit den Zielen ihrer Arbeiten identifizieren. Der Beifall des vorwiegend jugendlichen Publikums für alle, die ihre Siegerurkunden auf der Bühne entgegen nehmen, drückt unüberhörbar die Anerkennung für die gezeigten Leistungen aus.

Frau Ministerin Dr. Schavan und Herr Professor Dr. Eiselstein überreichen die Urkunden und Schecks an die Preisträgerinnen und Preisträger.

Beim anschließenden Buffet im Foyer der Festhalle bleibt noch genügend Zeit, den regen Gedankenaustausch fortzusetzen. Die großartigen Schülerleistungen, die von Beispielen exzellenter Handwerkskunst und Erfindergeist, über Kooperationen unterschiedlichster Partner aus Schulen und Betrieben bis hin zu literarischem und künstlerischem Erweitern beruflichen Handelns reichen, sorgen für ausrei- chenden Gesprächsstoff.

Allen Mitwirkenden sei herzlich für ihren Einsatz und den Gästen für ihr Kommen gedankt. Die Landesstiftung freut sich auf ein Wiedersehen bei der nächsten Runde des Wettbewerbs „Berufliche Schulen“.

[ Die Preisverleihung ] Preisverleihung zum 4. Wettbewerb Berufliche Schulen:

15. April 2005, Haus der Wirtschaft, König-Karl-Halle

Moderatorin und Festredner

Szene aus „Mystical Dance“

Die Rapper von „Triade“

Stolze Preisträger

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[ Erster Preis geteilt ]

Projektziel

Auszubildende bringen Kindern ihr Arbeitsfeld nahe. Dadurch wird nicht nur die Sozialkompetenz der angehen- den Forstwirte gefördert, sondern schon bei Grundschülern Verständnis und Gespür und so auch Respekt für unsere natürlichen Lebensgrundlagen geweckt.

Die Kinder lernen außerdem, dass Ar- beit Spaß machen kann; eine Erkennt- nis, die in der heutigen Gesellschaft gar nicht hoch genug einzuschätzen ist.

Projektbeschreibung

Die Aufgabe ist, ein Konzept zu ent- wickeln, mit dem Grundschulkindern auf spielerische Weise erste Einblicke in ökologische und wirtschaftliche Zu- sammenhänge im Wald vermittelt werden können.

Die Kinder werden von den Azubis an einem zentralen Platz im Wald (Vesper- platz) begrüßt. Dort stellen sich die Projektleiter (unsere Schüler) kurz vor.

Die Klassen werden in zwei Gruppen aufgeteilt, die jeweils einen Betreuer zugeordnet bekommen, der sie durch die Stationen führt. Die Entdeckungs- reise kann im Wald beginnen.

Die Kinder begreifen bei den Spielen schnell, dass z.B. die Tiere im Wald sich sehr vorsichtig bewegen und auf Um- gebungsgeräusche achten müssen, um nicht von ihren Feinden gefressen zu werden. Außerdem schärfen einige Spiele Orientierung, Raumgefühl und vor allem das Gehör. Je nach Interesse,

Vorwissen und Neugier der Kinder kann auf ökologische Sachverhalte allgemein eingegangen werden.

Das Projekt hat auch zum Ziel, neben der Fach- und Methodenkompetenz vor allem die Sozialkompetenz unserer Azubis zu fördern. Der Forstwirt ist ein Teamarbeiter. Er ist bei der gefährlichen Arbeit im Wald stets auf die Umsicht seiner Kollegen angewiesen, so wie auch er selbst ständig die Risiken sei- ner Arbeit für sich und andere (vor allem bei der Holzernte) abwägen muss.

Der Umgang mit Kindern schärft das Verantwortungsbewusstsein auf ganz besondere Weise.

Ausblick

Nach der Umstrukturierung und Über- arbeitung der Planung (z.B. Projekt- durchführung im 2. statt 3. Lehrjahr) in diesem Jahr, soll das Projekt im Schul- jahr 2005/2006 wieder durchgeführt werden. Es soll dann auch Schüler wei- terführender Schulen erreichen und für die Belange des Waldes sensibilisieren.

Auch bei der Preisübergabe nahmen die Kinder teil Das Projekt beflügelt

Projektteam: Schüler der Fachklasse für Forstwirte an der Haus- und landwirtschaftliche Schule in Offenburg und am

Forstlichen Ausbildungszentrum Mattenhof in Gengenbach Gruppe 1: Berufsschule

Waldpädagogik-Forstwirte erklären den Kindern den Wald

Herzhaftes Kinderlachen

Forstwirte am Messestand

(13)

[ Erster Preis geteilt ]

Projektziel

Auch im Hohenlohekreis sind Ausbil- dungsplätze rar. Mit Unterstützung des Freundeskreises Kaufmännische Schule Künzelsau e. V. hat die JTK Junior Trad- ing Künzelsau GmbH als erste schu- lisch-betriebliche Juniorfirma „kooper- ative Lehrstellen“ geschaffen.

Die Juniorfirma sorgt im Verbund mit namhaften, erfahrenen Ausbildungsbe- trieben aus der Region für den praktis- chen Teil der Berufsausbildung. Da die beteiligten Betriebe lediglich einen Teil der gesamten Ausbildung übernehmen können, kommen in der Summe neue Ausbildungsplätze zustande, die ohne den Ausbildungsverbund der JTK nicht verfügbar wären.

Projektbeschreibung Juni 2004

> Idee zum Projekt bei der Vorstands- sitzung des Freundeskreises Kauf- männische Schule Künzelsau e. V.

Juli 2004

> Projektauftrag an die Geschäfts- führung der JTK GmbH

> Schulinterne Ausschreibung des ersten Ausbildungsplatzes durch JTK und Pressevorstellung des Projekts

> Bewerbungsschluss für den ersten Ausbildungsplatz

August 2004

> Auswahlgespräche durch JTK-Mit- glieder und Partnerbetriebe

> Koordination der Ausbildung durch die JTK und zeitliche Abstimmung mit den Ausbildungspartnern

> Abschluss des ersten Ausbildungs- vertrags sowie Durchführung eines Pressegesprächs

>Ausschreibung des zweiten Ausbil- dungsplatzes über die IHK Heil- bronn-Franken und der Agentur für Arbeit Schwäbisch-Hall

September 2004

>Ausbildungsbeginn für die erste Aus- zubildende

>Bewerbungsschluss für den zweiten Ausbildungsplatz

>Abschluss des zweiten Ausbildungs- vertrags

Oktober 2004

>Ausbildungsbeginn für die zweite Auszubildende

November 2004

>Vorstellung des Projektstands bei Mitgliederversammlung des Freun- deskreises KFS Künzelsau e. V.

Januar 2005

> Erster Wechsel der Ausbildungsbe- triebe für beide Auszubildende

Ergebnis und Ausblick

Die JTK ist mit diesem Projekt bundes- weit die einzige schulisch-betrieb- liche Juniorfirma die „eigene“ Ausbil- dungsverträge abgeschlossen hat. Es werden noch regionale Unternehmen gesucht, die weitere Ausbildungszeiten in den Verbund einbringen. Für das Jahr 2005 sind deshalb umfangreiche Werbeaktionen geplant, die das Projekt der regionalen Wirtschaft vorstellen.

Ziel ist es auch im Jahr 2005 zusätz- liche Ausbildungsplätze zu schaffen.

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Schule Künzelsau Gruppe 1: Berufsschule

JTK - Junior Trading Künzelsau GmbH –

duale Ausbildung im Verbund mit einer Juniorfirma

Sie freut sich über ihren Ausbildungsplatz Wichtige Besprechung

Die Junioren am Messestand

Lohn der Arbeit – Urkunde und Scheck

(14)

Ziele

>Vertiefen der fachlichen Kenntnisse zur Zahnprophylaxe und der Fähig- keit, medizinische Kenntnisse in an- schaulicher Form im Team weiter zu geben

> Kooperation und Kommunikation auch mit gehandicapten Kindern

> Steigern der Sensibilität gegenüber Patienten, Kollegen und beruflichen Partnern.

Projektbeschreibung Ablauf/Entwicklung

Am Anfang des Projektes steht die Idee zu einem Film über Zahngesundheit für Kinder. Im Zentrum ist dabei die Handpuppe Bernhard, die alles falsch macht, während die Zahnarzthelfer- innen es in anschaulichen Erklärungen oder Spielszenen richtig stellen. Das Drehbuch und die Filmszenen werden in Teams entwickelt und gedreht.

Zusätzlich wird anschließend ein Lern- zirkel für Grundschüler von den Schü- lerinnen entwickelt (z.B. richtiges Zäh- neputzen, zahngesunde Ernährung, Besuch beim Zahnarzt u.a.) erstellt.

Dabei steht nicht die Theorie, sondern das Handeln und (Mit-)Tun im Vorder- grund.

Mit dem Film und dem Lernzirkel be- suchen die Schülerinnen der gewerbli- chen Schule Ludwigsburg Grundschul- klassen (Städt. Grundschule Marbach/

Außenklasse der Paul-Aldinger-Schule, Schule für geistig Behinderte). Der Um- gang mit jungen und auch zum Teil gehandicapten Kindern stellt für die Gruppe eine besondere, aber auch gern angenommene Herausforderung dar.

Die ausbildenden Praxen unterstützen das Projekt u.a. durch zusätzliches (Anschauungs-)Material.

Erfolge/Ausblick

Das Projekt wird von den Schülerinnen mit Digitalkamera/Camcorder begleitet und später im Rahmen des Deutschun- terrichtes dokumentiert. Medien- und Sprachkompetenzen werden geschult.

Die Berufsschülerinnen erwerben im Umgang mit den Kindern außerhalb des Lernortes Berufsschule eine be- rufspädagogische Fähigkeit, die sie im Unterricht so nicht erfahren können.

Der kurze Film und das handlungs- orientierte Lernen an kindgerechten Objekten hat den Nerv der Grund- schulkinder getroffen. Insgesamt ist das Konzept und die Vorgehensweise

„angekommen“. Dies bestärkt die an- gehenden zahnmedizinischen Fachan- gestellten in dem Gefühl, eine zentrale Handlungskompetenz erworben zu haben.

Dies nehmen die Schülerinnen mit in ihren beruflichen Alltag. Der Film soll ggf. im schulischen und zahnärztlichen Bereich weiter verwendet werden.

[ Erster Preis geteilt ]

Projektteam: Schülerinnen der Fachklasse für zahnmedizinische Fachangestellte an der Oscar-Walcker-Schule in Ludwigsburg

Gruppe 1: Berufsschule

An die Zähne, fertig, los! –

Dokumentation eines kooperativen Zahnprojektes

Angehende Zahnarzthelferin bei der Arbeit Besserwisser Bernhard – die Handpuppe

Zähne – nichts als Zähne

Team am Messestand

(15)

[ Erster Preis geteilt ]

Idee und Ziele

Ein wenig gelungener Abschnitt eines Bachgeländers im Wieslocher Ortsteil Baiertal soll verbessert werden.

Dazu sollen Auszubildende des Metall- bauerhandwerks eigene Vorschläge entwickeln, ausgewählte Varianten planen, innovative Lösungen für die Anbindung an das vorhandene Gelän- der suchen, die Varianten anschaulich darstellen und ihre Arbeiten dem Ort- schaftsrat von Baiertal so überzeugend präsentieren, dass dieser einer Realisie- rung der Verbesserungsvorschläge zu- stimmt.

Kurz: Die Schüler sollen sich mit ihren Arbeiten unter realen Bedingungen bewähren.

Projektbeschreibung

Die Projektarbeiten beginnen im März 2004 mit der Auswertung von Zeich- nungen und Bildern sowie mit einer Ortsbegehung. Anschließend werden im Brainstorming erste Entwürfe in Einzelarbeit gefertigt. Die überarbeit- eten Entwürfe werden den Anforder- ungen angepasst und Ende April mit der Stadt Wiesloch abgestimmt.

Ergänzend erläutert der Bürgermeister der Stadt Wiesloch, Herr Erwin Leuthe, am 12.05.2004 den Schülern die Vor- stellungen der Stadt höchst persönlich.

Im Mai 2004 entwickeln die Schüler drei Varianten, widmen sich intensiv der Lösung technischer Probleme, insbesondere der Anbindung an das bestehende Geländer, und fertigen Skizzen sowie Einzel- und Gesamt- zeichnungen an. Es ist möglich, das alte Geländer unverändert zu lassen und die Ergänzungsteile am vorhande- nen Handlauf einzuhängen. Der Mon- tageaufwand ist daher sehr gering.

Von Juni bis September 2004 bereiten die Schüler eine anschauliche Präsenta- tion ihrer Arbeiten vor. Dazu werden die Geländerentwürfe in Karton variabel auf Magnettafeln befestigt. Von den Anbindungsvorschlägen werden Mo- delle aus Stahl im Maßstab 1:1 gefertigt.

Am 19.10.2004 präsentieren die Schü- ler vor dem Ortschaftsrat Baiertal ihre Entwürfe und erläutern technische Details.

Nach der Ortschaftsratssitzung werden – am Beispiel der Geländerentwürfe – wird im Unterricht besprochen, wie in einer Gemeinde Entscheidungen ge- troffen werden und wie man sie auch beeinflussen kann.

Bei der Sitzung am 23.11.2004 votiert der Ortschaftsrat mit großer Mehrheit für eine Verbesserung des Geländers auf der Basis der Schülerentwürfe.

Auszubildende des Metallbauerhand- werks unserer Schule sollen die ausge- wählten Varianten der Geländerele- mente fertigen und montieren. Die Stadt Wiesloch übernimmt die Materi- alkosten.

Erfolg/Ausblick

Mit der Entscheidung des Ortschafts- rates, die Verbesserungsvorschläge der Schüler für das Bachgeländer an zunehmen und die Realisierung zu beschließen, sind die wesentlichen Projektziele erreicht und das Projekt erfolgreich abgeschlossen.

Die Schüler der Klasse M3MK2 der Hubert-Sternberg-Schule werden nach Abschluss letzter Detailplanungen im Frühjahr 2005 mit dem Bau und der Montage der Geländerelemente beginnen.

Die Arbeiten werden voraussichtlich 2006 abgeschlossen.

Projektteam: Schüler der Fachklasse für Metallbauer an der Hubert-Sternberg-Schule Wiesloch

Gruppe 1: Berufsschule

Geländer-Entwürfe

Von der Zeichnung zum Produkt Bachgeländer verschönert und sichert...

Ein starkes Team

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Ziel

Die Schüler und Schülerinnen erarbei- teten in Kooperation mit dem Förder- band und der Tanzschule Creadom ein Tanz- und Gesangsstück, das bei ver- schiedenen feierlichen Anlässen aufge- führt wurde.

Projektbeschreibung

Analog dem Vorbild der beliebten Sendung POPSTARS, einer Art bundes- weitem Talentwettbewerb, wird in der Aula der Schule ein Casting veranstal- tet, bei dem Schülerinnen und Schüler des Berufsvorbereitungsjahrs und der Einjährigen Berufsfachschulen der Justus-von-Liebig-Schule ihre Talente in Gesang, Rappen und Tanzen vorstellen können. Es melden sich: 33 Schülerin- nen und Schüler für Tanz und 25 für Gesang. Eine Jury aus drei Musikern, einem Tanzlehrer und mehreren Lehrern aus der Schule wählte 12Tänzer- innen und 7 Sänger aus, die an einem Tanz- und Gesangsprojekt teilnehmen sollten.

Ziel war es, bei einer feierlichen Veran- staltung, in der die Schule sich präsen- tieren sollte, unsere Schülerinnen und Schüler in das rechte Licht zu rücken.

Was liegt näher, als die Talente der Schüler hervorzuheben, die sie in den Pausen oder im Unterricht manchmal zum Besten gaben: Singen und Tanzen.

So komponiert und textet die Gesangs- gruppe zusammen mit einem Musiker, der zugleich auch Sozialarbeiter unseres Kooperationspartners dem

„Förderband“ ist, ein Musikstück mit dem Titel „Wir wollen alle nur das Meer seh’n“. In diesem Text bringen die Sänger zum Ausdruck, wie sie sich in unserer heutigen Zeit fühlen und was sie alle vor ihrem multikulturellen Hin- tergrund miteinander verbindet.

Für die Tanzdarbietung wird eine Tanz- choreographie in Zusammenarbeit mit einem Tanzlehrer vorbereitet. Sie soll die Gesangsdarbietung unterstreichen und wird deshalb als Auftakt für den Gesang gewählt.

Erfolg und Ausblick

Freiwillige und dazu noch Klassen übergreifende Projekte im Berufsvor- bereitungsjahr hängen sehr stark von der Motivation der Schüler ab. Persön- liche Befindlichkeiten, tagesabhängige Motivation und sich gemeinsam auf eine Sache einzulassen, fordern viel Fingerspitzengefühl bei der Betreuung.

Trotzdem stehen zwei Monate später immerhin noch acht Tänzer und vier Sänger auf der Bühne. Angefeuert durch dieses erhebende Gefühl auf einer öffentlichen Bühne von vielen wichtigen Persönlichkeiten gefeiert zu werden, will die Tanzgruppe weiter machen und tritt noch zu zwei weiteren Anlässen in der Schule auf. Dieses Jahr findet wieder ein Casting statt. Wir hof- fen, dass wir auch in diesem Jahr zu unserer Abschlussfeier wieder eine flotte Tanzdarbietung liefern können.

Auszug aus dem Liedtext:

„Wir wollen alle nur das Meer seh’n“

„Willkommen in der Echtzeit, der Jetzt- zeit, der Realität, so wie ich sie versteh’, 2004 ist ein hartes Brot, nix ist im Lot, unser schönes Boot droht, aus dem Ruder zu laufen, einfach abzusaufen, mit Mann und Maus, unser Spiel ist ausgesprochen gefährlich, sei’n wir ehrlich, es ist unentbehrlich zusam- menzurücken, es muss uns glücken, kleine Brücken aus Vertrauen zu bauen und drüber zu geh’n, denn wir wollen alle nur das Meer seh’n.“

[ Erster Preis geteilt ]

Projektteam: Schülerinnen und Schüler des Berufsvorbereitungsjahres

und der einjährigen Berufsfachschule der Justus-von-Liebig-Schule in Mannheim

Gruppe 2: Berufsvorbereitungsjahr und einjährige Berufsfachschule

Justus sucht Superstars

Welche Grazie !!!!

Die Gesangsgruppe

Preisübergabe

Unser Messestand

(17)

[ Erster Preis geteilt ]

Ideen/Ziele

Mit den Musterplatten zeigen wir, wie kreativ unser Berufe sein kann. Die ver- schiedenen Facetten und Arbeitsbe- reiche des Maler- und Lackiererhand- werks sollen dargestellt werden und zu einer Imageverbesserung unseres Berufes führen.

Mit dem Maskottchen „Shimu“ und unserem Quiz wollen wir die angehen- den Azubis anlocken. Unser Ziel ist, so vielen Jugendlichen wie möglich den Beruf des Malers und Lackierers näher zu bringen und sie darüber zu infor- mieren: Motivierte Azubis werben für das Handwerk und sprechen die Ju- gendlichen auf einer ihnen bekannten Ebene an. Jugendliche unter sich ver- stehen sich halt!

Von zentraler Bedeutung ist, Fähigkei- ten in den Bereichen Teamarbeit, Pro- jektentwicklung und -durchführung zu erwerben. Sozial-, Methoden- und Selbstkompetenz sollen eingeübt und erprobt werden.

Wir als Schülerinnen und Schüler müs- sen berufliche Aufgaben selbstständig bewältigen und die gefundenen Lösun- gen ausführen. Da wir in klasseninter- nen Firmenteams arbeiten, können wir vor allem kommunikativer und team- fähiger werden.

Projektbeschreibung

Das Projekt haben wir ein halbes Jahr lang motiviert vorbereitet und viel Freizeit in die Gestaltung investiert.

Anhand von Leistungsbeschreibungen haben wir sehr kreative Musterplatten erstellt, die uns die Besucher während der Messe sogar abkaufen wollen.

Die Vorarbeiten betreffen sämtliche Musterplatten, deren Konzeptionier- ung sowie die Gestaltung und Präsen- tation des Messestandes.

Wir wollen den Beruf des Malers und Lackierers visualisieren und ihn der Öffentlichkeit näher bringen.

Um den Schülerinnen und Schülern einen größeren Anreiz zu bieten, an un- serem Stand länger als sonst vielleicht üblich zu verweilen, entwickeln wir ein interessantes Quiz. Wir überlegen uns Fragen, die aus unserem Berufsfeld stammen, aber auch von Schülerinnen und Schülern beantwortet werden können. Die Fragen sind hinter einigen unserer Musterplatten angebracht.

Wir stehen mit Rat und Tat zur Seite, falls es Probleme mit der Beantwor- tung gibt. Die Lösung wird auf einer Postkarte vermerkt, die uns gleichzeitig die Daten der interessierten Messebe- sucher sichern. Es wird ausgelost, wer ein Modellauto mit nach Hause neh- men darf.

Erfolge/Ausblick

Interesse an unserem Beruf zu wecken, ist uns hervorragend gelungen.

Viele haben sich für diese Ausbildung beworben.

Der Messestand ist ein großer Erfolg für die Klasse, für die Schule und den Malerberuf. Die ausschließlich positiven Rückmeldungen haben zur Folge, dass wir das Projekt auch vor allen Malern und Lackierern des ersten Lehrjahres unserer Schule, bei einer Lehrerfort- bildung und vor der Innung als gutes Beispiel für den Unterricht in Lern- feldern präsentieren dürfen.

Auch wir als Schülerinnen und Schüler der ehemaligen BFF6 schauen stolz zurück auf das Messeprojekt. Wir neh- men viele neue Erfahrungen mit in unsere weitere berufliche Entwicklung.

Projektteam: Schüler der einjährigen Berufsfachschule an der Gewerblichen Schule für Farbe und Gestaltung Stuttgart

Gruppe 2: Berufsvorbereitungsjahr und einjährige Berufsfachschule

Planung, Entwicklung und Durchführung eines Messestandes auf den Azubi- und Studientagen 2004 in Stuttgart

Quizteilnehmer zwischen Musterplatten Schülerin beim Farbabgleich

Team am Messestand

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Projektidee

Durch eine Zeitreise in die Vorgeschich- te, in der die Menschen noch eine unmittelbarere Beziehung zu ihrer Umwelt haben, sollen den Schüler- innen der Fachschule für Sozialpäda- gogik ganzheitliche Arbeitsprozesse und Erfahrungen im Umgang mit natürlichen Materialien ermöglicht werden. Ziel ist, mit möglichst wenigen modernen Hilfsmitteln Nahrung an- zubauen, zu ernten und zu verarbeiten, Kleidung und Gebrauchsgegenstände herzustellen sowie eine Behausung zu bauen. Das Erlebnis, zusammen mit anderen etwas zu schaffen und durch eigenes Tun Zusammenhänge zu be- greifen, sollen die angehenden Erzie- herinnen an ihren zukünftigen Arbeits- stätten an Kinder und Jugendliche weitergeben, da unsere heutige Lebens- welt Kindern immer weniger Möglich- keiten bietet, Primärerfahrungen zu machen und Einblick in Lebenszusam- menhänge zu gewinnen.

Projektbeschreibung

Der Projektrahmen wird gemeinsam von Schülerinnen, Lehrerinnen und Fachleuten für Vorgeschichte entwor- fen. Projektdauer ist von Anfang März bis Ende Oktober 2004, d. h. der Zeit- raum, der für die Feldbestellung, die Ernte und die Verarbeitung des Ernte- gutes geeignet ist. Während des Schul- jahrs werden zunächst ein ganzer Tag, später zwei halbe Tage pro Woche für die Projektarbeit verwendet. Ein großes Freigelände bei der Schule mit einem bereits bestehenden Feld bietet gün- stige Voraussetzungen.

Mit Vorträgen, unterstützt durch Anschauungsmaterial wurden die Schülerinnen ausführlich über die Lebensweise der Menschen in vorgeschichtlicher Zeit informiert.

Je nach Interessenlage entschieden

sie sich für einen der drei angebotenen Themenbereiche: Nahrung – Kleidung – Wohnung.

Zu jedem dieser Bereiche wird eine Anzahl aufeinander aufbauender bzw.

miteinander in Zusammenhang ste- hender Aktivitäten angeboten. Das Ziel sind fertige, gebrauchsfähige Produkte.

Nahrung:Getreide/Feldfrüchte aus- säen – Tongefäße für Vorräte herstellen – Gefäße im Grubenbrand brennen – Backofenbau – Feldfrüchte/Getreide ernten, dreschen, entspelzen, worfeln, mit eisenzeitlicher Drehmühle mahlen – Feuer machen ohne Feuerzeug – Brot backen

Kleidung:Lein aussäen – Spinnwirtel/

Webgewichte aus Ton herstellen/bren- nen – Schafwolle waschen, karden, fär- ben, spinnen – Bändchenweben – Bau eines Webstuhls – Weben eines Tuches Wohnung:Konstruktion für Gruben- haus planen – Baumaterial besorgen – Grundgerüst bauen – Dach decken – Wände flechten – Lehm aufbereiten – Lehmbewurf

Jeder Projekttag wird von den einzel- nen Gruppen protokolliert. Eine aus- führliche Dokumentation entsteht, als wichtige Hilfe für diejenigen, die ein ähnliches Projekt planen.

Im November 2004 wird das Projekt anlässlich des Weihnachtsbasars unserer Schule in einer Ausstellung vorgetellt. Auf vier Stoffbannern ver- mitteln wir die Projektinhalte – die fertigen Produkte werden ausgestellt.

Die Dokumentation bieten wir zum Verkauf an. Im Außenbereich können Besucher das Grubenhaus mit Web- stuhl bewundern und sich ein warmes Brötchen aus dem bronzezeitlichen Backofen schmecken lassen.

[ Erster Preis geteilt ]

Projektteam: Schülerinnen der Fachschule für Sozialpädagogik an der Kreisberufsschule in Herrenberg

Gruppe 3: Berufskolleg und zweijährige Berufsfachschule

Zeitfenster – Geschichte erleben

Fertiges Grubenhaus

Das Grundgerüst des Grubenhauses

Tongefäße für Nahrungsvorräte

Unsere Exponate

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Projektziel

Das Projekt ist eine Kooperation der Zweijährigen Hauswirtschaftlich- sozialpädagogischen Berufsfachschule mit den Klassen 4 der Grundschule Schillerschule Bissingen in Bietigheim- Bissingen. Die Schüler und Schülerin- nen der weiterführenden Schule sind Mentoren für die Grundschüler im Fach Chemie. Sie sollen diesen das Ein- maleins des Experimentierens beibrin- gen und den Forscherdrang und die Neugierde auf die Chemie durch ein- fache, aber wirkungsvolle Versuche wecken.

Projektdurchführung

Teil 1: Vorbereitung des Projekts Erstellen der Broschüren und Plakate Einüben der Versuche und Formulieren der Versuchsbegründungen

Teil 2: An der Schillerschule

In Gruppen von jeweils zwei Schülern bzw. Schülerinnen werden mit 40 Grundschülern an einem Vormittag elf verschiedene Versuche zu Alltags- und Naturphänomenen durchgeführt.

Teil 3: An der Mathilde-Planck-Schule In Gruppen werden im Chemielabor sechs Versuche zur Nährstoffchemie durchgeführt und in den Schulküchen erfolgt die Zubereitung von Pizza und Obstsalat. Das gemeinsame Essen bildet einen harmonischen Abschluss.

Fazit und Ausblick

Begeisterung und Interesse für die Chemie wird bei allen Beteiligten geweckt.

Andere Grundschulklassen und Schü- lergruppen von Vereinen verwenden bereits unsere Unterlagen und greifen auf unsere Unterstützung bei der Durchführung einzelner Versuche zurück.

Die Wiederholung des Projekts ist geplant.

[ Erster Preis geteilt ]

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Zweijährige hauswirtschaftlich- sozialpädagogische Berufsfachschule an der Mathilde-Planck- Schule in Ludwigsburg

Gruppe 3: Berufskolleg und zweijährige Berufsfachschule

Schüler unterrichten Schüler

Im Chemielabor

Unterweisung beim Umgang mit dem Reagenzglas

Versuche zur Nährstoffchemie

Es hat Erfolg gebracht

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Projektziel

Die Nutzung der Windkraft wird im Raum Breisgau-Hochschwarzwald politisch kontrovers diskutiert.

Angesichts dieser Tatsache haben wir uns entschlossen, dieses Thema in unserer Projektarbeit aufzugreifen.

Damit leisten wir einen aktiven Bei- trag zum Umweltschutz. Wir sehen uns dabei als Stimme der jungen Bevölkerung, die den weiteren Aus- bau von Windenergieanlagen im Südwesten Deutschlands fordert.

Projektbeschreibung

Vier Schüler der Technischen Ober- schule Freiburg realisieren den Bau eines Windenergieanlagenmodells.

Das Projekt beinhaltet die Berech- nung, Konstruktion, Herstellung und die Auswahl eines geeigneten Bauplatzes in der Region Breisgau- Hochschwarzwald. Auch stellt es das Genehmigungsverfahren bei Kom- munen anschaulich dar. Das Projekt beurteilt konventionelle Energiequel- len hinsichtlich Sicherheit, Emissio- nen und Beeinträchtigung der Natur.

Im Vordergrund steht der Bau des Modells. Mit Hilfe eines 3D-CAD Pro- gramms konstruieren wir ein Modell mit einer Nabenhöhe von 6 m.

Danach fertigen wir die Bauteile und montieren die Anlage. Eine Energie- bilanz wird erstellt.

Die Themen der Dokumentation im Überblick:

> Bedeutung der Windkraft

> Genehmigungsverfahren

> Standortwahl für das Modell der Windenergieanlage

> Konstruktion

>Bauverfahren

>Windmessungen

>Kommentar:„Gibt es eine Zukunft ohne die Windkraft?“

Erfolge und Ausblick:

Als erste Schülergruppe besichtigen wir den Windpark auf der Holzschlä- germatte am Schauinsland. Der Be- treiber gewährt uns einen Einblick in die technischen Einrichtungen inklu- sive der ca. 100 m hoch gelegenen Gondel.

Am 24. September 2004 kommt es, am zeitlich befristeten Standort des Modells, dem Höhenzug „Kolmen“, zu einem Pressetermin mit der Ba- dischen Zeitung. Sie veröffentlicht einen Artikel auf der Titelseite des Lokalteiles.

Die Ergebnisse der Projektarbeit wer- den am 09. November 2004 der Öf- fentlichkeit präsentiert. Hierzu wird die Windenergieanlage demontiert, der Raumhöhe angepasst und am Präsentationsort wieder zusammen- gebaut.

Nicht zuletzt ist der Projekterfolg der hervorragenden Zusammenarbeit mit allen Partnern zu verdanken.

Im Dezember 2004 genehmigt der Gemeinderat von Titisee-Neustadt den Bau von zwei Windenergieanla- gen. Der Standort der genehmigten Anlagen befindet sich in unmittel- barer Nähe zur Testfläche unseres Modells.

[ Erster Preis geteilt ]

Projektteam: Schüler der Technischen Oberschule an der Gertrud-Luckner-Schule in Freiburg

Gruppe 4: Berufliches Gymnasium, Berufsoberschule und Fachschule

Projekt Windkraft

Das Team mit seinem Windrad Voll im Wind

Feinarbeit am Propellerflügel

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[ Erster Preis geteilt ]

Ziel

Konstruktion und Herstellung motor- getriebener Inlineskates

Projektbeschreibung

Das Projekt „Motorgetriebene Inline- skates“ beinhaltet die Entwicklung und Konstruktion sowie die Fertigung und die ersten Testläufe. In unserer Doku- mentation werden alle Details zur technischen Umsetzung des Projektes aufgezeigt. Beide Inlineskates werden über jeweils einen 12V Elektromotor (Gleichspannung) angetrieben. Die Stromversorgung erfolgt über einen 12V Akku, welcher am Körper getragen wird. Zur Kraftübertragung haben wir einen Keilriemen eingesetzt, der den Elektromotor und die angetriebene Inlineskaterolle verbindet. Die Schiene wird aus Aluminium an einer CNC- Fräsmaschine gefertigt und an den Schuh geschraubt.

Nach den ersten Testläufen kommen wir zu folgenden Ergebnissen:

> jede Fahrgeschwindigkeit konnte nach kurzem „Anskaten“ gehalten werden

> geringe Reibverluste

> leiser Lauf

> hohe Stromaufnahme der Motoren

Ausblick

Das Projekt wird von weiteren Teams fortgesetzt. Folgende Punkte müssen noch verbessert werden:

>Elektronik (Automatischer

Drehzahlabgleich beim Abheben der Skater)

>Gewichtsreduzierung der Schienen und Motorlagerung.

> Optimierung des Akkugürtels

> Dynamofunktion bei Bergabfahrt

> Bremsfunktion

Projektteam: Schüler der Fachschule für Technik, Fachrichtung Maschinentechnik, an der Max-Eyth-Schule in Stuttgart

Gruppe 4: Berufliches Gymnasium, Berufsoberschule und Fachschule

Motorgetriebene Inlineskates

...zum Endprodukt

Von der Konstruktionszeichnung...

Der Messestand

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Projektziel

Ziel des Projekts ist es, im Rahmen einer Ausstellung im Theater Baden-Baden dem Theaterpublikum Einblicke in the- atertechnische Berufe zu ermöglichen.

Projektbeschreibung

Beitrag der Fachklasse für Maskenbild- ner, 3. Ausbildungsjahr:

> Entwurf und Herstellung hochwer- tiger Tiermasken

> Anfertigen einer Dokumentation über die Maskenherstellung von den Entwurfskizzen bis zum fertigen Kunstobjekt

> Entwurf der Präsentation im Spiegel- saal des Theaters Baden-Baden

Beitrag der Fachklasse für Maskenbild- ner, 1. Ausbildungsjahr:

> Inszenieren einer etwa zehnminü- tigen Tier-Talkshow als Ausstellungs- eröffnung

> Erarbeiten der Schülerdialoge und des Abschluss-Songs

> Herstellen bzw. Auswahl von Büh- nenbild, Kostümen und weiteren Requisiten

> Einstudieren der Talkshow

> Aufführung im Spiegelsaal des Theaters Baden-Baden

Ausblick

Durch die medienkritisch-witzige Inszenierung der Tier-Talkshow wie auch die begleitende Dokumentation, soll das Interesse der Theaterbesucher geweckt werden für den kunsthand- werklich ebenso interessanten wie anspruchsvollen Berufes des Masken- bildners und der Maskenbildnerin.

[ Zweiter Preis geteilt ]

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Fachklassen für Maskenbildner und Maskenbildnerinnen an der Gewerbeschule Baden-Baden Gruppe 1: Berufsschule

Talk der Tiere – Vernissage

Eine Löwin Eine Maske entsteht

Der Mandrill – täuschend ähnlich

Ein "tierischer" Messestand

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Projektziel

Die innovativen Entwicklungen in der Kunststoffverarbeitung, speziell im Spritzguss, erfolgen in immer kürzer- en Zeitabständen. Ein Trend, dem die Schulen aufgrund der hohen Kosten nur sehr schwer standhalten können.

Aus diesem Grund soll ein Heißkanal- spritzgießwerkzeug kostengünstig konstruiert und gefertigt werden, das auch zu Unterrichtszwecken im Labor eingesetzt werden kann. Ein Vorhaben, das ohne Sponsoren und Kooperatio- nen nicht zu bewältigen ist, das aber an die Projektgruppe eine große, inte- ressante und vielschichtige Heraus- forderung stellt.

Projektbeschreibung

Fünf Verfahrensmechaniker für Kunst- stoff- und Kautschuktechnik im 1. Aus- bildungsjahr versuchen, das hochge- steckte Ziel außerhalb der regulären Unterrichtszeit erreichen.

Zunächst konstruiert die Projektgrup- pe ein geeignetes Kunststoffprodukt, das mit einem Heißkanalwerkzeug hergestellt werden soll: Der Probierlöf- fel ist entstanden.

Auf der Grundlage von Konstruktions- zeichnungen entwickelt die Projekt- gruppe das zugehörige Spritzgieß- werkzeug. Ein Unterfangen, das viele Herausforderungen beinhaltete, die Dank der hervorragenden Unterstü- tzung durch die Firma SEW-Eurodrive, bewältigt werden.

Mit den Firmen Hasco-Normalien und Günther Heißkanaltechnik finden wir kompetente Kooperationspartner, die uns in materiell unterstützen.

Nach über einem Jahr harter, aber auch zufriedenstellender Arbeit, sind die Konstruktionszeichnungen erstellt.

Das Spritzgießwerkzeug kann gefer- tigt werden.

Dies übernimmt die Firma VDO- Siemens, deren angehende Werkzeug- mechaniker der Fachrichtung For- mentechnik fertigen das

Spritzgießwerkzeug.

Ergebnisse

> Das Heißkanalwerkzeug wird im Laborunterricht zu Unterrichts- zwecken eingesetzt, d.h. Schüler entwickeln für Schüler ein Lehr- und Lernobjekt, das neue Technologien beinhaltet.

> Die Schüler lernen bei ihrer Arbeit Problemlösungsstrategien kennen, die sie auch im späteren Berufsleben einsetzen können.

> Die Schüler lernen neue Techniken kennen, wie z.B. das Anwenden eines 3D-CAD-Systems.

> Die Schüler entwickeln Verständnis für spezifische Probleme der be- trieblichen Bereiche Planung, Kon- struktion und Fertigung.

> Die Schüler stärken ihre Sozialkom- petenz, indem sie sich gegenseitig immer wieder unterstützen, um erfolgreich und effizient arbeiten zu können.

[ Zweiter Preis geteilt ]

Projektteam: Schüler der Fachklasse für Verfahrensmechaniker, Fachrichtung Kunststoff/Kautschuk an den Gewerblichen Schulen Donaueschingen Gruppe 1: Berufsschule

Der Probierlöffel – Konstruktion und Fertigung eines Spritzgießwerkzeugs

Das Werkzeug im Einsatz in der Spritzgießmaschine Das Spritzgießwerkzeug in 3D – Darstellung

Konstrukteure bei der Entwicklung

Zusammen sind wir stark

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[ Zweiter Preis geteilt ]

Projektidee

Die erfolgreiche Teilnahme mit unse- rem Kickerprojekt beim dritten Wett- bewerb der Landesstiftung im Jahr 2003 eröffnete uns finanzielle Möglich- keiten und spornte uns zu einem neu- en Projekt an.

Nach umfangreichen Vorbereitungen und aufwendiger Materialbeschaffung nehmen wir Schreinerlehrlinge eine Woche Urlaub und bauen unter Anlei- tung eines Experten acht Boote vom Typ Lake-Caddo-Bateau.

Dabei handelt es sich um die span- nende Aufgabe, aus Massivholz des Schwarzwalds, in unserem Fall Weiß- tanne (Baum des Jahres 2004), ein ein- satzfähiges Dreimannboot mit fünf Meter Länge herzustellen.

Die Projektarbeiten finden in einer still- gelegten Zimmerei unseres Techni- schen Lehrers Franz-Josef Huber statt, wo sich auch Übernachtungsmöglich- keiten bieten.

Projektplanung

Über das Internet finden wir einen Bootsbauexperten aus Franken, der bereit ist, mit uns am Kaiserstuhl unser Projekt zu verwirklichen. Die Material- suche gestaltet sich aufwändiger als zunächst erwartet, da nur eine Sägerei im Schwarzwald die astfreien Bretter in dieser Dimension liefern kann. Nun gilt es noch die Werkstätte herzurichten.

Aus-, auf- und umräumen, um Platz zu schaffen, um auch bei Regenwetter im Trockenen zu sein. In einem Nebenge- bäude werden einfache Unterkünfte eingerichtet.

Mit den Betrieben wird der Urlaub für die Lehrlinge abgeklärt. In einem Fall musste für eine Vertretung gesorgt werden.

Für das kulturelle Beiprogramm neh- men wir u.a. mit einem traditionellen Altrhein-Bootsbauern aus Weisweil und einem Archäologen aus der Nach- barschaft Kontakt auf.

Projektdurchführung Montag:

Abholen der Lehrlinge mit Kleinbus und Anhänger, Vorstellung des Kurs- leiters, Kurzbesprechung, Material- zuschnitt, Aushobeln der Seitenbretter, Herstellung der Steven.

Dienstag:

Biegen und Zusammennieten der Seiten, Einpassen der Spannten, abends Umtrunk und Fachgespräch mit Experten aus der Region über traditionelle Abdichtungstechniken.

Mittwoch:

Profilieren der Bodenbretter und Ein- passen der Spannten (unter Pavillons wegen Dauerregen), abends Kicker- turnier.

Donnerstag:

Aufnageln, Ebenschneiden und Bei- putzen des Bodens, Montage der Bug- und Heckabdeckungen; abends gibt es selbst geräucherte Forellen im Open-Air-Kino.

Freitag:

Verputzen der Boote, Herstellen der Paddel, Einbau der Sitzbretter, Aufräu- men der Werkstatt, sowie Verladen und Überführen der Boote. Besuch des letz- ten traditionellen Altrhein-Bootsbauers von Weisweil, Probefahrt und Härtetest der Boote beim Fischerstechen.

Während des Projekts haben wir immer wieder Besuch. Auch Staatssekretär Helmut Rau vom Kultusministerium schaut uns über die Schulter.

Projektteam: Schüler der Fachklasse für Schreiner an den Gewerblichen Schulen Lahr Gruppe 1: Berufsschule

8 Boote in 5 Tagen

Die Bootskörper

Montage des Buges

Der Praxistest im Altrhein

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[ Zweiter Preis geteilt ]

Projektziel

Bau von Häusern für Kinder und Jugendliche in Novi Sad – Serbien

Ausgangssituation

Die Regionen des ehemaligen Jugosla- wien sind jahrelang durch kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen ethnischen Gruppen erschüt- tert worden. Die Leidtragenden sind vor allem Kinder und Jugendli che. Um diese Altersgruppe kümmern sich die Mitarbeiter von Bethel, eine kirchliche Organisation, die Feriencamps für sie durchführt. So können die Teilnehmer bei Spiel und Spaß und mit individu- eller Betreuung wieder Vertrauen gewinnen und Vorurteile gegenüber anderen Volksgruppen abbauen.

Projektbeschreibung

Auf dem von Bethel gekauften Gelände stehen nur wenig, baufällige Gebäude.

Deshalb sollen dringend neue Unter- kunftshäuser gebaut werden. Unsere Zimmererklasse, der das Projekt vorge- stellt wrd, ist geschlossen bereit dazu.

Zu Beginn des zweiten Lehrjahrs wer- den auf Basis von vorliegenden Plänen und Photos bestehender Häuser Kon- struktionszeichnungen der Dächer und Wände erstellt und die theoretischen Grundlagen in den dazugehörenden Lernfeldern gelegt.Es ist ein Zeitrahmen von 10 Tagen inklusive Hin- und Rück- fahrt im Linienbus (über 18 Stunden Fahrt) geplant. Dies erforderte seitens der Schüler ein Höchstmaß an eigen- ständiger Planung, Verteilung der Auf- gaben, Organisation des Werkzeugs und Berechnung des Materialbedarfs.

Dabei stehen ein technischer und ein wissenschaftlicher Lehrer beratend zur Seite.

Was in der Schule eingehend vorberei- tet wurde, sollte nun vor Ort in die Pra- xis umgesetzt werden. Die Wände wer- den in Holzrahmenbauweise gefertigt, eine Bauweise, die ihren Ursprung im angloamerikanischen Bereich hat.

Immer wieder werden auch verschie- dene Theorieeinheiten eingeschoben.

Dieses Ineinandergreifen von Theorie und Praxis verspricht einen hohen Lernerfolg.

Mittlerweile stehen die Außenwände bereits und werden mit Lasernivellier- gerät ausgerichtet und auf den Beton- platten befestigt. Der Vorteil solcher

„Schülerbaustellen“ besteht unter anderem auch darin, dass beispiels- weise das Ausrichten und Befestigen ausführlich erklärt und durchgeführt werden kann. Nachdem die Dach- binder am Boden gefertigt sind, wer- den sie aufgerichtet. Danach bekom- men die Häuser mit Folie, Latten und Tonziegel eine regendichte Dachhaut.

Abschluss

Müde, aber glücklich über die erfüllte Zeit in Serbien, froh darüber, einen kleinen Beitrag geleistet haben zu kön- nen, damit Kindern und Jugendlichen in dieser gebeutelten Region geholfen werden kann, geht es nach Hause.

Alle sind sich einig, dass der Aufwand gelohnt hat. Auch, weil neue Freund- schaften geschlossen wurden.

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Fachklasse für Zimmerer an der Steinbeisschule in Stuttgart

Gruppe 1: Berufsschule

Häuser für Bethel

Das Dach wird eingedeckt Eine Außenwand steht

Die Projektgruppe und die Häuser für Bethel

Richtfest

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[ Zweiter Preis geteilt ]

Projektteam: Schüler der einjährigen Berufsfachschule für Farbtechnik und Raumgestaltung an der Balthasar-Neumann-Schule I in Bruchsal Gruppe 2: Berufsvorbereitungsjahr und einjährige Berufsfachschule

Renovierung der Zopfkapelle

Innenarbeiten

Außenfassade vor der Renovierung

Das Team bei Aussenarbeiten

Ziele des Projekts

Es steht in keinem Lehrplan und in keiner Prüfungsordnung, aber schon seit über 25 Jahren sollen, wollen, dür- fen die Schüler der Bruchsaler "Einjäh- rigen Berufsfachschule Farbe" gegen Ende des Schuljahres an praktischen

"Abschlussprojekten" zeigen, was sie das Jahr über gelernt haben.

Sie renovieren, gestalten, verschönern i.d.R. Objekte karitativer Einrichtungen, die nicht immer so spektakulär sind, wie das diesjährige Projekt: Die Reno- vierung der Zopfkapelle in Östringen im Kraichgau, Baden.

Ziel ist es

> zu zeigen, was man im Laufe des Berufsfachschuljahres (1. Lehrjahr) gelernt hat und kann.

> dem "Freundeskreis der Zopfkapelle", den für ihre Gemeinde ehrenamtlich so überaus engagierten Bürgern von Östringen zu helfen, ihr Kleinod ba- rocker Kapellenarchitektur zu erhal- ten und wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

> Freude zu bereiten, zu stolzer Zu- friedenheit zu verhelfen, (wie sie die meisten Arbeiten des Malers können!), vor allem den Aktiven des Freundeskreises, aber auch allen am Gemeinwesen interessierten Östringern und nicht zuletzt uns selbst. Nichts bringt mehr Freude und Zufriedenheit, als anderen Freude zu bereiten!

Projektbeschreibung

Im Rahmen der Sanierungsmaßnah- men durch ehrenamtlich tatkräftig zupackende Mitglieder des "Freun- deskreises Zopfkapelle" werden Innen- wände und Fassade des sehr renovie- rungsbedürftigen, in seinem Bestand gefährdeten barocken Gebäudes von den Schülern gereinigt, ausgebessert und neu beschichtet. Hierbei müssen Nischen, Chorbo-gen, Fenstergewände, Trauf- und Giebelhölzer farblich neu gefasst werden.

Als Entscheidungsgrundlage für Archi- tekt und Kirchengemeinderat zur Farb- wahl werden Entwürfe angefertigt.

Eine besondere Herausforderung liegt in der Prüfung und Einschätzung des vorgefundenen Untergrundes und in der Verarbeitung der vom Denkmal- schutz geforderten mineralischen Beschichtungsmaterialien. Es arbeitet eine Gruppe von 9 Schülern; der Zeit- rahmen von einer Woche (28.06. – 02.07.04) kann eingehalten werden.

Ergebnisse

Die Schüler meistern mit Bravour die ungewöhnlich schwierige Aufgabe, eine denkmalgeschützte barocke Kapelle mit mineralischen Beschich- tungsstoffen stilgerecht zu renovieren.

... und nach der Renovierung

(27)

Idee

Anstoß für das „Masken-Projekt“ am Berufsvorbereitungsjahr der Robert- Bosch-Schule Ulm geben die Schüler, die sich dahingehend äußern, dass sie Spaß an projektorientiertem Arbeiten haben. Es entsteht in Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern die Idee, handwerkliches Arbeiten und soziales Lernen in Form eines „Masken- Projekts“ in der Anfangsphase des Schuljahres miteinander zu verbinden.

Ziel

> Handwerkliches Arbeiten und Umgang mit den Materialien Gips und Farbe

> Künstlerische Gestaltung und Ver- schönerung des Lebensraums Schule

> Projektorientiertes und soziales Ler- nen in der Gruppe

> Überwinden von Ängsten und eige- nen Grenzen im Umgang mit Anderen

> Erkennen von eigenen „Masken“ und Zeigen des eigenen „Ichs“

Projektbeschreibung

Das „Masken-Projekt“ wird an drei Vor- mittagen zu Beginn des Schuljahres 2004/05 unter der Leitung des Ulmer Malers Hermann Geyer durchgeführt.

Die Schüler der Regelklassen des Berufsvorbereitungsjahrs fertigen in Partnerarbeit Gesichtsmasken an und bemalen diese nach individuellen Vorstellungen mit Dispersionsfarben.

Im Anschluss an die Bemalung der einzelnen Masken werden diese zu Collagen zusammengestellt und im Schulhaus ausgestellt.

Neben dem Künstler Hermann Geyer stehen den Schülern die Lehrerinnen und Lehrer aus den Bereichen Werk- statt und Theorie und die Schul-

sozialarbeiterin beratend zur Seite.

Die abschließende Präsentation der entstandenen Arbeiten wird von den Schülern im Deutschunterricht vor- bereitet und anschließend durchge- führt. Anhand von Gedichten und mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation geben die Schüler Einblick in den Ver- lauf des Projekts.

Ergebnis und Ausblick

Das „Masken Projekt“ ist gelungen – darin sind sich sowohl Schüler, als auch betreuende Lehrer einig. So sind auf Seiten der Schüler erfreuliche Lerner- folge zu verzeichnen. Die Schüler haben nicht nur den Umgang mit dem Material Gips erlernt. Sie haben teil- weise Ängste überwunden, gelernt Ver- trauen zu Mitschülern zu fassen und sich auf neue unbekannte Situationen einzulassen.

In den beiden Klassen des Berufsvor- bereitungsjahres sind in diesen drei Projekttagen Freundschaften gewach- sen. Die Schüler haben sich und die gesamte Gruppe von einer anderen Seite kennen lernen können. Ent- standen ist eine enge und gute Klas- sengemeinschaft.

Für die Jugendlichen des Berufsvor- bereitungsjahr, die oftmals auf beachtliche schulische und private

„Misserfolgskarrieren“ blicken können, stellt es eine besondere Leistung dar, ein Projekt von Anfang bis Ende durchgeführt zu haben. Mit der notwenigen Unterstützung aller Beteiligten ist es diesen Jugendlichen gelungen, eine beachtliche künst- lerische und handwerkliche Leistung zu vollbringen, auf die sie mit Stolz zurückblicken können.

Als Ergebnis des Projektes entstehen schließlich tolle Collagen, die künftig das Schulhaus schmücken.

[ Zweiter Preis geteilt ]

Projektteam: Schüler des Berufsvorbereitungsjahrs an der Robert-Bosch-Schule in Ulm

Gruppe 2: Berufsvorbereitungsjahr und einjährige Berufsfachschule

Masken-Projekt

Gesicht und Maske Ein Abdruck wird gemacht

Bemalte Masken

Unser Messestand

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Frage...

Projektziel

Entwicklung einer Software, die Bar- codeinhalte identifiziert und an- schließend in Sprache umwandelt.

Projektbeschreibung

Die beiden Schüler haben eine Soft- ware entwickelt, die Barcodeinhalte erkennt und in Sprachsignale umwan- delt. Dazu war es erforderlich, eine Da- tenbank mit dem EAN-Code anzulegen (EAN = European Article Numbering.) Ein Supermarkt in Spaichingen hat hierfür Teile dieser Datenbank dem Projektteam kostenlos überlassen.

Für die Sprachausgabe des Barcodes wurde die Software Logox WebSpeech der Firma G-Data eingesetzt.

Die Software ist als Online-Lösung konzipiert. So kann jeder, der eine Inter- netverbindung hat, diese Software be- nutzen. Voraussetzung ist aber, dass er einen Barcodescanner an seinen PC anschließt.

Alle Benutzer können in der Onlinever- sion den Datenbestand ergänzen und so die Datenbank immer auf dem aktu- ellen Stand halten.

Erfolge / Ausblick

Unzählige verpackte Konsumartikel in unseren Geschäften sind für Blinde und Sehbehinderte nicht zu identifi- zieren. Fast alle diese Produkte sind mit dem EAN-Code gekennzeichnet.

Unsere Software identifiziert über einen Barcodescanner den Inhalt und der Benutzer erhält die gewünschte Sprachinformation.

In Supermärkten könnte dem betrof- fenen Personenkreis Barcodescanner mit Funkverbindung zur zentralen Firmendatenverarbeitung überlassen werden; zu Hause steht der Barcode- scanner am eigenen PC zur Identifizie- rung bereit.

Denkbar ist auch ein Einsatz im Bereich Logistik, z. B. bei Speditionen oder im Lagerbereich zur Erkennung von Sen- dungen, die mit Barcodeetiketten ge- kennzeichnet sind.

[ Zweiter Preis geteilt ]

Projektteam: Schüler des einjährigen Berufskollegs Technik und Medien an den Beruflichen Schulen Spaichingen

Gruppe 3: Berufskolleg und zweijährige Berufsfachschule

Programm zum Einlesen eines Barcodes mit anschließender Sprachausgabe

...und Antwort Programmablauf

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Projektziele

> Durchführen eines Projektes von der Idee bis zum Druckerzeugnis

>Verbessern der Sozialkompetenz durch Teamarbeit

> Eigenständiges Umsetzen der for- mulierten Inhalte als Illustrations- Plakat und Foto-Plakat

>Werbung für eine kinderfreundliche Gesellschaft oder gegen Kinder- feindlichkeit

Projektbeschreibung

Mit der Plakataktion soll auf die Ge- fahren und Folgen einer kinderfeind- lichen Gesellschaft aufmerksam gemacht werden und für eine kinder- freundliche Einstellung sowie die daraus resultierenden Maßnahmen geworben werden. Menschen sollen zum Nachdenken angeregt werden.

Die Schülerinnen und Schüler informie- ren sich bei Kindern, Eltern, Nachbarn, Kindergärten, Sozialeinrichtungen so- wie durch Print- und Online-Medien über die aktuelle Situation in Deutsch- land und deren Auswirkungen. In Arbeitsgruppen werden die Ergebnis- se diskutiert, evaluiert und präsentiert.

Aus diesen Informationen formuliert jeder Schüler eine Botschaft, die er visuell kommunizieren soll. Dies ge- schieht in Form eines Fotoplakates und

eines Illustrations-Plakates. die für eine kinderfreundliche Gesellschaft oder gegen Kinderfeindlichkeit werben und somit auf ein für unsere Gesellschaft elementares Thema aufmerksam ma- chen. Mit Fotografie und Illustration sollen die Schüler zwei unterschiedli- che gestalterische Ansätze und deren Ausdrucksmöglichkeiten anwenden lernen.

Das Ziel eines Plakates ist: Eine gute Idee anhand einer spannenden Ge- staltung und eines einprägsamen Spruches in einer klaren Botschaft zu visualisieren.

Wie soll es weitergehen?

Über Wettbewerbe, Präsentation im Internet und Plakataktionen wollen wir mit den Plakaten an die Öffentlichkeit treten.

[ Zweiter Preis geteilt ]

Projektteam: Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs für Grafikdesign an der Johannes-Gutenberg-Schule in Stuttgart

Gruppe 3: Berufskollegs und zweijährige Berufsfachschulen

Plakate für eine kinderfreundliche Gesellschaft

Ansporn für die Großen

Endstation Hoffnung-treffend gestaltet

….das Herz ist kein Uhrwerk

Die Plakatgestalter am Messestand

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Projektziel

Unser Ziel ist es, eine ägyptologische Ausstellung zu organisieren und somit den Menschen in Freiburg und Umge- bung ein Stück Geschichte des Alten Ägyptens näher zu bringen. Dies wollen wir mit der Präsentation von Exponaten aus dem Bereich Totenkult erreichen. Außerdem haben wir vor, durch unsere Ausstellung, zum kul- turellen Bild von Freiburg beizutragen.

Projektbeschreibung

Durch die Zusammenarbeit mit exter- nen Spezialisten für Ausstellungsor- ganisation und Schülerinnen und Schülern unserer Schule ist es uns möglich, eine Ausstellung mit dem Thema „Uschebti“ zu planen und zu gestalten. Wir durchlaufen dabei einen wichtigen Entwicklungs- und Erfah- rungsprozess, da einige der von uns vorgesehenen Ausstellungskonzepte nicht zu verwirklichen sind. Das schließlich realisierte Ausstellungs- thema ermitteln wir, indem wir eine Umfrage unter Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern an unserer Schule durchführen. So können wir das Ausstellungsthema auf den Totenkult des Alten Ägyptens eingren- zen. Wir gelangen so über einige Umwege auf die Idee, eine Uschebti- Ausstellung auf die Beine zu stellen.

Um zu sehen, wie andere ein solches Unterfangen organisieren, besuchen wir drei archäologische Ausstellungen, darunter die Tutanchamun-Ausstel- lung in Basel. Hier können wir ein Gespräch mit dem Organisator der Ausstellung führen. Vor diesem Hinter- grund und unter Mitarbeit des archä0- logischen Instituts der Universität Freiburg planen wir unsere Ausstel-

lung. Um für unsere Ausstellung die Werbetrommel rühren zu können, organisieren wir mit angehenden Mediengestaltern – sie werden an unserer Schule ausgebildet – das Gestalten eines Plakatentwurfs für unsere Ausstellung. Das beste Plakat wird ermittelt, prämiert und

anschließend in Freiburg ausgehängt.

Die Ausstellung wird von einer Vernissage und einer Finissage umrahmt. Hierfür werden ein Büffet und ein Rahmenprogramm arrangiert.

Die Uschebti-Ausstellung wird so zu einem „Highlight“ unter den Veranstal- tungen der Archäologischen Samm- lung in Freiburg.

Erfolge

Wir können bei der Teamarbeit und der Kommunikation mit anderen Men- schen viel lernen. Wir kooperieren er- folgreich mit dem Archäologischen Institut in Freiburg und innerhalb un- serer Schule. Und wir erhalten einen umfangreichen Einblick in die „Welt der Organisation“, speziell der von Ausstellungen.

[ Zweiter Preis geteilt ]

Projektteam: Schülerinnen der Technischen Oberschule an der Gertrud-Luckner-Schule Freiburg

Gruppe 4: Berufliches Gymnasium, Berufsoberschule und Fachschule

Organisation einer ägyptologischen Ausstellung

Straßenwerbung für die Ausstellung Fachgespräch mit wissenschaftlichem Berater

Uschebtis – höchst wertvolle Exponate

„Ägyptologinnen“ am Messestand

Referenzen

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