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9. ¨ Ubungsblatt ,,Algorithmische Mathematik II”

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Academic year: 2022

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Institut f¨ur angewandte Mathematik Sommersemester 2009

Andreas Eberle, Martin Slowik

9. ¨ Ubungsblatt ,,Algorithmische Mathematik II”

Abgabe bis Dienstag, 14 Uhr, vor der Mathematikbibliothek (LWK)

1. (Numerische Quadratur)

Zur n¨aherungsweisen Berechnung des Integrals

I[f] = Z b

a

f(x)dx

einer Funktion f auf einem ”kleinen” Intervall [a, b] kann man u.a. die Trapezregel

T[a,b][f] = b−a 2 ·¡

f(a) +f(b)¢

oder die Simpsonregel

S[a,b][f] = b−a 6 ·

µ

f(a) + 4f

³a+b 2

´

+f(b)

verwenden. Integrale ¨uber gr¨oßere Intervalle berechnet man dann n¨aherungsweise, indem man das Intervall zun¨achst in n Teilintervalle zerlegt und auf jedem der Teilintervalle die Trapez- bzw. Simpsonregel anwendet. Dies f¨uhrt zur Approximation von I[f] durch die Trapezsumme

Tn[f] = h 2

³

f(a) + 2f(x1) +. . .+ 2f(xn−1) +f(b)

´

mit xi =a+i h f¨uri= 0, . . . , nund h = b−an bzw. die Simpsonsumme Sn[f] = h

3

³

f(a) + 4f(x1) + 2f(x2) + 4f(x3) +. . .+ 2f(x2n−2) + 4f(x2n−1) +f(b)

´

mit xi =a+i h f¨uri= 0, . . . ,2n und h= b−a2n. Zeigen Sie:

a) Die Trapezregel liefert f¨ur jedes Polynom 1. Grades den korrekten Wert des Integrals, die Simpsonregel sogar f¨ur jedes Polynom vom Grad3.

b) F¨ur die Trapez- bzw. Simpsonsumme giltTn[f] = I[f] f¨ur jede Funktion f, die auf jedem dern Teilintervalle [a+i/n, a+ (i+ 1)/n] linear ist undSn[f] = I[f] f¨ur jede Funktion f, die auf jedem der n Teilintervalle ein Polynom vom Grad3 ist.

c) Seif zweimal stetig differenzierbar undC (0,∞) mit|f00(x)| ≤Cf¨ur allex∈[a, b].

Leiten Sie eine Absch¨atzung f¨ur den Approximationsfehler¯

¯Tn[f]−I[f]¯

¯ her.

1

(2)

2. (Konvergenz des Newton-Verfahrens)

Diskutieren Sie die Konvergenz des Newton-Verfahrens f¨ur die Funktion f(x) = xe−x

f¨ur alle (zul¨assigen) positiven Startwerte.

3. (cg-Verfahren)

a) Zeigen Sie, dass die Koeffizientenαkundβk im cg-Verfahren auch wie folgt berechnet werden k¨onnen:

αk = ||r(k)||2

hp(k), A p(k)i βk = −||r(k+1)||2

||r(k)||2 . b) Zeigen Sie, dass die folgende Dreitermrekursion gilt:

A r(k) = 1 αk

r(k+1)+ µ 1

αk

βk−1 αk−1

r(k)+ βk αk−1

r(k−1).

4. (Revisionsaufgabe)

Seien X1, X2, . . . , Xn : Ω S Zufallsvariablen auf (Ω,A, P) mit Werten in einer abz¨ahl- baren Menge S Rund f :RR eine reellwertige Funktion.

a) Wann heißen die Zufallsvariablen unabh¨angig? Zeigen Sie: Sind X1, X2, . . . , Xn un- abh¨angig, so auch f(X1), f(X2), . . . , f(Xn).

b) Wann heißen die Zufallsvariablen unkorreliert? Folgt aus der Unkorreliertheit von X1, X2, . . . , Xn auch die Unkorreliertheit von f(X1), f(X2), . . . , f(Xn)?

c) Sei µ eine Wahrscheinlichkeitsverteilung auf S. Wie kann man θ = P

x∈Sf(x)µ(x) mit einem Monte-Carlo-Verfahren n¨aherungsweise berechnen? Bestimmen Sie den Erwartungswert, die Varianz und die exponentiellen Momente

E£

exp(λθˆn

, λ∈R,

des Monte-Carlo-Sch¨atzers.

d) Wie kann man die Ergebnisse aus c) nutzen, um den Sch¨atzfehler zu kontrollieren?

2

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