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Archiv "Medizin Naturwissenschaften Geisteswissenschaften: Horst Mester, Rainer Tölle (Hrsg.): Neurosen" (03.12.1981)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen Buchbesprechungen

Max Lange t, Erwin Hipp: Lehrbuch der Orthopädie und Traumatologie, Band 11/2: Erworbene Erkrankun- gen, Spezieller Teil, 2., neubearbeitete Auflage unter Mitarbeit von K. Zielke, Ferdinand Enke Verlag, Stutt- gart, 1981, XIV, 470 Seiten, 1196 teils farbige Abbildun- gen, Leinen, 298 DM

Als in DÄ 21/1973/XXIV der 1971 erschienene 1. Band der II. Auflage besprochen wurde, äußerten wir abschließend den Wunsch, „daß auch die übrigen Bände bald erscheinen und so das Lebenswerk des Autors seinen krönenden Abschluß finden kann".

Jedoch konnten wir den ersten Teil des II. Bandes erst 1976 (DÄ 48/1976/XII) entsprechend würdigen. Den nunmehr vorliegenden Teil mußte E. Hipp mit einigen seiner Mitarbeiter unter der Mitarbeit von K. Zielke, der das Skoliosenkapitel bearbeitet hat, völlig neu gestal- ten, da sich in den letzten zehn Jahren wesentliche neue Erkenntnisse auf dem Arbeitsgebiet der Orthopä- die ergeben haben. Die Radiologie des Skelettsystems ist bis hin zur Computertomographie ergänzt. Die Pathologie der Bandscheibe wurde ebenso wie die Spondylolisthese den neuesten Erkenntnissen ange- paßt, und die mehr als zehnjährige Erfahrung des Autors mit Gelenkplastiken hat sich auch in dem Kapi- tel über die Behandlung der Arthrose wesentlich nie- dergeschlagen. Auch die therapeutischen Maßnahmen an Hand und Fuß haben sich entscheidend weiterent- wickelt, so daß im Grunde ein völlig neues Werk ent- standen ist. Die didaktisch einprägsame Gliederung, die mit nahezu 1200 teils farbigen Einzelabbildungen angereicherte und mit einem umfassenden Literatur- verzeichnis versehene Neuerscheinung, reiht sich wür- dig an die bisherigen Bände an, so daß wir nur auf das baldige Erscheinen des 3. Bandes dieses Lehrbuches hoffen können, das sich mit der orthopädischen Trau- matologie und der Wiederherstellung des Halte- und Bewegungsapparates befassen wird. Hipp hat mit sei- nem Team, unterstützt von dem Verlag, die erfolgrei- che Tradition dieses Werkes fortgeführt.

K. F. Schlegel, Essen

Friedrich S. Perls: Gestalt, Wachstum, Integration, Aufsätze, Vorträge, Therapiesitzungen, herausgege- ben von H. Petzold, Junfermann Verlag, Paderborn, 1980, 267 Seiten, eine Abbildung, broschiert, 29,80 DM Fritz Perls hat zusammen mit seiner Frau und Paul Goodman in den 50er Jahren die Gestalttherapie begründet, die wohl bedeutendste Richtung der

„humanistischen Psychologie". Psychoanalytiker Freudscher Prägung und mit breitem philosophischem und kulturellem Hintergrund, hat er später die analyti- sche Einzeltherapie auf der Couch aufgegeben, um sich ganz seiner neuen Methode der Persönlichkeitsin- tegration zu widmen. Im Hier und Jetzt soll sich der zerspaltene und zerrissene Mensch wieder integrieren.

Berühmt wurde Perls durch sein Werk Gestalttherapie in Aktion (Deutsch 1974 erschienen). In jenem Buch

erleben wir ihn als Praktiker, der scharf gegen die Mißverständnisse und Verzerrungen der Freudschen Schule, so wie Perls sie sieht, zu Felde zieht und dabei mit sicherer Hand in den Sitzungen die Probleme des einzelnen meistens anhand eines Traumes oder Traumfragmentes aufspürt. Um so verdienstvoller ist es, daß jetzt ein Sammelband vorliegt, mit Aufsätzen, Vorträgen und Transkriptionen von Therapiesitzun- gen, in dem wir viel mehr von seinem geistigen Hinter- grund erfahren, als er gewöhnlich in den Sitzungen zu erkennen gab. Die einzelnen Aufsätze aus den Jahren 1948-1969, zuweilen in Interviewform, wie es Perls besonders angemessen ist, geben einen lebendigen Eindruck von den Grundgedanken Perls und zeigen, daß Perls vielgestaltiger, farbiger und ausgeglichener in seinem Denken war, als einzelne schroffe Bemer- kungen und kolportierte Zitate durch seine Schüler glauben lassen. Sie sind, wie eigentlich alles von Perls, lebendig und faszinierend geschrieben.

Heiner Ochsenfahrt, Köln

Horst Mester, Rainer Tölle (Hrsg.): Neurosen, Sprin- ger-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York, 1981, XII, 174 Seiten, 4 Abbildungen, 24 Tabellen, geheftet, 36 DM Der vorliegende Band beleuchtet das Neurosen-Pro- blem in 14 Einzelbeiträgen. Alle wesentlichen Aspekte werden abgehandelt, klinische ebenso wie epidemiolo- gische, ätiologische und sozialmedizinische. Es ist nicht möglich„ einen der Aufsätze als besonders gelun- gen hervorzuheben, das Buch ist ein in sich geschlos- senes Werk und kann nur als ein Ganzes gewürdigt werden. Nicht nur der Psychiater findet hier eine kom- petente Darstellung der angesprochenen Problematik mit ausführlichen Verweisungen auf das einschlägige Schrifttum, auch dem Arzt für Allgemeinmedizin wird dieser Text eine wichtige Hilfe sein zum Verständnis jener vielfältigen Krankheitsbilder, die trotz ihrer gro- ßen praktischen Bedeutung in den Programmen der führenden Verlage nicht die ihnen zukommende Berücksichtigung finden. Das schmale, aber gewich- tige Werk wird sehr rasch seinen Platz unter den psychiatrischen Standardtexten einnehmen.

Johann Glatzel, Mainz

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 49 vom 3. Dezember 1981 2375

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