Saskia Neudörfer 30.01.2007 12:49
Toxische Risiken bei der Verarbeitung von Bevacizumab
Kurzzusammenfassung
Bevacizumab, ein rekombinanter humanisierter monoklonaler Antikörper, ist seit 2005 in Kombination mit 5-Fluorouracil/Folinsäure oder 5-Fluorouracil/Folinsäure/Irinotecan zur First-Line-Therapie von Patienten mit metastasiertem Kolon- oder Rektumkarzinom zugelassen. Er bindet VEGF und verhindert damit eine Tumorangiogenese. Wegen des Kostendrucks im deutschen Gesundheitssystem fordern die Krankenkassen die Ärzte auf, die Herstellung von bevacizumabhaltigen Infusionslösungen selbst vorzunehmen. Eine Gesundheitsgefährdung kann beim Umgang mit diesem Stoff nicht ausgeschlossen werden. In dieser Arbeit werden toxische Risiken bei der Verwendung von Bevacizumab aufgezeigt, die Anlaß dazu geben, weitere Untersuchungen hinsichtlich der Unbedenklichkeit des Stoffes durchzuführen.