E. Stein,
Ludwigshafen/Rh.
2.,
vollst. überarb. u. erw. Aufl. 1990. XVIII, 515 S.,
332 überw. farb. Abb. in 768 Einzeldarst., 51 Tab. Geb. DM 298,—
ISBN 3-540-51357-4
Erweitert durch 26 neue Kapitel bzw. zusammenfassende Kommen- tare und 78 neue Abbildungen.
Aus den Rezensionen:
»
Wer die erste Auflage bereits kennt, wird seine Biblio- thek aufgrund der vielen neu überarbeiteten, auf aktuel- len Stand gebrachten Kapitel mit dieser zweiten Auflage ergänzen wollen; für jeden anderen proktologisch Täti- gen ist die Anschaffung dieses
wertvollen Standard- werkesunbedingt zu empfehlen."
DERMATOLOGE
„Das in 2. Auflage erschienene Werk gibt einen auch für Allgemeinmediziner interessanten relativ kurz gefaßten und dabei umfassenden Überblick über das gesamte Gebiet der Proktologie."
Der Urologe
„Das neu aufgelegte Lehrbuch muß wohl nicht zu Unrecht als Standardwerk der Proktologie bezeichnet werden, ...
Aufmachung und vorzügliche Abbildungen rechtferti- gen den Preis, die Anschaffung des Buches kann unein- geschränkt empfohlen werden."
tägliche Praxis
Springer
tm.374/MPP/SF0
LESERBRIEFE
Fachbuch-Bestseller:
leuchtende Wirrnis der Be- darfsplanungs-Richtlinie ist symptomatisch: Neben der lähmenden Verrechtlichung der Medizin droht jetzt auch noch ihre Vermathematisie- rung. Die lebendige Bezie- hung zwischen dem Arzt und seinem Patienten wird auf dem Altar der Statistik und ihrer computer-vernetzten Hohenpriester geopfert.
Dr. med. Hans Brock, Süd- ring 21, 04860 Torgau
Preisvergleiche
Zu dem Leserbrief „Melkkühe" von Dr. Kennemann in Heft 23/1993:
EDV-Programm von Ärzten für Ärzte
Die angesprochenen wirt- schaftlichen Aspekte treffen insbesondere auf Praxis- EDV-Systeme zu.
Hierzu möchte ich auf das genossenschaftliche Projekt
„Duria" des Medizinisch- Technischen-Zentrums (MTZ), Kölnstraße 95, 52351 Düren, aufmerksam machen.
Ein EDV-Programm, entwik- kelt von Ärzten für Ärzte, seit 1993 bundesweit zu beziehen.
„Duria" konnte aus dem Stand heraus Platz 22 der so- genannten Hitliste erreichen und liegt in der Kassenärztli- chen Vereinigung Nordrhein sogar auf Platz 5.. .
Das Programm gehört den Anwendern und wird unent- geltlich abgegeben. Es gibt keine Aufpreislisten, der An- wender erhält das Komplett- paket. Er zahlt nur für die Mitgliedschaft und Pro- grammweiterentwicklung, wobei auch diese Kosten nicht über denen anderer An- bieter liegen. Die Vor-Ort- Betreuung der Anwender ist über ein Netz ausgesuchter Händler gewährleistet.. . Wichtig ist aber auch, daß Ärzte das Projekt „Duria" lei- ten und die Anwender selbst über die Weiterentwicklung des Programmes entscheiden.
Dipl.-Med. Sybille Heinze, Ottendorfer Straße 4, 09661 Hainichen
Heft 36, 10.
Plazebo
Zu dem Bild mit Erklärung von Prof.
Dr. med. Hans Schadewaldt in Heft 23/1993 und dem Leserbrief dazu
‚na bisserl' Jägerlatein" von Dr. Nol- ler in Heft 23/1993:
Wirkung bekannt Es ist richtig, daß in Apo- theken bis in das 19. Jahrhun- dert hinein Standgefäße mit der Aufschrift — Nihilum al- bum oder Pulv. Nihil alb. — zu finden waren. Sie enthielten Zincum oxydatum, eine Sub- stanz, die unter verschiede- nen Bezeichnungen wie: Flo- res Zinci, Oxydum Zinci, Calx Zinci und auch Nihilum al- bum in den Apotheken ver- gangener Zeiten geführt wur- den.
In seinem „Handbuch der Pharmakologie" von 1792 führt Carl Gren, Professor zu Halle, zur Anwendung von Nihil. alb. aus, daß es in klei- nen Dosen von 1-2 Gran (entspricht etwa 1
/10
Gramm) als krampfstillendes Mittel bei Epilepsie, im Veitstanz angewandt wird, in größeren Dosen aber brecherregend wirke. Die äußerliche An- wendung erfolgt zur Austrock- nung und Reinigung flechten- artiger Geschwüre.Ludwig Aug. Kraus, Göt- tingen, beschreibt in seiner
„Heilmittellehre" von 1831 die Wirkungen des Zinkoxy- des in ähnlichem Sinne, wenn auch ausführlicher. Als „Nihi- lum album, das weiße Nichts"
bezeichnet er unreines Zink- oxyd, dessen Anwendung er auf die Herstellung von Brandsalben für Tiere be- schränkt wissen will.
Aus den Quellen dürfte ersichtlich sein, daß die Ärzte im 18. und 19. Jahrhundert die innerliche Anwendung von Nihil. album nur in klein- sten Dosen von etwa 1/10 Gramm praktizierten, weil ih- nen die unangenehmen Wir- kungen bekannt waren. Von einer Anwendung als „Place- bo" kann nicht ausgegangen werden.
Martin Militz, Friedrich- Ebert-Straße 34, 14469 Pots- dam
September 1993 (7) A1-2279
Das Standardwerk der
Proktologie
Wer sich mit Proktologie befaßt, kommt
an diesem Werk nicht vorbei!
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Ernst Stein
Proktologie
Lehrbuch und Atlas
Zweite. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage
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