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Archiv "Championat im Windsurfen" (14.11.1991)

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GEBURTSTARE

Sanitätsrat Dr. med Hans- Hugo Wrede, Allgemeinarzt in Simmertaliflunsrück, vollendete am 10. November sein 75. Le- bensjahr.

Dr. Wrede kann auf eine er- folgreiche Lebensarbeit als Landarzt und als Berufspolitiker

Hans-Hugo Wrede

zurückblicken. Geboren in Bin- gerbrück, Studium in Freiburg, Jena, Königsberg und Gießen;

dort Approbation 1940. Sanitäts- offizier im Zweiten Weltkrieg, breite Weiterbildung an den Uni- versitätskliniken in Kiel, Lübeck und Gießen.

Seit 42 Jahren bis heute als Allgemeinarzt tätig, hat er neben dieser Aufgabe sein lebenslanges Engagement der Allgemeinmedi- zin und ihren Anliegen gewid- met. Es wäre allerdings ohne die Hilfe seiner Ehefrau und Kolle- gin unmöglich gewesen.

Wrede war 20 Jahre Landes- vorsitzender des Berufsverban- des der Praktischen Ärzte und Ärzte für Allgemeinmedizin (BPA) in Rheinland-Pfalz. Er war in seinem Einsatz für die

„gute Sache" als „unbequemer, kritischer Vorausdenker" be- kannt, oft als penetrant hartnäk- kig „gefürchtet".

In der Berufspolitik war er Jahrzehnte aktiv in den Vertre- terversammlungen und in den Vorständen der Landesärzte- kammer des Landes Rheinland- Pfalz, früher auch der Kassen- ärztlichen Vereinigung Koblenz, er war Stellvertretender Vorsit- zender der Landeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Krebsgesellschaft des Landes. Er entwickelte vielfältige, voraus- schauende Aktivitäten, wie bei- spielsweise in der Krebsfrüher- kennung, als kassenärztliche Aufgabe als Weiterbildungsbe- auftragter für die Allgemeinme- dizin im Lande, beim Aufbau der

Sozialstationen, bei der Pro- grammgestaltung und bei eige- nen Beiträgen im Kabelfernseh- projekt „Wählen Sie die Gesund- heit" in Ludwigshafen, bei der AIDS-Aufklärung in Zusammen- arbeit mit der Regierung des Landes, bei der Arbeit im Lan- desausschuß „Jugendarbeits- schutz".

Immer fühlte sich Wrede ge- rade den Anliegen und den In- teressen der nachfolgenden jun- gen Ärztegeneration verpflichtet.

Die Ärzteschaft ist ihm für sein unermüdliches Wirken zu Dank verpflichtet. In Anerkennung dieses Wirkens und seiner Ver- dienste wurde Wrede 1975 mit der Ernst-von-Bergmann-Plaket- te der Bundesärztekammer, 1978 mit der Samuel-Thomas-von- Sömmering-Medaille der Lan- desärztekammer Rheinland- Pfalz, 1980 mit der Ernennung zum Sanitätsrat durch den Mini- sterpräsidenten und 1988 mit dem Bundesverdienstkreuz durch den Bundespräsidenten ausgezeichnet.

Hans Engelhard, Koblenz Dr. med. Fritz Hopfengärt- ner, ehemaliger Chefarzt der Kinderabteilung des Diakonie- krankenhauses Schwäbisch Hall, feierte Ende September seinen 80. Geburtstag.

In Stuttgart geboren, legte er an der Universität Tübingen das medizinische Staatsexamen ab.

Darauf folgte die Assistenzarzt- zeit in der Tübinger Kinderklinik unter Prof. Dr. Birk, wo er später

Fritz Hopfengärtner

auch Oberarzt wurde. Hier er- schienen seine ersten Veröffent- lichungen.

1947 wurde Dr. Hopfengärt- ner erster Chefarzt der neu- gegründeten Kinderabteilung des Diakoniekrankenhauses in Schwäbisch Hall. Mit mannigfa- chen Improvisationen und aufop- fernder Arbeit sowohl von

Schwestern als auch Ärzten wuchs nach schwierigem Anfang unter seiner unermüdlichen Tä- tigkeit eine Abteilung von 130 Betten. Die ersten Jahrzehnte waren in dieser Klinik gekenn- zeichnet durch schwere Infekti- onskrankheiten, die sich epide- mieartig ausbreiteten. An vor- derster Stelle galt seine Sorge der Intensivpflege von Poliokranken.

1954 gründete Hopfengärtner eine eigene Kinderkranken- schwesternschule, in der regel- mäßig jährlich zwei Kurse von Kinderkrankenschwestern ausge- bildet wurden.

Die Kinderabteilung des Dia- koniekrankenhauses Schwäbisch Hall war zunächst die einzige Kinderabteilung in Nordostwürt- temberg und war weit über die Landesgrenze hinaus für ihren kollegialen und netten Ton be- kannt. EB

Prof. Dr. med. Hansjakob Mattem, Allgemeinarzt aus Hei- delberg, Honorarprofessor und Lehrbeauftragter für Allgemein- medizin an der Universität Hei- delberg, wird am 20. November 80 Jahre alt.

Der in Heidelberg geborene Arzt und Wissenschaftler schloß sein Studium der Medizin 1938 in Heidelberg ab. 1939 erhielt er die Bestallung als Arzt. 1947 ließ er sich in Heidelberg als praktischer Arzt nieder.

Schon frühzeitig engagierte sich Mattem in den Gremien der ärztlichen Selbstverwaltung und in der Berufspolitik. So war er zunächst Delegierter und dann Vorstandsmitglied der Bezirks- ärztekammer Nordbaden und der Landesärztekammer Baden- Württemberg, Vorstandsmitglied der Arzteschaft Heidelberg und Delegierter der Bezirksärzte- kammer Nordbaden zum Deut- schen Ärztetag.

1970 erhielt Hansjakob Mat- tern als einer der ersten Ärzte in Deutschland einen Lehrauftrag für Allgemeinmedizin an der Universität Heidelberg. In Wür- digung seiner Verdienste um die Etablierung des Faches Allge- meinmedizin an den Hochschu- len wurde Mattem 1976 zum Ho- norarprofessor der Medizini- schen Fakultät Heidelberg er- nannt.

Angeregt durch Erfahrungen mit Gruppenpraxen und Labor- gemeinschaften im In- und Aus- land hat Prof. Mattem in Heidel- berg ein richtungsweisendes Mo- dell für eine Gruppenpraxis ins Leben gerufen. Auch in der ärzt- lichen Fortbildung hat sich Hans- jakob Mattem engagiert einge-

Hansjakob Mattem schaltet. Für sein vielfältiges Wirken erhielt Mattem 1979 die Albert-Schweitzer-Medaille der Landesärztekammer Baden-

Württemberg. EB

Championat im Windsurfen

Andreas Schmidt, Hamburg, und Dr. med. Claus Köhnlein, Kiel, teilen sich 1991 den Titel des Europameisters der Ärzte und Pharmazeuten im Windsur-

Andreas Schmidt

fen. Bei den Meisterschaften, die zum zweiten Mal in Malcesine am Gardasee ausgetragen wur- den, kämpften 48 Starter aus sechs Nationen um den Titel.

Den dritten Platz belegte Chri- stoph Rader, Wien. EB

UNIVERSITÄTEN

Ernannt — Dr. med. Job Ha- renberg, Oberarzt an der I. Me- dizinischen Klinik des Klinikums der Stadt Mannheim/Fakultät für Klinische Medizin der Universi- tät Heidelberg, ist zum außer- planmäßigen Professor ernannt worden. EB

A

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4050 (98) Dt. Ärztebl. 88, Heft 46, 14. November 1991

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