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Archiv "Helmut A. Zappe, Hansjakob Mattem, Ernst Petzold (Hrsg.): Brücken von der Allgemeinmedizin zur Psychosomatik" (20.04.1989)

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DAVOS

CONGRESS

Fortbildung und Erholung

in der stimulierenden Davoser Atmosphäre

3. Interdisziplinäre Sommer-Seminar-Woche

für Medizin DAVOS 30. Juli bis 4. August 1989

Kurzprogramm:

Eröffnung und Begrüßung Festvortrag: Harmonie des Sterbens (Hans Meyer Davos)

Musikalische Umrahmung durch

„Young artists in Concert"

Internistisches Seminar W. und G. Siegenthaler Orthopädisches Seminar A. Schreiber

Gynäkologisches Seminar U. Haller

Mikrobiologisches Seminar A. von Graevenitz

Pädiatrisches Seminar M. H. Schöni

Rheumatologisches Seminar F. Wagenhäuser

Otologisches Seminar P. Ott

Angiologisches Seminar E. Schneider

Onkologisches Seminar F. Egli

Psychiatrisches Seminar W. Pöldinger

Neurologisches Seminar M. Mumenthaler

Davoser Chefärzte Seminar S. Bono, P. Matter, H. Meyer

Schlußbesprechung 3. Interdisziplinäre Sommer-Seminar-Woche Davos Prof. Dr. med.

Walter Siegenthaler, Zürich Veranstalter: Kur- und Verkehrsverein Davos Teilnahmegebühr: Wochenkarte: SFr. 200,-

(inkl. Benützung Ortsbus) Tageskarte: SFr. 50,—

In der gleichen Zeit findet in Davos das 4. Int. Musik-Festival mit abendli- chen Konzerten statt.

Informationen, Vorprogramm und Anmeldung:

Kur- und Verkehrsverein Davos

Promenade 67, CH-7270 Davos-Platz, Tel. 00 41 8 33 71 27 0. 3 59 51 Sonntag,

30. Juli 1989 18.00 Uhr

31. Juli-4. August 8.30 bis 9.30 Uhr 31. Juli-2. August 9.35-10.15 Uhr 3.-4. August 9.35-10.15 Uhr 31. Juli-2. August 10.35-11.15 Uhr 3.-4. August 10.35-11.15 Uhr 31. Juli-2. August 11.20-12.00 Uhr 3.-4. August 11.20-12.00 Uhr 31. Juli 15.45-17.20 Uhr 2. August 15.45-16.30 Uhr 3.-4. August 15.45-16.30 Uhr 2.-4. August 16.35-17.20 Uhr 31. Juli-4. August (ohne 1. August) 17.35-18.20 Uhr 31. Juli, 2.-3. August 18.25-19.10 Uhr 4. August 18.25 Uhr Kongreßleltung:

Günther Schiwy (Hrsg.):

Das Teilhard de Chardin-Le- sebuch, Walter Verlag, Olten/

Freiburg im Breisgau, 1987, 279 Seiten, gebunden, 29,80 DM

In diesem Lesebuch ver- sucht der Herausgeber den Brückenschlag Geist — Mate- rie. Im Herzen der Materie/

ein Herz der Welt/das Herz eines Gottes/ — die Antwort auf die zentrale Frage eines Lebens? In einer faszinieren- den Textauswahl hat Günther Schiwy die Weltsicht Teil- hards — fast möchte man sa- gen seine Prophetie — zusam- mengefaßt. Gerne läßt man sich von dem ehemaligen Je-

suiten und intimen Teilhard- Kenner Schiwy in das Werk des großen, wenn auch um- strittenen französischen Je- suitenpaters Pierre Teilhard de Chardin einführen. Des- sen Biographie ist nicht ohne Faszination.

1881 in Sarcenat in der Auvergne geboren, tritt der junge Landadelige Teilhard nach dem Besuch des Jesui- tengymnasiums Mongr6 1899 in den Jesuitenorden ein, wird 1911 zum Priester ge- weiht. 1912 beginnt er das Studium der Geologie und Palaeontologie in Paris, das er — unterbrochen durch den Weltkrieg — erfolgreich ab-

schließt. 1922 wird er außer- ordentlicher Professor für Geologie am Institut Catholi- que in Paris. Aufgrund abwei- chender Ansichten zur Erb- sündenlehre gerät er in Kon- flikt mit den kirchlichen Be- hörden. Nach einer vorüber- gehenden „Abschiebung"

nach China 1923/24 wird dar- aus ein zwanzigjähriges Exil — freilich unterbrochen durch regelmäßige Forschungs- und Vortragsreisen durch die Welt als Experte für geologi- sche und palaeontologische Fragen Chinas. 1946 ist er zu- rück in Paris, geht aber 1951 nach New York, um für eine wissenschaftliche Stiftung die palaeontologischen For- schungen in Südafrika zu koordinieren und anthropolo- gische Symposien zu organi- sieren. Er stirbt 1955 an einer Herzattacke. Elf Bände um- fassen seine wissenschaft- lichen Texte.

Erschüttert jedoch haben seine spirituellen Schriften.

An ein kirchliches Veröffent- lichungsverbot hat er sich ein Leben lang gehalten und trug seine Aufsätze nur in kleinem Kreise vor. Erschütternd, weil er die Naturwissenschaften mit dem brennenden Herzen eines Mystikers wahrnahm.

Umstritten wegen der Kühn- heit ihrer Deutungen, die mehr die Nähe der modernen Naturwissenschaften suchen als traditionell-kirchliche Na- tursicht. Umstritten auch we- gen Parallelen zur New-Age- Philosophie. Tief in ihrer Christus-Deutung, der für Teilhard zum wahrhaftigen Angelpunkt des Universums, zum „Punkt Omega" wird. In einem einzigartigen Ringen um Synthese zwischen der Realität der Naturwissen- schaften und der des Geistes destilliert er die Botschaft:

daß das Universum und der Mensch in ihm eine göttliche Dimension haben, der wir vertrauen können, die uns aber auch verpflichtet, mitzu- wirken an der weiteren Ent- wicklung des Kosmos. Eine Botschaft auch für die Medi- zin.

Manfred J. W. Wildner, Wolfratshausen

Helmut A. Zappe, Hansja- kob Mattem, Ernst Petzold (Hrsg.): Brücken von der All- gemeinmedizin zur Psychoso- matik, Springer-Verlag, Ber- lin/Heidelberg/New York/

London/Paris/Tokyo, 1988, XIV, 234 Seiten, einige Ab- bildungen, kartoniert, 29 DM Der vorliegende Band um- faßt die Beiträge zur zweiten Heidelberger „Brückenta- gung" 1987, mit der gleichzei- tig der Nestor der Heidelber- ger Allgemeinmedizin Prof.

Dr. Hansjakob Mattem, zu seinem 75. Geburtstag geehrt wurde. Angefangen von den Grußworten über die Vorträ- ge bis zu Berichten und Kom- mentaren aus den Arbeits- gruppen, spannt sich ein brei- ter Bogen verschiedener Aspekte der Begegnung zwi- schen Arzt und Patient. Na- turgemäß entsteht dadurch ein wenig homogener Lese- eindruck, doch: „Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen." Und an Vielfalt in- teressanter Beobachtungen, Erfahrungen und Betrachtun- gen fehlte es der Tagung nicht. Je nach Interesse kann der Leser mit Heinrich Schip- perges einen historischen Ab- stecher zu den Wurzeln der Heidelberger Schule machen oder mit Helmut A. Zappe den Brückenschlag zur ky- bernetischen Beschreibung menschlichen Mit- und Ge- geneinanders vollziehen. Er kann mit Siegfried Häußler das vielleicht persönlich schmerzlich erlebte Dilemma von „Arzt und Patient zwi- schen Befund und Befinden"

reflektieren und sich von Hansjakob Mattem mitneh- men lassen in die Begegnung mit „dem hoffnungslosen Pa- tienten". Die Darstellung der Arbeit von Balint-Gruppen schließlich zeigt einen Weg auf, eigene Betroffenheit wahrzunehmen und zu verar- beiten. Damit sind längst noch nicht alle Themen ange- sprochen. Zusammenfassend empfiehlt sich eine selektive Lektüre. Sie kann dem Leser bedenkenswerte Anregungen für sein eigenes ärztliches Handeln vermitteln.

Ruth Oberhausen, Köln A-1150 (86) Dt. Ärztebl. 86, Heft 16, 20. April 1989

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