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Archiv "Ethik in der Ausbildung" (29.03.1990)

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2,71 USA

1,15 Bundesrepublik

1,17 Frankreich

Schweiz 1,59

Personalausstattung in

Krankenhäusern

internationaler Vergleich

Stand Ende 1988 I Mitarbeiter je Bett

1,97 Kanada

2,78 Schweden

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Aus Bund und Ländern

Krankenhäuser:

Ein Gesamtkonzept gefordert

DÜSSELDORF. Die Deutsche Krankenhausgesell- schaft hat den Gesetzgeber davor gewarnt, unkoordiniert weitere Eingriffe in die Struk- tur und/oder in die Finanzie- rung der Krankenhausversor- gung zu starten. Wegen der besonderen Bedeutung des Krankenhausbereichs müß- ten zunächst ein „gesund- heitspolitisches Gesamtkon- zept" entwickelt, die Mängel und Defizite in der ambulan- ten Versorgung beseitigt und die beabsichtigte Organisa- tionsreform der gesetzlichen Krankenversicherung vorran- gig in Angriff genommen wer- den. Darüber hinaus müsse auch das finanzielle Risiko der Pflegebedürftigkeit in ein Gesamtkonzept eingebunden werden; dabei müsse der Krankenhaussektor wesent- lich berücksichtigt werden.

Die DKG stellt sich inso- weit hinter die Schlußemp- fehlungen der von der Bun- desregierung vor eineinhalb Jahren eingesetzten Enquete- Kommission zur Strukturre- form der Krankenversiche- rung. Diese stellte fest, daß Art und Umfang der stationä- ren Versorgung in besonde- rem Maße auch von der Lei- stungsfähigkeit der übrigen Sektoren des Gesundheitswe-

WILHELMSHAVEN.

Ein „Arbeitskreis Marine-Sa- nitäts-Geschichte" wurde En- de 1989 in Wilhelmshaven ge- gründet, der dazu beitragen möchte

Einzelthemen aus der Geschichte des deutschen Marinesanitätsdienstes zu be- arbeiten und

die Ergebnisse durch Vortrag/Veröffentlichung zu- gänglich zu machen.

Der Admiralarzt der Ma- rine fördert die Tätigkeit die- ses Arbeitskreises und leistet

sens abhängig seien. Die Krankenhausgesellschaft be- zeichnete die politisch beab- sichtigte Anbindung der Aus- gabenentwicklung für die Krankenhausbehandlung an die Grundlohnsumme als

„verfehlt". Die Krankenhaus- kosten seien überwiegend ex- ternen und gesetzlichen Ein- flüssen unterworfen; auch die das Krankenhaus dominie- renden Personalkosten (rund 70 Prozent der Betriebsko- sten) seien kaum mehr beein- flußbar. EB

Frauenselbsthilfe gegen Krebs:

220 Gruppen

DARMSTADT. Unter dem Motto „10 Jahre Bun- desverband und Landesver- bände" trafen sich rund 400 Teilnehmerinnen und Teil- nehmer zur Bundestagung der „Frauenselbsthilfe gegen Krebs". Was 1976 mit der Gründung einer regionalen Gruppe begann, hat sich in- zwischen zu einer großen Or- ganisation mit über 220 Gruppen im ganzen Bundes- gebiet entwickelt. Auf dem Programm des jüngsten Bun- destreffens standen Vorträge und Diskussionen zu Themen wie: Schmerztherapie, Sport in der Krebsnachsorge, Aus- wirkungen der Gesundheits- reform und gentechnische Verfahren in der Krebsfor- schung. EB

technische Unterstützung im Sinne eines Sekretariats im Marineamt, Abteilung Mari- nesanitätsdienst, in Wil- helmshaven. Kontakt-Telefon 0 44 21/49 51 42, Flottenarzt Dr. D. Willers. Interessenten, die den Arbeitskreis durch tä- tige Mitarbeit unterstützen möchten, können sich mit dem Leiter des Arbeitskreises in Verbindung setzen: Dr.

Hartmut Nöldeke, Flotten- arzt a. D., 2948 Schortens, Schoosterstraße 31, Tel.

0 44 61/8 11 06. HN

©imu

Quelle:

90 01 24 Sachverständigenrat f.d. Konzertierte Aktion

Unterdurchschnittlich ist im sta- tistischen Vergleich die Perso- nalausstattung der bundesdeut- schen Krankenhäuser bezogen auf die vorgehaltenen Kranken- hausbetten: So kamen (Ende 1988) in der Bundesrepublik Deutschland 1,15 Mitarbeiter pro Bett, in Frankreich waren es 1,17, in der Schweiz 1,59, in Ka- nada 1,97, in den USA 2,71 und in Schweden 2,78 Mitarbeiter.

Allerdings müssen die unter- schiedlichen Versorgungsstruk- turen beachtet werden. In Schweden beispielsweise ist die Versorgung überwiegend an Krankenhäusern und Ambu- latorien konzentriert; in den USA ist die Verweildauer kürzer als in der Bundesrepublik

Computerbrille auf Krankenschein

WUPPERTAL. Wem am Bildschirm die Augen flim- mern oder tränen, der kann jetzt auf die Hilfe seiner Krankenkasse zählen. Die meisten Krankenkassen über- nehmen die Kosten für soge- nannte Bildschirmarbeitsbril- len. Diese Brillen gleichen Sehschwächen im Zwischen- bereich zwischen Nahsichtig- keit und Fernsichtigkeit aus, die sich gerade bei der Arbeit am Bildschirm besonders stö- rend bemerkbar machen. Fu- turistisches Design, Entspie- gelung, Tönung oder irgend- welcher Schnickschnack wer- den allerdings nicht über- nommen. Bezahlt wird nur, im Rahmen der Vertragssätze und Festbeträge, was wirklich notwendig ist. WZ

Ethik in der Ausbildung

FREIBURG. Medizinstu- denten haben in Freiburg den Studentenverband „Ethik in der Medizin" (SEM) gegrün- det. SEM hat sich zum Ziel gesetzt, Ethik besser und sinnvoller als bisher in die Medizinausbildung zu inte- grieren. Der Verein besteht derzeit aus zwei Regional- gruppen in Freiburg und Er- langen. Er beabsichtigt aber auch, bundesweit tätig zu werden. SEM wird im Som- mersemester Fallseminare und Vortragsveranstaltungen zu Themen der Ethik in der Medizin in den beiden Unver- sitäten anbieten. Im Herbst 1990 soll voraussichtlich in Bonn ein Kongreß stattfin- den; Thema: „Ethik in der ärztlichen Ausbildung — Uto- pie und Realität". Kontakt- adresse: SEM, Hegarstr. 7 a, 7800 Freiburg i. Brsg. EB

Prävention auch im Drogen-Kampf

BONN. Angesichts der neuen Rekord-Zahl bei den Drogen-Toten — 1989 starben 980 und damit mehr als je zu- vor — und der wachsenden Zahl Drogenabhängiger — die Bundesregierung schätzt die Zahl zur Zeit auf etwa 60 000

— hat Kanzleramtsminister Rudolf Seiters (CDU) gefor- dert, daß präventive, thera- peutische und repressive Maßnahmen in der Bekämp- fung gleiches Gewicht erhal- ten sollen. Hier gelte es, „vor allem die Rückstände in Prä- vention und Forschung" auf- zuholen. Eine abrupte Ände- rung der Drogenpolitik Rich- tung Substitution oder Legali- sierung hält Seiters für „we- nig hilfreich". Schwerpunkte der Drogenpolitik sieht der Chef des Kanzleramtes in

„offensiv-präventiven" Maß- nahmen. Dazu fehle jedoch noch ein Gesamtkonzept. Für Juni kündigte Seiters eine Nationale Drogenkonferenz an, zu der Bundeskanzler Kohl einladen wird. rör

Geschichte des Sanitätsdienstes der Marine

Dt. Ärztebl. 87, Heft 13, 29. März 1990 (17) A-993

Referenzen

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