• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Maltreatment and Torture" (08.10.1999)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Maltreatment and Torture" (08.10.1999)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Gerald Denk Giebel, Herbert Blöchl: Allgemeinchirurgie.Was Arzt und Patient wissen müssen, Springer-Verlag, Berlin, Heidel- berg u. a., 1999, X, 346 Seiten, 50 Abbildungen, gebunden, 49 DM

Wie erkläre ich es meinem Patienten? Diese Frage dürf- ten sich viele nicht-chirurgi- sche Ärzte häufiger stellen, wenn sie einen Patienten zur Operation in die Klinik über- weisen. Der Versuch, die Technik einer Hernienopera- tion zu erläutern, scheitert möglicherweise bereits dar- an, daß der Patient mit dem Begriff Hernie nichts anfan- gen kann. Im Aufklärungsge- spräch geht es aber mögli- cherweise darum, die Vor- und Nachteile von offenen Operationen und endoskopi- schen Verfahren abzugren- zen. Diese dürften auch ver- sierte Internisten nicht immer im Kopf haben, und so ist ein Lehrbuch Allgemeinchirur- gie, das sich an Arzt und Pati- ent gleichermaßen richtet, si- cher willkommen. Erklärt werden die zehn wichtigsten Operationsindikationen, die

aber 97 Prozent aller Opera- tionen ausmachen.

Im einleitenden Kapitel er- fährt der Patient Wissenswer- tes über den Alltag im Kran- kenhaus sowie über Intensiv- therapie, Schmerzbehandlung und Narkosetechniken. Ein Kapitel beschreibt die „Ärzt- liche Sprache“, wobei der un- vermeidliche Fachjargon mit Hilfe einer Wörterliste über- setzt wird. Die Liste eignet sich umgekehrt auch als Grund- kurs „Deutsch für Ärzte“.

Die „Informationen für den Arzt“ zeichnen sich durch Aktualität aus. Im Lite- raturverzeichnis werden je- weils Übersichtsarbeiten aus den letzten Jahren genannt.

In den „Informationen für den Patienten“ werden Fach- ausdrücke vermieden. Kriti- sieren könnte man, daß die Aufklärung noch immer als einseitige Kommunikation des Arztes in Richtung Pati- ent verstanden wird mit dem Motiv, eine rechtswirksame Einwilligung zu erzielen.

Rüdiger Meyer, Hannover

A-2473 Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 40, 8. Oktober 1999 (13)

S P E K T R U M BÜCHER

Manfred Oehmichen (Hrsg.):

Maltreatment and Torture.

Rechtsmedizinische Forschungs- ergebnisse, Band 19, Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck, 1998, 384 Seiten, Taschenbuch, 148 DM Rechtsmediziner, Psycho- logen, Kriminologen, Juri- sten und Soziologen haben eine große Bandbreite von umfassenden und wissen- schaftlich fundierten Aufsät- zen zu den verwandten The- men „Mißhandlung und Fol- ter“ verfaßt, die Manfred Oehmichen in einem Band in der Reihe „Rechtsmedizini- sche Forschungsergebnisse“

herausgegeben hat. Vier Ka- pitel mit zahlreichen Un- terkapiteln beschäftigen sich

mit der Geschichte der Fol- ter, Mißhandlungen und Fol- ter in Deutschland, der Phä- nomenologie der Folter so- wie mit dem Komplex „Ärzte und Folter“. Der vorliegende Sammelband dürfte nicht nur Rechtsmediziner interessie- ren. Er ist ein engagierter Beitrag gegen die Verletzung grundlegender Menschen- rechte. Der Band liegt in eng- lischer Sprache vor. Jedes Kapitel beginnt jedoch mit einer deutschsprachigen Zu- sammenfassung, die es dem eiligen Leser gestattet, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen.

Heike Korzilius, Köln

Sammelband zum Thema „Folter“

Engagiert und umfassend

Allgemeinchirurgie

„Deutsch für Ärzte“

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Sämtliche präventivmedizi- nischen Untersuchungen einschließlich der Untersuchungen zur Krankheits- früherkennung sollten über Einzellei- stungen mit einem jeweils konkret defi-

Ganz sicher aber werden Turbulenzen das Börsenjahr begleiten wie Blitz und Don- ner. Wer Gewinne macht, sollte zwischendurch immer wieder Kasse machen. Wer noch nicht investiert

Die von der Bun- desärztekammer auf Empfehlung des wissenschaftlichen Beirats (DÄ 51–52/2005) empfohlene Behand- lungsmaßnahmen, die aus der Gabe von Psychostimulanzien und

„Eine Revolution wird es in Deutschland nicht geben“: Wolfgang Wesiack, Wolf von Römer und Malte Ludwig (von links) gehen davon aus, dass sich nur wenige Ärzte einen

Das Gericht gibt im Ergebnis der Klage der durch ein Projekt in Gran Canaria ge- schädigten Anleger statt und führt zur Begründung aus, daß im Interesse eines rechtlich

Also egal ob es viele oder wenige Sonnentage gibt, das Wetter beeinflusst eigentlich nur ganz wenig, das "Es-war-eine-gei le-Zeit" -Gefühl am Ende der langen

Darin hatte der BGH mitgeteilt, dass das Anästhe- sieverfahren „grundsätzlich nur von einem als Facharzt ausgebildeten Anästhesisten oder – bei einem ent- sprechend

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen Karl Marx.. wieder die Kontrolle