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Archiv "Berndt Gramberg-Danielsen: Rechtliche Grundlagen der augenärztlichen Tätigkeit" (25.02.1988)

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

UCHBESPRECHUNGE

August Wilhelm von Eiff, Johannes Gründel: Von AIDS herausgefordert, Me- dizinisch-ethische Orientie- rungen, 2., überarbeitete Auflage, Verlag Herder, Frei- burg/Basel/Wien, 1987, 104 Seiten, Paperback, 10,80 DM Von Aids herausgefordert legen der Ordinarius für in- nere Medizin August Wil- helm von Eiff und der Moral- theologe Johannes Gründel eine Broschüre vor, die alle Perspektiven von Bedeutung in der Aids-Problematik auf- zeigt. Der Internist gibt einen Überblick über den epide- miologischen Status und den augenblicklichen Stand der Forschung über diese be- drohliche neue venerische Seuche. Seine Studie läßt klar erkennen, wie nur die Sicht in die Zusammenhänge zwischen biologischer und kultureller Evolution des Menschen und seiner Sexua- lität mit deren Fehlentwick- lungen der Aufklärung über den Ausbreitungsmodus die- ser Infektionskrankheit die gewünschte Wirkung geben kann. Daraus ergeben sich Konsequenzen für die so wichtige Aids-Prophylaxe, zumal bis dato weder eine Therapie noch eine Schutz- impfung möglich ist.

Auf der Basis einer allge- meinen Ethik, mit den alten Fragen schon bei Aristoteles und Kant: „Was sollen wir tun?", „Was dürfen wir tun?" sieht der Moraltheolo- ge in der entscheidenden Än- derung des Sexualverhaltens

unserer westlichen Gesell- schaft in Richtung einer Trennung von Sexualität und Fortpflanzung, von Sexuali- tät und Partnerbeziehung die Hauptproblematik der ethi- schen Fragestellung. Aus christlicher, ganzheitlicher Sicht und Wertung ist die staatlich vielgepriesene Kon- dom-Werbung ein zu billiger Versuch einer Tabuisierung der eigentlichen Aids-Proble- matik.

Hannes Sauter-Servaes, Singen

Berndt Gramberg-Daniel- sen: Rechtliche Grundlagen der augenärztlichen Tätig- keit, Zivilrecht — Strafrecht — Sozialrecht — Verwaltungs- recht, Ferdinand Enke Ver- lag, Stuttgart, 1986/87, VIII, 128 + 268 Seiten, Grundwerk + Ordner 54 DM, 2. Liefe- rung 48 DM

Die in einem Ringbuch vorgelegte Loseblattsamm- lung hat den Vorteil, daß ei- ne Aktualisierung und Er- gänzung zwanglos möglich ist. Unter den allgemeinen Vorbemerkungen werden zu- nächst Stellung und Aufgabe des Gutachters sowie die Un- tersuchungsmethodik darge- legt. Dann folgen die Rechts- fragen aus dem Gebiet des Zivilrechts unter Berücksich- tigung der privaten Unfall- versicherung, der privaten

Berufsunfähigkeitsversiche- rung, der privaten Kranken- versicherung, der Haftpflicht im Allgemeinen, der Haftung des Arztes, der ärztlichen

Aufzeichnungen und des Schwangerschaftsabbruchs.

Es folgt das Kapitel Rechts- fragen aus dem Gebiet des Strafrechts. Hier werden Schweigepflicht, Schweige- recht, Offenbarungspflicht und Offenbarungsrecht sowie die Aufklärung abgehandelt.

Daran an schließt sich der Abschnitt über Rechtsfragen aus dem Gebiet des Sozial- rechts (gesetzliche Kranken- versicherung, Rentenversi- cherung und Unfallversiche- rung, soziales Entschädi- gungsrecht, Schwerbehinder- ten-, Bundesentschädigungs- und Bundessozialhilfegesetz, Rehabilitation in der Bundes- republik). Im nächsten Kapi- tel werden unter arbeitsme- dizinischen Fragen u. a.

Durchführung der Untersu- chungen, Schweigepflicht, Grundsätze der gewerblichen Berufsgenossenschaften und Arbeitsschutzrecht dargelegt.

Dann folgt der Abschnitt über Gesetze, Verordnun- gen und Richtlinien über die Mindestanforderungen für Tauglichkeit oder Eignung im Verkehr und für die Po- lizeidiensttauglichkeit und -dienstfähigkeit. Daran schließen sich die Kapitel über Berufsrecht (Weiterbil- dung) und über Gebühren- ordnung mit einer Darstel- lung der Entschädigung für die Tätigkeit als Sachverstän- diger vor Gericht an. — Das übersichtlich gegliederte In- haltsverzeichnis gestattet ei- ne rasche und einfache Orientierung. Die Ausfüh- rungen im Text sind knapp und sehr instruktiv, farbig unterlegte Passagen bzw. far- bige Anmerkungen am Rand heben besonders wichtige Aspekte hervor. Das Anlie- gen des Verfassers, im rechts- ophthalmologischen Bereich dazu beizutragen, daß Gut- achter gleiche Ausgangstat- bestände gleich bewerten und bei gleichen rechtlichen Vor- aussetzungen zu übereinstim- menden Schlußfolgerungen kommen, wird durch das vor- gelegte Werk wesentlich er- leichtert.

Wolfgang Straub, Marburg/L.

Siegfried Eichhorn: Kran- kenhausbetriebslehre, Theo- rie und Praxis der Kran-

kenhaus-Leistungsrechnung, Band III, Verlag W. Kohl- hammer, Stuttgart, 1987, 376 Seiten, kartoniert, 98 DM

Der Band III des Stan- dardwerkes zur Kranken- hausbetriebslehre von Prof.

Eichhorn (Krankenhausinsti- tut Düsseldorf/Universität Berlin) schließt die Trilogie dieser systematischen Dar- stellung zur speziellen Be- triebswirtschaftslehre der Krankenhausbetriebe ab.

Eichhorn, Nestor der Kran- kenhausbetriebslehre, kon- zentriert sich in der Neuer- scheinung auf die Theorie und Praxis der Krankenhaus- leistungsrechnung. Ausge- hend von den Grundtatbe- ständen der Leistungsfähig- keit, Qualität und Wirtschaft- lichkeit der Krankenhausver- sorgung wird ein vierstufiges System der Krankenhauslei- stungsrechnung entwickelt, das in Form von Profilen und Kennzahlen viele Informatio- nen enthält, um die Lei- stungsfähigkeit und die Qua- lität der Krankenhausversor- gung patientenbezogen dar- zustellen und zu beurteilen.

Bisher ist es ein Mangel in der krankenhausökonomi- schen Diskussion, daß weit- hin nur mit Input-Größen operiert wird, der Output bei der Qualitätsbeurteilung, bei Nutzen-Kosten-Analysen aber nur ansatzweise erfaßt wird.

Die neue Schrift von Eich- horn, die in weiten Passagen von der umfangreichen Gut- achtenpraxis des Deutschen Krankenhausinstituts und des Autors „befruchtet" worden ist, gibt eine Menge auf- schlußreicher und praktika- bler Ansatzpunkte zur Ver- besserung der Leistungserfas- sung und zur Qualitäts- kontrolle im medizinischen und pflegerischen Bereich der Krankenhausversorgung.

Das profunde Buch wird durch eine Reihe von Tabel- len, Abbildungen und ein strukturiertes Literaturver- zeichnis abgerundet.

Harald Clade, Köln A-464 (88) Dt. Ärztebl. 85, Heft 8, 25. Februar 1988

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