NomosLehrbuch
Nomos
Krüper [Hrsg.]
Grundlagen des Rechts
4. Auflage
Nomos
NomosLehrbuch
Grundlagen des Rechts
4. Auflage
Prof. Dr. Julian Krüper [Hrsg.]
Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M., Universität Innsbruck | Prof. Dr. Andreas Funke, Universität Erlangen-Nürnberg | Prof. Dr. Katrin Gierhake, LL.M., Univer sität Regensburg | Prof. Dr. Albert Ingold, Universität Mainz | Prof. Dr.
Julian Krüper, Universität Bochum | Prof. Dr. Michael Lindemann, Univer sität Bielefeld | Prof. Dr. Bettina Noltenius, Universität Passau | Prof. Dr. Mehrdad Payandeh, LL.M., Bucerius Law School, Hamburg | Prof. Dr. Giesela Rühl, LL.M., Humboldt-Universität zu Berlin | Dr. Sebastian Roßner, M.A., Düsseldorf | Prof. Dr. Heiko Sauer, Universität Bonn | LRDir Dr. Stephan Schuster- Oppenheim, Bonn | Ass. Prof. Dr. Peter Stegmaier, Universiteit Twente | Prof.
Dr. Dr. Markus Thiel, Deutsche Hochschule der Polizei, Münster
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN 978-3-8487-6176-0 (Print) ISBN 978-3-7489-0295-9 (ePDF)
4. Auflage 2021
© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2021. Gesamtverantwortung für Druck und Herstellung bei der Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten.
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Vorwort zur 4. Auflage
Als dieses Buch 2011 erstmals erschien, deutete sich die Renaissance des Grundlagen- diskurses in der Rechtswissenschaft erst an. Seither hat die Diskussion um den Stellen- wert von Grundlagen in der juristischen Ausbildung eine gewisse Konjunktur erfahren, die zuletzt durch die Debatten um die stärkere Berücksichtigung des NS- und auch des DDR-Unrechts erneut befeuert worden ist, wenngleich diese auch einstweilen ergebnis- los geblieben sind.
Dem Ziel einer Aufwertung der Grundlagenfächer im Jurastudium fühlt sich auch die vierte Auflage dieses Gemeinschaftswerkes verpflichtet. Neu aufgenommen in den Ka- non der Grundlagenfächer wurde der Beitrag zur Verfassungstheorie, den der Kollege Albert Ingold übernommen hat, den wir herzlich im Kreis der Autorinnen und Auto- ren willkommen heißen. Über Anregungen, Kritik und Lob freuen sich die Kolleginnen und Kollegen und der Herausgeber gleichermaßen. All dies kann gerichtet werden an julian.krueper@rub.de.
Julian Krüper Bochum, im Spätsommer 2020
Inhaltsübersicht
Vorwort zur 4. Auflage 5
Für wen dieses Buch geschrieben ist, wie und warum Teil 1
Theoretische Grundlagenfächer Teil 2
Rechtsphilosophie
§1 22
Katrin Gierhake Rechtstheorie
§2 46
Andreas Funke
Recht und Normativität aus soziologischer Perspektive
§3 68
Peter Stegmaier
Geistesgeschichtlich-historische Grundlagenfächer Teil 3
Allgemeine Staatslehre
§4 93
Mehrdad Payandeh Verfassungstheorie
§5 111
Albert Ingold
Annäherung an die Rechtsgeschichte
§6 130
Bettina Noltenius, Sebastian Roßner, Stephan Schuster-Oppenheim Verfassungsgeschichte
§7 134
Sebastian Roßner
Privatrechtsgeschichte
§8 157
Stephan Schuster-Oppenheim Deutsche Strafrechtsgeschichte
§9 179
Bettina Noltenius
Methodische Grundlagenfächer Teil 4
Juristische Methodenlehre
§10 199
Heiko Sauer
Rechtsvergleichung
§11 222
Susanne Augenhofer
Ökonomische Analyse des Rechts
§12 248
Giesela Rühl
Neuere Grundlagenfächer Teil 5
Recht und Sprache
§13 269
Markus Thiel
Recht und Neurowissenschaften
§14 286
Michael Lindemann
Kulturwissenschaftliche Analyse des Rechts
§15 304
Julian Krüper
Stichwortverzeichnis 323
Inhaltsübersicht
8
Inhalt
Vorwort zur 4. Auflage 5
Für wen dieses Buch geschrieben ist, wie und warum Teil 1
Adressatenkreis
I. 17
Wie die Beiträge geschrieben sind
II. 17
Warum Grundlagenfächer sich immer mehr lohnen
III. 19
Theoretische Grundlagenfächer Teil 2
Rechtsphilosophie
§1 22
Einführung
A. 22
Rechtsphilosophische Grundströmungen
B. 23
Das gute Leben in der Polis (Aristoteles, 387–322 v. Ch.)
I. 23
Recht aus dem Willen Gottes (Thomas von Aquin, 1224–1274)
II. 26
Recht als Mittel der Friedenssicherung (Thomas Hobbes, 1588–1679)
III. 28
Nutzenmaximierung und Recht – der Utilitarismus
(Jeremy Bentham, 1748‑1832 und John Stuart Mill, 1806–1873)
IV. 31
Rechtslehre aus Freiheit (Immanuel Kant, 1724–1804)
V. 32
Rechtssystem als Reich der verwirklichten Freiheit (Georg Wilhelm Friedrich Hegel, 1770–1831)
VI. 35
Moderne Theorie der Gerechtigkeit (John Rawls, 1921–2002)
VII. 38
Aktuelle Fragen der Rechtsphilosophie
C. 40
Wiederholungs- und Vertiefungsfragen 42
Rechtstheorie
§2 46
Einleitung
A. 46
Zum Begriff der Rechtstheorie
I. 46
Geschichtliche Entwicklung
II. 47
Frühphase
1. 48
Reife Phase
2. 49
Konsolidierung
3. 50
Begriff und Geltung des Rechts als die Grundfragen der Rechtstheorie
B. 51
Das Kernproblem der Rechtstheorie: rechtliche Normativität erklären
I. 51
Zwei Lösungen
II. 52
Hans Kelsen
1. 52
H. L. A. Hart
2. 54
Fazit
3. 55
Recht und Moral: Das Mauerschützenproblem
III. 55
Vertiefung
C. 57
Theorie der Rechte
I. 57
Der Stufenbau der Rechtsordnung
II. 59
Normentheorie: Die Unterscheidung von Regeln und Prinzipien
III. 61
Rechtstheorie als Rechtsphilosophie?
IV. 62
Wiederholungs- und Vertiefungsfragen 65
Recht und Normativität aus soziologischer Perspektive
§3 68
Einführung: Der soziale Wandel des Rechts
A. 68
Grundlagen: Recht und Normativität als Gegenstand der Soziologie
B. 69
Wie Soziologie dazu ansetzt, Phänomene der sozialen Welt zu rekonstruieren
I. 70
Normativität und Recht
II. 73
Relationen zwischen Soziologie und Jurisprudenz
III. 74
Vertiefung: Recht und Normativität
C. 80
Die gesellschaftliche Konstruktion von Normativität
I. 80
Technik/Wissenschaft, Regieren/Governance – Belastungstests fürs Recht
II. 85
Für eine neugierige Soziologie des Normativen
III. 88
Wiederholungs- und Vertiefungsfragen 90
Geistesgeschichtlich-historische Grundlagenfächer Teil 3
Allgemeine Staatslehre
§4 93
Einleitung: Was heißt und zu welchem Ende studiert man Allgemeine Staatslehre?
A. 93
Das Phänomen der Staatlichkeit
I. 93
Allgemeine Staatslehre als rechtswissenschaftliche Disziplin
II. 93
Das Erkenntnisinteresse der Allgemeinen Staatslehre
III. 95
Hauptteil: Grundfragen der Allgemeinen Staatslehre
B. 96
Entstehung und Entwicklung des modernen Staates
I. 96
Begriff und Wesen des Staates
II. 97
Die Erforderlichkeit einer Definition des Staates
1. 97
Die Drei-Elemente-Lehre
2. 98
Das Staatsvolk
a) 98
Das Staatsgebiet
b) 99
Die Staatsgewalt
c) 99
Insbesondere: Staatsgewalt und Souveränität
d) 100
Theorien vom Staat – am Beispiel des Richtungsstreits der Weimarer Staatslehre
3. 101
Rechtfertigung des Staates und Staatszwecke
III. 103
Modelle der Rechtfertigung des Staates
1. 103
Zwecke und Aufgaben des Staates
2. 104
Staatsformen und Regierungsformen
IV. 104
Ausblick: Staatslehre im Zeitalter der Europäisierung und Globalisierung
C. 106
Internationalisierung und Europäisierung
I. 106
Übertragung staatstheoretischer Konzepte auf die überstaatliche Ebene?
II. 107
Auswirkungen auf das Konzept der Staatlichkeit
III. 107
Wiederholungs- und Vertiefungsfragen 109
Inhalt
10
Verfassungstheorie
§5 111
Einleitung: Vom Suchen und Finden der Verfassungstheorie als Grundlagenfach
A. 111
Theorieverständnis: Verfassungstheorie als Beobachtungen
I. 111
Beobachtungsobjekt: Verfassung der Verfassungstheorie
II. 113
Beobachtungsperspektive: Verfassungstheorie als Metatheorie
III. 115
Beobachtungsergebnisse: Verfasstheit der Verfassungstheorie
IV. 116
Grundlagen: Themen der Verfassungstheorie
B. 117
Verfassungscharakteristika
I. 117
Verfassungsteleologien
II. 120
Verfassungsfunktionen
III. 122
Verfassungsstrukturen
IV. 123
Ausblick: Methodische und thematische Herausforderungen
C. 125
Methodik: Verfassungstheoretische Unschärferelation
I. 125
Reflexion: Staatsrechtslehre im Lichte verfassungstheoretischer Kontroversen
II. 127
Wiederholungsfragen 127
Annäherung an die Rechtsgeschichte
§6 130
Rechtsgeschichte als Bestandteil des Studiums der Rechtswissenschaft
A. 130
Aufgabe und Methode der Rechtsgeschichte
B. 130
Rechtsgeschichte im europäischen Kontext
C. 132
Verfassungsgeschichte
§7 134
Verfassungsgeschichte als Thema
A. 134
Überblick der Verfassungsgeschichte in Europa und Nordamerika
B. 135
Entstehung des verfassungsfähigen Staates: Säkularität und Souveränität
I. 135
Investiturstreit
1. 135
Reformation
2. 136
Eine neue Idee vom Staat: Das Souveränitätsdenken
3. 137
Westfälischer Frieden
4. 137
Die Großen Revolutionen
5. 138
Amerikanische Revolution
a) 138
Französische Revolution
b) 138
Volkssouveränität, Demokratie und Parlament
II. 139
Evolution der politischen Praxis: Das Parlament in England
1. 140
Magna Charta
a) 140
Bill of Rights
b) 140
Eine revolutionäre Lösung des Legitimationsproblems: Die Idee der Volkssouveränität
2. 141
Amerikanische Revolution
3. 142
Stamp Act Congress
a) 142
Unabhängigkeitserklärung
b) 142
Französische Revolution
4. 143
Persönliche Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung
III. 144
Die Entwicklung in England
1. 145
Magna Charta
a) 145
Habeas Corpus Akte
b) 145
Bill of Rights
c) 145
Inhalt
Amerikanische Revolution
3. 146
Virginia Declaration of Rights
a) 146
Unabhängigkeitserklärung
b) 146
Bill of Rights (USA)
c) 147
Französische Revolution
4. 147
Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 1789
a) 147
Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 1793
b) 147
Der Weg in die verfassungsgeschichtliche Gegenwart
C. 148
Entwicklung in Deutschland bis 1949
I. 148
Reaktion und Frühkonstitutionalismus: Eine verfassungsgeschichtliche Übergangszeit
1. 148
Verfassung des Deutschen Reichs von 1849
2. 148
Entwicklung bis Weimar
3. 149
Weimarer Reichsverfassung
4. 150
Nationalsozialismus
5. 151
Nachkriegszeit: Entstehen neuer Ordnungen
6. 152
Das Grundgesetz
II. 153
Verfassung für Europa
III. 154
Wiederholungs- und Vertiefungsfragen 155
Privatrechtsgeschichte
§8 157
Einleitung
A. 157
Die historischen Wurzeln des deutschen Privatrechts
B. 158
Das älteste Privatrecht der Germanen
I. 158
Die germanischen Stammesrechte des Frühen Mittelalters (5.–9. Jhdt.)
II. 159
Das universelle Recht der römischen Kirche
III. 160
Die Wiederbelebung des römischen Rechts (12./13. Jhdt.)
IV. 161
Die Wiederentdeckung der Digesten
1. 161
Die wissenschaftliche Durchdringung des römisch-kanonischen Rechts
2. 162
Die dogmatischen Leistungen der Glossatoren und Kommentatoren
3. 163
Die Aufzeichnung des germanisch-deutschen Gewohnheitsrechts im Mittelalter
V. 164
Die Rezeption des römisch-kanonischen Rechts in Deutschland (14.–16. Jhdt.)
VI. 165
Nach der Rezeption: Das Privatrecht in der frühen Neuzeit (16.–18. Jhdt.)
VII. 166
Die Verwissenschaftlichung des Privatrechts und der Rechtspflege im 16. Jhdt.
1.
166 Der „Usus modernus pandectarum“ (17./18. Jhdt.)
2. 167
Eine neue Zeit: Vernunftrecht und erste Kodifikationen (17./18. Jhdt.)
3. 168
Vom Naturrecht zum Vernunftrecht
a) 168
Die Vernunftrechtskodifikationen
b) 169
Entstehung, historische Entwicklung und Zukunft des bürgerlichen Privatrechts
C. 170
Die Entstehung des bürgerlichen Privatrechts (19. Jhdt.)
I. 170
Der Kodifikationsstreit
1. 170
Historische Rechtsschule und Pandektenwissenschaft
2. 170
Die Kodifikation des Privatrechts in Deutschland
3. 171
Die Bewährungsprobe des bürgerlichen Privatrechts (20. Jhdt.)
II. 172
Der Praxistest
1. 172
Das Privatrecht in der Zeit des Nationalsozialismus
2. 172
Inhalt
12
Die Zeit nach 1945
3. 172
Die Zukunft des Privatrechts im europäischen Kontext (21. Jhdt.)
III. 174
Wiederholungs- und Vertiefungsfragen 176
Deutsche Strafrechtsgeschichte
§9 179
Einleitung
A. 179
Überblick über die Entwicklungen der Strafrechtspflege und ihrer Wissenschaft in Deutschland
B. 180
Frühes Mittelalter bis zur Rezeption
I. 181
Die Rezeption und das gemeine Recht
II. 183
„Constitutio Criminalis Bambergensis“ und die „Constitutio Criminalis Carolina“
1.
183 Strafrecht im Absolutismus
2. 184
Carpzov als „Begründer einer deutschen Rechtswissenschaft“
3. 184
Die Aufklärung
III. 185
Die Bedeutung des Natur- und Vernunftrechtdenkens für die Bestimmung des Strafrechts
1. 185
Entwicklungen des Strafrechts in Preußen bis zum Reichsstrafgesetzbuch von 1871
2. 188
Entwicklungen im Strafprozessrecht
3. 189
Der Positivismus
IV. 190
Strafrecht im Nationalsozialismus
V. 191
Strafrecht in der Deutschen Demokratischen Republik
VI. 193
Strafrecht der Bundesrepublik Deutschland
VII. 194
Zusammenfassung
VIII. 195
Die Europäisierung des Strafrechts
C. 195
Wiederholungs- und Vertiefungsfragen 196
Methodische Grundlagenfächer Teil 4
Juristische Methodenlehre
§10 199
Einführung
A. 199
Wesen und Aufgabe der juristischen Methodenlehre
I. 199
Standort und Stellenwert der juristischen Methodenlehre
II. 200
Grundlagen
B. 201
Was kann die juristische Methodenlehre leisten?
I. 201
Der schwierige Weg zum Recht
1. 201
Der schwierige Weg zur Methodik
2. 203
Folgerungen für die Leistungsfähigkeit der juristischen Methodenlehre
3. 203
Woher kommen die methodischen Standards?
II. 205
Die Bedeutung von Hermeneutik und Sprachwissenschaft
1. 205
Der Savigny’sche Kanon der Auslegungsmethoden
2. 207
Die verfassungsrechtliche Relevanz des Savigny’schen Auslegungskanons
3. 207
Der rechtliche Rahmen der Methodenlehre: Methode und Verfassung
4. 208
Vertiefung
C. 209
Methodische Standards der Normauslegung
I. 209
Inhalt
Rahmensetzung durch Wortsinn: die grammatische Auslegung
1. 209
Zwischen Kontextualisierung und Einheitspostulat: die systematische Auslegung
2. 211
Geschichte und Genese: die historische und die genetische Auslegung
3. 211
Zwecksetzung des Gesetzgebers: die teleologische Auslegung
4. 212
Die Grundsatzkontroverse: objektive oder subjektive Zweckbestimmung?
a) 212
Die Ermittlung der gesetzgeberischen Zwecksetzung
b) 213
Höherrangiges Recht und Norminterpretation: die Konformauslegung
5. 214
Zur Frage nach der Rangfolge der Auslegungsmittel
6. 214
Methodische Standards der Rechtsfortbildung
II. 215
Problemstellung: Bedürfnis und Befugnis zur richterlichen Rechtsfortbildung
1. 215
Gesetzeskorrekturen
2. 216
Gesetzesergänzungen
3. 217
Schlussbemerkung
III. 218
Wiederholungs- und Vertiefungsfragen 219
Rechtsvergleichung
§11 222
Einführung
A. 222
Was ist Rechtsvergleichung
I. 222
Abgrenzung zu anderen Rechtsgebieten
II. 223
Grundbegriffe der Rechtsvergleichung
B. 225
Geschichte
I. 225
Funktionale Rechtsvergleichung
II. 227
Definition
1. 227
Mikro- und Makrovergleichung
2. 228
Schwierigkeiten bei der Rechtsvergleichung
III. 229
Praktische Herangehensweise
IV. 230
Aufbau des Vergleichs
1. 230
Wahl der zu vergleichenden Rechtsordnungen
2. 230
Bedeutung und Anwendungsbereiche der Rechtsvergleichung
V. 231
Erkenntnisgewinn und Ausbildung
1. 231
Gesetzgebung (legistische Rechtsvergleichung)
2. 232
Rechtsprechung (Auslegung und Lückenfüllung)
3. 233
Rechtsvereinheitlichung (Modellgesetze)
4. 234
Praxis
5. 237
Hilfswissenschaft oder Wissenschaft?
6. 237
Vertiefung
C. 237
Rechtskreislehre
I. 237
Allgemeines
1. 237
Common Law und civil law
2. 240
Kritik an der funktionalen Methode
II. 243
Wiederholungs- und Vertiefungsfragen 244
Inhalt
14
Ökonomische Analyse des Rechts
§12 248
Einführung
A. 248
Grundlagen
B. 249
Theoretische Konzepte
I. 249
Ökonomische Verhaltensmodelle
1. 249
Das Verhaltensmodell der neo-klassischen Ökonomik
a) 249
Das Verhaltensmodell der Neuen Institutionenökonomik
b) 250
Das Verhaltensmodell der Verhaltensökonomik
c) 251
Ökonomische Bewertungskriterien
2. 252
Das Pareto-Kriterium
a) 252
Das Kaldor-Hicks-Kriterium
b) 253
Institutionelle Anwendungsbedingungen
II. 254
Ökonomische Verhaltensmodelle
1. 254
Ökonomische Bewertungskriterien
2. 256
Vertiefung
C. 259
Der Schutz des Verbrauchers im Vertragsrecht
I. 260
Marktversagen und Informationsasymmetrien
1. 260
Screening und Signaling
2. 261
Informationspflichten und zwingendes Recht
3. 261
Die Haftung für Schäden im Deliktsrecht
II. 262
Sorgfaltsniveau und Verschuldenshaftung
1. 263
Aktivitätsniveau und Gefährdungshaftung
2. 263
Wiederholungs- und Vertiefungsfragen 265
Neuere Grundlagenfächer Teil 5
Recht und Sprache
§13 269
Einführung – „Recht und Sprache“ als Forschungsgebiet
A. 269
Recht und Sprache als Kulturelemente
I. 269
Die Bedeutung der Sprache im Recht
II. 270
„Recht und Sprache“ als wissenschaftliche Disziplin
III. 271
Problemkreise von Recht und Sprache
B. 273
Das Recht der Sprache
I. 273
„Verständlichkeit“ des Rechts
II. 274
Die juristische Fachsprache
1. 274
Bedeutung der „Verständlichkeit“ des Rechts
2. 275
„Verständlichkeit“ als Problem von Mehrdeutigkeit und Komplexität?
3. 276
Sprachliche „Offenheit“ als Funktionsbedingung des Rechts
4. 277
Auslegung
5. 278
Recht und Sprache in der juristischen Ausbildung
III. 280
Vertiefung: Recht in der Literatur – Recht als Literatur
C. 281
Wiederholungs- und Vertiefungsfragen 283
Inhalt
Recht und Neurowissenschaften
§14 286
Einleitung
A. 286
Die Herausforderung des Rechts durch die Neurowissenschaften
B. 287
Empirische Erkenntnisse der Hirnforschung und ihre Deutung
I. 287
Die Schuldtheorien des Strafrechts
II. 290
Der pragmatisch-soziale Schuldbegriff
1. 291
Das funktionale Schuldverständnis der positiv-generalpräventiv begründeten Straftheorie
2.
292 Der Schuldbegriff der Vereinigungslehre
3. 294
Zwischenergebnis
4. 295
Warum wir nicht aufhören müssen (und können), von Freiheit und Verantwortung zu sprechen
C. 296
Wiederholungs- und Vertiefungsfragen 299
Kulturwissenschaftliche Analyse des Rechts
§15 304
Einführung: Die kulturelle (Un-)Abhängigkeit des Rechts
A. 304
Grundlagen: Recht als Gegenstand der Kulturwissenschaften
B. 305
Kulturwissenschaft als Wissenschaftsdisziplin
I. 305
Der Kulturbegriff
II. 307
Dimensionen des Kulturbegriffs
1. 307
Recht als Kultur
2. 308
Felder der kulturwissenschaftlichen Analyse – des Rechts
III. 309
Der linguistic turn
1. 309
Beispiele zur Anschlussfähigkeit kulturwissenschaftlicher Ansätze in der Rechtswissenschaft
2. 310
Verfassungslehre als Kulturwissenschaft
3. 312
Vertiefung: Recht zwischen Rationalität und Archaik
C. 313
Recht als Forschungsfeld der Kultursemiotik
I. 313
Ritualität und Performativität im gerichtlichen Verfahren
II. 315
Die ‚Stimme‘ der Rechtsprechung
1. 315
Ritualität und Liminalität des gerichtlichen Verfahrens
2. 317
Wiederholungs- und Vertiefungsfragen 320
Stichwortverzeichnis 323
Inhalt
16