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Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals Ausbau der Oststrecke

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Academic year: 2022

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Herausgeber

Planungsgruppe für den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals Wasser- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau

Schleuseninsel 2 24159 Kiel Tel.: 0431 3603 0

WSA-Kiel-Holtenau@wsv.bund.de www.wsa-kiel.wsv.de

Fotoquellen: WSA Kiel-Holtenau

Wir machen Schifffahrt möglich

Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals Ausbau der Oststrecke

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Wasser– und Schifffahrtsverwaltung kostenlos herausgegeben. Sie darf nicht zur Wahlwerbung verwendet werden.

Die Planungsgruppe für den Ausbau des Nord- Ostsee-Kanals bereitet derzeit für das WSA Kiel- Holtenau als Träger des Vorhabens (TdV) das Planfeststellungsverfahren für den ersten Bauab- schnitt vor, in dem die rechtliche Grundlage für die Durchführung der Maßnahme geschaffen wird.

Hierzu sind umfangreiche Untersuchungen in Be- zug auf die Eingriffe in den Naturhaushalt und die Auswirkungen auf die Umwelt notwendig

(Umweltverträglichkeitsuntersuchung: UVU). Auf Grundlage der UVU wird ein Landschaftspflegeri- scher Begleitplan (LBP) mit Maßnahmen erstellt, mit denen nicht zu vermeidende Eingriffe in Natur und Landschaft ausgeglichen werden.

Betroffene Anlieger, Behörden und Verbände ha- ben die Möglichkeit, während des Planfeststel- lungsverfahrens ihre Anregungen und Interessen vorzubringen. Die Planungsgruppe ist bestrebt, im Vorfeld Lösungen in Bezug auf Schadensvermei- dung, Ersatz und die Wahrung der Interessen von Betroffenen zu finden.

Ziele

Stand der Planungen Weiteres Vorgehen

Ziel der Anpassung ist es, die Begegnungsmög- lichkeiten der Schiffe in der Strecke zu verbes- sern, die Wartezeiten in den Weichen zu verkür- zen und die Passagezeit im Kanal zu reduzieren.

Zur Zeit können Schiffe mit den maximalen Ab- messungen (Länge/Breite/Tiefgang in m) 235/32,5/7,0 bzw. 175/24,0/9,5 den Kanal befah- ren. Zukünftig können Schiffe mit den

maximalen Abmessungen 280/32,5/9,5 den Kanal passieren.

Zeitplan (Stand Oktober 2008):

in 2009

Einleitung Planfeststellungsverfahren für den Ausbau der Oststrecke

Ende 2010

Beginn der Umsetzung der Maßnahmen (Vorbereitung/Ausschreibung) Ende 2012

Erster Teilnutzen

(Fertigstellung des Abschnitts zwischen den Weichen Schwartenbek und Groß Nordsee) in 2014

Fertigstellung der Gesamtmaßnahme

Oktober 2008

(2)

Der bis 1895 erbaute Nord-Ostsee-Kanal (NOK ) wurde erstmals 1907 bis 1914 den gewachsenen Anforderungen und Abmessungen der militäri- schen Schifffahrt angepasst.

Die Zunahme des Schiffsverkehrs und die zuneh- menden Schiffsgrößen führten zu höheren Bean- spruchungen der Kanalböschungen. Um die Un- terhaltungskosten zu reduzieren, wurde von 1965 bis 2001 ein umfangreiches Anpassungs- und Sicherungsprogramm durchgeführt. Die

Weststrecke von Brunsbüttel bis zur Weiche Kö- nigsförde wurde auf eine Sohlbreite von 90 m erweitert.

Von der Weiche Königsförde bis zur Schleuse Kiel-Holtenau wurde aufgrund der ausreichenden Standsicherheit der Böschungen auf eine Quer- schnittsvergrößerung verzichtet. In diesem Ab- schnitt hat der Kanal noch heute die Abmessun- gen von 1914.

Ausgangslage

26,0 44,0 70,0

11,0 Südseite Nordseite

102,5 140,0 Krummwisch

Schinkel

Stampe Gerade Königsförde

A 210

N

Kiel 80

85

90 95

76 503

Levensauer Hochbrücken

Weiche Schwartenbek Kurve

Wittenbek Fähre

Aufgrund der Zunahme des Schiffsverkehrs und der Veränderung der Flottenstruktur auf dem NOK entwickeln sich die engen Kurven und die geringe Querschnittsbreite zwischen Königsförde und Kiel-Holtenau (NOK-km 80-96) in zuneh- menden Maße zum Engpass für den Verkehrs- ablauf.

Durch die Abgrabungen an den Kurveninnensei- ten und in der Gerade „Königsförde“ vergrößert sich die Sohlbreite in diesem Bereich auf 70 m bei einer Wassertiefe von 11 m. Dieser größere Was- serquerschnitt lässt die Durchfahrt von größeren bzw. tiefergehenden Schiffen zu.

Die Anpassung wird in zwei Bauabschnitte aufge- teilt. Im ersten Abschnitt (█) sollen die Gerade Königsförde, die Kurven „Groß Nordsee“,

„Landwehr“ und „Wittenbek“ sowie der Übergang zur Weiche „Schwartenbek“ erweitert werden. Die Anleger der Fähre Landwehr werden zurückge- setzt und erneuert.

Der Bereich der Levensauer Hochbrücken ist in einem zweiten Abschnitt (█) enthalten.

Beschreibung der Maßnahme

Nach eingehenden Voruntersuchungen wurde eine Anpassungsvariante gewählt, die den größt- möglichen Nutzen für die Schifffahrt bei gleichzei- tiger Minimierung der Eingriffe in Natur und Land- schaft erzielt.

Veranlassung

Wir machen Schifffahrt möglich

Neuwittenbek Kurve

Landwehr

Referenzen

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