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Oxfam aktuell

Nr. 26 / Sommer 2004

1. Logbuch – Flüchtlingskatastrophe in Darfur

Zehn Jahre nach dem Versagen der internationalen Gemeinschaft beim Völkermord in Ruanda droht nun eine Katastrophe vergleichbaren Ausmaßes im West-Sudan in der Region Darfur. Die Vereinten Nationen berichten von 1,2 Millionen Menschen auf der Flucht vor Mord und Vergewaltigung durch brutale Milizen und Rebellengruppen; 30.000 zivile Opfer sind bereits zu beklagen. Inzwischen droht Hunderttausenden der Tod durch Trinkwasser- mangel, Hunger und Seuchen, wenn die Weltgemeinschaft nicht unverzüglich handelt.

Oxfam drängt in Gesprächen auf allen Ebenen darauf, dass sich die Sicherheitslage in Darfur verbessert und dass der Zugang für Hilfsorganisationen gewährleistet wird. Gegenwärtig versorgt Oxfam bereits 200.000 Flüchtlinge in Darfur und im Grenzgebiet im Tschad mit Trinkwasser, Waschstellen und Latrinen. Diese Hilfe soll in den nächsten Wochen und Monaten bis zu 600.000 Menschen erreichen. Dies ist Oxfams größte Hilfsaktion seit vielen Jahren, und sie bedarf unserer aller Anstrengungen!

Die Reaktion unserer treuen Unterstützer auf den Spendenaufruf von Anfang Juni für die Flüchtlinge in Darfur ist bisher stark; wir hoffen sehr auf weitere Beteiligung. Aufgrund der dramatischen Lage in Darfur rufen wir erstmals seit Jahren in den neunzehn Oxfam Shops die Passanten über die Schaufenster und die Kundschaft an den Kassen zu Spenden für die Flüchtlinge auf. Durch Pressemitteilungen und Hintergrundgespräche bemühen wir uns, die Öffentlichkeit und politische Entscheidungsträger vom Ernst der Lage in Darfur zu überzeugen und sie zum Handeln zu bewegen. So leisten wir bei Oxfam Deutschland alle gemeinsam unseren Beitrag, damit wir kein „zweites Ruanda“ erleben.

Paul Bendix

2. Vereinsleben

Mitgliederversammlung

Am 28. Mai fand im Haus der Parität in Frankfurt a.M. eine e.V.-Mitgliederversammlung statt. Hanno Sonntag wurde einstimmig als neues Mitglied in den Verein gewählt. Er arbeitet in der Kreditanstalt für Wiederaufbau; seine Projekt-Kenntnisse sind eine wichtige Bereiche- rung für den Verein. Weitere Punkte waren die Erörterung und einstimmige Verabschiedung des Vereinsbudgets 2004 sowie des Tätigkeitsberichtes für 2003 und die Halbjahresberichte zu Kampagnen, Projektarbeit und Spendenwerbung. Anhand von Fotos berichteten Vorstandsmitglied Bernd Thalmann über seine Reise nach Afghanistan zur Einweihung der von Oxfam mitfinanzierten Mädchenschule in Kabul und Vereinsmitglied Karin Mlodoch über das von Oxfam Deutschland finanzierte Projekt zur Hilfe für Opfer von Gewalt im Irak.

Anschließend erläuterte Paul Bendix den aktualisierten Expansionsplan für die Shops und die mittelfristige Strategie der Oxfam Deutschland Shops GmbH.

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Planungstreffen

Am Wochenende vom 2. bis 4. Juli berieten die hauptamtlichen Oxfam-Mitarbeiter/innen mit dem Vorstand und einigen e.V.-Mitgliedern auf einem Strategieseminar in Werftpfuhl bei Berlin über die Ziele von Oxfam Deutschland für die nächsten fünf Jahre. Dabei wurden auch Vorschläge zur Verbesserung der Struktur und Arbeitsweise entwickelt und ein besseres Verständnis zwischen Vorstand und Oxfam-Mitarbeiter/innen erreicht.

Personal

Oxfam hat sich innerhalb der Probezeit von Elisabeth Jibikilayi getrennt. Die ¾-Stelle als Büromanager nimmt jetzt John Conyers wahr. John arbeitete zuvor zwei Jahre ehrenamtlich im Oxfam-Shop in der Schönhauser Allee in Berlin. Wir wünschen John viel Erfolg und Freude in seinem neuen Job. – Nach 1½ Jahren Tätigkeit für Oxfam, zunächst als Praktikan- tin und später als Aushilfskraft, verlässt Martine Alonso-Marquis Oxfam, weil sie ihr Studium der Politikwissenschaften in Paris fortsetzen wird.

Direktorentreffen von Oxfam International in Berlin

Erstmals fand vom 10.-12. Mai 2004 die halbjährliche Konferenz der Direktoren von Oxfam International in Berlin statt. Wichtige Themen, die auf der Konferenz erörtert wurden, waren Strategien für gesellschaftlichen Wandel, Festlegung globaler Kampagnen, Verbesserung der Abstimmung bei der Projektarbeit, weiterer Ausbau von Oxfam International, sowie internati- onale Krisen, insbesondere Sudan/Darfur. – Am Rande der Tagung führten die Teilnehmer ein Gespräch mit der Leitung des Entwicklungsministeriums (BMZ), und auf einem kleinen Empfang war Gelegenheit zum Austausch mit Vertretern der Bundesregierung, befreundeten Organisationen und Mitarbeitern der Berlin-Potsdamer Oxfam Shops.

Lobby/Kampagnen/Öffentlichkeitsarbeit

Krise im Sudan Am 24. Mai berichtete Oxfam International gemeinsam mit anderen Organisationen (CARE, Ärzte ohne Grenzen, Human Rights Watch) dem UN-Sicherheitsrat über die kritische Situation im Sudan. Am 09. Juni führten Jörn Kalinski und Ian Woodmansey von Oxfam GB diesbezüglich ein Gespräch im Auswärtigen Amt.

Nahostkonflikt / Palästina-Papier Ein neues Oxfam International-Positionspapier Protecting Civilians, befasst sich mit den Auswirkungen des palästinensisch-israelischen Konflikts auf die Zivilbevölkerung in Palästina und in Israel und ruft die internationale Gemeinschaft und insbesondere das Nahost-„Quartett“ (UN, EU, USA, Russland) dazu auf, unverzüglich Maßnahmen zu deren Schutz zu treffen. Oxfam Deutschland veröffentlichte zu diesem sensiblen Thema eine Pressemitteilung.

Kampagne „MakeTradeFair“

Am 11. Juni nahm Oxfam Deutschland in Berlin an einem Treffen von Nichtregierungsorga- nisationen mit dem EU-Handelskommissar Pascal Lamy teil, auf dem über strittige Fragen der Weiterführung der WTO-Gespräche diskutiert wurde.

„Gerechtigkeit jetzt!“ Oxfam Shops sammeln Stimmen für gerechten Welthandel Im Vorfeld der Wahlen zum EU-Parlament hatten die 31 Trägerorganisationen der deutschen Welthandelskampagne Gerechtigkeit jetzt! zu der Aktion „Ihre Stimme für mehr Gerechtig- keit im Welthandel“ aufgerufen. Neben zahlreichen Weltläden, Kirchengemeinden und weiteren Initiativen beteiligten sich auch die Oxfam Shops in Hannover und Leipzig an der Aktion. Am 4. Juni 2004 fand in der Leipziger Moritzbastei eine öffentliche Gesprächsrunde

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statt, die gemeinsam von Oxfam, dem Eine Welt-Verein und der Gerechte Welt-Gruppe durchgeführt wurde. An zwei sächsische Kandidat/innen für das EU-Parlament wurden ca.

400 Stimmzettel übergeben. Bundesweit war diese Aktion ein großer Erfolg: Gut 40 Prozent der 99 neuen deutschen EU-Parlamentarier/innen unterstützen eine gerechtere Handelspolitik der EU. Weitere Informationen unter: www.gerechtigkeit-jetzt.de.

EU-Zuckermarktordnung Schwerpunkt der Oxfam-Handelskampagne in Europa ist in diesem Jahr die Zuckermarktordnung der EU, die bis 2006 reformiert werden soll. Oxfam Deutschland hat die deutsche Fassung der Oxfam-Studie („Überzuckert – Wie die EU- Zuckerpolitik den armen Ländern schadet“) in den entscheidenden Ministerien und bei der Presse verbreitet. Anlässlich der Jahresbilanz-Pressekonferenz Ende Mai wurde die in der EU führende deutsche Firma Südzucker in einer Oxfam-Pressemitteilung für die unfairen Gewinne kritisiert, die sie aufgrund der Subventionen für Zucker machen kann.

Auf der Grundlage dieser Studie besuchten Oxfam Mitarbeiterinnen die Verantwortlichen in den Bundesministerien für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) sowie bei der Partei Bündnis 90/Die Grünen, um sich für Subventions- und Quotenkürzung beim Zucker und Marktöffnung in der EU für die ärmsten Länder einzusetzen.

Die Zusammenarbeit mit anderen NRO wurde durch Beteiligung an diversen Veranstaltungen vorangetrieben, darunter einer globalen Zuckerkonferenz der Gewerkschaften, einer Tagung von Germanwatch mit diplomatischen Vertretern von Entwicklungsländern in Berlin, einer Diskussion des Dachverbands entwicklungspolitischer Organisationen VENRO über Markt- zugang in Bonn. Im Rahmen der Welthandelskampagne „Gerechtigkeit jetzt“ wurden Faltblätter über Zucker und Baumwolle herausgegeben und Kandidaten zur Europawahl mit dem Thema Welthandel konfrontiert.

Baumwolle Im Juni wurde bekannt, dass die WTO-Streitschlichtungsinstanzen einer Beschwerde Brasiliens über die US-Baumwollsubventionen statt gegeben haben. Diese Subventionen entsprechen nicht den Regeln der WTO, weil sie den internationalen Wettbe- werb verzerren. Die nächste Entscheidung wird die WTO-Streitschlichtungsstelle auf Betreiben Brasiliens, Australiens und Thailands über die EU-Subventionen für Zucker fällen.

Oxfam hofft auf einen Domino-Effekt.

Ende der Quotenregelungen des Multifaserabkommens Im Mai veröffentlichte Oxfam einen Bericht zum Auslaufen der Quoten des Multifaserabkommens (deutsche Zusammenfassung: „Schlecht genäht – Wie der Protektionismus im Textil- und Bekleidungshandel die Armutsbekämpfung behindert“), in dem auf die Gefahr hingewiesen wird, dass die Industrieländer ihre gemachten Zusagen zur Marktöffnung für Textil- und Bekleidungsimporte aus Entwicklungsländern nicht einhalten werden.

Im Wirtschaftsministerium (BMWA) nahm Oxfam Deutschland an Konsultationen mit anderen Nichtregierungsorganisationen (NRO) über die Welthandelskonferenz und den G8- Gipfel teil.

Play Fair bei Olympia Nach der internationalen Vorstellung des englisch- sprachigen Olympia-Berichtes Anfang März 2004 ist Ende Mai nunmehr auch die deutsche Kurzfassung „45 Zwangsüberstunden in einer Woche“ im Rahmen der „Play Fair bei Olympia“-Kampagne erschienen (www.oxfam.de/www.fairolympics.org). Die Studie untersucht die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen vor allem von Frauen in der Sportbekleidungsindustrie. Oxfam fordert darin von den großen Sportfirmen wie Puma, Fila, Umbro etc. sowie von der olympischen Bewegung (IOC, NOK) sich für eine entscheidende

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Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Sportswear einzusetzen. Die Studie wurde an die Medien, an Mitglieder verschiedener Ausschüsse des Bundestages und an das NOK verschickt.

Gemeinsam mit der Kampagne für saubere Kleidung verteilte Oxfam die Studie an Journa- listen, die an der Pressekonferenz des NOK anlässlich der Ankunft der olympischen Fackel in Berlin teilnahmen. Im Rahmen der Veranstaltung zum olympischen Fackellauf in Berlin übergaben wir die Studie dem Präsidenten des Nationalen Olympischen Komitees, Dr.

Steinbach. Am 4. Juli vertrat Franziska Humbert Oxfam Deutschland in einem einstündigen Streitgespräch mit einem Vertreter von Puma in der RBB-Radio-Sendung „Zeitpunkte“.

„Bildung jetzt!“ Vom 19.-25. April fand die diesjährige Aktionswoche der Globalen Bildungskampagne als weltweite Lobby-Aktion statt. Schüler/innen auf der ganzen Welt luden Politiker/innen ein, um mit ihnen darüber zu beraten, was getan werden kann, damit das Ziel Bildung für Alle bis 2015 erreicht wird. Auch in Deutschland beteiligten sich viele Schulen. Außerdem wurden 3.000 E-mails an den Bundeskanzler Gerhard Schröder geschickt.

Am 16. Juni waren 40 Berliner Schüler/innen des Gauss-Gymnasiums und der Friedrich-List- Oberschule zur Diskussion in den Bundestagsausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ) geladen, um mit Bundestagsabgeordneten über das Millenium- Entwicklungsziel Bildung für Alle zu diskutieren. Allen aktiven Schulen haben wir noch vor den Sommerferien mit einer Urkunde und einem Brief für ihr Engagement gedankt. In einer Email-Aktion an mehrere tausend Schulen in Deutschland machten wir bereits auf die Aktionswoche für 2005 aufmerksam.

Bildung könnte sieben Millionen junge Menschen vor HIV schützen Aus einer von Oxfam verfassten Studie, die am Rande der Frühjahrstagungen von IWF und Weltbank am 30. April in Washington von der Globalen Bildungskampagne veröffentlicht wurde, geht hervor, dass sieben Millionen HIV-Neuinfektionen in einem Jahrzehnt verhindert werden könnten, würden alle Kinder auf der Welt eine Grundbildung erhalten. Wir veröffentlichten dazu eine Pressemitteilung (http://www.oxfam.de/article.asp?id=406).

„Waffen unter Kontrolle!“ Als Höhepunkt der bisherigen politischen Lobby-Arbeit veranstaltete Oxfam gemeinsam mit amnesty international und IANSA am 24. Mai für Bundestagsabgeordnete und Verantwortliche aus den Ministerien einen “Parlamentarischen Abend“ in Berlin, um für einen Waffenhandelskontrollvertrag (Arms Trade Treaty) zu werben. Am Ende der Veranstaltung nahmen Christa Nickels (Bündnis 90/Die Grünen) und weitere bekannte Abgeordnete die Gelegenheit wahr, sich für die Online-Petition „Eine Million Gesichter“ fotografieren zu lassen.

Dieser Gesprächsabend bildete den Auftakt für weitere Lobby-Termine. Im Juni führte Debbie Hillier, Leiterin der Lobbyarbeit für „Waffen unter Kontrolle!“ bei Oxfam GB gemeinsam mit Jörn Kalinski, Robert Lindner und Partnern von amnesty international ein Gespräch mit Vertretern des Auswärtigen Amtes. Im Juni und Juli folgten weitere Gespräche im Auswärtigen Amt und im BMZ.

Am 22. Juni veröffentlichte Oxfam die Studie „Guns or Growth?“, die den negativen Einfluss von Rüstungsexporten auf Entwicklung belegt.

Fundraising

Auf den Spendenaufruf Anfang Juni 2004 zur Unterstützung der Flüchtlinge in Darfur haben unsere Oxfam-Spender bisher großzügig reagiert. In allen 19 deutschen Oxfam Shops wird vier Wochen lang ebenfalls um Spenden für Darfur geworben. Erfreulicherweise ist uns nun

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auch der Zugang zu den Listen der Spendenorganisationen bei ARD, ZDF und Spiegel-online gelungen. Hierzu ist unser Spendensiegel unverzichtbar. Oxfam GB und Intermón Oxfam Spanien führen für Oxfam International die Hilfsaktionen im Sudan und im Tschad durch.

Die bei anderen Oxfams erfolgreiche und für Oxfam Deutschland neue Form der Spenden- werbung des „face to face fundraising“ wird von Juli bis September auf öffentlichen Plätzen in Berlin und Potsdam erprobt. Dabei sprechen bei Oxfam unter Vertrag stehende und speziell trainierte Student/innen (in Oxfam-Kleidung) Passanten an, informieren sie über Oxfams Kampagnen- und Projektarbeit und werben um Dauerspender. Wenn die Pilotphase Erfolg hat, besteht für uns die Möglichkeit, mit Unterstützung anderer Oxfams diese Form der Spendenwerbung auszuweiten.

Die Aktion „Gemeinsam für Afrika“, an der Oxfam neben 20 anderen deutschen Hilfsorgani- sationen beteiligt ist, hat, neben Wolfgang Niedecken von BAP, die Tagesthemen-Moderato- rin Anne Will als weitere Prominente gewonnen. Der Schwerpunkt der Aktion mit deutsch- landweit zahlreichen Veranstaltungen wird im September 2004 sein. Auf unserer Website und in den Oxfam Shops werden wir hierzu informieren.

Weiteres

Am 21. April organisierte Oxfam Deutschland ein Treffen mit deutschen Nichtregierungsor- ganisationen in Berlin, an dem neben U2-Rocksänger Bono und vielen deutschen NRO auch Herbert Grönemeyer teilnahm. Dabei ging es um Möglichkeiten der Zusammenarbeit, um die deutsche Öffentlichkeit und die Bundesregierung zu verstärkten Leistungen zur Erreichung der UN-Millennium-Entwicklungsziele und zur Bekämpfung der Armut, vor allem in Afrika, zu bewegen.

Am 18. Juni nahm Jörn Kalinski an einer von der SPD-Bundestagsfraktion organisierten Diskussion mit Eveline Herfkens, UN-Exekutivkoordinatorin für die Millennium- Entwicklungsziele, teil.

In einem Seminar „Globalisierung – Segen oder Fluch“ am 10. Juni in der Hauptkirche St.

Jakobi in Hamburg konnte Paul Bendix dazu beitragen, dass in der Diskussion neben der Konkurrenz zwischen den Industrieländern auch die Nord-Süd-Beziehungen angemessen berücksichtigt wurden.

In einem längeren TV-Beitrag über den neuen Oxfam Shop in „buten un binnen“ von Radio Bremen am 9. Juni wurde Paul Bendix aus Berlin live dazugeschaltet und ausführlich zu Oxfam Deutschland interviewt. Die Sendung wurde auch im NDR gezeigt.

Am 17. Juni war Paul Bendix Gast der 90-minütigen Radiosendung „Marktplatz“ im Deutschlandfunk, in der es um den Gebrauchtwarenmarkt ging. Er hatte dabei ausführlich Gelegenheit, das Konzept der Oxfam Shops und die Ziele von Oxfam Deutschland zu erläutern. Eine begeisterte Kundin des Oxfam Shops Mainz wurde telefonisch dazugeschaltet.

Aus Anlass der erstmaligen Veröffentlichung ihres Nachhaltigkeitsberichts führte die KarstadtQuelle AG am 1. Juli eine Dialogveranstaltung „Besser Miteinander“ zum Thema Unternehmensethik und Sozialstandards durch. Der Vertreter von PUMA auf dem Podium erwähnte in seinem Beitrag die Oxfam-Studie „Play Fair bei Olympia“, und Paul Bendix hatte Gelegenheit, den 80 Teilnehmern Oxfams Kernthesen darzulegen.

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Oxfam Deutschland unterstützte die internationalen Oxfam-Teams, die zur Frühjahrstagung von IWF/WB in Washington, zum G8-Gipfel in Georgia (USA) und zur 11. UN-Konferenz zu Handel und Entwicklung (UNCTAD XI) in São Paulo (Brasilien) vor Ort arbeiteten, von Berlin aus in der Medienarbeit.

3. Shop-Neuigkeiten

Veränderungen in den Büros Alexandra Jünemann, Team-Assistentin im Frankfurter Oxfam-Büro wird wegen der bevorstehenden Geburt ihres zweiten Kindes ab Mitte Juli eine Auszeit nehmen. Wir drücken die Daumen und wünschen ihr alles Gute! – Kirsten Minterts Arbeitsbereich Finanzen/Verwaltung zieht im Juli von Frankfurt ins Oxfam-Büro Berlin um.

Dort beginnt auch ab Juli unsere neue Buchhalterin Martina Graßmann ihre Arbeit bei Oxfam.

Herzlich willkommen, Martina! – Zuständig für Materialbestellungen im Büro Frankfurt ist ab Juli Birke Böhlke. Sie arbeitete bisher als studentische Hilfskraft im Frankfurter Büro und freut sich auf ihre neue Aufgabe.

Shop-Eröffnung in Bremen Nun gibt es auch in Bremen einen Oxfam Shop. Am 6.

Mai 2004 öffneten sich zum ersten Mal die Türen des jüngsten Shops in der Bremer Innen- stadt, Knochenhauerstraße 18/19. Ehrengast Bürgermeister Hartmut Perschau durchschnitt um 10:00 Uhr das rote Band. Bereits in den ersten Stunden herrschte großer Andrang: Ob gezielte Schnäppchenjagd oder einfach nur Neugierde, was sich hinter dem grünen Oxfam-Schild verbirgt: die vielen Kunden sorgten für ein brummendes Geschäft und gute Stimmung. Zur Stärkung beim Stöbern gab es für alle frischen Kaffee, Tee und Gebäck aus fairem Handel.

Ein herzliches Dankeschön an die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen!

Fünf Jahre Oxfam Buchshop in Frankfurt Der große Oxfam-Trinkwassertank in der Töngesgasse kündigte es bereits von weitem an: Im Frankfurter Oxfam-Buchshop wurde am 25. Juni fröhlich gefeiert. In einem Grußwort überbrachte Stadträtin Elisabeth Haindl die Glückwünsche der Oberbürgermeisterin und des Frankfurter Magistrats und würdigte die ehrenamtliche Arbeit der Mitarbeiter/innen. Geschäftsführer Paul Bendix dankte dem Team für die geleistete Arbeit der vergangenen fünf Jahre und hob den großen Erfolg des ersten deutschen Oxfam-Buchshops hervor. – Bereits einige Wochen zuvor hatte Dirk Horn anlässlich des diesjährigen Shoptreffens 10 Mitarbeiter/innen wegen ihres fünfjährigen ehren- amtlichen Engagements geehrt und eine Urkunde sowie ein kleines Präsent überreicht.

Ein Jahr Oxfam Shop in Leipzig Auch Sachsens erster Oxfam Shop feierte bereits das einjährige Bestehen! Am 5. Juni präsentierte der Shop in der Hainstraße deshalb besondere Angebote: 20 Prozent Rabatt, Verkostung von Produkten aus dem gepa-Sortiment sowie eine Tombola. Als Hauptpreise lockten zwei Reise-Gutscheine an die Ostsee. Die Besucher/innen hatten außerdem die Gelegenheit, an der Internet-Foto-Petition für die Oxfam-Kampagne

„Waffen unter Kontrolle“ teilzunehmen.

Mode(n) schauen in Berlin-Spandau und Darmstadt Am 4. Juni veranstaltete der Spandauer Oxfam Shop seine erste Modenschau. Die Models, alle Mitarbeiter/innen des Shops, zeigten Sommermode, Geschäftskleidung und festliche Modelle. Das Interesse der Spandauer war groß, viele Zuschauer verfolgten die tolle Aktion auch vor dem Shop. Die Unterstützung durch andere Berliner Shops und ein Spandauer Friseur- und Kosmetikgeschäft trugen zum guten Gelingen der Modenschau bei.

Bereits gute Tradition hat die Modenschau des Darmstädter Oxfam Shops. In den Räumen des Shops zeigten die Mitarbeiter/innen anlässlich des 4. Shopgeburtstags im Mai aktuelle Mode

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vom Feinsten. Unter sachkundiger Moderation flanierten zahlreiche Models aus dem Shop- team auf dem ´Catwalk´ und präsentierten schicke Kleidung, Accessoires und Schuhe. Fazit aller Beteiligten: Es hat sich gelohnt und Spaß gemacht!

Oxfam Bonn in der Oxfordstraße Gibt es eine passendere Adresse für das neue Domizil des Bonner Oxfam Shops? Nach einwöchigem Räumungsverkauf schließt der Shop in der Maxstraße am 10. Juli. Schon zwei Wochen später, am 29. Juli, erfolgt die Wiederer- öffnung am neuen Standort Oxfordstr. 12-16. Verstärkt durch einige neue Mitarbeiterinnen bereitet das Bonner Team den Umzug zur Zeit mit großem Einsatz vor. Der Shop in der Oxfordstraße bietet neben günstigerer Lage auch größere und attraktivere Räumlichkeiten.

Die Arbeitsbedingungen für die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen sind dadurch erheblich verbessert.

Zweite Shopkonferenz Region Nord/Ost Am 22. Juni fand in Berlin die zweite Konferenz der Shops aus der Region Nord/Ost statt. Im Mittelpunkt des Treffens stand das Thema Konflikte. Dafür konnten wir die externe Referentin Anette Voigt gewinnen. Mit einem Vortrag über Entstehung und Lösung von Konflikten führte sie in das Thema ein.

Dabei ging sie auch auf das Engagement der inzwischen fast 1.000 ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen in den deutschen Oxfam Shops ein. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass sich jeder Shop mit Konflikten unterschiedlichster Art auseinandersetzen muss und dabei die Shopleitungen besonders gefordert sind. Ein intensiverer Austausch der Shopleiter/innen fand daher am Nachmittag in einer eigenen Arbeitsgruppe statt. Für die übrigen Teilnehmer/innen gab es die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch entsprechend ihrer jeweiligen Arbeitsgebiete im Shop. – Die Teilnahme hat sich gelohnt, so das Fazit der Mitarbeiter/innen, auch wenn einige sich mehr Zeit zum gegenseitigen kennen lernen gewünscht hätten. Dies versuchen wir zukünftig stärker zu berücksichtigen.

4. Nachrichten von Oxfam International

40 Jahre Oxfam Belgien Neben David Bryer, Vorstandsvorsitzender von Oxfam International, nahm Paul Bendix an der glanzvollen 40-Jahr-Feier von Oxfam Belgien am 23./24. Juni in Brüssel teil. Er besuchte bei dieser Gelegenheit auch mehrere belgische Oxfam Shops, um Anregungen für die Weiterentwicklung der deutschen Shops zu erhalten.

Frühjahrstagung IWF / WB in Washington Ein internationales Oxfam-Team nutzte die Gelegenheit der Frühjahrstagungen (24./25. April), um auf die Themen Bildung für Alle und Schuldenerlass aufmerksam zu machen. Oxfam forderte, dass die Staaten ihre Zusagen zur Finanzierung der Bildung für Alle-Initiative der Weltbank einhalten und darüber hinaus weitere Mittel bereit stellen, um mehr Länder in die Initiative aufnehmen zu können. Gemein- sam mit der Globalen Bildungskampagne veröffentlichte Oxfam eine Studie darüber, wie Grundbildung die Neuinfizierung mit HIV verringern kann. Beim Schuldenerlass wurde gefordert, mehr Länder einzubeziehen und außerdem den Ländern wesentlich mehr Schulden zu erlassen. Die Entschuldung muss so bemessen sein, dass ein Land letztlich über genügend Mittel verfügt, die UN-Millennium-Entwicklungsziele zu erreichen.

G8-Gipfel in Georgia (USA) Ein kleines Team aus Mitarbeiter/innen von Oxfam Amerika und Oxfam Kanada leistete anlässlich des G8-Gipfels in den USA (8.-10. Juni in Georgia, Sea Island) Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen Schuldenerlass und Schutz der Menschenrechte in bewaffneten Konflikten. Oxfam forderte, dass die Konzentrierung der Mittel auf die Bewältigung der Krise im Irak und in Afghanistan nicht dazu führen darf, dass

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die vielen anderen Konflikte in der Welt, z.B. in Afrika vernachlässigt werden. Humanitäre Hilfe muss überall erfolgen, wo Menschen in Not sind und nicht nur dort, wo es auch gleich- zeitig für weltpolitisch wichtig erachtet wird.

UNCTAD XI in São Paulo, Brasilien (13.-18. Juni) Die 11. UN-Konferenz zu Handel und Entwicklung in São Paulo / Brasilien war für Oxfam ein wichtiges Forum, die Anliegen der Make Trade Fair-Kampagne hervorzuheben. UNCTAD kann eine wichtige Rolle spielen, um die Probleme der armen Länder im Welthandel anzusprechen, besonders im Bereich der Landwirtschaft und der agrarischen Rohstoffe. Oxfam veröffentlichte ein Hintergrundpapier

„The Rural Poverty Trap - Why agricultural trade rules need to change and what UNCTAD XI could do about it“. Neben intensiver Medienarbeit veranstaltete Oxfam u.a Aktionen mit Kaffeebauern, organisierte ein Forum zum Thema Baumwolle, sammelte Stimmen für den Big Noise für Make Trade Fair und beteiligte sich an Seminaren und Aktionen anderer Organisationen.

Kevin Watkins verlässt Oxfam Kevin Watkins, einer der wichtigsten und kreativsten Mitarbeiter von Oxfam GB, wird eine neue Aufgabe als Direktor des UN Human Development Report übernehmen. Kevin stand 13 Jahre im Zentrum von Oxfam und hat nahezu alle unsere Kampagnen und Lobbyarbeit entscheidend mitgestaltet. Er hat unser Denken zu strategischen Fragen vorangetrieben und mitgeholfen, Oxfam zu einem der weltweit effektivsten entwicklungspolitischen Akteure und „think tanks“ zu machen.

Coffee Shops gegen Hunger Oxfam GB hat eine eigene Kaffeehauskette gegründet:

„Progreso“, in der nur fair gehandelter Kaffee angeboten wird. Anteilseigner sind neben Oxfam GB (50%) Kaffeekooperativen in Honduras, Äthiopien und Indonesien (25%) sowie die auf fair gehandelten Kaffee spezialisierte Röstgruppe Matthew Algie (25%). Geschäfts- führer von Progreso ist Wyndham James, der Gründungs-Geschäftsführer der Oxfam Deutschland Shops GmbH.

Oxfam GB’s Musikdownload "Big Noise Music" Seit Mitte Mai hat Oxfam GB eine Website (www.bignoisemusic.com) zum Herunterladen von Musik aus dem Internet eingerichtet. Das Besondere bei Big Noise Music: 10 Prozent des Umsatzes gehen an Oxfam- Projekte zur Armutsbekämpfung. Die Seite umfasst 300.000 Songs. Ein spezielles Angebot für die Eurozone soll Ende August folgen.

5. Oxfam in Aktion

Sudan Oxfam Deutschland beteiligt sich an dem Nothilfeprogramm von Oxfam International für sudanesische Flüchtlinge in Darfur und im Tschad. 600.000 Kinder, Frauen und Männer in Darfur und im Tschad sollen sobald wie möglich Trinkwasser, Hygienebera- tung, Waschstellen und Latrinen erhalten.

Äthiopien Boloso Sorie Woreda in Süd-Äthiopien ist eine der ärmsten und am dichtesten besiedelten Regionen im Land. Die geringen Regenfälle der Jahre 2002 und 2003 haben die Probleme der Wasserversorgung weiter verschärft. Frauen sind hiervon besonders betroffen, da sie zum Wasser holen täglich mehrere Stunden zu Fuß unterwegs sind. Oxfam Deutschland unterstützt ein Projekt der äthiopischen Organisation AOC zum Bau einer hygienisch sicheren und zugänglichen Wasserversorgung. Insgesamt werden drei Quellen für jeweils ca. 1.500 Menschen ausgebaut und gesichert sowie getrennte Speicherreservoirs für Menschen und Tiere und Regenwassersammelbecken in Schulen errichtet. AOC bildet

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Wasserkomitees in den Dörfern aus, die für den Unterhalt der Quellen verantwortlich sind und Basiswissen über verbesserte Hygiene verbreiten. Insgesamt 8.500 Menschen werden durch dieses Projekt erreicht. Es soll im November 2004 abgeschlossen sein.

Elfenbeinküste Ein Großteil der Bevölkerung Westafrikas leidet seit über 20 Jahren aufgrund andauernder Bürgerkriege Not. Seit November 2002 betreut die Organisation ASAPSU (Vereinigung zur Förderung von sanitärer und urbaner Selbsthilfe) in der Elfenbeinküste Flüchtlinge aus Liberia. Oxfam Deutschland fördert das ASAPSU-Projekt in Abidjan, wo zweihundert besonders benachteiligte liberianische Flüchtlingsfamilien unterstützt werden. Sozialarbeiter von ASAPSU identifizieren Familien in besonders kritischer Lage und verschaffen ihnen Zugang zu Basisversorgung, z.B. Aufnahme von Flüchtlingskindern in staatlichen Schulen oder kostenlose Krankenversorgung über spezielle Programme des Gesundheitsministeriums. Darüber hinaus gibt ASAPSU finanzielle und technische Starthilfe für kleine Projekte zur Einkommenserzeugung, z.B. durch Reparatur- arbeiten oder Straßenverkauf von selbst zubereiteten Speisen.

Irak Unsere Partnerorganisation Haukari ist seit fast zehn Jahren im Nordirak aktiv und arbeitet seit 2003 auch in anderen Gebieten des Landes. Oxfam Deutschland unterstützt gemeinsam mit Oxfam Amerika ein Projekt in Tuz Khurmatu (Regierungsbezirk Tikrit) zur Vergangenheitsbewältigung und Konfliktprävention, das psycho-soziale und rechtliche Hilfe für Opfer politischer Gewalt leistet. Meist sind dies Witwen, deren Ehemänner unter Saddam Hussein verschleppt und ermordet wurden.

Das Beratungszentrum schließt auch medizinische Sprechstunden ein. Seit der offiziellen Eröffnung, die wegen der angespannten Sicherheitslage erst im April 2004 stattfinden konnte, wurde ein überwältigender Bedarf für Basisgesundheitsversorgung festgestellt, den das örtliche Krankenhaus in der gegenwärtigen Situation allein nicht erfüllen kann. Oxfam Deutschland, gemeinsam mit Oxfam Australien, hat daher zusätzliche Mittel bereitgestellt, die es Haukari ermöglichen medizinische Fachkräfte einzusetzen und Medikamente zu beschaffen, mit denen täglich Frauen und Kinder kostenlos medizinisch versorgt werden.

6. Termine Shoptermine:

17./18. Juli: großer Verkaufsstand des Frankfurter Oxfam Shops beim Berger Straßenfest im Stadtteil Bornheim

29. Juli: Wiedereröffnung des Bonner Oxfam Shops in der Oxfordstr. 12-16

20./21. August: Bücherflohmarkt des Frankfurter Oxfam Buchshops beim Antoniter- Straßenfest in der Töngesgasse

20. August: 1. Geburtstag Oxfam Shop Hamburg

Redaktion: Jörn Kalinski, Oxfam Deutschland, Greifswalder Str. 33a, 10405 Berlin, Tel.: 030-42850621, e-mail: info@oxfam.de, www.oxfam.de, verantwortlich für Shop-Neuigkeiten: C. Kaestner, D. Horn, A. Kleitke, U. Anders, Logbuch: Paul Bendix, Redaktionsschluss: 9. Juli 2004

Referenzen

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