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Dr. Karin Heine, Dr. Melanie Macherey, Dr. Klaus Schneider FoBiG, Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH Freiburg

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BEWERTUNG VON SCHADSTOFFEN IN NUTZPFLANZEN

Dr. Karin Heine, Dr. Melanie Macherey, Dr. Klaus Schneider FoBiG, Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH Freiburg

www.fobig.de

21. Juli 2020

(2)

FoBiG

Seit 1986 als privates Unternehmen mit Firmensitz in Freiburg im Breisgau tätig

Spezialisiert in der Chemikalienbewertung und (öko-) toxikologischen Risikoabschätzung Auftraggeber:

Landes-, Bundes- und europäischen Behörden, Industrieunternehmen Leitbild:

Risikobewertung, objektiv und transparent, auf wissenschaftlich und methodisch hohem Niveau

Referenzen Bodenschutz- und Altlastenbereich (Auswahl):

Erstellung von toxikologischen Basisdatenfür altlastenrelevante Stoffe in Eikmann et al.,

„Gefährdungsabschätzung von Umweltschadstoffen“. Ergänzbares Handbuch, ESV Berlin

Darauf basierend in Bachmann et al., „Berechnung von Prüfwertenzur Bewertung von Altlasten“, ergänzbares Handbuch, hrsg. vom Umweltbundesamt Berlin, ESV Berlin

Wollin, K.M.; Schneider, K.; Hassauer, M.; Schuhmacher-Wolz, U.; Winde, C., 2003, Bodenprüfwerte für Explosivstoffe und verwandte Verbindungen in der Systematik der BBodSchV

Ableitung von humantoxikologisch begründeten Geringfügigkeitsschwellen für 8 NSO-HET sowie Indan und Inden. 2017/18, Im Auftrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Projekt Nr. B 3.18

(3)

Nutzpflanzenanalysen lagen vor

▪ Kartoffeln, Mais, Gerste, Roggen, Grünland

▪ BSGS-Verdachtsfläche und kontaminationsfreien Flächen

Bodenanalysen lagen vor

▪ BSGS-Verdachtsfläche und kontaminationsfreien Flächen

→ keine anwendbaren Prüfwerte für den Pfad Boden- Nutzpflanzen – Mensch vorhanden

Aufgabe für FoBiG:

→ Toxikologische Bewertung der relevanten Schadstoffe, welche in den Nutzpflanzen gefunden wurden

Ausgangssituation

(4)

Teilaspekte der Risikobewertung

Gefahren- identifikation

Risikocharakterisierung Gefahren-

charakterisierung (Dosis-Wirkung)

Expositions- bewertung

Risikomanagement

Risikokommunikation

(5)

Risikocharakterisierung

Gefahrencharakterisierung:

Wieviel ist zulässig ohne die menschliche Gesundheit zu

gefährden?

Risikocharakterisierung

Expositionsbewertung:

Wieviel wird über die

Nahrung aufgenommen?

(6)

„Standortspezifische“ Expositionsermittlung

„Warenkorbanalyse“ – Deutschland

Ermittlung des Beitrags der beprobten Nutzpflanzen unter gewissen Annahmen

▪ Berücksichtigung von Verzehrsgewohnheiten (2 Typen)

10 % der Ernährung stammt von den BSGS-Verdachtsflächen

Max. gefundene Konzentration pro Schadstoff und Nutzpflanze verwendet

Ergebnis:

Aufnahmemenge jedes einzelnen Schadstoffs pro Tag

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Gefahrenidentifikation und -charakterisierung

Relevante“ Schadstoffe = in diesem Gutachten:

alle analysierten Schadstoffe, für die mindestens ein Messwert oberhalb der analytischen Bestimmungsgrenze vorlag. Dies sind:

Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH, MOAH)

Chlorid

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)

Arsen

Barium

Blei

Cadmium

Chrom, gesamt

Kupfer

Nickel

Ergebnis:

typische Hintergrundbelastung und geeigneter Referenzwert pro Schadstoff ermittelt

(übernommen von geeigneten Expertengremien, z.B. EFSA, WHO)

(8)

Risikocharakterisierung – Ergebnis I

BSGS-Verdachtsfläche Kontaminationsfreie Fläche Konzentration in

Nutzpflanzen

Ähnliche Höhe

(Ausnahme Barium: leicht ↑Konzentrationen von Verdachtsflächen)

Konzentration im Oberboden

Verdachtsflächen im Bereich der Hintergrundwerte oder nur geringfügig ↑ (max. Faktor 3)

(Ausnahme Barium und PAK (Ausreißer einzelner PAKs))

Fazit

(ohne Ausnahmen)

bei Verzehr der Nutzpflanzen von den Verdachtsfeldern kein konstant höherer Beitrag zur generellen Hintergrundexposition zu erwarten;

errechnete Exposition liegt unterhalb der Referenzwerte

keine gesundheitliche Gefährdung

(9)

Risikocharakterisierung – Ergebnis II

Bewertung der Ausnahmen

Barium:

errechnete Bariumexposition liegt im Bereich der Hintergrundexposition

Konservative Annahme: errechnete max. Bariumexposition + Hintergrund

Referenzwert nur zu 4 ausgeschöpftkeine gesundheitliche Gefährdung

PAK: Humankanzerogen

▪ Fokus durch Ausreißer bei Bodenanalysen: tatsächlich nur circa ⅟10 bis ⅕ der Proben über der Bestimmungsgrenze

▪ Errechnete Exposition < 10 % der mit mittlerer Aufnahme von B[a]P

▪ Errechnete Exposition führt zu theoretischem zusätzlichen Lebenszeitrisiko von

3,62 x 10-7 für Durchschnittsverzehrer bzw.

6,65 x 10-7 für Vielverzehrer.

Regulatorisch akzeptabel, da < 1 x 10-6

(10)

VIELEN DANK!

Referenzen

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