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Nach vorne schauen

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Academic year: 2021

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Stichwort

Gesundheit

Immer noch leiden Millionen von Menschen an vermeid baren Krankheiten wie Tuberkulose, Malaria, Typhus oder Cholera. Besonders betroff en sind Frauen und Kinder. Fast 37 Millionen Men- schen sind mit dem HI-Virus infi ziert. Obwohl es seit Jahren lebensrettende Medikamente gibt, sterben immer noch jährlich eine Million Men- schen an Aids – vor allem in Entwicklungsländern.

Millionen Kinder und Jugendliche wachsen als Waisen auf oder müssen anstelle ihrer kranken Eltern das Überleben der Familie sichern.

Die Gesundheitsfürsorge zählt zu den Schwer- punkten der Arbeit von Brot für die Welt:

Wir unterstützen Gesundheitsprogramme, besonders in ländlichen Regionen.

Wir helfen dabei, die Bevölkerung über Ursachen von Krankheiten und Möglichkeiten der Vorbeu- gung aufzuklären.

Wir setzen uns dafür ein, dass HIV-Infi zierte Zugang zu Medikamenten erhalten.

Denn wir sind der Meinung: Jeder Mensch hat das Recht auf den Schutz seiner Gesundheit.

Herausgeber Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V., Brot für die Welt ‒ Evangelischer Entwicklungsdienst

Redaktion Ute Dilg, Thorsten Lichtblau, Thomas Sandner (V.i.S.d.P.) Text innen Simone Brunner Fotos Frank Schultze

Gestaltung Factor Design AG, Hamburg Satz Bohm und Nonnen Druck Pfi tzer, Renningen

Papier 100% Recyc ling-Papier Art.Nr. 116 202 137; Juli 2017.

Ihnen liegt Gesundheit am Herzen? Sie möchten das Projekt „Nach vorne schauen“ unterstützen?

Dann überweisen Sie bitte Ihre Spende mit dem Stichwort „Gesundheit“ auf folgendes Konto:

Brot für die Welt

Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00 BIC: GENODED1KDB

Wenn mehr Spenden eingehen, als das Projekt be- nötigt, dann setzen wir Ihre Spende für ein anderes Projekt im Bereich Gesundheit ein.

Um wirkungsvoll zu helfen, arbeitet Brot für die Welt vor Ort eng mit erfahrenen, einheimischen Partnern ‒ oft kirchlichen oder kirchennahen Organisationen ‒ zusammen. Diese werden regel- mäßig von internen und externen Prüfern kontrol- liert. Den verantwortungsvollen

Umgang mit Spendengeldern bestätigt das Deutsche Zentral- institut für soziale Fragen (DZI) Brot für die Welt jedes Jahr mit dem Spendensiegel.

Haben Sie Fragen zu Ihrer Spende? Dann können Sie sich gerne an unsere Mitarbeitenden wenden:

Brot für die Welt Caroline-Michaelis-Str. 1 10115 Berlin

Telefon 030 65211 1189

service@brot-fuer-die-welt.de

Gesundheit Russland Frauen und Kinder mit HIV und Aids werden oftmals aus- gegrenzt und geächtet. Die Organisation Nowoje Wremja steht ihnen zur Seite.

Ihre Spende hilft!

Nach vorne

schauen

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Nach vorne schauen Menschen, die mit HIV und Aids leben, werden in Russland immer noch ausgegrenzt. Die Organisation Nowoje Wremja kümmert sich um betroffene Frauen und Kinder:

mit medizinischer Hilfe, einem offenen Ohr, Kinderbetreuung und warmen Mahlzeiten.

„Es lebte einmal ein kleines Mädchen, das war fröhlich und gesund“, liest die Sonderpädagogin vor. „Doch eines Tages klopfte die Krankheit an der Tür.“ Es ist Märchenstunde im Zentrum für HIV-infizierte Frauen und Kinder in Jekaterinburg. Auf einfühlsame Art und Weise macht die Pädagogin den Kindern klar, was es heißt, das Virus in sich zu tragen.

Mit dem Virus leben Der 9-jährige Kolja und seine ein Jahr jüngere Schwester Kristina sind HIV-positiv.

Ebenso ihre Mutter, Swetlana Worobjowa. Die 33-jährige hat sich bei ihrem damaligen Freund angesteckt.

„Er hat nie etwas von seiner Krankheit gesagt“, erzählt sie. Jekaterinburg gilt als die HIV-Hauptstadt Russ- lands, jeder 50. ist hier mit dem unheilbaren Virus infiziert. Im Zentrum der Organisation Nowoje Wremja erhalten Frauen und Kinder medizinische und psychologische Hilfe. „Hier habe ich gelernt, wieder nach vorne zu schauen“, sagt Swetlana.

Warmes Mittagessen Um mehr Zeit für ihre kranken Kinder zu haben, hat Swetlana ihren Job als Kinder- gärtnerin aufgegeben. Die Sozialhilfe reicht aber kaum zum Leben. Manchmal bringen die Mitarbeite- rinnen von Nowoje Wremja daher bei Hausbesuchen Lebensmittel mit: Buchweizen, Fisch, Süßigkeiten und Saft. Oft essen Swetlana und ihre Kinder aber auch im Frauenzentrum, wo jeden Tag gekocht wird.

Die junge Mutter ist froh über die Hilfe: „Ohne Nowoje Wremja müsste ich die ganze Last alleine tragen.“

→  Weitere Infos zu diesem Projekt finden Sie unter www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/russland-aids

Zuspruch Die Sozialpädagogin von Nowoje Wremja schenkt Kolja viel Aufmerksamkeit. Seine Mutter Swetlana Worobjowa ist froh darüber: „Sonst müsste ich die ganze Last alleine tragen.“

Die achtjährige Kristina blüht bei Nowoje Wremja regelrecht auf.

Zahlen und Fakten

Das Projekt im Überblick

Projektträger: Nowoje Wremja Spendenbedarf: 305.000 Euro

Kostenbeispiele:

Mittagessen für 5 Frauen oder Kinder

im Zentrum von Nowoje Wremja pro Monat: 50 Euro Monatliche Benzinkosten für Hausbesuche bei

Betroffenen, die nicht ins Zentrum kommen können: 125 Euro Miete und Betriebskosten für das Zentrum von

Nowoje Wremja in Jekaterinburg pro Woche: 175 Euro

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