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Pet and People Tiermagazin

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Academic year: 2022

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Zwerghühner, Hundefriseur, Wurmkur, Eichhörnchen in Not, Hanf & CBD, Kräuter - nur Hexerei?, Perleidechse, Giardien, Siamkatze, Border Collie, Australian Shepherd,

Tierkommunikation, Exotische Neubürger u.v.m.

Pet and People Tiermagazin

Wir berichten kritisch und unabhängig zu allen Themen der Tierbranche!

www.petandpeople.at

Ausgabe: 25

Titelstory: Strategiespielzeug

(c)Foto: TRIXIE

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P Pet and People W

Werbeagentur

seit 1. Oktober 2011 erscheint re-

gelmäßig, und nunmehr bereits die 25. Ausgabe das Pet and Peo- ple Tiermagazins.

Corana prägt nach wie vor unser Le- ben, auch wenn die Tierbranche das Glück hat, dass Haustiere für un- sere Gesellschaft einen sehr hohen und wichtigen Stel- lenwert haben und daher Zoofachge- schäfte zu den inf- rastrukturwichtigen Betrieben gehören.

Trotzdem ist auch die Zoobranche mit vielen Proble- men konfrontieret.

In einigen Berei- chen gibt es auch in der Zoobranche Rohstoffknappheit und bei vielen Pro- dukten Preissteige- rungen. Auch die Tr a n s p o r t k o s t e n

steigen enorm an und müs-

sen diese leider auch an Sie als Kunde wei- t e r g e g e - ben werden.

Von der Fir- ma Aquarium Glaser aus D e u t s c h l a n d

haben wir eine In- formation über den weltweiten Zier- fischhandel in Zei- ten von Corona erhalten. Diese In- formation wollen wir Ihnen in diesem Ma- gazin weitergeben.

Egal ob Hund, Kat- ze, Vogel, Nagetier und egal ob Ru- del- oder Einzel- tier, Tiere benötigen Beschäftigung. Es ist wissenschaft-

lich bewiesen, dass Hunde in der

Lage sind, bis zu 250 Wörter, Befeh- le auseinanderzu- halten. Sogar Mi- mik und Gestik des Menschen können sie interpretieren.

I n t e l l i g e n z s p i e l - zeuge oder andere Denksportaufgaben sind geeignet, die geistigen Fähigkei- ten Ihres Hundes oder auch ande- rer Tiere zu fördern und sind eine ideale Abwechslung und Beschäftigung bei Schlechtwetter. Für Nagetiere können durch Spiele An- reize geschaffen werden, um körper-

lich und geistig fit zu bleiben. Mit der richtigen Beschäf- tigung können also Gesundheit und Wohlbefinden des Haustieres geför- dert werden. Mehr über Intelligenz- spielzeuge lesen sie neben zahlreichen weiteren Themen in diesem Magazin.

Ich wünsche Ih- nen viel Spaß beim Lesen Ihres Tier- magazins und na- türlich viel Freude bei der Haltung ihres Haustieres.

Dieter Kalb

Sie erreichen die Redaktion unter:

redaktion@petand- people.net

S

P W PP

calare

Pet and People PflegeagenturWerbeagentur

Hauptstrasse 369 - 8962 Gröbming Tel.-Nr.: +43 (0) 664 1603391

www.petandpeople.at Agentur für Personenbetreuung Zoofachgeschäft Fachtierhandlung für natürliche Tiergesundheit

Liebe Haustierfreunde,

Impressum

Herausgeber, Chefredaktion:

Werbeagentur Pet and People Hauptstraße 369, 8962 Gröbming Tel.: +43 (0)3685 / 23342 Tel.: +43 (0)664 / 1603391 Tel.: +43 (0)664 / 9123958 Fax.: 43 (0)3685 23995 DW89 E-Mail: info@petandpeople.at www.petandpeople.at Chefredakteur: Dieter Kalb Lektorat: Julian Seif Grafik: Christian Stadler Druck: druck.at

Erscheinungsweise: 2 x jährlich Bezugspreis: € 2,-

Ausgabe 25

Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienst und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung von Pet and People. Für unver- langt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haf- tung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.

Editorial

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Serama -

die leichtesten Zwerghühner

Nur zwischen 15 und 25 cm groß werden diese als leich- testen und kleinsten gelten- den Zwerghühner der Welt.

Hähne wiegen zwischen 225 g und 600 g, Hennen zwischen 170 g und 525 g.

Seinen Ursprung hat das Se- rama-Huhn in Malaysia, wo- bei die genaue Entstehung nicht bekannt ist. Es wird da- von ausgegangen, dass das malayische Zwerghuhn, das Dschungelhuhn, das Chabo Huhn und das Seidenhuhn eine Rolle gespielt haben.

Auch wird vermutet, dass die stark aufrechte Haltung des Serama-Huhns durch die Ein- kreuzung von Kampfhühnern erzielt worden ist. Jedenfalls wurde durch gezielte Verpaa- rung das heutige Serama- Huhn gezüchtet. Das Sera- ma-Huhn hat eine elegante Gestalt mit einer aufrechten Körperhaltung, kurzem Rü- cken, breiter Brust und ver- tikal gehaltenen Flügeln.

Im Ursprungsland erfreut sich das Serama großer Be- liebtheit und wird vielerorts als Haustier gehalten. Außer- halb von Malaysia sind sie hingegen nur wenig verbrei- tet. Einige Liebhaber sind in den USA, in Großbritannien und in den Niederlanden sowie auch in Deutschland und Österreich zu finden.

Eine typische Färbung haben Seramas nicht, vielmehr gibt es zahlreiche unterschied- liche Farbvarianten. Auch kann bei der Zucht nicht auf eine bestimmte Größe ver-

paart werden. Von 10 Küken sind meist ein bis zwei Kü- ken eher klein, zwei bis drei recht groß und der Reste von durchschnittlicher Größe.

Seramas können sehr zahm werden und gelten als an- hänglich und zutraulich. Ihre Umgebung erkunden sie selbstsicher und ohne Hek- tik. Auch vertragen sie sich sehr gut mit anderen Hühner- rassen und sind untereinan- der friedlich. Serama-Hähne krähen wesentlich leiser als andere Zwerghuhnrassen.

Auch wenn diese Zwerg- rasse aufgrund ihrer Größe weniger Platz benötigt, soll- ten sie trotzdem über ge- nügend Auslauf verfügen und ist die Gartenhaltung zu bevorzugen. Die Haltung erfolgt am besten auf Sand vermischt mit Naturpellets.

Wichtig ist es, sie vor Näs- se und Kälte zu schützen.

Neben Hühnermischfutter sollten die Tiere auch genü- gend Grünfutter wie Salate, Löwenzahn, Vogelmiere, Gras, Kohlrabiblätter etc. ge-

füttert bekommen. Auch kann Getreide oder Vogelfutter an- gekeimt verfüttert werden.

Für die Verdauung und den Knochen- und Federaufbau ist eine ausreichende Versor- gung mit Mineralien und Spu- renelementen notwendig. Be- sonders freuen sie sich über einen leckeren Mehlwurm wie auch Insekten. Zu trin- ken mögen sie am liebsten ein abgestandenes Wasser.

Die Lebenserwartung liegt bei etwa 8 Jahren. Mit 16 – 18 Wochen sind Seramas ausgewachsen und mit ca.

15 Wochen sind die über- aus brutwilligen Hennen

legereif. Bei Hähnen sind die Kehllappen wie auch der Kamm sehr früh sicht- bar und färben sich deutlich rot. Seramas haben eine Art Dauermauser und verlieren jeden Tag ein paar Federn.

Drei bis vier Serama-Eier entsprechen in etwa einem üblichen Hühnerei wo- bei ein Ei etwa 20 g wiegt.

Ein klassisches Hühner- ei wiegt im Vergleich dazu etwa. zwischen 50 und 75 g.

Zu bedenken ist auch, dass diese Hühner nicht auf Le- geleistung gezüchtet sind, sondern vielmehr auf Ausse- hen, Verhalten und Kleinheit.

Es ist daher nicht außerge- wöhnlich, wenn eine Henne eine Woche lang kein Ei legt.

Dabei gilt, desto kleiner das Huhn um so geringer kann die Legeleistung ausfallen.

Die Brutdauer beträgt 18 bis 21 Tage. Ein Gelege besteht aus ca. 8 Eiern. Das Ge- schlecht lässt sich nach we- nigen Wochen anhand des Kehllappens und des Kamms erkennen. Seramas legen ganzjährig und haben kei- ne besondere Legesaison.

(c)Foto: TRIXIE

Zwerghühner

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Hundefriseur

Was vor dem Besuch beim Hundefriseur zu beachten ist.

Ein Besuch beim Hun- defriseur hat nichts mit einer Spa-Beauty-Be- handlung zu tun hat, sondern stellt eine Not- wendigkeit für Gesund- heit und Wohlbefinden unserer Vierbeiner dar, unabhängig davon, welcher Rasse oder welchem Mix sie ange- hören. Natürlich gibt es mehr und weniger pfle- geintensive Haarkleider, jedoch erfreut sich jeder Hund über ein reinigen- des Bad, ein wohltu- endes Bürsten, kurze Krallen, gepflegte Pfo- ten und saubere Ohren.

Von Beginn an.

Da also ein Besuch beim Hundefriseur un- erlässlich ist – sofern man die Pflege nicht vollkommen eigenstän- dig durchführt – ist es wichtig, den Hund von Beginn an, an den re- gelmäßigen Friseur- besuch zu gewöhnen.

Optimalerweise leistet der Züchter schon Vor-

arbeit, in- dem er die Welpen be- hutsam mit den ersten Pflegeschrit- ten vertraut macht. Die neuen Be- sitzer sollten diese Rou- tine nahtlos übernehmen und bald nach der Ab- holung den ersten Ter- min zum Kennenlernen beim Groomer verein- baren. Aber auch wenn man bereits einen äl- teren Vierbeiner oder einen Welpen aus einer weniger liebevollen Auf- zucht adoptiert, ist es nicht vergebens, Schritt für Schritt zu zeigen, dass das Gepflegtwer- den eine entspannende und die Bindung fördern- de Tätigkeit darstellt.

Teamwork.

Jedenfalls ist ein ge- pflegter Hund das Pro- dukt der Zusammen- arbeit von Hundefriseur und Besitzer. Es ist nicht möglich, dass ein Groomer Pflegerück- stände von mehreren Monaten in zwei Stun- den aufholt, vor allem wenn der „Kunde“ sich wehrt, zappelt und die Berührungen als un- angenehm empfindet.

Notfallbehandlungen wie eine Filzschur sind anstrengend und keine förderliche Erfahrung für den Folgebesuch.

Daher kommt es ganz stark auf die Mit-

arbeit von Frauchen und Herrchen an!

Gerne werden Hunde- friseure zeigen, welche Vorarbeit man zuhause durchführen kann, um den Besuch beim Hun- defriseur zu etwas An- genehmem zu machen.

Erwartungen vs.

Realität

Ein weiterer Punkt sind die Erwartungen. Viele von Ihnen kennen es bestimmt vom Besuch beim Menschenfriseur.

Man durchstöbert das Internet nach kreativen Stylings und eindrucks- vollen Haarfarben und zeigt voller Vorfreude die sorgfältig ausgewähl- ten Bilder den Haarsty- listen, die beim Anblick dieser bereits Zweifel an der Umsetzbarkeit

hegen. Entspricht das Ergebnis dann nicht den Erwartungen, ist man enttäuscht. Ähnlich verläuft es auch beim Hundestyling. Welcher Schnitt und welches Styling möglich sind, hängt von verschiede- nen Faktoren ab. Haar- und Fellbeschaffenheit, Haardichte und die Be- reitschaft zur Pflege sind nur einige davon.

Wenn man mit Sche- ren im Gesichtsbereich arbeitet und der Hund das Köpfchen absolut nicht stillhält, ist es nicht nur kosmetisch notwen- dig nach Alternativen zu suchen, sondern auch zum Wohle des Hun- des, da eine höhere Ver- letzungsgefahr besteht.

Passt man seine Erwar- tungen also den aktu- elleren Gegebenheiten

Hundefriseur

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Hundefriseur

an, ist ehrlich zu sich selbst und bespricht sich vorab mit dem Groomer über die Mög- lichkeiten, so kann man für alle zufriedenstellen- de Ergebnisse erzielen.

Und wer sagt, dass es

nicht nach einiger Zeit des Trai- nings und Fellaufbaus m ö g l i c h

ist, das gewünschte Styling zu erreichen?

Generelle Tipps

A b s c h l i e - ßend noch ein paar ge- nerelle Tipps für einen gelungenen Besuch beim Hunde- friseur: Sorgen Sie da- für, dass Ihr Vierbeiner genügend Auslauf be- kommen hat und seine überschüssige Energie nicht in der Badewan- ne oder am Tisch los-

werden möchte. Achten Sie dabei darauf, dass auch das Gassi ver- richtet wird, denn nie- mand kann mit einer vollen Blase entspan- nen. Auch ein Füttern direkt vor der Pflege- behandlung ist nicht empfehlenswert. Versu- che Sie außerdem den Hund in einer ruhigen Stimmung abzugeben und ihn nicht gehetzt zum Salon zu bringen.

Sollten Sie Ihren Hund begleiten wollen, über- lassen Sie dem Groo- mer seine Arbeit und nehmen Sie in aller Ruhe ein wenig vom Tisch entfernt Platz.

Denn je entspannter Sie sind, desto ent- spannter ist Ihr Hund.

©Hundefriseur Beauty Champion

Hundefriseur

INABA verfügt über eine tief verwurzelte 205- Jährige Familientradition die viel Wert auf Topqualität (wurde als Brand of the Year für 2021/2022 in Wien gekrönt) legt.

Die Marke bietet besonders hochwertige Snacks in Lebensmittelqualität an, die sowohl Katzen & Hunde als auch ihre Besitzer glücklich machen.

Die Snacks sind kalorienarm, ohne Zuckerzusatz, getreidefrei und haben einen hohen Feuchtigkeitsgehalt. Sie enthalten weder Konservierungsmittel noch künstliche Farbstoffe. Wir verwenden ausschließlich frische und naturbelassene Zutaten sowie hochwertiges Fleisch (GMP / HACCP-zertifiziert).

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Wurm Kur auf natürliche Weise

Wurm Kur

In freier Natur suchen sich Tiere Kräuter, um Darmprobleme zu lö- sen. Unsere Haustie- re brauchen jedoch unsere Unterstützung.

Der Vorteil einer na- turgerechten entwur- menden Fütterung liegt in der wesentlich geringeren Belastung der Darmflora gegen-

über chemischen

„Keulen“ und der zu- sätzlichen Problematik der Resistenzbildung.

Die Infektionswege sind unterschiedlich.

So können sich Wel- pen bereits im Mutter- leib oder über die Mut- termilch mit Würmern anstecken. Tiere, die von Würmern befallen sind, scheiden Wurm- eier über den Kot aus, wobei manche Wurm- eier besonders wider- standsfähig sind und über Monate bis Jahre ansteckend sein kön- nen. Tiere können sich theoretisch auch in der Wohnung anstecken,

wenn der Mensch über die Schuhe infektiöse Eier in die Wohnung trägt. Auch Beutetiere wie Mäuse, Kaninchen, die gefressen wer- den, können einen Wurmbefall auslösen.

Sowohl bei Hunden als auch Katzen sind Spul- würmer am häufigs- ten vertreten. Die er- wachsenen Parasiten erreichen eine Länge bis zu 20 cm und sie- deln sich im Darm an.

Bei schwerem Befall verursachen sie eine Mangelversorgung, Erbrechen, Durchfall oder auch Verstop- fung. Ebenso kann ein aufgeblähter „Wurm- bauch“ die Folge sein.

Die Ansteckung erfolgt sehr leicht in Grün- anlagen. Im Verdau- ungstrakt nisten sich Hakenwürmer ein und saugen dort Blut. Die mit Kot ausgeschie- denen Eier entwickeln sich schnell zu Larven und können sowohl

oral als auch über die Haut in den Wirt ein- dringen. Ein hoher Be- fall kann zu Blutverlust und Darmverletzungen führen. Zwischen- und Transportwirte für die Larven von Lungen- würmern sind Vögel., Schnecken oder Mäu- se. Erwachsene Lun- genwürmer setzen sich in den Lungenarterien fest. Die Folge sind Entzündungen des Lungengewebes, Blut- gerinnungsstörungen, Bluthusten und Atem- wegserkrankungen.

Seltene Haarwürmer sind Blasenwürmer dessen Zwischenwirt der Regenwurm ist und der die Harnblase der Katze befallen kann.

Die Eier werden über den Urin einer infizier- ten Katze ausgeschie- den. Peitschenwür- mer heften sich an die Darmwand und saugen dort Blut. Die robusten Eier des Peitschenwur- mes sind extrem robust und überleben in der freien Natur über meh- rere Monate. Unter den Bandwürmern spielen der bis zu 60 cm lang werdende Katzenband- wurm und der Fuchs- bandwurm eine Rolle.

Der Rotfuchs ist zwar der wichtigste Wirt des Fuchsbandwurmes, trotzdem können sich auch Hunde und Kat- zen anstecken. Ein weiteres Risiko geht vom Gurkenbandwurm aus, bei dem infizier- te Flöhe die Ursache einer Ansteckung sein können. Bei massivem Befall führt dies zu Ver-

dauungsbeschwerden und starkem Juckreiz im Analbereich. Über Stechmücken werden Herzwürmer übertra- gen. Herzwurmlarven wandern vom Ein- stichpunkt der Mücke durch die Blutbahn in die Herzkammern und verursachen als erwachsene, bis zu 30 Zentimeter lange Würmer, schwere Ge- sundheitsschäden bei Hunden und Katzen.

Kräuter haben sich bereits über Jahr- zehnte bei Menschen und Tieren bewährt.

P f e f f e r m i n z b l ä t - tern, welche ger- ne zu Tee verarbei- tet werden, besitzen eine krampflösende, verdauungsfördernde Wirkung. Daher kom- men Sie beim Men- schen meist bei über- mäßigem Völlegefühl, Krämpfen oder Verdau- ungsbeschwerden zum Einsatz. Pfefferminz- blätter können noch vie- les mehr, vor allem für unseren liebsten Vier- beiner. Hier entfalten sie ihre Wirkung spe- zifisch gegen Wurzel- gallennematoden, hier- bei handelt es sich um unerwünschte Würmer.

Der altbekannte Wer- mut, welcher gerne von uns Menschen bei Verdauungsbe- schwerden als Tee getrunken wird sagt ne- benbei noch den Band-

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Wurm Kur auf natürliche Weise

Wurm Kur

würmern bei unseren Hunden den Kampf an.

Rautenkraut hingegen ist meist nur den Be- wohnern und Bewoh- nerinnen in ländlichen Gegenden noch ein Begriff. Rautenkraut wurde früher gegen Entzündungen der Haut und des Rachens eingesetzt. Heutzutage wird eher davon abge- raten, da mehr Details über die Pflanze be- kannt sind. Jedoch hat

sie sich hervorragend beim Einsatz zur Ent- wurmung durchgesetzt, hier wirkt es exzellent gegen Würmer der Gattung Schistosoma.

Thymian ist bei vie- len von uns vermutlich noch Standard in der Hausapotheke. Eine Teemischung aus Thy- mian wird gerne bei Erkältungen, Husten, Schnupfen und akuter Bronchitis eingesetzt.

Dabei ist der Thymian

ein wirklicher Allroun- der, er wirkt antiviral, antibakteriell, entzün- dungshemmend und nebenbei auch noch gegen Fadenwürmer.

Zimtrinde oder Zimt ist vielen vermutlich nur als Gewürz von den geliebten Weih- nachtskeksen be- kannt, dabei besitzt Zimt entzündungshem- mende und antimikro- bielle Eigenschaften.

Anhängig von der Art des Parasites treten un- terschiedliche Krank- heitsbilder auf. Für einen starken Wurm- befall können folgende Anzeichen sprechen:

• Durchfall

• Verstopfung

• Erbrechen

• Juckreiz um den Anus (Hunde nei- gen zum soge- nanntem “Schlitten fahren“)

• fehlender Appetit

• Gewichtsverlust

• stumpfes Fell

• aufgeblähter„Wurm- bauch“

• allgemeine Mangel- erscheinungen Generell ist es sinn- voll, eine Sammelkot- probe untersuchen zu lassen, da nicht nur Würmer die genannten Symptome hervorrufen können. Diese Kotun-

tersuchung sollte aus Stuhlproben von drei aufeinander folgen- den Tagen bestehen.

Bei Verdacht auf einen erhöhten Wurmbefall sollte auch daran ge- dacht werden, dass eine natürliche Ent- wurmung den Stoff- wechsel des Tieres in der Regel weniger be- lastet als eine chemi- sche Wurmkur, da die chemische Wurmkur nicht nur die Würmer tötet, sondern auch die Darmschleimhaut schädigen kann. Durch natürliche Mittel kann erreicht werden, dass der Verdauungstrakt für Würmer unattraktiv ist.

Auch ernährungsbe- dingt lässt sich eine natürliche Entwur- mung unterstützen.

Kokosflocken und kalt gepresstes Kokosöl enthält Laurinsäure, welches Würmer ab- schreckt. Gemahlene Kürbiskerne (enthalten die Aminosäure Cu- curbitin) und Karotten (Ätherische Öle) haben sich als ernährungsbe- dingt ideal erwiesen.

Tipp: Nach jeder Wurmkur ist es emp- fehlenswert auch an den stabilen Aufbau der Darmflora zu den- ken und ein gesundes Immunsystem zu un- terstützen bzw. fördern!

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Perleidechse

Timon lepidus

Die Perleidechse kommt auf der gesamten Iberi- schen Halbinsel in Süd- frankreich und in Italien vor und gehört innerhalb der Echten Echsen (La- certidae) zur Gattung Ti- mon. Als größte europäi- sche Eidechse lebt sie vor allem auf trockenen, sandigen bis steinigen Lebensräumen, eben- so in Kulturlandschaften wie z.B. Weinbergen und ist in Gebirgslagen über 2000 Metern anzutreffen.

Die Perleidechse ist von kräftiger und gedrunge- ner Gestalt und erreicht eine Größe von 65 bis 70 Zentimeter, kann je- doch in Ausnahmefällen auch eine Länge bis zu 90 Zentimeter erreichen.

Der Schwanz ist kräftig und 1,5 bis 2-mal so lan- ge wie der Körper. Der Körper ist mit perlen- förmigen Schuppen be- setzt, Rücken und Flan- ken sind grün, teilweise auch grau oder bräunlich gefärbt, mit einem netz- artigen Muster. An den Flanken sind blaue Fle- cken mit einer schwarzen Einfassung. Die Bauch- seite ist cremefarben bis gelblich, selten grünlich gefärbt. Männchen be- sitzen einen kräftigen und muskulösen Kopf.

Perleidechsen sind sehr

sonnenhungrig. Ledig- lich im Sommer, wenn die Temperaturen sehr hoch sind, wird das Son- nenbaden etwas einge- schränkt. Als Versteck und zum Schlafen nut- zen sie Geröllhaufen, Trockenmauern, hohle Baumstämme, Wurzel- strünke, Nagetier- und Wildkaninchenbaue. Im natürlichen Lebensraum zählen die Eidechsen- natter und Greifvögel.

Wird diese Echsenart bedroht fauchen sie und springen ihren Gegner manchmal auch an. Sie gelten als streitbar und verteidigen ihr Revier ge- genüber Artgenossen er- bittert. Die Lebenserwar- tung dieser Echsenart liegt bei 9 – 1o Jahren.

Die Perleidechse ernährt sich überwiegend von tierischer Kost wie grö- ßeren Insekten, Schne- cken, Raupen, Faltern und Würmern. Mitunter räumen sie aber auch Nester von bodenbrü- tenden Vogelarten aus, fressen kleinere Repti- lien und Säugetiere bis zur Größe von nestjun- gen Kaninchen. Zusätz- lich fressen sie auch reife Früchte. Auch vor wehr- haften Tieren wie Skor- pionen und Skolopender lassen sie sich nicht ab-

schrecken und zählen diese ebenso zu ihren Beutetieren. Für ein ge- sundes Knochenwachs- tum ist die Zugabe von Mineralien und Spuren- elementen sehr wichtig.

Im Terrarium müssen sich bekämpfende Artge- nossen getrennt werden, da es durch die räumli- che Begrenztheit für das unterlegene Tier unmög- lich wäre, Attacken auf Dauer auszuweichen.

Es ist daher wichtig, gut funktionierende Paare oder Gruppen zu bilden, ein Patenrezept gibt es dafür allerdings nicht.

Vorteilhaft ist es jeden- falls, wenn Tiere bereits als Jungtiere aneinan- der gewöhnt wurden.

Mit einem Alter von zwei Jahren sind männ- liche Perleidechsen ge- schlechtsreif, Weibchen sind es mit etwa drei Jah- ren. Die Paarungszeit beginnt nach der Winter- ruhe, wobei die Männ- chen durch Bezüngeln der Kloake der Weibchen deren Paarungsbereit- schaft feststellen. Vom Weibchen wird in sandi- gen Boden eine Grube gegraben und bis zu 20 Eier abgelegt. Danach wird das Nest mit Sand zugedeckt. Die Jungen schlüpfen nach etwa drei Monaten und haben eine Schlupflänge von 10,5 bis 12 Zentimeter.

Die Größe des Terra- riums richtet sich nach der Kopfrumpflänge (KRL) des größten Tie- res und gilt für 1-2 Tiere.

Die Maße des Geheges sollten 6x4x4 KRL der

Körperlänge des Tieres betragen. Jedes weite- re Tier benötigt 20% zu- sätzliche Fläche. Als Ein- richtung des Terrariums eigenen sich Wurzeln und Kletteräste sowie Steine als Versteckmög- lichkeiten. Diese werden von den Tieren auch gerne als Ruhestätten angenommen. Gene- rell muss sichergestellt sein, dass die Tiere nicht durch Pflanzen oder an- dere Einrichtungsgegen- stände durch Beklettern an heiße Wärmequel- len geraten können. Die Temperatur sollte tags- über etwa 25-30°C mit einer lokalen Erwärmung bis 45°C. betragen und nachts auf Temperatu- ren um etwa 20-23°C.

gesenkt werden. UV- Leuchten tragen zum Wohlbefinden bei. Eine Überwinterung bzw. 2 bis 3 monatige Ruhe- phase ist empfehlens- wert, während dieser Zeit sollen die Tempe- raturen auf knapp unter 10°C gesenkt werden und die Beleuchtungs- dauer auf 6-8 Stunden reduziert werden. Wich- tig ist eine ausreichende Feuchtigkeit (nicht Näs- se) im Bodensubstrat.

Sollte die Zucht in einem Brutkasten angedacht werden, dürfen die Eier beim Umsetzen nicht ge- dreht werden. Die Brut- temperatur sollte bei 27 bis 28°C liegen. Die In- kubationszeit beträgt bei dieser Temperatur 90 bis 95 Tage. Als Brutsubstrat eignet sich Vermiculit.

Timon lepidus ist mel- depflichtig.

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Eichhörnchen in Not

Zoo Linz

Am 15. September 2021 entdeckten Mitarbeiter des Zoo Linz in den frü- hen Morgenstunden ein verletztes Eichhörnchen auf dem Gehweg des Zoogeländes. Ohne zu zögern wurde das leicht unterkühlte Jungtier in warme Tücher gewickelt und auf äußere Verlet- zungen untersucht. Das junge Eichhörnchen war sichtlich erschöpft und sein unkontrolliertes Kopfnicken mit leichtem Nasenbluten ließ auf eine Gehirnerschütte- rung schließen. Da der Zoo Linz ein gut ausge- stattetes veterinärmedi- zinisches Inventar be- sitzt, konnte der Findling schnell erstversorgt wer- den. So wurde mittels einer Infusion der stark dehydrierte Körper wie- der mit lebensnotwendi- gen Mineralien und Was- ser angereichert und ein Brei aus Fencheltee, Ka- rotten, Früchten und Auf- zuchtmilch versorgte das Tier mit wertvoller Ener- gie. Die darauffolgenden Stunden waren entschei- dend, ob das schwache Eichhörnchen seine Ver- letzungen überlebt. Ein abgedunkelter Raum diente dabei als geeigne-

ter Rückzugsort, in dem das Jungtier wieder zu Kräften kommen konnte.

Bei jeder Visite war die Erleichterung innerhalb des Teams groß, sobald das schlafende Tier ei- nen Atemzug machte.

In unserem Tierpfleger Yannik fand das hilflo- se Wesen schlussend- lich einen verantwor- tungsbewussten und fürsorglichen Ziehva- ter, der fortan Tag und Nacht um das Überle- ben des kleinen Eich- hörnchens bemüht war.

Am darauffolgenden Tag kam es am selben Ort zu einem Déjà-vu Erleb- nis der Zoomitarbeiter.

An exakt der gleichen Stelle wurde ein zweites verletztes Eichhörnchen aufgefunden, das vom Alter dem Ersten sehr ähnelte. Somit konnte ein versehentlicher Un- fall des ersten Eichhörn- chens ausgeschlossen werden und es bewahr- heitete sich ein schlim- mer Verdacht – das Mut- tertier der Kleinen war längere Zeit nicht mehr bei ihren Jungen gewe- sen. Aus der Not verlie- ßen die noch viel zu jun- gen Eichhörnchen das

sichere Nest und kamen dabei zu Sturz. Um noch weitere notleidende Tiere zu finden, suchten meh- rere Mitarbeiter fieber- haft nach dem Nest der Kleinen. So wurde unse- re Mitarbeiterin Jacque- line schnell fündig und konnte ein drittes Junges aus dem Nest sichern.

Das wiedervereinte Trio überlebte dank des En- gagements unseres Teams und erfreut sich mittlerweile bester Ge- sundheit. Stets im Be- wusstsein, seine Schütz- linge wieder in die Natur zu entlassen, arbeitet Yannik beharrlich daran, die drei kleinen Eich- hörnchen auf das Leben draußen vorzubereiten.

Zurzeit werden Tassilo, Henry und Chester in einer eigens für sie vor- bereiteten Voliere an die klimatischen Bedingun- gen gewöhnt. Versteck- spiele mit Futter sollen die Kleinen zum Suchen animieren und der natur- nahe Bodengrund zum Vergraben des Futters anregen. Eichhörnchen besitzen ein bemerkens- wertes Gedächtnis, das ihnen erlaubt, die im Herbst angelegten Vorrä- te - meist im Bodengrund vergraben - im rauen Winter mühelos wieder- zufinden und so die kar- gen, kalten Monate unbe- schadet zu überstehen.

Sobald der Tag gekom- men ist, werden die Türen der Voliere ge- öffnet und Tassilo, Hen- ry und Chester können nach ihrem turbulen- ten Start ins Leben ihre

neu gewonnene Frei- heit auf dem Gelände des Zoo Linz ausleben.

Wie verhalte ich mich bei einem Fundtier richtig?

Wichtig dabei ist, die Situation richtig einzu- schätzen. Nicht jedes allein wirkende Jung- tier ist in Not. So verlas- sen Hasen, Kaninchen und andere Säugetiere ihre Jungen, während sie auf Futtersuche sind und sehen in regelmä- ßigen Abständen nach dem Rechten. Ist das Jungtier sichtlich wohl- genährt und unverletzt darf es keinesfalls be- rührt werden. Mensch- licher Geruch bedeutet für die Elterntiere Gefahr und die eigenen Jung- tiere werden verstoßen.

Ein eindeutig verletztes oder geschwächtes Tier hingegen benötigt häu- fig menschliche Hilfe.

Auch hier ist es ratsam, sich an fachkundige Menschen zu wenden.

Bei beispielsweise Wild, Füchsen oder Dachsen ist der zuständige Jäger zu kontaktieren. Hier hilft meist auch ein Anruf bei der Polizei. Bei Hun- den, Katzen und Klein- tieren stehen in vielen Orten Tierschutzorga- nisationen oder Tierret- tungen zur Verfügung.

www.petandpeople.at 9

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Wir sind Ihr Ansprechpartner für Langzeitbetreuung, Kurzzeitbetreuung, Familienentlastung,

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Unser Personal: Personenbetreuer, Heimhelfer, Pflegeassistenten und Diplompflegepersonal Unser Motto: So viel Hilfe wie nötig und so viel

Unabhängigkeit wie möglich. Wer sich fit genug fühlt und Freude an einem Tier hat, der sollte auch im Alter ein Haustier haben – schon der Gesundheit zuliebe.

Für unsere Pflegeagentur ist es selbstverständlich, Tierbesitzer und Tier nicht zu trennen, und daher übernehmen wir auch die Pflege des Haustieres!

Es gilt, an die Lebensbezüge anzuknüpfen, die unsere Kunden vor der Anforderung einer Pflegeperson gehabt haben und die für sie von elementarer Bedeutung waren.

Haftpflichtversicherung, Unfallversicherung Zum Schutz unserer Kunden, der Klienten und der Angehörigen sind alle von uns eingesetzten Betreuer/

innen automatisch haftpflichtversichert!

Zusätzlich haben wir für alle unsere Betreuer/innen eine Unfallversicherung, die während ihrer Tätigkeit in Österreich gültig ist, abgeschlossen!

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Intelligenzspielzeug ...

Strategiespielzeug

... wird oft auch als Stra- tegiespielzeug oder inter- aktives Spielzeug ge- nannt und gibt es nicht nur für Hunde, sondern auch für Katzen und an- dere Kleintiere. Sie die- nen dazu, das Tier geis- tig auszulasten und den Spieltrieb anzuregen und zu fördern. Die zahlrei- chen und unterschiedli- chen Spiele stellen dazu einfache bis kniffelige Aufgaben, die von den Tieren gelöst werden müssen, um z.B. an das Leckerli zu kommen. Die Tiere müssen dazu ver- schiedene Dreh-, Hebel-, Klapp- und Schiebeele- mente bewältigen, um an das Leckerli zu gelangen.

Ein glücklicher Hund soll nicht nur körperlich aus- gelastet und beschäf- tigt werden, sondern auch geistig. Intelligenz- spielzeuge gibt es in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden.

Spielerisch werden durch diese interaktiven Spiele das Denkvermögen und die Konzentrationsfähig- keit des Tieres gesteigert und womit es wunderbar gegen Langeweile hilft.

Intelligenzspielzeuge können sowohl in einer Wohnung als auch drau- ßen und damit unabhän- gig vom Wetter gespielt werden und lässt sich die- ses Spielzeug problemlos und ohne Aufwand in den Alltag integrieren. Egal ob Welpe oder Senior, In- telligenzspielzeuge sind generell für alle Hunde geeignet. Wichtig ist es, die Dauer auf den jewei- ligen Hund anzupassen.

Welpen haben eine kurze Aufmerksamkeitsspan- ne und sollten daher mit Intelligenzspielzeugen nicht überfordert werden, daher sollte bei Welpen der Einsatz in der Regel kürzer gehalten werden.

Wichtig ist es auch, das Tier während des Spie- les zu beaufsichtigen und gegebenenfalls bei der Aufgabe zu unterstützen.

Dies verhindert Frust beim Spiel, erhält die Motivation und stärkt die Bindung zum Haustier.

Die Spiele sollten auf Größe und Gewicht des Tieres abgestimmt sein.

Denkspiele für kleine Hun- de haben beispielsweise kleinere Fächer, Kegel und Hebel. Bei größeren Hunden müssen diese entsprechend größer sein, damit Fächer, Ke- gel, Hebel etc. überhaupt benutzt werden können.

Geachtet sollte auch auf die Robustheit des Spiel- zeuges. Gerade Hun- de mit starkem Kautrieb benötigen ein robustes Spielzeug. Dafür eignet sich besonders ein Intel- ligenzspielzeug aus Holz.

Da Hunde gerne während des Spielens sabbern

ist Spielzeug aus Plastik ideal, da sich diese Spie- le oftmals sogar im Ge- schirrspüler reinigen las- sen. Vermieden werden sollte Spielzeug, dass mit schädlichen Inhaltsstof- fen wie z.B. Weichma- chern belastet ist. Auch muss darauf geach- tet werden, dass keine Kleinteile des Spielzeu- ges verschluckt werden.

Sehr viele Spielzeu- ge sind mit Schwierig- keitsstufen (z.B. Le- vel 1) gekennzeichnet und sollten diese lang- sam gesteigert werden.

INFO: Hunde lernen meist leicht. Etwas umzuwer- fen, um an das Leckerli zu kommen, stellt daher kaum ein Problem dar. An etwas zu ziehen oder et- was zu drehen ist schon deutlich schwieriger.

In der Wohnung gehalte- ne Katzen können sich im Gegensatz zu Frei- gängern oftmals weni- ger austoben und fehlt es ihnen leichter an Be- schäftigungsmöglich- keiten. Herrscht den ganzen Tag gähnende Langeweile, braucht man sich nicht wundern, wenn die Tiere das mit einem ungewünschten

Verhalten wie markieren in der Wohnung, durch zerkratzen von Möbeln oder aggressiven Verhal- ten bemerkbar machen.

Interaktive Beschäfti- gungsspiele sind daher sehr gut geeignet, den Spieltrieb der Katze zu fördern und Langeweile entgegenzuwirken. Dabei gibt es die unterschied- lichsten Spiele wie. z.B.

Spielschienen, Spiele zum erschnüffeln und er- arbeiten des Futters etc..

Auch für Nagetiere gibt es inzwischen zahlreiche interaktive Spielzeuge bei denen kleiner Aufgaben gelöst werden müssen, damit die Tiere an ihr Fut- ter kommen bzw. deren Spieltrieb angeregt wird.

(c)Foto: TRIXIE (c)Foto: TRIXIE

(c)Foto: TRIXIE

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Giardien bei Tieren

Giardien

Giardien sind eine Gattung von mik- roskopisch kleinen Dünndarm-Parasiten.

Sie kommen weltweit bei einer Vielzahl von Säugetieren, aber auch bei Amphibien, Reptilien und Vögeln vor. Für den Men- schen stellen sie als Zoonose Erreger (=

von Tier zu Mensch übertragbarer Infek- tionserreger) eine (allerdings geringe) Gefahr dar. Giardien (Lamblien) werden im- mer über einen fäkal- oralen Infektionsweg übertragen. Infizierte Tiere oder Menschen scheiden Giardien als Zysten (Dauer- form der Giardien) mit dem Stuhl aus. In- fektionen entstehen, wenn Giardien aus dem Stuhl (fäkal) mit dem Mund (oral) auf- genommen werden.

Giardien gehören zu den Einzellern, die sich bei Säugetieren an die Dünndarm- schleimhaut heften und sich vor allem

durch Stärke ernäh- ren. Die sich im Darm vermehrenden Einzel- ler sind Durchfallerre- ger mit birnenförmiger Gestalt und können sich innerhalb kurzer Zeit verdoppeln und sich millionenfach auf der Oberfläche der Darmschleimhaut ver- mehren. Ehe sich Gi- ardien mit dem Kot ih- res Wirt ausscheiden, umgeben sie sich mit einer schützenden Hülle. Ausgeschie- dene Giardienzysten sind wahre Überle- benskünstler und kön- nen in einem norma- len Umgebungsmilieu bei idealen Bedingun- gen mehrere Monate überleben und sind dadurch eine langzei- tige Infektionsquelle.

Nicht jeder Befall mit Giardien macht äu- ßerlich erkennbare Probleme. Nehmen jedoch die Giardien überhand, können abwechselnde Ver- dauungsbeschwer- den wie Durchfall, Er- brechen, Blähungen

und auch Krämpfe auftreten. Beson- ders bei Jungtieren kann dies zu einer ernst zu nehmen- den Gefahr werden.

Für den Menschen stellen Giardien ein Problem in der Trink- wasseraufbereitung dar, da sie sich we- der durch Chlor noch durch Ultraviolett- strahlung komplett abtöten lassen. In- fektionen beim Men- schen finden daher meist während einer Reise in tropische Länder bei schlech- ten hygienischen Bedingungen statt.

Um einen Giardien- befall festzustellen, sollte über mindesten drei Tage der Stuhl ge- sammelt (Sammelkot- probe) und untersucht werden. Die Behand- lungsdauer beträgt in den meisten Fällen fünf Tage. Die Be- handlung erfolgt in der Regel mit Antibiotika und Anti-Wurm-Mit- teln, auch wenn der

Erreger weder Bakte- rium noch Wurm ist.

Trotzdem stören die- se beiden Substan- zen den Stoffwechsel des Parasiten und führen zu seinem Tod.

Entscheiden bei der Behandlung ist es auch, die Reinfekti- on zu verhindern. Es wird daher empfoh- len, Kot sofort nach dem Absetzen in der Restmülltonne zu ent- sorgen. Decken so- wie Boden sollten bei einer Temperatur von möglichst über 60°

C gereinigt werden.

Trink- und Fressnäp- fe müssen heiß aus- gewaschen werden.

Mit Giardien befalle- ne Hunde und Kat- zen sollten scham- poniert werden, um Zysten aus dem Fell zu entfernen.

Tipp: Wie auch nach einer Wurmkur soll- ten sie nach einer Behandlung von Gi- ardien die Darm- flora ihres Tieres wieder aufbauen!

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Siamkatze - die exotische Schönheit

Siamkatze

Die Rasse Siam ist inter- national von allen gro- ßen Zuchtverbänden an- erkannt und sie gehören zu den bekanntesten und am meisten ver- breiteten Rassekatzen.

Wie der Name vermu- ten lässt, stammen die Vorfahren der heutigen Siamkatzen aus dem südostasiatischen Siam, dem heutigen Thailand, wo sie vor etwa 150–200 Jahren erstmals schrift- lich erwähnt wurden.

Ende des 19. Jahrhun- derts gelangte das ers- te Siam Zuchtpaar über englische Diplomaten nach Großbritannien wo- mit die Zucht der Ras- se in Europa begann.

Unverwechselbar ist die typische schwarz-weiße Fellfärbung der Siam- katzen, die auf einen Teilalbinismus zurück- zuführen ist. Die dunkle Pointierung an Kopf, Pfo- ten, Schwanz und Ohren kann unterschiedliche Farbschattierungen an-

n e h m e n . A n e r - kannt sind die vier Grundty- pen Seal, Blue, Cho- colate und Lilac, ins- g e s a m t gibt es j e d o c h über 100 bekannte Farbvari- anten. Bei der Ge- burt sind Siamkat- zen hell.

Die teil- weise dunkle Färbung prägt sich in etwa mit neun Monaten vollstän- dig aus. Ein typisches Merkmal der Siamkatze sind auch die strahlend blauen Augen. Die Vor- derbeine der Siamkatze sind etwas kürzer als die Hinterbeine, die Pfoten- form oval. Der Schwanz der Katze ist etwas län- ger als bei den meisten anderen nichtorientali- schen Katzen. Zudem ist er spitz zulaufend.

Die moderne Siamkat- ze unterscheidet sich in der Kopfform von dem

„traditionellem Typ“ und ist durch intensive Züch- tungsarbeit in den !980er und 1990er-Jahren ent- standen. Er kann keilför- mig bis leicht rund sein.

Als ideal gilt es, wenn das Gesicht, eingerahmt von den großen, diago- nal stehenden Ohren ein gleichschenkliges Drei- eck bilden. Von manchen Verbänden wird der „tra- ditionelle Typ“ der auch als Thaikatze oder „Tra-

ditionelle Siamkatze“ be- zeichnet wird, als eigener Rassestandard geführt bzw. anerkannt. Weitere eng verwandte Rasse- katzen in der Gruppe der orientalischen Katzen sind zum Beispiel Bali- nesenkatzen oder Orin- talisch-Kurzhaarkatzen, die sich nur durch an- dersfarbige Augen und Fellfarbe von der Siam- katze unterscheiden.

Siamkatzen gelten als neugierig und außeror- dentlich kluge Rasse- katzen die viel Aufmerk- samkeit benötigen. Sie sind anhänglich und ver- schmust und behaupten sich mit lauter Stimme.

Durch ihre selbstbe- wusste Art wirken Siam- katzen manchmal eigen- sinnig und dominant.

Sie sind sehr verspielt und suchen den Körper- kontakt zu ihrem Halter.

Besonders wichtig ist ihnen auch der Kontakt zu Artgenossen, des- halb sollten Siamkatzen niemals allein gehalten werden. Die Siamkat- ze gehört zu den Kat- zen, die ständig Kontakt sucht und anhänglich ist, wer es also ruhig mag sollte sich besser eine andere Katze zulegen.

Besonders im Winter sollte darauf geachtet werden, dass die Siam- katze nicht zu lange kal- ter und feuchter Witte- rung ausgesetzt ist, da sie als Kurzhaarkatzen ein sehr feines Deckhaar und kaum Unterwolle haben und daher schnell empfindlich auf Kälte re- agieren. Die Fellpflege bringt wenig Aufwand, und es reicht, die Katze gelegentlich zu bürsten.

Im Buddhistischen Glau- ben waren die Katzen nicht nur für die Jagd auf Mäuse und Ratten im Tempel zuständig, son- dern auch für die Seele der Menschen. Im reli- giösen Mythos war es die Aufgabe der Siam- katzen, die Seelen der Verstorbenen auf ihrem letzten Weg zu beglei- ten. Bei Mitgliedern der königlichen Familie legten die Mönche die Lieblingskatze des Ver- storbenen sogar mit ins Grab. Im Dach der Grab- kammer gab es genü- gend Löcher, durch die die Katze wieder ent- kommen konnte. Sobald die Katze wieder drau- ßen war, hatte dem Glau- ben nach, die Seele des Verstorbenen erfolgreich in die Katze reinkarniert.

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Hanf & CBD für unsere pelzigen Freunde

Natürliche Hilfe für alle

„Felle“

Unsere Tiere, egal ob Katzen, Hunde, Pferde oder auch Kaninchen, brauchen eine ausge- wogene Ernährung. In vielen der heutzutage verkauften Futtermittel für Tiere, sind im Labor künstlich hergestellte Vitamine, Mineralstof- fe und Spurenelemente enthalten, sogenannte synthetische Zusatz- stoffe, um die Bedarfs- werte zu erreichen, wel- che das Tier benötigt.

WARUM HANF?

Hanf ist ungewöhnlich nährstoffreich und ge- hört daher zu jenen Le- bensmitteln, die wir als Superfood bezeichnen.

Aus diesem Grund ist Hanf, egal bei welcher Fütterung ein sehr inte- ressanter, kaum weg- zudenkender Zusatz.

Quelle für Gamma-Li- nolensäure

Als eine von sehr we- nigen Pflanzen enthält Hanf die selten vor- kommende Gamma-Li- nolsäure (GLA), welche hauptsächlich in der Mut- termilch enthalten ist und

das Immunsystem unter- stützen. In ausreichen- der Menge kann sich das Hautbild und das Fell ver- bessern. Zudem aktiviert die GLA das Stoffwech- selgeschehen und kann sich auf eine gesunde Balance des Hormon- haushaltes auswirken.

Enthält wertvolles Pro- tein

Im Hanfprotein sind die essenziellen Fettsäu- ren Omega 3,6 und 9 im optimalen Verhältnis enthalten, damit der Kör- per sie gut aufnehmen kann. Dazu kommen es- senzielle Aminosäuren (BCAA), die besonders für den Muskelaufbau bzw. für die Muskelre- genartion wichtig sind.

Unterstützung der Herzgesundheit

Studien an Menschen und Tieren haben ge- zeigt, dass Hanfsamen aufgrund Ihres Gehalts an pflanzlichen Fasern, Proteinen und gesun- dem Fett zur Förde- rung eines gesunden Herz-Kreislauf-Sys- tems beitragen können.

Unterstützung des Ma- gen-Darm-Traktes

Hanf ist voller Fasern und liefert nützliche Ballast- stoffe, die dazu beitragen können, Giftstoffe aus dem Magen-Darm-Trakt zu entfernen und die Ver- dauung zu regulieren.

Vollgepackt mit Vita- minen und Antioxidan- tien

Das enthaltene Zink und Magnesium versorgen das Immun- und Ner- vensystems optimal mit Nährstoffen, sodass in den Blutgefäßen keine Ablagerungen gebildet werden. Calcium ist für die Stabilität der Kno- chen und Zähne von zentraler Bedeutung.

Eisen ist für die Zellbil- dung, vor allem aber für die „Zellatmung“ wichtig.

Eine große Anzahl an Antioxidantien bewir- ken, dass der Körper sich auf seine Haupt- aufgaben konzentrieren kann und keine Krank- heiten bekämpfen muss.

Hanf ist auch die ein- zige pflanzliche Nah- rungsquelle, die Vi- tamin D3 liefert!

CBD für deinen besten Freund

Wenn man sich mal mit der Hanfpflanze beschäf- tigt, stößt man auf das Wörtchen CBD. Seit lan- ger Zeit ist bekannt, dass der Bestandteil CBD der nicht psychoaktive Teil der Hanfpflanze ist und in vielen Situationen des Lebens helfen kann.

CBD, Kurzform für Can- nabidiol wird aus lega- lem Nutzhanf (lat. Can- nabis Sativa) gewonnen.

Wie wirkt CBD im Kör- per? Das Endocanna- binoid System.

Das Endocannabinoid- System (endogenes Cannabinoid-System) ist ein wesentlicher Teil des Nervensystems bei Men- schen und Tieren. Es hat die Aufgabe, den Körper im Gleichgewicht zu hal- ten und besteht aus 2 verschiedenen Rezepto- ren, CB1 und CB2 wel- che sich in den Organen, dem Gehirn, im Immun- system und im Magen- Darm-Trakt befinden.

Diese Rezeptoren kann man sich als Schloss vorstellen und Cannabi- noide sind die passen- den Schlüssel, welche die CB1- und CB2-Re- zeptoren aktivieren und

Hanf und CBD

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Hanf & CBD für unsere pelzigen Freunde

dadurch die Körper- funktionen beeinflussen.

CB1-Rezeptoren sind für das Gedächtnis, die Stimmung, den Ap- petit, den Schlaf wie auch die Motorik und das Schmerzempfin- den verantwortlich.

CB2-Rezeptoren ha- ben die Hauptfunktion Entzündungen zu re- gulieren und zu ver- hindern das die-se überhaupt entstehen.

Welche Tiere haben ein Endocannabinoid System?

Alle Säugetiere, ein- schließlich Wirbeltiere, Vögel, Reptilien und Fi-

sche haben ein Endo- cannabinoid System.

CBD-Öl für Tiere. Was ist der Unterschied?

Die Inhaltsstoffe in ei- nem CBD-Öl für Tie- re unterscheiden sich grundsätzlich nicht von dem CBD-Öl für Men- schen. Bei Tieren sollte man aber darauf achten, dass man nicht unbe- dingt mit 10 oder 20 Pro- zent CBD, sondern „nur“

2 bis 10 Prozent beginnt.

Da entsprechende Pro- dukte kein oder nur ei- nen sehr geringen Anteil THC enthalten, müssen

Tierbesitzer keine berauschende Wir-

kung befürchten.

Dosierung

Bei CBD-Produkten gibt es keine festgelegte Do- sierungsempfehlung.

Es besteht zwar keine Gefahr der Überdosie- rung mit CBD, dennoch ist es ratsam mit einer kleinen Dosis von 1 bis 2 Tropfen zu Starten und langsam zu erhö- hen, um sich so erfolg- reich an das gewünsch- te Ziel heranzutasten.

Wann sollten Tiere kein CBD bekommen?

Trächtige Tiere sol- len kein CBD erhalten, da bislang unbekannt ist inwiefern sich die enthaltenen Protei- ne auf die Funktions- fähigkeit der Plazen- ta auswirken können.

Auch bei Tieren die Herzmedikamente be- kommen und ebenso bei Vorerkrankungen ist Vor- sicht geboten und sollte vorher mit einem Tier- arzt besprochen werden.

Wann wirkt CBD?

CBD ist kein Wunder-

mittel, dass bei jedem gleich oder sofort wirkt.

Normalerweise entfaltet CBD erst nach ein bis zwei Wochen seine Wir- kung, doch bei Tieren ist es nicht anders als beim Menschen. Jeder Körper ist unterschiedlich und deshalb reagiert auch je- des Tier anders auf CBD.

Die Großartigen Vortei- le von Hanf & CBD Laut wissenschaftlichen Studien kann Hanf und CBD die Vitalität dei- nes Tieres erhöhen und zu-gleich deren Bewe- gungsapparat sowie die Regeneration der Mus- keln unterstützen. Das Immuns-em und die Ab- wehrkräfte können er- heblich gestärkt, wie auch Schmerzen und Entzündungen gelindert werden. Es kann außer- dem zu einer gesunden Haut und einem glänzen- den Fell beitragen, be- sonders beim Fellwech- sel kann Hanf eine große Unterstützung für das Tier sein. Sogar den Ma- gen-Darm-Trakt des Tie- res kann man mit Hanf

& CBD gut unterstützen.

In Stresssituationen wie Autofahren oder der Besuch beim Tierarzt kann CBD helfen das Tier zu beruhigen und entspannt zu bleiben.

Zudem kann Hanf &

CBD auch zur Unter- stützung des allgemei- nen Wohlbefindens wie auch zur För- derung der Lebens- qualität beitragen. Autor: Anja Justin

Hanf und CBD

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Kräuter - nur Hexerei?

Unkraut oder Heilpflan- ze? Wofür können Kräu- ter eingesetzt werden?

Helfen sie wirklich?

Muss ich jetzt in den Wald und aufs Feld um Kräuter zu sammeln?

Lesen Sie mehr über das Wunder in der Natur und wie wir sie uns zu nut- zen machen können….

Kräuter werden von Menschen schon seit langer Zeit als Würze für verschiedene Speisen eingesetzt und stehen auch als Heilpflanzen gegen allerlei Krank- heiten und Leiden hoch im Kurs. Auch für Tie- re können Kräuter eine wahre Bereicherung sein. Tatsächlich eignen sich zahlreiche Kräuter als gesunde Abwechs- lung im Futter. Aber auch Heilkräuter für Tiere können bei Krank- heiten und Gebrechen helfen. Welche Kräuter für Ihre Vierbeiner am besten geeignet sind, verraten wir Ihnen hier.

Zu den gängigen Heil- kräutern für Hunde zählen die folgenden:

Brennnesseln (Urtica) Sie ist im Garten eher unbeliebt, aber in der Ernährung ein richtiges Superfood. Sie liefert natürlich wertvolles Ei- sen, Mineralien, Vitami-

ne und Antioxidantien.

Sie unterstützt den Stoff- wechsel, die Blutbildung und bei Hunden hat die Brennnessel durch ihren hohen Kaliumge- halt eine harntreibende Wirkung und kann des- halb zur Behandlung von Harnwegs- und Nierenerkrankungen eingesetzt werden. Be- sonders häufig wird das Kraut bei Hunden als Tee angeboten.

Sie können es aber auch getrocknet unter das Futter mischen. Außer- dem enthält sie in etwa 7-mal mehr Vitamin C als eine Orange und ist mit über 40 % reich an pflanzlichen Proteinen.

Löwenzahn (Taraxa- cum)

Nicht nur, dass blühen- der Löwenzahn in kei- ner Wiese wegzuden- ken ist, hat er zusätzlich noch viele wertvolle Eigenschaften. Er unter- stützt aufgrund seiner Bitterstoffe die Verdau- ungsorgane, vor allem Leber und Galle, posi- tiv. Zusätzlich liefert er Mineralien, Vitamine, Enzyme und Flavonoi- de. Seine Inhaltsstoffe können den Stoffwech- sel optimieren, wirken entgiftend, fördern den Gallenfluss und wirken unterstützend auf das

gesamte Immunsystem.

Oregano (Origanum vulgare)

Von den einen auf der Pizza geliebt – für die anderen ein „no go“.

Oregano fördert die Verdauung, wirkt Blä- hungen entgegen, ent- wässert und desinfiziert den Körper. Auch bei Atemwegsproblemen kann Oregano seine positive Wirkung zeigen.

Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) Der Ackerschachtelhalm ist reich an Kieselsäure, welche sich positiv auf den Bewegungsapparat auswirkt und die Kno- chen, Sehnen und das Bindegewebe stärkt.

Mädesüß (Filipendula ulmaria)

Das echte Mädesüß ist ein sehr altes Heilkraut, von dem schon die al- ten Römer und Germa- nen berichtet hatten.

Nach Überlieferungen der Römer, war das Mä- desüß für die Germa- nen ein heiliges Kraut.

In der heutigen Volks- medizin bzw. Naturheil- kunde hat der Mädesüß eine große Bedeutung.

Besondere Beachtung finden die in den Blü- ten enthaltenden Sa- licylsäure-Verbindun-

gen. Früher wurde es als natürliches Aspirin verwendet. Salicyl- säure wird heutzutage meist chemisch syn- thetisiert und als Ace- tylsalicylsäure in vielen Schmerzmitteln ange- boten. Salicylsäure hat eine schmerzstillende, entzündungshemmen- de und antimikrobielle Wirkung. Außerdem ha- ben die enthaltenden Gerbstoffe eine wich- tige Bedeutung. Bei- spielsweise sorgt der Gerbstoff Ellagitannin dafür, dass Schleimhäu- te geschützt werden.

Weihrauch (Boswellia) Weihrauch ist als das natürliche Kortison be- kannt. Schätzungen zu- folge wird Weihrauch schon seit ungefähr 5000 Jahren in der ayur- vedischen Medizin zur Behandlung von Ge- lenkbeschwerden und anderen Entzündungen eingesetzt. Die Boswel- liasäure im Weihrauch ist dafür verantwortlich, dass die Gelenke unter- stützt und die Beweg- lichkeit optimiert werden.

Johanniskraut (Hype- ricum perforatum) Johanniskraut wird auch als die Sonne für die Seele bezeichnet. Es ist ein häufig angewandtes pflanzliches Antidepres-

Können Sie oben aufgezählte Pflanzen und Kräuter den Bildern zuordnen?

Kräuter

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Kräuter - nur Hexerei?

sivum, das die Stimmung aufhellen und nervöse Unruhe lindern kann.

Passionsblume (Pass- iflora)

Die Passionsblume hat eine beruhigende, angstlösende und ent- spannende Wirkung und kann daher bei in- nerer Unruhe und Ein- schlafstörungen helfen.

Darüber hinaus ist die Passionsblume eine hervorragende, natür- liche Unterstützung bei der Bekämpfung von A n g s t a g g r e s s i o n e n und Stressanfälligkeit.

Eibischwurzel (Alt-

haeae radix)

Seine Schleimstoffe puf- fern Säure und bewirken eine Reizlinderung bei einer Magenschleim- hautentzündung oder Magenschleimhautrei- zung. Zudem unterstützt sie die Gesundheit des Magen-Darm-Traktes.

Warum sind sie also keine Hexerei, son- dern so wichtig für unseren Hund?

Sie stecken voller na- türlicher Mineralstoffe, Vitamine wie auch Spu- renelemente. Eine täg- liche Zugabe von einem Teelöffel Kräuter hilft

dabei, Erkrankungen an Haut, Leber, Nieren, Atemwegen, Magen und Darm zu regulieren und sogar massiv zu ver- bessern. Auch der Be- wegungsapparat des Hundes wird unterstützt und Kräuter können da- bei helfen, chronische wie akute Schmerzen in den Griff zu bekommen.

Mit Kräutern können nicht nur Symptome gelindert werden, son- dern auch der Auslöser ausgelöscht werden.

Kräuter kurbeln den Stoffwechsel an und sor- gen dafür das der Kör- per großflächig entgiftet

wird. Schadstoffe wer- den schonend ausge- schieden, um den Darm- trakt zu unterstützen.

Als natürliche Futterer- gänzung sind Kräuter somit in der gesunden Hundeernährung nicht mehr wegzudenken.

Sind Kräuter für alle Hunde geeignet?

Bei trächtigen oder kranken Tieren ist Vor- sicht geboten. Der Einsatz sollte in die- sem Fall mit dem Tier- arzt des Vertrauens besprochen werden.

Autor: Tanja Piribauer

Natürlich gibt es noch eine Vielzahl an Kräutern, die für unsere Hunde gesund und hilfreich sind. Dies ist nur ein kleiner Auszug aus dem Werkzeugkoffer der Natur.

Kräuter

Pflücken Sie noch oder füttern Sie schon?

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Australian Sheperd / Australischer Schäferhund

Australien Sheperd

Der Australische Schä- ferhund ist eine beliebte Hunderasse.

Wer den Namen Austra- lien Sheperd hört, ver- mutet seinen Ursprung in Australien. Auch wenn dies aufgrund des Na- mens naheliegend wäre, stimmt dies nicht. Der Aussie ist eine in den USA entstandene Hun- derasse – und mit wenig bekannten Ursprung.

Züchter wie Liebhaber rätseln gleichermaßen über die eigentliche Her- kunft der Rasse und wie sie gekreuzt wurden, um den heute bekann- ten Standard erhalten zu haben. Jedenfalls ist bekannt, dass es den Züchtern zu Beginn we- niger um das gute Aus- sehen des Hundes ging, sondern vielmehr darum einen arbeitswilligen und klugen Hund mit hervor- ragenden Hüteeigen- schaften zu erhalten.

Gezüchtet wurde er also, um sich dem Leben und der Arbeit der Farmer anzupassen. Das es ihn inzwischen in vielfälti-

gen Farbvarianten gibt und er zu den schönsten Hunden zählt hat seine Beliebtheit gefördert und war eigentlich nur ein glücklicher Zufall. Be- kannt ist, dass im frühen 19. Jahrhundert mit den Einwanderern aus Euro- pa und Australien sehr viel Vieh, vor allem aber Merinoschafe, in die Ver- einigten Staaten gelangt sind. Die Siedler ließen sich dabei überwiegend an der Ostküste der USA nieder und brachten ne- ben den Schafen auch ihre Hütehunde mit.

Von der FCI ist der Aust- ralian Sheperd seit 1966 als Hunderasse aus den USA (FCI-Gruppe 1, Sektion 1, Standard Nr. 342) anerkannt. Der Australian Sheperd Club of America (ASCA), hat als erster führender Zuchtverband 1957 in Arizona das erste Zucht- buch für diese Rasse eröffnet. Der aktuelle Rassestandart des FCI ist vom 26.03.2009.

Der Australische Schä-

ferhund ist gut propor- tioniert, etwas länger als hoch und von mittlerer Größe und Knochenstär- ke. Der Körperbau des Rüden ist geschlechts- typisch kräftig, ohne je- doch derb zu wirken.

Die Hündin ist weiblich im Aussehen, jedoch trotzdem kräftig im Kno- chenbau. Das Haarkleid hat eine enorme Varia- tionsbreite. Unterschie- den wird zwischen eini- gen Grundfarben: black (schwarz), red (rot), blue-merle (marmorier- tes Schwarz mit grauer Grundfarbe), red-merle (marmoriertes Rot/Braun mit hellroter/beiger Grundfarbe) mit 16 Va-

riationen. Verboten sind Merle/Merle-Verpaarun- gen da schwere Defek- te wie z.B. Blindheit und Taubheit die Folge sein können (Qualzucht).

Das Fell dieser Hunde ist halblang, wetterbe- ständig und besitzt eine dichte Unterwolle. Das Deckhaar sollte glatt bis leicht gewölbt sein. Am Kopf, an der Außenseite der Ohren, der Vorder-

seite der Vorderbei- ne und un- terhalb der S p r u n g - g e l e n k e ist das Haar kurz und glatt.

Die Größe (Widerrist- höhe) bei Rüden ist 51 bis 58 cm, weib- liche Tie- re sollten eine Wi-

derristhöhe von 46 bis 53 cm haben. Das Gewicht liegt bei 17 bis 27 kg, die Lebenserwartung bei 11 bis 15 Jahren. Die Augen können hellblau, braun, bernsteinfarben, flecked oder marbled sein. Auch ist es möglich, das die Augen des Aussies ver- schiedenfarbig sind.

Charakteristisch für ei- nige Hunde dieser Ras- se ist die angeborene Stummelrute (NBT = Natural bobtail). Die Rute des Hundes sollte gerade, mit naturbelas- sener Länge oder mit natürlicher Stummelru- te sein. Die Rute darf in einigen Ländern kupiert sein oder mit natürlicher Stummelrute nicht länger als 10 cm. (In Österreich ist das Kupieren des Hundes laut Tierschutz- gesetz verboten, da die Tiere diese zur Kommu- nikation benötigen. In Deutschland ist das Ku- pieren ebenfalls verbo- ten, mit Ausnahme bei jagdlich geführten Hun- den. In der Schweiz be- steht ebenfalls ein Ver- bot Hunde zu kupieren, außerdem ist es verbo- ten kupierte Hunde in die Schweiz einzuführen!) Der Australische Schä- ferhund ist ein idealer, lernfähiger und intelli- genter Familienhund der lebhaft ist und über einen ausgeprägten Herden- trieb verfügt. Gegenüber anderen Hunden sind sie gut verträglich. Sie haben eine enorme Aus- dauer, sind anhänglich, immer treu und beschüt- zend. Gut erzogen ist er friedlich und gutmütig

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Australian Sheperd / Australischer Schäferhund

Australischer Schäferhund

und ein treuer Begleiter.

Die Rasse ist sehr sensi- bel und sie wissen sehr genau, wenn sie etwas falsch gemacht haben.

Ein Aussie sollte, wie alle Hunde nicht angebrüllt werden, für ihn bricht bei schlechter Laune, die

auf ihn übertragen wird

„eine Welt zusammen“!

Wer diese Hunderas- se halten möchte muss sich bewusst sein, dass diese Rasse viel Zeit und Engagement benö- tigt, da er ein anspruchs- voller Hund ist, dem es

nicht genügt ein wenig zu spazieren oder zu spielen. Er benötigt Be- schäftigung und einen aktiven und sportlichen Besitzer bei jedem Wind und Wetter, und er will überall dabei sein. Trotz- dem sollte er auch seine Ruhepausen haben, um nicht zu „überdrehen“.

Das will erst mal gelernt sein, da er ein echter Workaholic ist. Kinder lieben sie und werden schnell zu einem ech- ten Spielgefährten. Sie lieben es mit Ball und Frisbee zu spielen und viele lieben das Wasser.

Ideal ist es auch, diese Hunde im Hundesport (Agility, Dogdance, Lon- gieren etc.) einzuset-

zen, da sie dafür hervor- ragend geeignet sind.

Die Rasse wird auch ger- ne für die Fährtenarbeit eingesetzt. Er wird gerne als Rettungshund ver- wendet oder auch zum Aufspüren von Drogen.

Ein Rassetypisches Pro- blem kann der MDR-1 Defekt sein. Dieser ver- ursacht eine Überemp- findlichkeit gegenüber Arzneistoffen. Ebenfalls vorhanden sind Epi- lepsie, Katarakt, Hüft- gelenks- und Ellen- bogendysplasie (HD/

ED), Autoimmunkrank- heiten, Gebissfehler, Allergien, Schilddrü- sen- und Herzprobleme.

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Border Collie

Border Collie

Der Border Collie ist kein Hund für Anfän- ger und eine von der FCI anerkannte Rasse von Arbeits- und Hü- tehunden aus Groß- britannien. Das Hüten liegt dem Border Col- lie im Blut. Er verfügt über einen unglaubli- chen Arbeitseifer und hohe Intelligenz und hält eine Herde von Schafen mühelos im Schach. Er treibt die Schafe problemlos in eine Richtung, führt sie durch ein Gatter oder isoliert einzelne Tiere von der Herde. Auch wenn er sehr selbst- ständig ist, arbeitet er dabei intensiv mit dem Schäfer zusammen.

Border Collies sind mittelgroße Hunde, Rüden werden 55 cm groß und ca. 30 kg schwer, Hündinnen sind normalerwei- se etwas kleiner und leichter. Sie sehen aus wie leichtere Austra- lian Sheperd, haben aber statt des kurzen Schwanzes einen lan- gen fedrigen Schwanz, der bis zum Sprung-

gelenk reicht. Die Oh- ren stehen aufrecht, während die Spitzen heruntergeklappt sind.

Einige Border Collies haben ein raues Fell, etwa 7,5 cm lang, an- dere haben ein etwa 2,5 cm langes, glattes Fell. Sie kommen in verschiedenen Far- ben wie Schwarz und Weiß, Rot und Weiß, Schwarz und Grau, komplett Schwarz und dreifarbig vor. Border Collies mit längerem Fell haben oft eine üp- pige Mähne

und Rute.

U r s p r ü n g - lich wurde der Border Collie fast ausschließ- lich als Hü- tehund für Schafe auf den Briti- schen Inseln g e h a l t e n . Durch den Agility-Sport in Europa wurde die- se Rasse auch abseits von Far-

men immer beliebter.

Generell brauchen Border Collies sehr viel Beschäftigung, aber auch Phasen, in denen sie ausrei- chend Ruhe finden.

Ein Border Collie geht sehr leicht über seine eigenen Belastungs- grenzen hinaus, dem- entsprechend muss der Besitzer ihm die- se Ruhe geben bzw.

müssen die Hunde erst lernen „Ruhe zu finden“. Desto mehr Aktivität sie angebo- ten bekommen, des- to mehr fordern sie diese auch ein. Dabei lernen sie schnell – al- lerdings auch, wenn es sich dabei um Fehl- verhalten handelt, das sich so manifestieren kann. Sie sind sehr aufmerksam, sensi- bel und lebhaft und benötigen eine kon- sequente Erziehung.

Nicht ausgelastete, stark unterforder- te und missverstan-

dene Border Collie können schnell zu schwierigen, manch- mal verhaltensgestör- ten Hunden werden.

Wer also einen netten Hund haben möchte, der leicht zu erziehen ist und mit dem man ein wenig Sport ma- chen kann, sollte sich um eine andere Hun- derasse umsehen.

Wer sich jedoch einen Hund wünscht, mit dem er arbeiten kann und der seinen Be- sitzer immer wieder vor neue Herausfor- derungen stellt, und der genügend Erfah- rung in der Hunde- haltung besitzt, der erhält einen grandio- sen Hund der auch als Familienhund gehal- ten werden kann. Wer dies nicht kann läuft Gefahr einen poten- tiellen Problemhund zu erhalten, der sich zum Tyrann der gan- zen Familie aufspielt.

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Tierkommunikation

Tierkommunikation

Mit Hilfe der Tier- kommunikation Tie- ren Raum geben, um sich auszudrücken.

Die Tierkommunika- tion ist ein weites, spannendes Feld.

Durch die wortlose, tele- pathische Kommunika- tion mit einem Tier, kann ihm der Raum gegeben werden, um seine ganz persönliche Sicht der Dinge preis zu geben.

Tiere, sofern sie mit Men- schen zusammen leben, befinden sich immer im Feld der Menschen mit denen sie leben.

Unter anderem können wir durch unsere Tiere unsere eigenen Themen sehen, denn Tiere kön- nen uns durch ihr Ver- halten etwas aufzeigen oder etwas spiegeln.

Nicht jedes Problem, kann durch die For- mel X, gelöst werden.

Deshalb ist die Tier- kommunikation ein sehr spannendes Feld, das meines Erachtens und meiner Erfahrung nach, sehr, sehr wertvoll ist.

Jede Kommunika- tion ist anders, jedes Tier sehr individuell, mit einer ganz indivi- duellen Persönlichkeit.

Meine Erfahrung hat ge- zeigt, dass das mensch- liche Ego, das versucht, Probleme, oder Situatio- nen mit dem Verstand zu lösen, oft gar nicht so weit kommt und ein Tier ganz oft etwas ganz anderes braucht, als wir „denken“.

In der Tierkommunika-

tion geht es auch nicht ums „denken“. Ich schal- te, bevor ich mit einem Tier in Kontakt trete, mein Denken aus. Ich mache mich frei von meinen menschlichen Gedanken und Werten.

Ich klinke mich in das Feld ein, und lese so im Feld des Tieres.

Ich übersetze das ge-

lesene dann in die menschliche Sprache.

Ich nehme Gefühle oder Gerüche wahr. Ich höre manche Tiere wirklich sprechen. Durch meinen Körper nehme ich den Körper des Tieres, mit dem ich spreche, wahr und kann alles Wahrge- nommene übersetzen.

Menschen suchen mich wegen den verschie- densten Dingen auf:

• die Katze wird vermisst

• der Hund frisst nicht

• die Katze ist aggressiv

• das Kaninchen ist krank

• es gibt Fragen an den verstorbenen Hund, oder an den alten und kranken Hund

• es gibt Fragen ans Pferd,

• der Hund zeigt ein auffälliges Verhalten;

• das Schwein soll be- fragt werden, was es braucht um glücklich zu sein...

Im Grunde kann jedes Problem von jedem Tier erfragt werden und ganz

oft durfte ich erfahren, dass Tiere einfach nur den Raum brauchen, um gehört zu werden Tierkommunikation ist Wertschätzung.

Manchmal brauchen auch die Menschen ein- fach einen Perspek- tivenwechsel, um ihr Tier zu verstehen und es wieder zu schätzen.

Durch die Tierkommuni- kation, die übrigens aus der Ferne, also telepa- thisch, also weit über Lan- desgrenzen hinaus, funk- tioniert, konnte ich schon in vielen Familien wirken und für mehr Harmonie und Verständnis sorgen.

Wir dürfen unsere Tiere als unsere Mitgeschöpfe ansehen, das heißt nicht, dass wir sie vermenschli- chen sollten, es bedeutet für mich einen respekt- vollen Umgang mit unse- ren liebsten Begleitern.

Geben wir ihnen den Raum, den sie verdienen.

Hören wir ihnen zu.

Um miteinander harmo- nisch zu leben.

Zum Wohle aller Lebe- wesen.

Alina Müller,

Tierkommunikatorin

www.fluesternundlauschen.com

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