Neue Wege
in der Krebstherapie
Fortbildungsseminar vom 5.-8. Februar 1985 in Free- port. In Zusammenarbeit mit dem IMMUNOLOGIE RESEARCH CENTRE, Freeport/Grand Bahama.
Generalthema:
„Die Immun-Augmentations-Methode zur Kontrolle von Krebs"
Chairman des Seminares:
Professor Dr. Siedentopf, Universitäts-Poli-Frauenklinik, Frankfurt,
Referenten:
Dr. Herman Baker, Prof. Medical School, New Jersey, USA Prof. Dr. Philip Kunderman, Rutgers University Medical Col-
lege, USA
Dr. Robert North, Direktor des Trudeau Institutes Saranac Lake, New York, USA
ausgezeichnet mit dem Dr.-Friedrich-Sasse-Preis in Ber- lin für seine Arbeiten an der Immuntherapie bösartiger Tumore (1984)
Dr. Lawrence Burton, Dr. John Clement, Dr. Jerry Lampe, lmmunology Research Centre, Freeport
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Information:
Repräsentanz Rolf Bareuter • Bocken- heimer Anlage 1 A • 6000 Frankfurt/M.
Telefon: (0 69) 55 02 53
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uns eine verbreitete Ideo- logie weismachen, ist le- diglich eine Art Machtspiel innerhalb der mensch- lichen Gesellschaft. Selbst für ein Erdbeben kann man den Minister für Umwelt
„schuldig" sprechen, für den Tod am besten den ärztlichen Kunstfehler ver- antwortlich machen. Die- ser Perversion einer sich in Zerstörung befindenden Gesellschaft sollte diejeni- ge Gruppe Widerstand lei- sten, die noch am ehesten von ihrer Arbeit her eine Beziehung zu Leben und Tod hat, die Mediziner.
Prof. Dr. med.
Meinhard Adler
Erziehungswissenschaft- lich-heilpädagogische Fakultät der Universität Köln
Frangenheimstraße 4
Menschlicher
Es ist für uns als Studenten außerordentlich wichtig, von der Seite der Hoch- schullehrer aus das formu- liert zu sehen, was uns sel- ber bewegt. Der hohe Stand der medizinischen Technik wird nur dann ei- nen Sinn haben, wenn wir es schaffen, damit zum Menschen vorzudringen.
Die hohe Abwanderungs- rate der Patienten zur Na- turheilkunde führt uns un- sere Versäumnisse in die- ser Hinsicht vor Augen.
Diesen Zugang zum Pa- tienten als Mensch müssen wir aber lernen. Er ergibt sich nicht von selber. Zu- mal wir - wie auch Prof.
Lippert darlegt - im ge- wöhnlichen Anatomiekurs das genaue Gegenteil ver- mittelt bekommen: Der Mensch als Maschine. Ein Körper, der funktioniert und von Zeit zu Zeit Fehler aufweist, die behoben wer- den müssen. (Daran ändert auch ein zusätzliches Fak- tenwissen in psychologi- schen Fächern nichts.) Die besondere, prägende Stellung des Präparierkur-
ses wird dabei von allen Seiten bestätigt. Wir wol- len nicht weniger Anato- mie lernen, sondern auf ei- ne andere Weise: mensch- licher.
Peter Buttner
im Namen der Fachschaft Medizin, LMU
Karl-Theodor-Straße 31 A 8000 München 40
• Weitere Zuschriften so- wie das Schlußwort folgen.
KÖHNLECHNER
Aus einem Schreiben an die
„Bild"-Zeitung, das der Re- daktion in Kopie zuging. Der Autor bezieht sich auf einen am 11. Oktober in „Bild" er- schienenen Artikel über Man- fred Köhnlechner:
Typisch
„Wie könnte es auch an- ders sein, als daß der gro- ße, kommerziell sehr ver- sierte deutsche ,Feld-, Wald- und Wiesenheiler' Köhnlechner nun sogar et- was gegen das Waldster- ben gefunden hat. Nur ist es nicht neu, denn ohne Köhnlechners Mithilfe ent- hält jeder Koniferendünger schon seit Jahrzehnten Magnesiumverbindungen.
Daß diese sicher nicht billi- ge Düngung der Wälder ei- nen Teilerfolg gegen das Waldsterben bringen wird, ist indes ohne Köhnlech- ner längst bekannt. Man verschone uns endlich mit diesem publizitätslüster- nen Hypomaniker, der die meisten seiner schon vor ihm längst bbkannten na- turheilkundlichen Weis- heiten Lehrbüchern der schulmedizinischen Allo- pathie und der Homöopa- thie entnimmt. Übrigens ty- pisch für einen Juristen, daß er sich mit bescheide- nem Wissen Polyhistoren- kenntnisse anmaßt! Für wie blöd hält ,Bild' eigent- lich seine Leser?"
Dr. med. Josef J. Gomer Thüringer Straße 10 7809 Denzlingen