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Archiv "Gesetzliche Krankenversicherung: 27,7 Milliarden Euro auf der hohen Kante" (13.09.2013)

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A 1650 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 37

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13. September 2013 Trotz Überschüs- se hat die Bundes- regierung den GKV- Beitragssatz stabil gehalten. Die Folge sind hohe Finanz - reserven.

Foto: dpa

Der Gesundheitsfonds verbuchte im ersten Halbjahr 2013 ein Defizit in Höhe von 1,98 Milliarden Euro.

Wegen des Weihnachtsgeldes und des daraus resultierenden höheren Beitragsaufkommens im zweiten Halbjahr dürfte dieses über das Ge- samtjahr betrachtet jedoch wie- der ausgeglichen werden. Die Kran- kenkassen weisen hingegen einen Überschuss in Höhe von 1,09 Milli- arden Euro aus. In der Gesamtbe- trachtung der Finanzergebnisse von Gesundheitsfonds und Kassen ver- zeichnete die gesetzliche Kranken- versicherung (GKV) in den ersten sechs Monaten ein Minus in Höhe von 890 Millionen Euro. Gesund- heitsfonds und Kassen verfügten damit rechnerisch am 31. Juli 2013 über Finanzreserven in einer Grö- ßenordnung von 27,7 Milliarden Euro: 11,1 Milliarden Euro beim Gesundheitsfonds und 16,6 Milliar- den Euro bei den Kassen.

„Die GKV geht mit einem soli- den Fundament in die neue Legisla- turperiode“, kommentierte Bundes- gesundheitsminister Daniel Bahr die Finanzentwicklung. Die Ab- schaffung der Praxisgebühr, die zur Haushaltskonsolidierung erfolgte Absenkung des Bundeszuschusses um 2,5 Milliarden Euro sowie die notwendigen Verbesserungen der Finanzsituation der Krankenhäuser und beim Apotheken-Notdienst sei- GESETZLICHE KRANKENVERSICHERUNG

27,7 Milliarden Euro auf der hohen Kante

en somit solide finanziert. Bahr:

„Die GKV wird trotz dieser Min- dereinnahmen und Mehrausgaben auch 2013 Überschüsse erzielen.“

Genauere Prognosen zur Finanz- entwicklung der gesetzlichen Kran- kenversicherung wird im Oktober der gemeinsame Schätzerkreis von Bundesversicherungsamt, Bundes-

gesundheitsministerium und GKV- Spitzenverband vornehmen. Unter Berücksichtigung der Finanzergeb- nisse des 1. Halbjahres 2013 sowie der aktuellen Eckwerte zur gesamt- wirtschaftlichen Entwicklung wer- den dann eine Aktualisierung der Prognose für 2013 und eine erstma- lige Prognose für 2014 erfolgen. JF

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat ge- meinsam mit Medizinwelten-Ser- vices, Stuttgart, eine

Notfalldienst-App ent- wickelt. Die App loka- lisiert den aktuellen Standort und zeigt die Notfalldienstpraxen in der Nähe mit Adres- se und Öffnungszei- ten an. Mit der inte- grierten Routenplaner- Funktion kann sich der KV WESTFALEN-LIPPE

Notfalldienst-App für unterwegs

Benutzer dann per Klick zu einer der ausgewählten Praxen in Westfa- len-Lippe navigieren lassen.

Darüber hinaus stellt die App wichtige Kon- taktinformationen zu den drei fachärztli- chen Notfalldiensten der Augen-, HNO- und Kinderärzte zur Ver - fügung. Da auch Letz- tere ihre Notdienste in manchen Regionen Westfalen-Lippes in ei-

ner Notfalldienstpraxis anbieten, gibt die App auch hierauf Hinweise. Für die kostenfreie Arztrufnummer 116 117 ist eine direkte Anruffunktion implementiert.

Die Notfalldienst-App kann über die bekannten Online-Plattfor- men heruntergeladen werden. Am schnellsten ist sie durch die Such- funktion unter dem Stichwort „Not- falldienst“ zu finden. Die App ist für iPhone 5 optimiert. Die An- droid-Version für den Betrieb der App ist Version 2.3 oder höher. EB

Zahl der Woche

1,4

Prozent der Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen entfielen 2012 auf Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen.

Quelle: GKV-Spitzenverband

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