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22. Jahrgang Donnerstag, 13. April 2017 Kalenderwoche 15

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Academic year: 2022

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

22. Jahrgang Donnerstag, 13. April 2017 Kalenderwoche 15

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Am Ausgangspunkt beim Taunus-Informationszentrum an der Hohemark vor der Brücke mit dem Mauer-Graffito nimmt Keltenführer Oliver

Mehler die Teilnehmer an der Rundwanderung in Empfang. Foto: Streicher

Von Jürgen Streicher

Oberursel

.

Ohne Fantasie kein Zugang zur Keltenwelt im Taunus.

Weil die Reste alter Wälle nur Archäologen auf den ersten Blick erkennen. Man muss sich in das zweite Jahrhundert vor Christus zurückträumen, sich die Wälder rund um „Goldgrube“ und „Altenhöfe“

hinter der nördlichen Grenze von Oberursel in einer Zeit ohne bunte Jogger und rasende Mountainbiker vorstellen.

Vielleicht kann man dann im Frühlingslicht das „Wohnpodium“ imaginieren, auf dem vor über 2000 Jahren mal ein schmuckes kelti- sches Wohnhaus gestanden hat. Mit Terras- senblick auf die Gegend, die wir heute Rhein-Main-Metropolregion nennen. Millio- nen Menschen, wo der Kelte einst von waldi- gen Höhen auf freies Land geblickt hat. Vom Heidetränk-Oppidum aus, mit seinen ge- schätzt 3000 bis 8000 Bewohnern für vor- christliche Zeiten durchaus auch eine Sied- lung mit Großstadt-Niveau.

Mit anderen Lebensbedingungen natürlich.

Oliver Mehler weiß viel davon zu erzählen.

Wenn der Frühling kommt, schlüpft der Kel- ten-Experte vom Verein „Ursellis Historica“

ins keltische Leinenhemd, zieht Wollhose und Ledersandalen an, bindet Umhang und Gürtel mit Schwert, Essmesser und Beutel für die kleinen wichtigen Dinge des Lebens um. Und führt Gruppen über den Keltenrundwander- weg östlich der „Kanonenstraße“, die von der Hohemark zum Sandplacken führt. Der Au- tolärm ist plötzlich weit weg, die Begleiter des Oberurseler Kelten suchen konzentriert den Zugang zur Welt der Kelten, die hier eines ihrer größten Zentren im heutigen Hessen auf- gebaut haben. Die meisten im modernen Out-

door-Dress, Bildungsbürger im besten Alter, für Familien mit erlebnishungrigen Kindern ist der eher wissenschaftlich archäologisch angelegte Bildungspfad im Event-Zeitalter kein wirklicher Anziehungspunkt.

Träume vom Keltendorf

Davon hatten sie aber geträumt, vom Anzie- hungspunkt vor allem für Familien mit Kin- dern und Schulklassen. Damals im Sommer 2002, als der Kelten-Hype auf dem ersten Hö- hepunkt war. Als die politische Prominenz mit der Wissenschaftsministerin an der Spitze das einzige „Keltendorf mit U-Bahn-Anschluss“

an der Hohemark gefeiert hat. Oberursel woll- te mit eigenen Pfunden mitwuchern, die CDU hätte am liebsten ein ganzes rekonstruiertes Keltendorf gebaut, um dem Taunus-Touris- mus eine goldene Zeit zu bescheren. Mit Mil- lionenkosten, bevor der erste Besucher durchs nachgebaute Zangentor marschiert.

Allein das Geld fehlte stets, und dann auch noch die Wasserschutz-Problematik im Wie- sental oberhalb der Hohemark, die alle Träu- me vom Keltentreff der Neuzeit platzen ließ.

Immerhin, als touristischer Anziehungspunkt wurde pünktlich zum Hessentag 2011 das Taunus-Informationszentrum am „Tor zum Taunus“ eröffnet. Das Konzept „Die Kelten als Marketing-Instrument für die touristische Positionierung Oberursels im regionalen und landesweiten Kontext“, so der Arbeitstitel da- mals, musste allerdings extrem geschrumpft werden. (Fortsetzung auf Seite 3)

Durchs Fernrohr in die Welt der Kelten

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Am Fernrohr in die Vergangenheit dreht sich die Zeit 2000 Jahre zurück. Foto: Streicher

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Ausstellungen

„Foto & Farbe“ – Werke von Yvonne Seibt, Kirch- saal der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, täg- lich geöffnet 9-17.30 Uhr (bis 15. Mai)

„Impressionen aus Nepal“ – Fotos von Anja Geor- gi, Artcafé und Vineria Macondo, Strackgasse 14 (bis Anfang Mai)

„Natürlich Natur“ – Bilder von Andrea Brunner, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle in Weißkirchen, geöffnet täglich zu den Öffnungszeiten der Linse, Matinee am 7. Mai um 11 Uhr (bis 8. Mai)

„Automobile“ – Fotos von Peter-Michael Synek, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Ro- sengärtchen 37 (bis 30. Juni)

„Gelb“ in Fotografie, Malerei und Papierarbeiten, Galerie m50, Ackergasse 15A, geöffnet dienstags, donnerstags, freitags 16-18 Uhr und samstags 10-12 Uhr (23. April bis 25. Mai)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 13. April

Live-Musik mit „Gin & Tonic“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Live-Musik mit „Andy Sommer“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Hasenjagd, „Schützenverein Weißkirchen, Vereins- haus, Memeler Straße, 20 Uhr

Samstag, 15. April

Flohmarkt, Adenauerallee, Frankfurter Landstraße, Nassauer Straße und Bahnhofsvorplatz, 7-13 Uhr Österlicher Spaziergang mit Marion Unger, Treff- punkt: Kirche St. Ursula, 14 Uhr

Vernissage „Farbwerke“ mit Bildern von Oberurse- ler Künstlern, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 17.30 Uhr

Montag, 17. April

Eröffnung des Freiluftsaison des TCS, Anlage am Fasanenweg, 10 Uhr

Ostereiersuche, SPD Oberursel, Camp King, 11 Uhr Ostereiersuche, Kleintierzuchtverein H204 Stier- stadt, Heinrich-Geibel-Platz vor dem Züchterheim, 14 Uhr

Dienstag, 18. April

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

Donnerstag, 20. April

Vortrag zu Luther mit Manfred Kopp, Auferste- hungskirche, Ebertstraße 11, 19.30 Uhr

Live-Musik mit „P. C. Bryant“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 21. April

Vortrag zur neuen Pflegegesetzgebung, Awo- Hochtaunus, Stadthalle, Raum Weißkirchen, 17 Uhr Live-Musik mit „Mac Fraymann“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Clubkonzert mit „Impuls“, „Florian Ritter“, „God- FatherGirl“ und „dame dicosi“, Musikhalle Portstra- ße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 13. April

Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Tel. 06172-31431 Brunnen-Apotheke, Steinbach,

Bornhohl 3-5, Tel. 06171-75120 Freitag, 14. April

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960 Samstag, 15. April

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Sonntag, 16. April

Alte Apotheke, Oberursel, Vorstadt 37, Tel. 06171-9163300 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Montag, 17. April

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Dienstag, 18. April

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Mittwoch, 19. April

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Donnerstag, 20. April

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Freitag, 21. April

Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Samstag, 22. April

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Sonntag, 23. April

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

Samstag, 22., und Sonntag, 23. April

Autoschau „Autos in der Allee“, Veranstalter: fokus O., Innenstadt, jeweils 11-18 Uhr; verkaufsoffener Sonntag 12-18 Uhr

Samstag, 22. April

Dorfspaziergang mit Marion Unger und Verena Winterle, Frühe Hilfen Oberursel, Treffpunkt: vor dem Rathaus, 10.30 Uhr

Beamervortrag „Israel und Palästina“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 18.30 Uhr

Sonntag, 23. April

Jazzfrühstück „Kunstgriff meets Macondo“ mit „Nid de Poul“, Verein Kunstgriff, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 11-13 Uhr

Geburtstagsgarten, Kita Regenbogenland, Dorn- bachstraße 59, 10-15 Uhr

Figurentheater „Die kleine Raupe“, Bremer Figuren- theater „Mensch, Raupe“, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, 16 Uhr

Metal-Night, Musikhalle Portstraße, Hohemarkstraße 18, 18.30 Uhr

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Sonnemannstraße 9–11 60314 Frankfurt am Main

An den Drei Hasen 39 61440 Oberursel

Am Houiller Platz 4 61381 Friedrichsdorf

Österlicher Spaziergang

Oberursel (ow). Von der St.-Ursula-Kirche zur Christuskirche führt der österliche Spaziergang am Ostersamstag, 15. April, um 14 Uhr. Treffpunkt ist vor der Kirche St. Ursula. Zu Beginn geht es in die mehr als 500 Jahre alte Kirche, um ihre wech- selvolle Geschichte kennenzulernen. An- schließend geht es mit Stadtführerin Mari- on Unger zu den Stationen, die für die Entwicklung der evangelischen Gemeinde in Oberursel von Bedeutung waren. Den Abschluss bildet die Christuskirche, eine der wenigen Jugendstil-Kirchen Deutsch- lands. Die Führung endet mit einer kulina- rischen Überraschung. Die Teilnahme kos- tet fünf Euro, Anmeldung nicht erforder- lich.

ADH-Künstler stellen im Rathaus aus

Die Kreativgruppe des Alfred Delp Hauses (ADH) zeigt seit 7. April eine Ausstellung im Foyer des Rathauses. Die Künstler sind Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Auch für Bewohner, die nicht über genügend Feinmotorik verfügen, wird eine Technik gefunden, bei der sie bildnerisch und kreativ tätig sein können. Meistens entstehen dadurch Gemeinschafts- arbeiten, die sich aus vielen Einzelteilen zusammensetzen, oder die Aufgaben werden je nach Können aufgeteilt. Andere Teilnehmer arbeiten ihre Werke von Anfang bis zum Schluss selbst aus. Sie bestimmen auch, ob ihre Werke verkauft werden können. Die nicht zu verkaufenden Bilder schmücken Wohnräume und Flure des ADH. Von den Erlösen wird neues Material gekauft und Ausflüge unternommen, oft auch in Kunstausstellungen. Die Ausstellung läuft

noch bis Freitag, 21. April. Foto: ADH

Römermarkt rund um die Saalburg

Römermarkt am Vicus und im Römerkastell mit Händ- lern, Ausstellern und Hand- werkern ist vom 29. April bis 1. Mai von 10 bis 17 Uhr. Führungen, Präsentati- onen und Mitmachaktionen lassen das Thema anschau- lich werden. Mit allen Sin- nen kann man das Markttrei- ben erleben und in die Welt der Römer eintauchen.

Die Stände der Markttreiben- den werden am Vicus und im Innenbereich des Kastells aufgebaut. Die Besucher können sich so ein eindrucks- volles Bild verschaffen, wie früher das Marktleben in der Römerzeit ausgesehen haben könnte. Als Markttreibende werden Schuster, Gold- schmiede, Salbenhersteller, Knochenschnitzer, Brett- chenweber und Fischer, ihre Waren anbieten. Ebenfalls mit dabei sein wird eine rö- mische Ärztin, die den Besu- chern erklärt, wie die medizi- nische Versorgung bei den Römern aussah. Die Soldaten der 4. Vindeliker-Kohorte aus Großkrotzenburg werden ihr Lager im Kastell aufschla- gen. Römische Soldaten in voller Ausrüstung erklären den Besuchern das Lagerle- ben und zeigen, wie der Sol- datenalltag in der römischen Armee aussah. Der Cornicen, ein römischer Soldat, zeigt den Kindern, wie sie dem Cornu einen Ton entlocken können. Außerhalb des Kas-

tells am „Vicus“ werden Händler ihre Waren wie Öl- lampen, Wachstafeln, Glas- waren, römischen Schmuck (Repliken) und Goldschmie- dearbeiten an ihren Ständen anbieten. Viele befreundete Institutionen sind an diesem Wochenende im Römerkastell tätig und bieten Mitmach-Ak- tionen für die Kinder an. Füh- rungen durch das Kastell wer- den stündlich angeboten. Für das leibliche Wohl sorgt das Museumscafé Taberna mit Kulinarischem nach römi- schen Rezepten oder Gerich- ten aus der heutigen Küche.

Der Eintritt beträgt an diesen Tagen sieben Euro für Er- wachsene und fünf Euro für Kinder. Die Familienkarte kostet vierzehn Euro. Es gibt keine Ermäßigungen und Gruppenpreise. Die Buslinie 5 fährt an diesen drei Tagen von Bad Homburg aus jede halbeStunde zur Saalburg.

Der erste Bus fährt ab Bad Homburg um 9.25 Uhr, der letzte von der Saalburg nach Bad Homburg um 18.46 Uhr.

Da das Parkplatzangebot auf der Saalburg begrenzt ist, wird empfohlen, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.

Foto: Saalburg

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Donnerstag, 13. April 2017 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 15 – Seite 3

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e 8:00 18:00 Uhr

8:00 19:00 Uhr 9:00 12:00 Uhr

Mit Martin Luther beschließt das Stadttheater die Saison

Oberursel (ow). Das Stadttheater Oberursel beschließt am Dienstag, 18. April, um 20 Uhr in der Stadthalle seine Saison mit Dieter For- tes Schauspiel „Martin Luther & Thomas Münzer oder die Einführung der Buchhal- tung“. Ein Stück über die Mechanismen der Macht mit politischem Explosionspotential – wie gemacht für die Gegenwart. Es geht um Bankenkrisen, Staatsbankrotte und um die jede Solidarität ausschließenden, zerstöreri- schen Auswirkungen des wirtschaftlichen Un- gleichgewichts zwischen Arm und Reich.

„Martin Luther & Thomas Münzer“ handelt von wechselnden Allianzen und den Verflech- tungen von Kirchengeschichte, Politik und Wirtschaftsgeschichte zur Zeit der Reformati- on. In spannenden Handlungssträngen stellt das Stück Luthers Lebensstationen denen der Entscheidungsträger der Epoche wie Kaiser, Papst oder Kurfürsten gegenüber und zeigt, wie seine Lehre für wirtschaftliche und machtpolitische Ziele missbraucht wird.

Drahtzieher im Hintergrund ist Jakob Fugger, in dessen Bankgeschäfte alle eher mehr als weniger verstrickt sind.

500 Jahre Reformation verleihen dem Er- folgsstück von Dieter Forte erneut Aktualität.

Der Autor selbst zeigt sich erstaunt: „Das Stück spielt von 1514 bis 1525. Dass die Be- züge auf unsere Zeit so klar und unübersehbar sind, hat mich selbst überrascht. Es bedurfte

keiner Aktualisierung, keiner für das Theater zurechtgebogenen Konfrontationen. Es gibt anscheinend Konstellationen, die sich modell- haft wiederholen.“

Seit der Uraufführung 1970 ist das Schauspiel ein Paradebeispiel für den Erfolg eines Thea- terstücks. Auf 40 Bühnen in zehn Ländern sorgte Fortes mit ebenso scharfsinnigem wie scharfzüngigem Humor bei Zuschauern wie Kritikern für Furore. Es gibt nur wenige deut- sche Dramatiker mit vergleichbarer, geradezu überwältigender internationaler Zugkraft. Der auf Wirklichkeit bedachte Forte montiert Ori- ginal- und fiktive Texte in authentische histo- rische Szenen und Situationen.

Wer sich eingehender zu dem Stück informie- ren möchte, ist ab 19.15 Uhr zu einer kosten- freien Einführung „Theater muss sein“ einge- laden. Dabei kann ein Blick auf die Geschich- te, den Autor, die Zeit und die Interpretation des Stücks geworfen werden, um die anschlie- ßende Aufführung noch intensiver zu genie- ßen. Treffpunkt ist Raum Oberstedten.

!

Karten zum Preis von 23, 20 und 14 Euro sind im Vorverkauf erhältlich im Internet unter www.frankurt-ticket.de. Über den Belegungsplan der Stadthalle können Plätze ausgesucht und reserviert sowie Tickets aus- gedruckt werden. Karten gibt es auch im Ti- cketshop Oberursel, Kumeliusstraße 8.

(Fortsetzung von Seite 1)

Geblieben ist der etwa 4,3 Kilometer lange Keltenrundwanderweg mit 160 Meter Höhen- unterschied im Zeichen des stilisierten Kopf- es eines Kelten mit 16 Informationstafeln und ein paar Rekonstruktionen auf geschichts- trächtigem Boden. Mit „Fernrohren in die Vergangenheit“, die zumindest virtuell einen Zugang zur vergangenen Keltenwelt vermit- teln. Warum die keltische Kultur verschwun- den ist, will eine Mitwanderin schon an der zweiten Station wissen. Oliver Mehler bleibt eisern, verweist auf den Schluss der mehr als dreistündigen Wanderung mit Keltenstoff für mindestens ein Semester Geschichtsunter- richt am Gymnasium. „Wir müssen schon die Dramaturgie bewahren.“

Mengen an Holz und Steinen

Die Dramaturgie führt uns erstmal zur „Kelti- schen Mauer“. Wie unglaublich viel Steine und Holz die Kelten verbraucht haben, um ihre Stadt auf den Hügeln des „Monte Tauno“

mit einem Schutzwall zu umgeben, erklärt Station drei mit der Nachbildung eines klei- nen Stücks „Stadtmauer“. Fünf Meter hohe in die Erde gerammte Pfähle, vier Meter tiefe Wand mit quer liegenden Bäumen und das Ganze verfüllt mit Steinen und Erde. Durchs Fernrohr in die Vergangenheit sieht das noch viel eindrucksvoller aus. Die Info-Tafel liefert das Zahlenwerk: 100 000 Kubikmeter Steine und anderes Füllmaterial, mehr als 10 000 ge- fällte Bäume für viereinhalb Kilometer Ring- wall. Beeindruckende Zahlen, die durch das

greifbare Wallstück eher verständlich werden.

Weiter oben, am Steilhang der Goldgrube, fällt der Blick durchs Fernrohr auf das virtu- elle Südost-Zangentor, ein typisches Element der spätkeltischen Befestigungskultur. Die plastische Entsprechung gibt es leider nicht, auch dafür fehlt das Geld. Befühl- und beklet- terbar ist noch ein Stück weiter oben, ein nachgebauter Verbrennungsplatz an Station acht, wo es um den noch immer rätselhaften Totenkult der Kelten geht. Da wird’s dann gruselig und auch für Kinder ein bisschen spannend.

Erlebnispädagogik könnte das Finale des Kel- tenrundwanderweges bieten. Um „Fragen an die Kelten“ geht es da. War das Wildschwein wirklich so wichtig? Konntet ihr lesen und schreiben? Wie habt ihr geschlafen? Und ganz wichtig: Mussten eure Kinder mitarbei- ten? Ob die richtige Antwort im lebendigen Geschichtsunterricht unterwegs angekommen ist, kann nach Aufklappen der Antworttafeln überprüft werden.

!

Der Keltenrundwanderweg beginnt am Taunus-Informationszentrum gegenüber der Endstation der U3. Dort gibt es auch einen Parkplatz. Führungen über den Kelten- pfad und zum Heidetränk-Oppidum bietet die städtische Tourismus-Abteilung bis Oktober einmal monatlich an. Informationen zu den Terminen bei der Tourist-Information im Vor- taunusmuseum unter Telefon 06171-502232, im Internet unter www.oberursel.de oder beim Taunus-Informationszentrum unter Tele- fon 06171-50780. Mehr über die Kelten im Internet unter www.verein-keltenwelten.de.

Durchs Fernrohr in die …

Kleidersammlung für Bethel

Oberursel (ow). Gesammelt werden gut er- haltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (paar- weise gebündelt), Handtaschen, Plüschtiere, Pelze und Federbetten, jeweils gut verpackt.

Mit der Spende unterstützt man die vielfälti- gen Aufgaben Bethels zugunsten benachtei- ligter Menschen. In Bethel leben behinderte Menschen, die von Fachleuten betreut wer- den. Sie arbeiten unter anderem im Kleiderla- ger und nehmen auch Spenden von bereits abgestempelten Briefmarken entgegen. Ge- sammelt wird in der evangelischen Kreuzkir- chengemeinde, Goldackerweg 17 in Bom- mersheim, vom 18. April bis einschließlich 20. April, täglich von 9 bis 15 Uhr. Die Kir- chengemeinde bittet darum keine Säcke vor die Kirchentür zu stellen.

Einsicht in Bebauungspläne

Oberursel (ow). Die Stadtverordnetenver- sammlung hat bereits im November 2016 die Einleitung des Verfahrens zur Aufstellung des Bebauungsplans 241 – Gewerbegebiet „Im Gattenhöferloch“ beschlossen. Ziel des Ver- fahrens ist es, die planungsrechtlichen Voraus- setzungen zur Umstrukturierung und Weiter- entwicklung des bestehenden Gewerbegebie- tes am Gattenhöfer Weg zu schaffen. Der Be- bauungsplanvorentwurf einschließlich der textlichen Festsetzungen, Begründung und Umweltbericht kann bis 16. Mai im Rathaus, Geschäftsbereich Stadtentwicklung, Gebäude A, viertes Obergeschoss, im Info-Center, wäh- rend der Sprechzeiten montags bis donners- tags von 8 bis 12 Uhr sowie zusätzlich don- nerstags von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinba- rung eingesehen werden. Der Entwurf steht auch im Internet unter www.oberursel.de.

Im Dezember 2016 hat die Stadtverordneten-

versammlung beschlossen, den Bebauungs- planentwurf 242 „Einzelhandel-Hohemark- straße 67-69“ öffentlich auszulegen. Das Ver- fahren dient dazu, die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen für den geplanten Abriss und Neubau eines Lebensmittelmarktes zu schaffen. Der Bebauungsplanentwurf ein- schließlich der textlichen Festsetzungen und der Begründung sowie der wesentlichen um- weltbezogenen Stellungnahmen und Informa- tionen liegt bis 19. Mai im Geschäftsbereich Stadtentwicklung öffentlich aus. Die Zeiten dafür sind montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr, montags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie dienstags und mittwochs von 14 bis 16 Uhr. Während der Auslegungsfrist kön- nen Stellungnahmen schriftlich oder zur Nie- derschrift vorgebracht werden. Ergänzend hierzu kann der Entwurf im Internet unter www.oberursel.de eingesehen werden.

Verfolgungsfahrt durch den Taunus

Hochtaunus (how). Am Samstag führten Be- amte des regionalen Verkehrsdienstes von 11 bis 18 Uhr im Feldberggebiet Geschwindig- keitskontrollen durch. Insgesamt wurden 27 Autos und Motorräder angehalten und kont- rolliert. Davon waren 17 zu schnell unterwegs und wurden verwarnt. Spitzenreiter war ein Kradfahrer, der anstatt der erlaubten 60 Kilo- meter pro Stunde mit 93 Stundenkilometern unterwegs war. Bei zehn Motorrädern konn- ten technische Veränderungen festgestellt werden. In zwei Fällen erlosch dadurch die Betriebserlaubnis. Die Weiterfahrt wurde un- tersagt. Ein besonderer Fall ereignete sich ge- gen 15.15 Uhr. Hier versuchte sich ein Krad- fahrer mit einer orange-schwarzen KTM 1290

Superduke der Kontrolle zu entziehen. Bei einer Verfolgungsfahrt, die über Niederreifen- berg nach Schmitten und wieder zurück auf die Landesstraße 3004 führte, gefährdete er mehrere andere Verkehrsteilnehmer und im Bereich der Wohnsiedlung „Hegewiese“ zwei auf der Straße spielende Kleinkinder. Wäh- rend der gesamten Fahrt mit hoher Geschwin- digkeit wurde der Flüchtende mehrmals „ge- blitzt“. An der Einmündung zum „Roten Kreuz“ durchbrach der Motorradfahrer eine Straßensperre und flüchtete über die L3025 in Richtung Königstein. Gegen den noch unbe- kannten Mann wurde unter anderem ein Straf- verfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.

Naturfreunde

Oberursel (ow). Die Natur- freunde Oberursel treffen sich an Karfreitag, 14. Ap- ril, zur Traditionswanderung zur Brombacher-Hütte um 9.30 Uhr an der Rolls-Roy- ce-Wiese. Mit den Autos wird zum Parkplatz Rewe in Schmitte gefahren. Von dort geht es über Dorfweil, durch den Weihersgrund nach Brombach und weiter zur Brombacher-Hütte. Es ist Rucksackverpflegung vorge- sehen. Anmeldungen bei Wanderführer Harald Taute, Telefon 06172-390205.

Alte Kleider und Schuhe

Oberursel (ow). Direkt nach den Osterfeiertagen findet vom Dienstag, 18., bis Donnerstag, 20. April, im Gemeindezentrum Heilig Geist, Dornbachstraße 45, jeweils von 9 bis 18 Uhr eine Altkleider-und Schuhsamm- lung zugunsten der Bodel- schwingschen Anstalten Be- thel statt. Gut erhaltene, sau- bere Kleidung, Bett- und Tischwäsche, saubere und zu Paaren gebündelte Schu- he können in fest verschnür- ten Säcken abgegeben wer- de. Keine Säcke vor der Kir- che oder nach dem genann- ten Termin abstellen!

Keltenführer Oliver Mehler erklärt den Aufbau der „Keltischen Mauer“, des Walls um das Oppidum, von der ein Teil im Hintergrund zu sehen ist. Foto: Streicher

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Die Oberurseler Woche sucht zuverlässige Träger

Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0

Bommersheim: Kalbacher Str./Pfarrackerweg/Im Himmrich Oberstedten: Zum Hainmüller/Dornholzhäuser Str./Am Mühlgraben

Abholung des Abfalls verschoben

Oberursel (ow). Wegen der bevorstehenden Osterfeiertage kommt es zu Terminänderun- gen bei der Abfallentsorgung. Nach Ostern werden die Leerungen der Rest-/Bioabfall- und Altpapiertonnen sowie die Abholung der Gelben Säcke einen Tag später durchgeführt.

Rest-/Bioabfall Bezirk

Mo.1 Dienstag, 18. April Di.1 Mittwoch, 19. April Mi.1 Donnerstag, 20. April Do.1 und Fr.1 Freitag, 21. April Wertstoffe (Gelber Sack) und Altpapier Bezirk D / 9 Dienstag, 18. April

Bezirk C / 10 Mittwoch, 19. April Bezirk B / 11 Donnerstag, 20. April Bezirk A / 12 Freitag, 21. April

Die Terminänderungen bei den Bezirken sind im Abfallkalender rot markiert. Weitere Infor- mationen erhält man bei der Abfallberatung, Tel. 06171-502300, beim Eigenbetrieb der Stadt Oberursel (BSO), Tel. 06171-704300 oder im Internet unter www.bso-oberursel.de.

Dort kann man die Terminänderungen auch bequem über den individuellen Abfallkalen- der oder die BSO-App abrufen. Der Wert- stoffhof des Bau und Service Oberursel in der Oberurseler Straße 54 bleibt am Samstag, 15.

April (Karsamstag), geschlossen.

Brüder-Winter-Straße:

Bushaltestelle wird verlegt

Oberursel (js). Der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle Brüder-Winter-Straße wird die Stadt voraussichtlich rund 170 000 Euro mehr kosten als geplant. Grund dafür ist eine Verle- gung, die nun vom Stadtparlament beschlos- sen wurde. Künftig sollen die Fahrgäste stadt- einwärts nicht mehr im sogenannten Bypass hinter dem Parkstreifen einsteigen, sondern direkt an der Altkönigstraße. Die Busse müs- sen dann im fließenden Verkehr direkt am Straßenrand halten. Die gegenüberliegende Haltestelle in der Altkönigstraße wird ein Stück Richtung Schwimmbad verlegt, um eine private Hofausfahrt während der Halte- zeiten nicht zu blockieren.

Beide Punkte sind Voraussetzung dafür, dass die Umbaumaßnahmen in ein Förderpro- gramm des Landes Hessen aufgenommen werden. Kommunen können bis zu 75 Prozent der Ausbaukosten über dieses Landespro- gramm erstattet bekommen. Bei errechneten Kosten von rund 900 000 Euro pro Jahr eine ordentliche Summe. Bisher ist rund die Hälfte der knapp 120 Bushaltestellen im Stadtgebiet barrierefrei ausgebaut worden.

An der Brüder-Winter-Straße soll dies in den Sommerferien erfolgen. Die Busfahrer müs- sen dann nicht mehr den Absenkungsmecha- nismus betätigen, allenfalls noch für Roll- stuhlfahrer. Blinden und sehbehinderten Men- schen wird die Orientierung durch taktile Elemente erleichtert. Das sind durch Längs- und Querstreifen strukturierte Gehwegplatten, durch die Gehrichtung und Entfernung vom

Straßenrand „ablesbar“ sind. Ein Fachplaner hatte dem Bauausschuss vor der Entscheidung im Stadtparlament Zentimeter für Zentimeter erläutert, warum eine Verlegung der Bushalte- stellen fast zwingend erforderlich sei, damit die Maßnahme förderfähig ist.

Wie Verkehrsdezernent Christoph Fink mit- teilte, geht es dabei auch um die Mittelfreiga- be für das Gesamtpaket. Um 22 Zentimeter geht es bei der Höhe der Bordsteinkante, da- mit barrierefreies Ein- und Aussteigen mög- lich ist. Und das auf neun Meter Länge. Hinzu kommen zweimal 2,50 Meter „Abrampung“

auf beiden Seiten auf 16 Zentimeter für die Zufahrt mit Rollstuhl oder Rollator zum Buseinstieg. Aufgrund der zu engen Kurve bei der Einfahrt in den Bypass sei eine korrekte Anfahrt der Haltestelle durch größere Busse und Gelenkbusse dann nicht mehr möglich, so der Ingenieur des Planungsbüros, der die de- taillierten Zeichnungen im Bauausschuss vor- stellte.

Was zu beweisen wäre, dachten sich erfahrene Kommunalpolitiker wie Eggert Winter (SPD) und Georg Braun (OBG) und wollten mit Zollstock und Maßband losziehen, um die These vom Zwang zum Verlegen der Bushal- testelle zu widerlegen. Dazu wird es nicht mehr kommen, zumindest nicht bei einem of- fiziellen Ortstermin. Außer OBG und AfD stimmte die Mehrheit für die Magistratsvorla- ge, damit das Gesamtprojekt nicht gefährdet ist. Auch wenn es nur „die zweitbeste Lö- sung“ ist, so Michael Reuter (CDU).

Der Streit um Zentimeter beim barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen verhindert künftig das Warten auf einer Sitzbank. Der Einstieg kommt direkt an die Altkönigstraße. Foto: js

Der Siegertitel des GO

heißt „Les petites Reines“

Oberursel (ow). Die Schüler des Vorleis- tungskurses des Gymnasiums Oberursel (GO) stellten die von ihnen seit Februar im Rahmen des Prix des lycéens allemands gelesenen und analysierten Bücher vor. Zum 13. Mal nahm die Schule damit an diesem deutschlandwei- ten Literaturprojekt teil, bei dem aktuelle französische Jugendromane bewertet werden.

Nach zwei konzentrierten Diskussionsrunden stand der Favorit fest: „Les petites Reines“, ein Jugendroman der französischen Autorin Clémentine Beauvais, in dem es um den Kampf gegen das Cyber-Mobbing und den Schönheitsdruck junger Mädchen geht. Nach- dem Mireille, Hakima und Astrid im Internet den von einem Mitschüler organisierten Häss- lichkeitswettbewerb ihrer Schule „gewonnen“

haben, entschließen sie sich, gemeinsam 300 Kilometer mit dem Fahrrad quer durch Frank- reich nach Paris zu fahren, um sich – jede aus ganz eigenen Beweggründen – unter die Gäs- te der Gartenparty im Elysée-Palast am 14.

Juli zu schleichen. Die Herausforderungen dieser Reise lassen die drei jungen Mädchen zu Persönlichkeiten reifen. Es gelingt ihnen, nun mit echtem Selbstvertrauen, neuen Freundschaften und innerem Frieden ausge- stattet, sich ihren Vorhaben auf der Garten- party zu stellen. Das Thema „Suche nach der eigenen Identität“ sowie die beste Identifika- tionsmöglichkeit mit den Protagonisten ver- halfen diesem Roman zum Sieg bei der Schul- jury.

Nach der Debatte wurde die Vertreterin für die hessische Landesjury am 2. Mai gewählt:

Pauline Albert wird zur Diskussion mit ande- ren Vertretern der am Prix teilnehmenden hes- sischen Schulen fahren und das GO bei der Wahl des hessischen Siegerbuchs repräsentie- ren. Aus dieser Runde wird wiederum ein Ver- treter am 14. Oktober zur Frankfurter Buch- messe reisen, um den Siegertitel auf Bundes- ebene zu küren, welcher dann ins Deutsche übersetzt wird.

„Les petites Reines“ heißt der Siegertitel der Schuljury, der vom Französisch-Vorleistungskurs von Corinna Gollin (hinten links) ausgelobt wurde. Foto: Föller

Oberursel (ow). Es ist Frühling – und der

„Schulwald Oberursel“ wächst und gedeiht.

Wegen der Sonne, aber auch durch diverse Maßnahmen und Spenden verschiedener Sponsoren und Förderer.

Das Kreativ-Duo Tiny Brand und Janina Röh- rig überreichte zur Saisoneröffnung in Anwe- senheit von Stadtverordnetenvorsteher Gerd Krämer, Bürgermeister Hans-Georg Brum, Erstem Stadtrat Christof Fink und Stadtkäm- merer Thorsten Schorr sowie Sabine Palinkas von der städtischen Umweltabteilung und Förster Mathias Brand den Erlös aus dem Ver- kauf des Recycling-Weihnachtsschmucks beim Weihnachtsbaumverkauf im Stadtwald Oberursel an Dieter Rosentreter, den Vorsit- zenden des Fördervereins Schulwald Oberur-

sel. Die Spende von 300 Euro kommt als An- lauffinanzierung dem neuen Fledermauspro- jekt am bisherigen Standort des Insektenho- tels zugute. Das Insektenhotel wurde verlegt an die Rückwand der Lagerhütte. Auch die Bad Homburger Firma GP+S Gerlach, Porst + Steiner tat sich als Sponsor hervor. Anlässlich des 15-jährigen Firmenjubiläums wurden dem Förderverein 1000 Euro überwiesen, die zur Verkehrssicherheit und attraktiven Erneu- erung des Haupteingangs verwendet werden sollen.

Im Schulwald stehen weitere wichtige Maß- nahmen an, etwa die Fertigstellung des Um- weltgartens und die Neugestaltung des Tipis, Ausbesserungen an der rückwärtigen Umzäu- nung und der großen Toreinfahrt.

Schulwald-Saison eröffnet mit Sonne und Spenden

Dieter Rosentreter nimmt die „geWALDig schöne Spende“ aus dem Weihnachtsschmuck-Ver- kauf von Tiny Brand und Janina Röhrig erfreut entgegen. Foto: Förderverein Schulwald

Sie finden natürlich alle Ausgaben zum Nachlesen auch im Internet unter www.hochtaunusverlag.de

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Donnerstag, 13. April 2017 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 15 – Seite 5

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11.50 - 12.10 Fatburner 11.40 - 12.00 Indoorcycling Intervall 12.20 - 12.45 Zumba

12.50 - 13.10 Zumba KIDS 13.20 - 13.40 Rehasport

14.00 - 14.30 ERNÄHRUNGSVORTRAG: „Dein Hirn will nicht, dass du abnimmst!“

14.30 - 14.50 I NFOVORTRAG: Lady Fit & Food Academy macht dauerhaft eine gute Figur 15.10 - 15.30 Faszientraining 14.30 – 15.00 Indoorcycling Einsteiger 15.40 - 16.00 Les Mills Bodypump 15.10 - 15.30 Indoorcycling Intervall 16.10 - 16.30 Les Mills CXWORX

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KOMMEN – INFORMIEREN – AUSPROBIEREN!

Am 23. April laden wir Sie im Body Fit Oberursel zum TAG DER OFFENEN TÜR ein. Hand aufs Herz, wie lange überlegen Sie schon? „Ich würde ja gerne!“, „Eigentlich müsste ich ja!“, „Es würde mir bestimmt gut tun!“ – Genau aus diesem Grund gibt es bei uns den Tag der Gesundheit. Wir zeigen Ihnen heute Lösungen, die Ihnen von nun an zu einem gesünderen und  tteren Le- ben verhelfen können.

Unsere Philosophie ist es, Mitglieder zu  nden, die zu wahren Fans werden und das Beste aus sich herausholen wollen. Wir helfen Ihnen, gesund, vital, schlank, schmerzfrei und frühlings t zu werden. Innovativ und dem Puls der Zeit entsprechend sind unsere Konzepte. Wir möchten Sie an dieser Stelle herzlich zu unserem Votrag

„Dein Hirn will nicht, dass du ab- nimmst!“ einladen. Alexander Wag ner, unser Figurspezialist begeistert und motiviert mit seinem kurzweiligen Vortrag über Ernährung und Figurtrai- ning immer wieder neue Interessenten

auf dem Weg zur Wunsch  gur. Unser Anspruch ist es, nachhaltig Gesund- heit zu steigern und Wünsche unserer Kunden ef zient in Erfüllung gehen zu lassen. Egal, aus welchen Grund Ihr Weg Sie zu uns führt: Sei es dass Ihr Rücken zwickt, Sie Ihre Blutwerte und Ihr Herzkreislaufsystem in Schuss be- kommen wollen, Sie den Traum von straffem Bindegewebe Wirklichkeit werden lassen wollen, oder Sie es lie- ben, sich in Kursen von der Gruppen- dynamik mitreißen zu lassen. Wir ha- ben für jede Zielgruppe das richtige Angebot.

Am Sonntag, den 23.04. heißt es dann:

„Kommen, Schauen, Testen und Gutes Tun!“ In entspannter Atmosphäre kön- nen Sie sich nur informieren oder di- rekt mitmachen. An diesem Tag Spenden wir für jeden Gast 1,- € an die Oberurseler Werkstätten. Neben einem attraktiven Einstiegsangebot gibt es heute ein interaktives Gewinn- spiel mit tollen Preisen.

Ihr Stephan Neises

Gablonzer Str. 13 61440 Oberursel Tel. 06171 52414

Zimmersmühlenweg 11 61440 Oberursel Telefon 06171 9160082

WWW.OBERURSEL.BODY-FIT-CENTER.DE

Attac-Stammtisch

Hochtaunus (how). Die At- tac-Regionalgruppe Hoch- taunus lädt für Donnerstag, 20. April, ab 20 Uhr zum Stammtisch in den Land- gasthof Saalburg ein. Die Gruppe informiert und dis- kutiert über aktuelle politi- sche, wirtschaftliche und soziale Herausforderungen.

Grüne loben Maßnahmen

gegen Motorradraser im Taunus

Hochtaunus (how). Der Kreisvorstand der Grünen im Hochtaunuskreis begrüßt, dass der hessische Innenminister Peter Beuth ange- kündigt hat, die Landespolizei besser auszu- statten, damit sie erfolgreicher gegen Motor- radraser im Gebiet des Großen Feldbergs vor- gehen kann.

Die Straßen rund um den Großen Feldberg seien seit Jahren dafür bekannt, eine beliebte Strecke nicht nur für entspannten Motorrad- Ausflugsverkehr zu sein, sondern leider auch für viele unverantwortliche Raser, die mit ih- ren Maschinen nicht nur zu schnell, sondern oft auch waghalsig unterwegs sind. Dies führe nicht nur zu Verkehrsgefährdungen und schweren Unfällen, sondern auch zu massiven Lärmbelästigungen für die Anwohner etwa in Schmitten und Oberursel, heißt es in einer Pressemitteilung der Grünen. Auch um zu vermeiden, dass das Gebiet rund um den Feld- berg für Motorradfahrer komplett gesperrt werden muss, sei vor Ort mit unterschiedli- chen Maßnahmen in den letzten Jahren ver- sucht worden, vor allem gegen diese Raser vorzugehen. So habe man unter anderem die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Gebiet gesenkt oder auch den Parkplatz in der soge- nannten Applauskurve für Motorradfahrer ge- sperrt.

„Dass der Taunus ein beliebtes Ausflugsziel ist – auch für Motorradfahrer –, ist verständ- lich“, so der Sprecher des Grünen-Kreisvor- stands Christof Fink. „Es ist aber nicht hinzu-

nehmen, dass das unverantwortliche Handeln einiger zu schweren Unfällen und massiven Belästigungen für die Anwohner des Gebiets führt.“

Die von den örtlichen Verkehrsbehörden an- geordneten Maßnahmen ergäben nur Sinn, wenn sie durch die Polizei auch geahndet werden können. Nach Ansicht der Grünen sei es daher ein gutes Zeichen, wenn der Innen- minister ankündigt, dass die Polizei besser ausgestattet wird. Dass der Innenminister das Feldberggebiet explizit als Einsatzgebiet des neuen Zivilmotorrads der Landespolizei, das zur Geschwindigkeitskontrolle eingesetzt werden soll, erwähnt, sei ein deutliches Signal an die Raser. Zu schnelles und waghalsiges Fahren werde von der Gesellschaft nicht hin- genommen. „Das ist auch ein Beleg dafür, dass die Landesregierung die Bemühungen der kommunalen Politik und der Bürgerinitia- tiven rund um den Feldberg für mehr Ver- kehrssicherheit und gegen den Motorradlärm ernst nimmt und unterstützt“, stellt Fink fest.

Die Grünen würden sich weiterhin vor Ort da- für einsetzen, dass die Verkehrssicherheit und der Schutz von Mensch und Natur vor Ver- kehrslärm im Gebiet rund um den Feldberg erhöht wird. „Wir erwarten aber auch, dass die Ausstattung der Polizei über die angekün- digten Maßnahmen hinaus personell und tech- nisch weiter verbessert wird und dass die Her- steller der Motorräder dazu gebracht werden, leisere Maschinen zu produzieren“, so Fink.

Klaus Krück (l.) und Peter Weinmann mit seinem elfjährigen Sohn Tom freuen sich auf ihren

„Hessen Stadl“, der Ende Mai oder Anfang Juni seine Tore öffnet. Foto: Ehmler

An den Drei Hasen gibt’s

demnächst Handkäs’ und Hax’n

Oberursel (eh). Demnächst kann man im Ge- werbegebiet „An den Drei Hasen“ nicht nur einkaufen, sondern auch nach Herzenslust schlemmen. Denn Klaus Krück und Peter Weinmann von der W&K Gastro GmbH er- öffnen in der Willy-Brandt-Straße 5 ein neues Restaurant unter dem Namen „Hessen Stadl“.

Wie der Name schon sagt, wird gut bürgerli- che frische Küche aus Hessen und Bayern angeboten: „Apfelwein und Massbier sowie Handkäs’ und Hax’n umreißen das Spekt- rum“, sagt Klaus Krück, der in Oberursel das

„Shorty Bistro“ und in Königstein eine Pizze- ria betrieben hat. Jetzt ist er nach acht Jahren als Gastronom in Spanien nach Oberursel zu- rückgekehrt. Peter Weinmann hat Konditor gelernt und war zum Schluss Leiter der Nas- sauischen Sparkasse in Oberursel.

„Jetzt möchte ich mit Klaus Krück, den ich über 40 Jahre kenne, nochmal was völlig Neu- es auf die Beine stellen“, sagt er voller Taten- drang.Und die Leiterin der Oberurseler Wirt- schaftsförderung Ulrike Böhme unterstützt die Idee der beiden. Denn im Gewerbegebiet

„An den Drei Hasen“ sind viele Menschen beschäftigt und es kommen auch viele Kun- den und Besucher. „Aber es gibt keine Mög-

lichkeit, etwas zu essen, es gibt hier kein Re- staurant“, sagt Peter Weinmann. Deshalb sind Klaus Krück und Peter Weinmann guter Din- ge, dass ihre Idee mit dem „Hessen Stadl“ in der Willy Brandt-Straße gut funktioniert.

Die beiden haben lange gesucht in der Schweiz und auch in Österreich, letztendlich haben sie in Bayern einen urigen Stadl in Containerbauweise erworben. 16 Container sind nun mit acht Lastzügen aus Eichstätt nahe München nach Oberursel transportiert und mittels eines Schwerlastkrans auf einem Fundament aufgebaut worden. Der Stadl um- fasst 100 Sitzplätze im Restaurant und ebenso viele auf der überdachten Terrasse.

An sieben Tagen soll der „Hessen Stadl“ ge- öffnet sein, so der Plan der beiden Gastrono- men. Angeboten werden Mittagstisch und Abendessen. Umrahmt wird das Angebot von Veranstaltungen, denn eine Bühne gibt es im

„Hessen Stadl“ auch.

Die Eröffnung ist für Ende Mai/Anfang Juni geplant. Die W&K Gastro GmbH sucht bis dahin zwei Köche, Küchenhilfen und Service- personal. Interessenten können sich bei Peter Weinmann, Tel. 0163-5952826, E-Mail: pe- terweinmann123@gmail.com, melden.

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Beachten Sie die Angebote auf der Seite 19.

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Schaa: Kerle, wo hast’n gesteckt, isch hab disch ja die ganz letzt Woch net gesehe, Schambes: Isch war mit em alte Freund e Woch in Bad Birnbach in Niederbayern.

Schaa: Zum faste unn abspecke odder was?

Schambes: Wie kimmsten uff die Idee?

Jetzt, wo se in de Klöster als „Nahrungs- ergänzungsmittel“ Starkbier braue.

Schaa: Isch hab schon oft gehört, dass mers da unne gut aushalde kann net nur in de Fastenzeit.

Schambes: Unn wie. In Bad Füssing hab- be mer e Fraa aus Orschel getroffe, die will net mehr zurück in de Taunus.

Schaa: Es muss was draa sei, wenn die Bayern in ihrer Hymne vom Land, wo Milsch unn Honisch fließt, schwärme.

Schambes: Ja ja, da wo die Lebernknödel, die Haxen unn vor allem a gut gefüllt Maaß

dehaam iss – gelle. ww

Vortrag zu Luther und zur Reformation

Oberursel (ow). „Wie wirken die damals ak- tuellen Themen auf uns heute?“ – Die Fragen beantwortet am Donnerstag, 20. April, um 19.30 Uhr in der Auferstehungskirche, Ebert- straße 11, Manfred Kopp, Pfarrer im Ruhe- stand. Er wird anhand von Schriften, die kurz nach der Reformation in Oberursel gedruckt worden sind, eine kurze Einführung in die Themen geben, so die Polemik um das „rich- tige“ Verständnis vom Abendmahl oder die Polemik gegen die Papisten. Des Weiteren stellt Helga Heinicke-Krabbe von der Buch- handlung Libra aktuelle Romane und Biogra- phien vor, die anlässlich des Reformationsju- biläums erschienen sind. Die Buchvorstellun- gen werden durch die Hintergründe zu Lu- thers Theologie ergänzt. So bietet der Abend die Möglichkeit, durch verschiedene Zugänge einen Eindruck vom dem Gedankengut der damaligen Zeit zu gewinnen. Der Eintritt ist frei, es wird jedoch am Ausgang um Spenden gebeten.

Der Osterhase ist beim Kleintierzuchtverein

Oberursel (ow). Der Kleintierzuchtverein Stierstadt lädt ein zum großen Ostereiersu- chen am Ostermontag, 17. April, rund um das Züchterheim in Stierstadt, Gartenstraße 7.

Los geht es um 14 Uhr. Ebenso für die klei- nen, aber auch die großen Kinder findet im Züchterheim gleichzeitig ein „Hasen-Rou- lette“ mit schönen Preisen statt. Dazu gibt es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen und di- verse Kaltgetränke. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Bitte die Osterkörb- chen nicht vergessen.

Großes Interesse am Taunus auf der ITB in Berlin

Hochtaunus (how). Der Taunus Touristik Service (TTS) hat den Taunus auf der ITB in Berlin als attraktive Mittelgebirgsregion prä- sentiert. Die internationale Messe ist der Hö- hepunkt im Veranstaltungskalender der Tou- rismusbranche mit 10 000 Ausstellern aus 187 Ländern und rund 60 000 privaten Besuchern.

„Es ist enorm wichtig, dass sich der Taunus auf dieser Messe gemeinsam mit den anderen hessischen Destinationen gezeigt hat“, sagte der Vorsitzende des TTS, Grävenwiesbachs Bürgermeister Roland Seel. Auf der ITB habe der Taunus sein Image und seine Bekanntheit als lohnendes Kurzurlaubziel weiter stärken können. Seel freute sich darüber, dass in die- sem Jahr auch das Interesse ausländischer Be- sucher am Taunus gewachsen sei. „Nicht nur der Urlaub im eigenen Land wird interessan- ter, sondern generell ein Urlaub in Deutsch- land.“ „Ausländische Gäste sind immer posi- tiv überrascht von der günstigen Lage des Taunus direkt bei Frankfurt“, sagte Daniela Krebs, Geschäftsführerin des TTS, „die Lage zum Flughafen und europäischen Bahnkno- tenpunkt ist ideal“.

Für den Tourismusdezernenten Uwe Kraft ist es wichtig, dass sich die ganze Branche bei der ITB trifft und es einen produktiven Aus- tausch zwischen Wirtschaft und Politik gibt.

„Synergien zwischen den unterschiedlichen Destinationen in Hessen werden gestärkt und aufgebaut. Wichtige Kontakte werden auf der Berliner Messe geknüpft, und wir erfahren hier von vielen neuen Ideen und Trends.“

Beim Hessenabend, dem „Get-together“ der Tourismusbranche auf Landesebene, trafen bekannte Namen aus Tourismus, Wirtschaft und Politik für einen Austausch aufeinander.

Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir eröffnete die Hessenhalle und freute sich über die er- neute Steigerung der Ankunfts- und Über- nachtungszahlen in seinem Bundesland. Der Minister sprach die Hoffnung aus, dass sich auch 2017 im Zeichen des Reformationsjubi- läums wieder zu einem touristisch vielver- sprechenden Jahr für Hessen entwickeln wer- de. „Auch im Taunus finden im Lutherjahr viele Veranstaltungen statt, die sich mit der Reformation und Luther auseinandersetzen.“

Der Taunus ist eine beliebte Freizeitregion vor allem für Tages- und Kurzreisen. Die durch- schnittliche Aufenthaltsdauer liegt bei etwa zweieinhalb Tagen. Die Mehrheit der Gäste kommt aus Deutschland, sie macht etwa 84 Prozent aus. Für das Jahr 2016 hat der Taunus ein Plus (2,5 Prozent) bei den Ankünften (1 133 288) und ein leichtes Plus (0,6 Prozent) bei den Übernachtungen (3 581 794) ver- bucht.

Frequenzbringer der Region nach Besucher- zahl sind der Opel-Zoo in Kronberg (563 562), der Freizeitpark Lochmühle in Wehrheim 290 000), das Freilichtmuseum Hessenpark in Neu Anspach (228 660), das Römerkastell Saalburg (120 000), das Seedammbad (465 349) sowie Kur-Royal in Bad Homburg (17 000), der Kletterwald in Seulberg (40 000) und das Schloss Bad Homburg (27 200).

Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Mitte) stattet dem Stand vom Taunus Touristik Service (TTS) auf der ITB einen Besuch ab. Begrüßt wird er von (v. l.) Uwe Kraft und Gertrud Stöckl sowie (v. r.) Roland Seel und Daniela Krebs. Foto: Hessen Agentur

Lesermeinung

Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Mei- nung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben un- beachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideolo- gisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

Unser Leser Jan Klementowski aus Ober- ursel, Sozialarbeiter der evangelischen Heilig-Geist-Gemeinde in Oberursel-Nord, meint zum barrierefreien Wohnen im Quartier „Im Rosengärtchen“:

Seit einem Jahr bin ich in der evangelischen Heilig-Geist-Gemeinde im Norden Oberur- sels im Projekt „DRIN“ als Sozialarbeiter tä- tig. „DRIN“ heißt: Dabei sein – Räume entde- cken – Initiativ werden – Nachbarschaft le- ben.Ich bin im Quartier viel zu Fuß unterwegs und besuche vor allem Senioren 70 plus. Dabei habe ich sehr interessante Beobachtungen ge- macht, die ich mit allen Oberurselern teilen möchte. Es geht um barrierefreies Wohnen.

Wie alle wissen, macht unsere Stadt, unser Bundesland und der Bund viel Konkretes zu diesem Thema. Die Bushaltestellen, die Zu- gänge zum Rathaus oder zu anderen öffentli- chen Gebäuden sind allen gut bekannt. Er- staunlicherweise gibt es sehr viele Hochhäu- ser, die für Alte und Menschen mit Behinde- rung oder ganz einfach für Eltern mit Kinderwagen nicht so leicht zu erreichen sind.

Im Quartier „Im Rosengärtchen“ ist dieses Problem seit Jahren nicht gesehen und umge- setzt worden. Aus Gesprächen im Rathaus habe ich erfahren, dass die Kommune nichts dagegen tun kann, da die Häuser alt sind und die neuen Gesetze sie nicht betreffen. Die ein- zige Institution, die etwas machen könnte, ist die jeweilige Wohnbaugesellschaft oder die Eigentümerversammlung. Mein Wort ist ein Appell an alle diese Gremien: Tun Sie bitte endlich etwas in dem Bereich, damit Alte und

Menschen mit Behinderung oder Eltern mit kleinen Kinder nicht mehr vor der Treppe ste- hen und nicht wissen, wie sie sie bewältigen sollen.

Bei der Begehung habe ich solche Situationen gesehen, wie etwa eine ältere Dame mit ihrem Rollator vor eine Treppe mit acht Stufen stand und nicht wusste, wie sie die Treppe hinauf kommen kann. Am Hochhaus selbst ist so viel Platz, dass eine Rampe oder ein Lift ohne gro- ße Probleme installieren werden kann. Alle hätten davon einen Nutzen: alte und schwache Menschen, Eltern mit kleinen Kindern, Men- schen mit Behinderung und viele andere. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Im Hochhaus Im Rosengärtchen 2 wurde dieses Problem schon durch eine kleine Rampe gelöst. Dort waren nur etwa drei Stufen zu bewältigen, aber auch an solchen Häusern mit mehr Stu- fen könnte das Problem durch Fachleute ge- löst werden. Sehen und Handeln ist angesagt.

Viele Eigentümerversammlungen finden in den nächsten Monaten statt. Sie können die- ses Problem auf ihre Agenda setzen und nach einer konkreten Lösung suchen. Jedes Gebäu- de mit barrierefreiem Zugang steigt im Wert und kann von staatlichen Behörden finanziell unterstützt werden.

„Ob Jung oder Alt, mobilitätseingeschränkt oder nicht – mancher hat schon am eigenen Leib erfahren, wie Barrieren und Hindernisse in der täglichen Umgebung die Lebensqualität beeinträchtigen. Ziel ist es deshalb, dass mög- lichst alle Menschen ohne fremde Hilfe und ohne Einschränkungen Gebäude, Anlagen oder Verkehrsmittel betreten und nutzen kön- nen. Ein barrierefreies Umfeld ist die Voraus- setzung der gleichberechtigten Teilhabe am sozialen Leben.“ Das sind die Worte des hes- sischen Ministers für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Florian Rentsch in „Uni- versales Barrierefreies Bauen“, fünfte korri- gierte Auflage im August 2013, Seite 4.

Eine Treppe als unüberwindliches Hindernis kann so einfach …

Gemütliches Heringsessen des SoVD

Der Ortsverband des Sozialverbands Deutschland (SoVD) hatte seine Mitglieder zum Ende der Fastenzeit zum traditionellen Heringsessen eingeladen. Es war Hausmannskost, denn zwei Mitglieder des Vorstandes hatten die Heringe nach Familienrezept selbst eingelegt. Viel Zeit wurde für anregende Gespräche genutzt. Politik und Weltgeschehen sorgten für unendliche Themen, aber auch persönliche Dinge wurden besprochen. Einen schönen Abschluss fand die Veranstaltung bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Foto: SoVD

…umgestaltet werden, dass jeder sie bewälti- gen kann. Fotos: Klementowski

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Marien-Kirche in der Dorotheenstraße bezogen haben werden, werden sie dann viel- leicht auch ein wenig Zeit finden für ihre Hobbys: Schwester Chrislin liest gerne histo- rische