Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19
Oberurseler Woche Oberurseler
Woche
Auflage: 22.500 Exemplare
Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.
22. Jahrgang Donnerstag, 20. April 2017 Kalenderwoche 16
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Von Heike Simon
Oberursel. Für alle, die nach tollen Schnäppchen suchen, unentdeckte Schätze heben wollen, gerne mal in anderer Leute Sachen stöbern oder einfach alles gebrauchen können, erfüllt sich einmal im Monat ein Traum. An jedem dritten Samstag verwandeln unzählige Trödler aus der Region einen großen Teil der Adenauerallee, Nassauer Straße, Frankfurter Landstraße und einen Stück des Bahnhofsvorplatzes zum
„Flohmarkt in der Allee“.
Genauso vielschichtig wie die Menschen, die ihre Decken auslegen oder teilweise schon fast professionelle Stände aufbauen, ist auch
das Angebot. Es werden nützlicher und weni- ger nützlicher Krimskrams, kleine Antiquitä- ten, jede Art von Kleidung, Haushalts- und Dekowaren, ausrangierte Bücher, Schallplat- ten und CDs, Handgearbeitetes sowie jede Menge Kinderspielzeug angeboten. Gut, bei dem einen oder anderen Stück kann man sich schon fragen: Ist das Kunst, oder kann das weg? Aber schön ist, was gefällt, und so ist für jeden Geschmack, jedes Alter und jeden Geld- beutel etwas dabei. Egal, ob man etwas Be- stimmtes sucht oder „einfach nur mal gucken will“.
So wie Erika und Inge. Die beiden Freundin- nen haben einen Blazer entdeckt, der ihnen ausnehmend gut gefällt. „Eigentlich brauchen wir ja nichts, aber irgendein Stück ist immer dabei – und wenn’s auch nur ein Schal oder Hörbuch ist“, lacht Inge. Oder Familie Ramin, die über die „Kindermeile“ schlendert. „Ei- gentlich sind wir ja auf dem Weg zur U-Bahn, wollen in die ‚Nordi‘ fahren. Wir brauchen Fahrrad-Stützräder. Die haben wir jetzt zwar nicht bekommen, aber alles andere“, lacht der Familienvater und zeigt auf die Beute, die nun mit in die Nordweststadt reisen muss.
Persönliche und Geschäftskontakte
Buntes Treiben und Feilschen bestimmen das Bild. Und gratis gibt es noch spannende Ge- schichten über die sagenhafte Herkunft des einen oder anderen Sensationsfunds und die Bekanntschaft mit liebenswerten Menschen obendrauf. Zum Beispiel mit Familie Jöbstl.
Tochter Alicia hat zu Hause Tabula rasa ge- macht. Ihre Flohmarktdecke, deren Anblick jeden Barbie-Fan verzückt, ist gut gefüllt.
„Ein Kind von einer ‚Nachbardecke‘ hat hier ein Barbie-Pferd gesehen, aber selbst erst 50 Cent eingenommen. Alicia hat es ihr dann letztlich dafür verkauft und wir haben ihr noch einen Stall dazu geschenkt. Unbe- schreiblich, wie sehr sich das Mädchen ge- freut hat und herumgehüpft ist“, erzählt Mut- ter Barbara strahlend.
Anderen eine Freude zu machen, mit Geld umgehen zu lernen, auf Menschen zuzugehen und ihnen „Guten Tag“ zu sagen, dass sind
auch so die „pädagogischen Antreiber“ für Sandrine Heiskel-Engel, deren Sohnemann Eric „auf der Decke gegenüber“ jede Menge Puzzles anbietet. Aber nicht nur die. „Ich habe das Buch ‚Magic Cleaning‘ der japanischen Aufräumexpertin Marie Kondo gelesen und dann ging’s los“, lacht sie und erzählt, dass neben 50 Säcken Kleidung auch 220 Bücher in vier Sprachen auf diese Art aussortiert wur- den und nun neue Bücherwürmer suchen.
„Viele Leute suchen sehr gezielt nach Sa- chen“, ist ihre Erfahrung und freut sich, dass trotz ungünstiger Wetterprognosen so viele Besucher über die Meile schlendern. Und di- rekt unter den Kastanien lässt es sich in der Tat vortrefflich schlendern. „Ein ganz tolles (Fortsetzung auf Seite 3)
Kleider, Kunst und Kram unter Kastanien
Ein herrlich buntes Treiben, multi-kulti und generationenübergreifend, das macht den Orscheler Flohmarkt aus. Foto: Simon
Nicole Schifferdeck genießt mit Sohn Mirko, Freundin Gudrun Schnell und deren Sohn Leon (v.l.) den Flohmarkt. Foto: Simon
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Privat- und Eventcatering
Ausstellungen
„Foto & Farbe“ – Werke von Yvonne Seibt, Kirch- saal der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, täg- lich geöffnet 9-17.30 Uhr (bis 15. Mai)
„Impressionen aus Nepal“ – Fotos von Anja Geor- gi, Artcafé und Vineria Macondo, Strackgasse 14 (bis Anfang Mai)
„Natürlich Natur“ – Bilder von Andrea Brunner, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle in Weißkirchen, geöffnet täglich zu den Öffnungszeiten der Linse, Matinee am 7. Mai um 11 Uhr (bis 8. Mai)
„Automobile“ – Fotos von Peter-Michael Synek, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Ro- sengärtchen 37 (bis 30. Juni)
„50 Jahre Kita Regenbogen“ – Fotos der Kita, Fo- yer des Rathauses (24. April bis 3. Mai)
„Innenleben“ – Bilder von Christel Locher, Taunus- Sparkasse, Epinay-Platz, Foyer im 1. Stock (15. April bis 30. Juni)
„Fünf Künstlerinnen“ – Bilder von Kristine Oppelt- Klein, Claudia Bischoff, Marion Gies, Michaela Bau- mann und Cornelia Schelhorn, Stiftung „Aktiv im Norden“, Kirche Heilig Geist, Dornbachstraße 45, 30. April bis 31. Mai)
„Gelb“ in Fotografie, Malerei und Papierarbeiten, Galerie m50, Ackergasse 15A, geöffnet dienstags, donnerstags, freitags 16-18 Uhr und samstags 10-12 Uhr (23. April bis 25. Mai)
„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr
Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr
Donnerstag, 20. April
Vortrag zu Luther mit Manfred Kopp, Auferste- hungskirche, Ebertstraße 11, 19.30 Uhr
Live-Musik mit „P. C. Bryant“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr
Freitag, 21. April
Vortrag zur neuen Pflegegesetzgebung, Awo-Hoch- taunus, Stadthalle, Raum Weißkirchen, 17 Uhr Live-Musik mit „Mac Fraymann“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr
Clubkonzert mit „Impuls“, „Florian Ritter“, „God- FatherGirl“ und „dame dicosi“, Musikhalle Portstra- ße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr
Samstag, 22., und Sonntag, 23. April
Autoschau „Autos in der Allee“, Veranstalter: fokus O., Innenstadt, jeweils 11-18 Uhr; verkaufsoffener Sonntag 12-18 Uhr
Samstag, 22. April
Dorfspaziergang mit Marion Unger und Verena Winterle, Frühe Hilfen Oberursel, Treffpunkt: vor dem Rathaus, 10.30 Uhr
Rundgang an die Stedter Ortsränder, SPD Obersted- ten, Treffpunkt: Marienhof 14 Uhr
Musik-Nachmittag mit Holger Pusinelli, Kulturzen- trum Alte Wache Oberstedten, Pfarrstraße 1, 16 Uhr Beamervortrag „Israel und Palästina“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 18.30 Uhr
Sonntag, 23. April
Jazzfrühstück „Kunstgriff meets Macondo“ mit
„Nic de Poul“, Verein Kunstgriff, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 11-13 Uhr
Geburtstagsgarten, Kita Regenbogenland, Dorn- bachstraße 59, 10-15 Uhr
Voltitag „Tierwelten“, Reitverein Oberstedten, Goti- sche Straße, 14 Uhr
Figurentheater „Die kleine Raupe“, Bremer Figu- rentheater „Mensch, Raupe“, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, 16 Uhr
Metal-Night, Musikhalle Portstraße, Hohemarkstra- ße 18, 18.30 Uhr
Montag, 24. April
Gesprächskreis „Gott und die Welt“, Referentin Ni-
FÜR DEN NOTFALL
Apothekendienst
Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.
Donnerstag, 20. April Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100 Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Es- chbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696 Freitag, 21. April
Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Samstag, 22. April
Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711 Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen,
Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Sonntag, 23. April
Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Montag, 24. April
Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlen- bachWetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,
Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Dienstag, 25. April
Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Mittwoch, 26. April
Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Donnerstag, 27. April
Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Freitag, 28. April
Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031 Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köp- pern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636 Samstag, 29. April
Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Sonntag, 30. April
Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,
Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Montag, 1. Mai
Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251
Notrufe
Polizei 110
Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,
Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst
Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20
montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr
sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr
Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr
samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/
Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik
Bad Homburg 06172-140
Polizeistation
Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder
und Jugendliche 116111
Wasser-Notruf
Stadtwerke, Oberursel 509120
Gas-Notruf
TaunaGas, Oberursel 509121
Zentrale Installateur-Notruf
bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden
Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung
Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466 cole Meier gibt Sicherheitstipps, Versöhnungsge-
meinde, Weißkirchener Straße 62, 20 Uhr
Dienstag, 25. April
Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr
Mittwoch, 26. April
Poetische Frühlingsreise „Frühlingserwachen“ mit Moritz Stoepel und Christopher Hermann, Kultur- zentrum Alte Wache Oberstedten, Pfarrstraße 1, 20 Uhr
Donnerstag, 27. April
Bücherschwatz und Kaffeklatsch, Kirchenladen
„Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 17 Uhr
Vortrag „Klopfakupressur“ mit Barbara Brinkhof, Naturheilverein Taunus, Stadthalle, 19 Uhr
Liederabend „Klassik im Taunus“, ev. Kirche Oberstedten, Kirchstraße 28, 19.30 Uhr
Live-Musik mit „Stormin Norman“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr
Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage
BEILAGENHINWEIS BEILAGENHINWEIS
Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.
2017
An den Drei Hasen 39 61440 Oberursel
Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet 61348 Bad Homburg
Gablonzer Str. 13, Oberursel
Zimmersmühlenweg 11, Oberursel
Folkloristische Violine im GO
Oberursel (ow). Seit 2011 bietet das Gymna- sium Oberursel (GO) eine Kammermusikrei- he an – zunächst unter dem Titel „Kammer- musik in der Rotunde“, ab 2012 im Neubau als „Kammermusik im Mozart-Foyer“. Für diese Reihe wurden schon renommierte Mu- siker gewonnen: das Amici-Ensemble, das Geigenquartett „Violons Vivants“, die Geiger Laurent Breuninger, Andrea Kim und Michael Hahn, das Saxofon-Quartett „Slide Connec- tion“ oder der Jazz-Saxofonist Eric Plandé.
Es traten aber auch immer wieder „Eigenge- wächse“ des Gymnasiums auf.
Am Mittwoch, 26. April, gastieren um 19.30 Uhr daher der Geiger Michael Hahn und der Pianist Rüdiger Klein mit ihrem neuen Pro- gramm „Berühmte Komponisten – Folkloris- tische Klänge“ im Mozart-Foyer. Auf dem
Programm stehen Werke von Bela Bartok, Edvard Grieg und Leoš Janácek. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, am Ausgang wird um Spenden gebeten.
Im Vorfeld veranstalten die beiden Musiker mit der Klasse 7a einen Workshop zum The- ma „Folklore“. Das Konzert soll von einem folkloristischen Stück, bei dem die Klasse musiziert, eingeleitet werden. Michael Hahn war bis 2015 Mitglied des HR-Sinfonieor- chesters. Die Kammermusik war immer ein großer Teil seiner musikalischen Tätigkeit und führte ihn regelmäßig auf Tourneen nach England, Frankreich, Italien und in die USA.
Die Reihe „Kammerkonzerte im Mozart-Foy- er“ wird von Musiklehrer Marc Ziethen und der Fachschaft Musik gestaltet und umfasst etwa drei Konzerte im Jahr.
Der Geiger Michael Hahn und der Pianist Rüdiger Klein spielen im Mozart-Foyer. Foto: GO
Gleiserneuerung Zimmersmühlenweg
Oberursel (ow). Wegen Gleiserneuerungen im Bereich Zimmersmühlenweg / Frankfurter Landstraße und einer halbseitigen Sperrung der Bommersheimer Straße werden die Stadt- busse der Linien 42, 46, 47 und 49 von Mon- tag, 24. April, bis Samstag, 29. April, wie folgt umgeleitet: Die Linie 42 in Richtung Hauptfriedhof, die Abendbuslinie 46 in Rich- tung Oberursel Bahnhof sowie die Schulbus- linie 49 in Richtung Oberstedten fahren vom Zimmersmühlenweg kommend über die Gab- lonzer Straße und Frankfurter Landstraße zur Bommersheimer Straße, von dort wird wieder die reguläre Strecke gefahren.
Die Schulbuslinie 47 verkürzt ihren Weg und fährt von der Oberurseler Straße über die Ludwig-Erhard-Straße zur Frankfurter Land- straße und weiter über Bommersheim zur Erich-Kästner-Schule. Die Haltestelle „Ta- baksmühlenweg“ entfällt in dieser Woche.
In der Gegenrichtung biegen die Busse der Linien 42 Richtung Weißkirchen-Ost und 46 Richtung Stierstadt/Bahnhof von der Straße An der Friedenlinde direkt in die Lange Stra- ße ein und fahren über Homburger und Frank-
furter Landstraße, Tabaksmühlenweg und Gablonzer Straße zum Zimmersmühlenweg.
Für die entfallenden Haltestellen „An der Friedenslinde“ und „Wallstraße“ wird eine Ersatzhaltestelle in der Lange Straße/Burg- straße eingerichtet, für die entfallende Halte- stelle „Bommersheimer Straße“ befindet sich die Ersatzhaltestelle in der Homburger Land- straße in Höhe der Lessingstraße.
Die Schulbuslinie 49 in Richtung Integrierte Gesamtschule Stierstadt fährt in diesem Zeit- raum eine verkürzte Strecke aus Oberursel kommend, direkt über die Homburger und Frankfurter Landstraße, Tabaksmühlenweg und Gablonzer Straße zum Zimmersmühlen- weg, von dort nimmt diese wieder die regulä- re Strecke zur Schule auf.
Die Haltestellen in Bommersheim entfallen, dafür bedient die Schulbuslinie die Ersatzhal- testelle in der Homburger Landstraße in Höhe Lessingstraße.
Die Schüler aus Bommersheim haben die Möglichkeit, mit der Stadtbuslinie 42 von der Ersatzhaltestelle „Lange Straße“ direkt zur Schule zu gelangen.
Info:
Tel. 06171 20 60 708 www.nhv-taunus.de Do. 27. April 2017,
19.00 Uhr
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Vortrag von Barbara Brinkhof, Heilpraktikerin Stadthalle Oberursel
Eintritt frei
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Friday, 21 April
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– Erbrecht – Verkehrsrecht (Fortsetzung von Seite 1)
Ambiente“, findet Nicole Schifferdeck, die mit Sohn Mirko, Freundin Gudrun Schnell und deren Sohn Leon da ist. Die Freundinnen verbinden ihren samstäglichen Wochenmarkt- Besuch gern mit einem Abstecher auf dem Flohmarkt, bevor sie anschließend auf einen Kaffee oder einen Mittagssnack einkehren.
„Das ist unser gemütlicher Samstag“, sind die beiden begeistert.
Dass der Oberurseler Flohmarkt weit über die Stadtgrenzen hinaus einen guten Ruf genießt, bestätigt Rudolf Mathias, der am Stand von Christel Auersch mit dem Kauf eines Drucks von Zille liebäugelt. In seiner aktiven Zeit hat er das Flohmarkt-Treiben beim Ordnungsamt mit koordiniert. „Wir haben das fortgesetzt, was seinerzeit der Stadtjugendring, damals mit Hans-Georg Brum und Dr. Christoph Müllerleile, begonnen hat. Gut, dass die Strukturen auch weiter beibehalten wurden“
konstatiert er und nimmt den Zille genauer unter die Lupe. Daneben jede Menge Lausit- zer Keramik. „Alles Original“ erklärt Auersch und erinnert sich an den früheren, regen Pake- te-Austausch mit der Familie in der damali- gen DDR. Ein wenig ins Grübeln kommt sie aber schon. „Die Leute wollen zwar die Ori- ginalware haben, sind aber nicht bereit, drei Euro dafür auszugeben“. Kein Einzelfall.
Teddybären-Sammlung
Dabei gibt es sie wirklich, die Flohmarkt- Schätze. Wie etwa nebenan bei Gerti Richter, die ihre Teddybären-Sammlung auflöst. Sie hat einen alten, noch original verpackten, gro- ßen Margarethe-Steiff-Teddy dabei, der da- mals das kleine Vermögen von fast 300 Mark gekostet hat. Für gerade einmal 100 Euro soll das Liebhaberstück den Besitzer wechseln und findet doch erst einmal keinen Abnehmer.
Das Geld sitzt nicht mehr so locker wie noch vor ein paar Jahren, so die vielfache Meinung.
Ein-Euro-Artikel sind gefragt.
Der Markt füllt sich weiter zusehends. Horst Solarksi ist zufrieden. Seine Auswahl an Fi- gürchen, Kunstblumen und Romanen ist be- reits deutlich dezimiert. „Ich habe heute gut verkauft, das hätte ich nicht gedacht, wo doch viele über Ostern verreist sind und …“, dabei zeigt er nach oben, wo sich der Himmel ziem- lich verfinstert. Aber noch hält Petrus die Schleusen dicht. Standnachbarin Agi Dörr zupft noch einmal die Folie zurecht, die im
„Ernstfall“ vor den Schaden bringenden Trop-
fen retten soll. Sie gehört zum harten Kern, ist bei Wind und Wetter am Start. „Vor 35 Jahren wurde ich flohmarktinfiziert, seitdem bin ich dabei“, erzählt sie. Angefangen habe sie da- mals mit Muscheln und Schnecken, heute bie- tet sie selbstgemachten Schmuck und von ihr überarbeiteten Secondhand-Schmuck an.
Stammkundschaft aus Berlin
Hinter dem Bahnübergang Bob Marley-Klän- ge. „Ich bin vor zwei Jahren hierher gezogen, habe den Flohmarkt beim Brötchenholen ent- deckt“, schmunzelt Anika, die zum ersten Mal einen Verkaufsstand aufgebaut hat. Auch von ihr auf dem Flohmarkt Erworbenes kommt wieder unter die Leute. „Es bleibt ein Kreis- lauf“, lacht sie. Für vier Euro wechselt eines ihrer Kleider in Alexandras Besitz. Die Jung- Berlinerin ist mit ihren Eltern und Schwester Sarah zu Besuch in der Brunnenstadt. „Ich bin hier geboren“, gibt sie keck zum Besten und Vater Dirk Heidschmidt erklärt, dass die Familie fünf Jahre hier lebte, bevor es zurück in die Hauptstadt ging. Besuche werden, wenn irgendwie möglich, mit einem Floh- marktbesuch verbunden. „Der hat wirklich eine hohe Qualität, das findet man so in Berlin nicht“, nickt Heidschmidt anerkennend, wäh- rend Töchterchen Alexandra schon den nächs- ten Fund im Visier hat.
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Interesse, beim Flohmarkt mitzumachen?Anmeldung und weitere Informationen beim Einwohnerbüro im Rathaus, Raum 101 A, Telefon 06171-502262, E-Mail an ein- wohnerbuero@oberursel.de oder im Internet unter www.oberursel.de.
Kleider, Kunst und Kram …
Nico Breinls ferngesteuerter „Giant Crane“, wechselt noch pünktlich vor Ostern den Besit-
zer. Foto: Simon
Der Flohmarkt unter den Kastanien: ein tolles Ambiente! Foto: Simon
Wenn die Knochen brüchig werden
Hochtaunus (how). Rund sechs Millionen Menschen in Deutschland sind von Osteopo- rose betroffen. Bei der chronischen Skeletter- krankung, die umgangssprachlich auch Kno- chenschwund genannt wird, kommt es zum Abbau von Knochensubstanz. Der Chefarzt der Klinik für Diabetologie und Endokrinolo- gie an den Hochtaunus-Kliniken in Bad Hom- burg, Professor Dr. Andreas Hamann, widmet sich in seinem Vortrag „Volkskrankheit Os- teoporose: rechtzeitig erkennen und richtig behandeln“ am Donnerstag, 27. April, ab 18 Uhr in der Klinik, Zeppelinstraße 20, diesen Fragen und wird zudem Diagnosemöglichkei- ten aufzeigen und erläutern, welche Medika- mente das Risiko für Knochenbrüche reduzie- ren können. Der Eintritt zum Klinikforum ist frei. Um Anmeldung unter Telefon 06172- 142541 oder per E-Mail an info@hochtau- nus-kliniken.de wird gebeten.
Stammtisch des VFOS
Oberursel (ow). Der Verein zur Förderung der Oberurse- ler Städtepartnerschaften (VFOS) lädt Mitglieder und Interessierte zum Stamm- tisch am Mittwoch, 26. Ap- ril, 19 Uhr, in das Vereins- heim der Marinekamerad- schaft Oberursel, Geschwis- ter-Scholl-Straße 19 ein.
Der Vorstand des VFOS wird dabei Aktuelles zum Brunnenfest und der Bürger- reise aus Lomonossow An- fang August vorstellen so- wie kurz über den Stand der Bürgerreise nach Rushmoor im August berichten. Für das Brunnenfest benötigt der Verein noch Mitstreiter, die bereit sind, Standdienste zu leisten oder Lose zu verkau- fen.
Zur Bürgerreise aus Lomo- nossow von 30. Juli bis zum 6. August haben sich 27 Gäste angekündigt. Es gibt einen Programmentwurf.
Herausforderung ist vor al- lem die Gastgeber-Suche.
Der VFOS sucht daher Oberurseler, die bereit sind, Gäste bei sich aufzunehmen.
Die Bereitschaft, den Verein bei beiden Vorhaben zu un- terstützen, kann jederzeit formlos unter info@vfos.de erklärt werden.
Darüber hinaus findet vom 22. bis 27. Juli 2017 in Zu- sammenarbeit zwischen der Stadt Oberursel und dem So- ciocultural Center „Maison du Centre“ Epinay-sur-Seine wieder eine Ferienreise für sozialschwache Familien aus Epinay-sur-Seine nach Oberursel statt. Wer diese Reise gern durch eine Spen- de unterstützen möchte, In- formationen gibt es im Rah- men des Stammtischs. Für Getränke und kleine Snacks zu fairen Preisen sorgt in be- währter Weise die Marineka- meradschaft Oberursel.
Spaziergang in die Gegenwart
Oberursel (ow). Mit einer Wanderung für Körper und Geist will Martina Bielaczek die Teilnehmer des „Spa- ziergangs in die Gegenwart“
des Naturparks Taunus zu mehr Achtsamkeit bewegen.
Beginn der Tour am Freitag, 21. April, ist um 17.30 Uhr am Taunus-Informations- zentrum. Der Schwierig- keitsgrad der Tour ist leicht, sie dauert zweieinhalb Stun- den. Die Teilnahmegebühr pro Person beträgt sieben Euro. Eine Anmeldung ist per E-Mail an info@natur- park-taunus.de erforderlich.
Einsatz bei AiA
Oberursel (ow). Der Bau &
Service Oberursel, kurz BSO, wird die Ausstellung
„Autos in der Allee“ (AiA) nutzen, um am Parkplatz ne- ben dem Rathaus den neuen Forstschlepper der Öffent- lichkeit vorzustellen. Er ist aufgrund einer hochmoder- nen Technologie sehr viel- seitig für den BSO einsetz- bar. Die höhere Arbeitssi- cherheit, der wirtschaftliche Einsatz und die erhöhte Flexibilität für das Forstbe- triebsteam sprachen für die Anschaffung des Schlep- pers. Am 22. und 23. April lädt der BSO von 11 bis 18 Uhr zum Bestaunen ein. Es wird Vorführungen mit dem Forstschlepper und einige Überraschungen geben.
Obere Hainstraße 3 Neutorallee 6 Tel.: 06171/52721
„Dorfspaziergang“ mit den Frühen Hilfen Oberursel
Oberursel (ow). Seit vielen Jahren arbeitet Oberursel an familienfreundlichen und fami- lienentlastenden Strukturen. Ein großer Mei- lenstein war der Start von „Willkommen von Anfang an – Frühe Hilfen Oberursel“. Im Rahmen des Projekts werden junge Familien durch die Begrüßungsbesuche „Schön, dass Du da bist“ zur Geburt eines Kindes und Pa- tenschaften unterstützt und schnelle Hilfen in akuten Notsituationen vermittelt.
Damit junge Familien mit Kindern im Alter bis drei Jahren Oberursel und alle passenden Angebote kennenlernen können, bietet die In- itiative den kostenfreien „Dorfspaziergang“
an. Los geht es am Samstag, 22. April, um 10.30 Uhr vor dem Oberurseler Rathaus. Eine An- meldung ist nicht erforderlich. Im Laufe des etwa 45-minütigen Spaziergangs gibt es Spannendes über aktuelle und geschichtliche
Entwicklungen rund um Oberursel zu erfah- ren. Der Spaziergang wird geleitet von der Stadtführerin Marion Unger. Auch mit dabei ist die pädagogischen Koordinationsfachkraft des Projekts „Frühe Hilfen“, Verena Winterle, die für weitere Informationen zur Verfügung steht.
Die Route führt zu zahlreichen Einrichtungen, wie der Elternberatung, dem Deschauer Park mit der Aktion Kinderparadies, dem Famili- entreff, den Tagesmüttervereinen und den Wochenmarkt. Der Spaziergang endet jeweils mit einer Tasse Kaffee und der Möglichkeit zum Austausch in einer der besuchten Ein- richtungen. Der nächste Spaziergang-Termin ist für 24. Juni geplant.
Informationen gibt es im Internet unter www.
fruehehilfen-oberursel.de oder bei Verena Winterle unter Telefon 06171-502235 sowie per E-Mail an verena.winterle@oberursel.de.
Bingo im Treff
Oberursel (ow). Im Senio- rentreff „Altes Hospital“, Hospitalstraße 9, wird am Donnerstag, 27. April , von 14.30 bis 16.30 Uhr Bingo gespielt. Interessierte sind eingeladen ihr Glück zu ver- suchen.
Alle haben ihren Spaß bei der Suche nach den versteckten Süßigkeiten. Foto: bg
Der Osterhase lässt sich nicht aufhalten vom Regen
Oberursel (bg). Das konnte ja niemand ge- brauchen: Starkregen ausgerechnet am frühen Ostermontagmorgen! Dabei hatte die SPD Oberursel zu diesem Termin wie seit vielen Jahren zum beliebten Ostereiersuchen einge- laden. Doch die Familien trotzten dem Regen und strömten in Scharen zum Rondell in den Camp King Park. Getreu dem Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“.
SPD-Chef Matthias Fuchs und seine fleißigen Helfer freuten sich aufrichtig, dass ihre Mü- hen nicht umsonst gewesen waren. Bei kalten Temperaturen und viel Regen hatten sie Os- tereier und Süßigkeiten wasserdicht auf der abgesteckten Wiese versteckt. Und kurz vor dem offiziellen Start um 11 Uhr war der Platz rund um das rote Zelt gut gefüllt. Alle wollten dabei sein, jedes Alter war vertreten, die Al- lerjüngsten saßen noch im Kinderwagen, aber auch Kinder über zehn Jahren hatten noch großen Spaß beim feucht-fröhlichen Ei- ersuchen.
Pünktlich zur Begrüßung durch Matthias Fuchs ließ auch der Regen etwas nach, und die Kinder stürzten sich mit Begeisterung auf die grüne Wiese und machten Jagd auf die versteckten Eier und Häschen. Ausgestattet mit Matschhosen und Regenjacken füllten sie fleißig ihre Körbchen und Beutel. Für jedes Kind gab es anschließend noch einen großen Schokoladenosterhasen, die Mirko Mettler gemeinsam mit Sandra Baumann verteilte.
Gut 100 Stück davon hatte Chef-Organisato- rin Gabriele Hesse gekauft und am Ende der Veranstaltung waren alle ratzeputz weg.
100 Besucher trotz des Wetters
„Das hätte ich nie gedacht, dass bei diesem Wetter so viele kommen“, freute sich Matthi- as Fuchs. Bereits zum neunten Mal organi- sierte die SPD Oberursel das familienfreund-
liche Ostereiersuchen im Camp King Park, zu dem auch zahlreiche Großeltern gekommen waren. Dabei hatte der SPD-Vorsitzende am frühen Morgen bei den trüben Aussichten be- reits überlegt, die Aktion ins Wasser fallen zu lassen. Aber sein Helferstab war entschieden dagegen und behielt Recht. Schließlich waren fast 100 Besucher gekommen und die Kinder wären sehr enttäuscht gewesen, wenn die Ei- ersuche ausgefallen wäre. Schutz vor dem Re- gen gab es unter dem großen roten Zeltdach.
Hier wurde gegen eine kleine Spende auch heißer Kakao für die Kinder und Kaffee für die Erwachsenen ausgeschenkt. Und wer noch nicht gefrühstückt hatte, konnte sich mit Muffins und Gebäck stärken.
Michael Maag verteilt Ostereier. Foto: bg Eine kreative, bunte Ferienwoche erleben die Nachwuchskünstler im Atelier des Kunstthera-
peuten Norbert Cloß (rechts). Foto: Simon
Orscheler Außerirdische
haben das alte Rathaus als Kopf
Oberursel (hs). Am Barbara-Brunnen in der Strackgasse/Ecke Weidengasse, schräg ge- genübervor dem großen, hölzernen Tor“ des Kunst-Ateliers von Norbert Cloß, hocken 13 schwatzende Kinder und Jugendliche. Sie ge- nießen Currywurst futternd die letzten Minu- ten ihrer Mittagspause. Nachdem die letzten Happen verdrückt sind, geht es zurück ins Atelier. Farblinoldruckkurs für Kinder von acht bis 15 Jahren steht auf dem vom KSfO geförderten Programm.
Sechs Tage lang haben sie hier in ihren Oster- ferien fleißig, inmitten von Farben, Pinseln, Rollen, buntem Papier und einer quer durch den hohen Raum gespannten Wäscheleine, an der bereits ihre ersten Meisterwerke zum Trocknen hängen, gewerkelt. „Und zum Schluss bedrucken wir auch noch T-Shirts“, verrät der Meister schon einmal. Nach und nach trudeln die Nachwuchs-Picassos und die beiden Assistenten Luka und Jonas, selbst frü- here Kursteilnehmer, wieder ein.
Ohne Pflaster geht es nicht
Maximilian aus Bad Homburg ist zum ersten Mal dabei. „Mein Bruder und ich schnitzen ganz oft. Da hat die Mama gesagt, dass hier ein Schnitzkurs stattfindet und wir dahin ge- hen sollen, damit wir uns nicht so oft verlet- zen“. Ein Blick auf die von Cloß geführte
„Pflasterliste“ verrät, dass das nicht auf An- hieb geklappt hat, denn die Liste der während des Kurses benötigten Pflaster, wird von dem Achtjährigen angeführt. „Jaaa“, lacht dieser und greift beherzt wieder ins Geschehen ein.
Opfer muss man wohl als angehender, bedeu- tender Künstler bringen. Bruder Jan stellt vor:
„Das hier ist mein Klassenfreund Jasper. Jas- pers Mutter hat mich gefragt, ob ich auch mit- machen will“. Aha, so kam das.
„Mein Onkel hat auch Farblinoldrucke ge-
macht, das hat der Papa uns erzählt“, erklärt dann Alwin, der mit Schwester Johanna dabei ist. Die stellt auch gleich klar, wie das zustan- de kam. „Ich habe das Plakat gesehen und der Alwin durfte mit“. So, dann wäre das also auch geklärt. Das Plakat, das sie meint und am Atelierfenster aushängt, zeigt einen farb- frohen Druck und annonciert das Thema:
„Außerirdische Wesen in Oberursel?“ Und tatsächlich scheint es davon reichlich viele zu geben, wenn man sich die ersten Ergebnisse anschaut. Monster, witzige, mit Steckdosen übersäte Figuren und Wesen mit drei Augen, die wie eine Krone angeordnet sind, blicken einem entgegen.
Jonas hat sich im Vorfeld richtig Gedanken über sein Motiv gemacht, hat es sogar vorher am Computer entworfen, um es im Kurs auf der Platte nachzuschnitzen „Ich habe an die Welt gedacht“, beschreibt er seinen Entwurf eines Außerirdischen, der die Weltkugel als Körper hat, Orschels altes Rathaus als Kopf und den Big Ben, den schiefen Turm von Pisa, das Brandenburger Tor und den Eiffelturm als Gliedmaßen. Beeindruckend, was hier alles mit Hilfe von Rot-Blau-Gelb entsteht.
Christian ist schon zum siebten Mal dabei, er hilft den Jüngeren dabei, die Drucke herzu- stellen. Der Norbert, ja und das Drucken, das mache ihm richtig Spaß, erklärt er seine Be- weggründe für die wiederholte Teilnahme, und der Kunsttherapeut bescheinigt ihm: „Der Christian ist schon wie ein Assistent“. Schon kommen die nächsten Mini-Künstler mit ih- ren frisch eingefärbten Platten zu ihm an den Tisch gelaufen, um einen weiteren Druck her- zustellen. Die Platten werden an die auf dem Tisch angebrachten Markierungen angelegt und mit farbigem Papier abgedeckt. Dann streicht Christian das Papier über die Platten.
Ganz gleichmäßig, immer wieder. „Mit der Hand hat man einfach mehr Gefühl, als mit der Rolle“, erklärt Meister Cloß das Vorgehen.
„Wo ist denn der gelbe Seppel?“ ruft es aus den hinteren Reihen. „Jetzt ist der rote Seppel dran“ wird erwidert. „Nee, der war schon“, tönt es zurück. „Wir drucken aber doch drei Mal“, schaltet sich Cloß ein. Gelber Seppel?
Roter Seppel? „Seppel ist der Spitzname vom Sebastian“, lacht Christian und erklärt, dass nun dessen gelber Druck an der Reihe sei.
„Ach komm, wir machen noch einen auf schwarzem Papier, das sieht bestimmt gut aus“, ermuntert Cloß. „Das sind dann aber vier!“ schaltet sich Maxi ein. „Ja, die Welt ist ungerecht“, lacht Cloß und kann gerade noch Johanna zurückrufen. „Nicht waschen!“, wo- mit allerdings ihre Platte und nicht die kunter- bunten Hände gemeint sind. Und während sie so drucken, Farbe aufstreichen und sich „die blaue Luka“ startklar macht, sind sich alle ei- nig: Was für ein herrlicher Ferienspaß, der zudem noch das ein oder andere, selbstge- machte Ostergeschenk hervorbringt.
Ganz behutsam werden die Drucke mit der Hand von den eingefärbten Platten auf das Papier „aufgestrichen“. Foto: Simon
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Jahresversammlung des Geschichtsvereins
Oberursel (ow). Der Verein für Geschichte und Heimatkunde Oberursel lädt zur Jahres- versammlung am Montag, 24. April, Schul- straße 25, ein. Außer den Jahresberichten ste- hen Neuwahlen und Ehrungen auf der Tages- ordnung.
Frauen-Frühstück rund ums Merken
Oberursel (ow). Viel gelernt - und noch mehr vergessen? – Mit diesem Themenkomplex be- schäftigt sich das neunte Frauenfrühstück im Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, am Samstag, 22. April von 9 bis 11.30 Uhr. Referentin ist die Dip- lom-Pädagogin Annette Fudickar, die sich als langjährige Trainerin in eigener Coaching- Praxis bestens mit dem Thema vertraut ist.
Neben grundlegenden Informationen zur Funktions- und Arbeitsweise des Gehirns, gibt der Vortrag Anregungen, wie das Ge- dächtnis aktiv unterstützt werden kann, Nach- richten zu behalten, die später abgerufen wer- den. Der Vortrag wird durch praktische Übun- gen ergänzt. Angesprochen sind Frauen, die sich gerne informieren, weiterbilden und ins Gespräch kommen. Es wird ein frisch zube- reitetes Frühstücksbüffet angeboten. Die Teil- nahme kostet neun Euro und eine Anmeldung ist wegen der begrenzten Plätze werktags von 14 bis 19 Uhr unter Telefon 06171-8877533 erforderlich.
Aufhebung Busumleitung
Oberursel (ow). Die Umlei- tung der Stadtbusse der Li- nie 42 in beiden Richtungen im Bereich Homburger Landstraße, Zeilweg und Willy-Brandt-Straße wird ab Montag, 24. April, aufgeho- ben. Die Busse können wie- der von der Homburger Landstraße in die Willi- Brandt-Straße abbiegen und die derzeit außer Betrieb be- findliche Haltestelle vor dem Gelände von Garten-Mauk kann wieder angefahren werden. Die vor dem Ursel- bach-Gymnaisum eingerich- tet Ersatzhaltestelle wird ab diesem Zeitpunkt nicht mehr angefahren.
Mediale Selbstdarstellung
Oberursel (ow). Mediale Selbstdarstellung ist fester Bestandteil von Jugendkulturen. Ein Workshop für Jugendliche ab 14 Jahren der Volkshochschule (VHS) Hochtaunus bietet Gelegenheit, eigene Selbstpräsentation und -wirkung spielerisch auszutesten: Wie kann ich Körper, Stimme, Gestik und Mimik über- zeugend einsetzen? Welche Wirkung wird durch Kameraperspektiven, Raum- und Licht- gestaltung möglich? Und wie kann ich beein-
flussen, welchen Eindruck meine Selbstdar- stellung hinterlässt? Der Workshop unter Lei- tung von Nadine Petry findet am Samstag, 22.
April, von 10 bis 17 Uhr im Seminarhaus
„Alte Post“, Oberhöchstadter Straße 5, statt.
Die Teilnahme kostet 46 Euro, Geschwister zahlen ab der zweiten Anmeldung 37 Euro.
Infos und Anmeldung bei der VHS Hochtau- nus, Füllerstraße 1, Telefon 06171-58480 oder im Internet unter www.vhs-hochtaunus.de.
Eberhard Haag, Ottfried Mohr, Walter Gernhard, Günter Krause, Rainer Schultheis und Land- rat Ulrich Krebs (r.) freuen sich mit den Kfz-Mechatronikern. Foto: Ehmler
21 Mechatroniker-Prüflinge in den Gesellenstand erhoben
Hochtaunus (eh). Die traditionelle Freispre- chungsfeier der Innung des Kfz-Gewerbes für den Hochtaunuskreis fand im Gasthof „Kro- nenhof“ in Bad Homburg statt. Alle erfolgrei- chen Junggesellen aus der letzten Sommer- und Winterprüfung erhielten ihre Prüfungs- zeugnisse und Gesellenbriefe und wurden von der Innung offiziell in den Gesellenstand er- hoben.
Viel Lob gab es von Obermeister Ottfried Mohr, von Kreishandwerksmeister Walter Gernhard, vom stellvertretenden Obermeister und Vorsitzenden des Gesellenprüfungsaus- schusses Günter Krause, von der Schulleiterin der Saalburgschule in Usingen Heike Weber als auch von Landrat Ulrich Krebs und Bad Homburgs Oberbürgermeister Alexander Het- jes an die 21 Freizusprechenden.
Ottfried Mohr betonte, dass die erste Hürde im Berufsleben genommen sei. „Jetzt wird die Zukunft spannend für euch!“ Landrat Ulrich Krebs betonte, dass man Leute brauche, die die Fahrzeuge warten und technisch in Ord- nung halten. Walter Gernhard sprach auch von ständig steigenden Anforderungen an den Be- ruf des Mechatronikers, und so kam auch das selbstfahrende Fahrzeug ins Gespräch.
Es gab auch kritische Töne zu hören. Heike Weber sprach zunächst von einem guten Fun- dament für das weitere Berufsleben der 21 Gesellen, appelierte aber zugleich an die Tu- genden wie Ehrlichkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. „Alle sind um 7 Uhr ab- fahrtsbereit zum Kundentermin, nur der Lehr- ling fehlt“, sagte sie. „Das geht nicht, kommt aber immer häufiger vor.“
Günter Krause betonte, dass das Handwerk ein Imageproblem habe. „Es kann nicht sein, dass man drei Monate auf einen Termin war- ten muss, den dann ein 70-jähriger Handwer- ker ausführt“, sagte er. Gemeint ist das Nach-
wuchsproblem in Handwerksberufen. Der Bad Homburger Oberbürgermeister Alexan- der Hetjes wandte sich forsch an die Junggesel- len und warb dafür, dass Mechatroniker auch im öffentlichen Dienst gebraucht werden.
21 Kraftfahrzeugmechatroniker wurden frei- gesprochen und erhielten ihre Gesellenbriefe:
Andrès Fuentes Perry aus Bad Vilbel, der sei- ne Ausbildung in einem Autohaus in Bad Homburg (Bad Vilbel/Bad Homburg) hatte, Clemens Jeßberger (Steinbach/Kronberg), Christian Latussek (Oberursel/Oberursel), Daniel Guse (Neu-Anspach/Neu-Anspach), Dennnis Gebhardt (Grävenwiesbach/Kron- berg), Florian Gutberlet (Kronberg/Bad Hom- burg), Marvin Horn (Grävenwiesbach/Usin- gen), Kirill Levtschenko (Usingen/Bad Hom- burg), David Reichmann (Usingen/Bad Hom- burg), Massimiliano Risoleo (Rodheim/Bad Homburg), Dennis Rüdlin (Wehrheim/Wehr- heim), Pascal Seelbach (Hofheim/Kronberg), Henrik Seliger (Oberursel/Steinbach), Mau- rice-Pascal Tessarek (Schmitten/Schmitten), Patrick Wessels (Oberursel/Oberursel), Mar- cus James Exner (Flörsheim-Weilbach/Kron- berg), Tobias Gaudron (Königstein/König- stein), Paul Kessler (Königstein/Königstein), Stephan Daniel Krämer (Kelkheim/König- stein), Sebastian Taubert (Friedrichsdorf/
Friedrichsdorf) und Liberato Aiello (Wehr- heim/Bad Homburg).
Rainer Schultheis geehrt
Des Weiteren wurde Rainer Schultheis geehrt, der 25 Jahre im Gesellenprüfungsausschuss gesessen hat. Er erhielt die Ehrennadel in Gold der Handwerkskammer Rhein-Main. Er war völlig überrascht, freute sich aber „über einen schönen Abend mit den jungen Leuten“, die ihm viel Beifall spendeten.
3000 Schritte
Oberursel (ow). Unter der Schirmherrschaft der Senio- renbeauftragten Katrin Fink findet der nächste 3000- Schritte-Spaziergang in Stierstadt am Dienstag, 25.
April, um 15 Uhr statt. Die Spaziergänger treffen sich an der Bushaltestelle „Altes Rathaus“. Geleitet wird der Spaziergang von Hedi Madl und Herbert Aulbach.
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Schambes: Dess hab isch mir doch ge- dachd, dass du widder was zu Maule hast.
Schaa: No ja, früher habbe die Leut an Ostern immer die leischd Bekleidung raus- geholt unn vorgeführd.
Schambes: Dess war früher, heut habbe sisch die Zeite wesche dem „Klimawan- del“ verännerd.
Schaa: No ja, abber e bissi wärmer wär doch an Ostern schöner gewese. Odder?
Schambes: Wann’s disch beruhische dut, hoff halt, dass nächst Jahr an Ostern 30 Grad warm iss.
Schambes: Warum musst du immer so maßlos ibberdreibe, 20 Grad dede doch
aach lange – gelle. ww
Osterei für guten Zweck verlost
Einer italienischen Tradition folgend haben die Besitzer des Bistrorante „Primavera“, Aldo und Toni Casale (links), auch in diesem Jahr ein riesengroßes Schokoladenosterei nach Deutschland bestellt und unter den Gästen verlost. Der Erlös in Höhe von 422 Euro kommt erneut der Schulkinderaktion des Oberurseler Kabarettisten Peter Schüßler (rechts) unter dem Motto „Schüssel und Freunde helfen“ zugute. Im Rahmen der Aktion werden sozial schwache Oberurseler Familien mit Kindern, die im Sommer ein- geschult werden, mit Gutscheinen für die Schul-erstausstattung unterstützt. Die Ziehung erfolgte am Ostersamstag durch die Kinder von Aldo und Toni Casale, Angelina und Gianpiero (vorne v.l.).
Über den ersten Preis, das Sechs-Kilo-Scho- koei und zwei Karten für das neue Programm von Schüssel Live kann sich Familie Gabler aus Frankfurt freuen, der zweite und dritte
Vier Motorroller gestohlen
Steinbach (ow). Gleich vier Motorroller wur- den am Ostermontag gestohlen. Drei Fahrzeu- ge konnten mit Aufbruchspuren aufgefunden werden. Ein Tatverdacht richtet sich gegen vier Jugendliche, alle zwischen 13 und 15 Jahre alt. Die zwei Mädchen und zwei Jungen wurden von einem Zeugen beobachtet, als sie in der Schwalbacher Straße ein Kleinkraftrad der Marke Aprilia im Wert von etwa 500 Euro entwendeten. Als sie den Zeugen bemerkten, flüchteten sie zu Fuß. Bei einer Suche konnte ein zweiter Roller der Marke MKB im Wert von etwa 400 Euro gefunden werden. Dieser
war zuvor in der Untergasse gestohlen wor- den. Ein drittes Fahrzeug der Marke Yamaha im Wert von etwa 800 Euro wurde von einer Spaziergängerin in der Feldgemarkung Wald- straße gefunden. Der Roller war am Montag- morgen in der Waldstraße gestohlen worden.
Ein viertes Kleinkraftrad der Marke Aprilia im Wert von etwa 700 Euro wurde noch nicht entdeckt. Der Besitzer des Fahrzeugs mit den Kennzeichen 174-HHO stellte den Diebstahl am Montag fest. Er hatte den Roller am Sonn- tag vor seiner Anschrift in der Bornhohl abge- stellt.
Preis, je zwei Karten für Schüssel Live, gehen an Jens Düsse und Pamela und Felix Böss.
Im Kulturzentrum den Frühling herbeisingen
Oberursel (ow). Unter dem Motto „Wir sin- gen den Frühling herbei“ öffnet Franziska Sommer am Samstag, 22. April, um 16 Uhr die Türen des Kulturzentrums Alte Wache Oberstedten, Pfarrstraße 1. Holger Pusinelli, Leiter der Musikschule Oberursel, führt am Klavier durch den musikalischen Nachmittag.
Diese Veranstaltung heißt geübte Sänger eben- so willkommen wie untrainierte Stimmen aller Altersklassen, sie ist besonders geeignet für Menschen mit Demenz und deren Angehörige, Freunde und Betreuer. Die Teilnahme inklusive Kaffeetrinken ist kostenfrei.
Personen
Karl-Otto Waas (Bild) ist zum Vorsitzenden des Bezirksverbands Gelnhausen-Friedberg der IG BAU gewählt worden und damit auch für den Hochtau-
nuskreis zuständig.
Der 53-Jährige übernimmt den Pos- ten von Eugen Be- cker. Karl-Otto Waas selbst kommt vom Bau. Seit 1983 engagiert sich der gelernte Zimmer- mann, der auch Mit- glied in Tarifkom- missionen ist, in der
Gewerkschaft. Als Gemeindevertreter in seinem Heimatort Wölfersheim engagiert sich Waas auch in der Kommunalpolitik. Außerdem ist er DGB-Kreisvorsitzender im Wetteraukreis und Mitglied im Vorstand der Wiesbadener Handwerkskammer.
Clubkonzert
Oberursel (ow). Am Frei- tag, 21. April, findet um 20 Uhr in der Musikhalle Portstraße, Hohemarkstraße 18, das vierte Clubkonzert statt. Eintritt: zehn Euro.
160 Unternehmer
kommen zum ersten Forum
Hochtaunus (how). Die Auftaktveranstaltung
„Unternehmerforum Hochtaunus“ unter dem Motto „Von Unternehmern für Unternehmer“
war ein voller Erfolg. Mit rund 160 Unterneh- mern ging die neue Meeting-Plattform an den Start. Das Unternehmerforum ist eine neue Plattform der Wirtschaftsförderung des Hoch- taunuskreises in Kooperation mit der IHK Frankfurt und dem Bundesverband mittelstän- dische Wirtschaft. Jedes Jahr werden an ver- schiedenen Firmenstandorten im Landkreis Veranstaltungen organisiert, bei denen Unter- nehmer oder deren Kooperationspartner mit Branchenpersönlichkeiten oder Experten aus Fachgebieten zusammentreffen.
Landrat Ulrich Krebs begrüßte als Schirmherr die zahlreichen Gäste und unterstrich in seiner Rede die enorme Bedeutung des Mit- telstandes für den Wirtschaftsstandort Hoch- taunus. Zugleich betonte der Landrat, dass die ins Leben gerufene Plattform als Chance für die hiesigen Unternehmen zu sehen sei.
Unternehmen werden motiviert, miteinander in Kontakt zu treten und Netzwerke aufzubau- en. Aus Kontakten können so möglicherweise gute betriebliche Kooperationen entstehen.
Ronny Wolf von der Commerzbank sorgte mit seinem Vortrag zum Thema „Computerkrimi- nalität im Firmenkundengeschäft und der
Täuschung des Mitarbeiters“ für bestätigen- des Nicken im Publikum. Mit welchen Tricks es bereits gelungen ist, Mitarbeiter im Auftrag des Chefs zu Millionenüberweisungen zu bringen, scheint schier unglaublich, aber wahr. Zum Ende der Veranstaltung wurde das Thema um Erfahrungsberichte aus der Poli- zeipraxis durch Axel Schröder vom Hessi- schen Landeskriminalamt abgerundet. Alle Teilnehmer bekamen den Rat, bei Computer- kriminalität sofort zu handeln und Sicher- heitsbehörden einzubinden.
Bereichert wurde der Abend durch eine soge- nannte „Connect Runde“, bei der sich jeweils vier Unternehmer in einem 15-minütigen Gespräch vorstellten und direkt austauschen konnten. So wurde das Netzwerken branchen- übergreifend angestoßen und zu persönlichen Gesprächen angeregt.
Das Projektteam bestehend aus der Wirt- schaftsförderung des Kreises, vertreten durch Natascha Ramadanovic, der IHK Frankfurt mit Valentina Scheu und dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft Hochtaunus, ver- treten durch Hans-Peter Neeb, waren rundum zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung und werteten diese als vollen Erfolg. Das nächste Unternehmerforum Hochtaunus wird im Herbst stattfinden.
Etwa 160 Unternehmer tauschen sich beim ersten Treffen des Unternehmerforums Hochtaunus, der neuen Meeting-Plattform, aus. Foto: Hochtaunuskreis
Von Hans-Jürgen Biedermann
Oberursel. Ob Politiker oder Sportler, Künstler oder Engagierte in Vereinen, Verbänden und Institutionen: Es gibt viele interessante Köpfe in der Stadt, über die nicht so häufig berichtet wird.
Ihnen wollen wir uns in dieser Serie widmen. Heute steht die Leiterin des Vortaunusmuseums Renate
Messer im Mittelpunkt.
Gerade hat sie Senioren aus Weißkirchen auf der großen Tour durch das Haus geführt.
Zum Schluss wird mit der Chefin bei Kaffee und Kuchen über die Eindrücke geredet.
Viele erfahren erst beim Plausch, dass der Fachwerkbau am Tor zur Altstadt erst vor 30 Jahren zur Heimstatt des Vortaunusmuse- ums wurde. Renate Messer leitet es seit 1997: „Ich fühle mich in Oberursel wohl.“
Zum Interview empfängt sie in der Bad Homburger Etagenwohnung in ruhiger Lage.
Dort fühlt sie sich seit 15 Jahren wohl. Sie sitzt an einem Holztisch aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts, bietet Gebäck an, gießt Kaffee in eine rote Tasse und belebt die Vergangenheit, erinnert an ihr Geburtsjahr – 1962 in Wiesbaden. Das dortige Landes- museum ist ihr noch immer eines der liebs- ten. Ihre Schulzeit hat sie im Elternhaus in
Oestrich verbracht, ging in den drei Winger- ten zur Hand – ein Nebenerwerbsbetrieb, denn seinen Lebensunterhalt verdiente der Vater im Fermeldeamt der Post. Der Mann hatte ein schönes Hobby. Er sammelte. Por- zellan. So kam es, dass sich Tochter Renate schon frühzeitig für das weiße Gold interes- sierte. Porzellan und Keramik, gepaart mit Werkzeugkunde, sind ihr „Spezialgebiet.“
Nicht immer führt der gerade Weg zum Ziel. Bevor sie nach dem Abi-
tur in Geisenheim in Mainz Kul- turanthropologie mit Magisterab- schluss studierte, schrieb sie sich in Gießen für ein Jurastudium
ein. Nicht mehr als ein Schnup- perkurs. Mit Publizistik und
Politikwissenschaften als Be- gleitfächer nahm die Volks- kunde Fahrt auf. Renate Messer hätte sich durchaus eine journa- listische Karriere vorstellen kön- nen, zumal sie ein Zeitungsprakti- kum absolvierte. Schließlich stellte der Museumsverband, der sie für das Weiterbildungsprojekt „museale Inventari- sierung“ gewinnen konnte, die Weichen ins Berufsleben. In Kassel holte sie sich das Rüstzeug für die Museumsarbeit: zunächst in Biebesheim, später in Hofheim und schließ- lich in Oberursel. Vor nunmehr 20 Jahren, nachdem Vorgängerin Marianne Broeker- Liss in Rente gegangen war, gewann sie das Bewerbungsrennen um die Stelle der Muse- umsleiterin und auf diesem Posten will sie
bis zum Ende ihres Erwerbslebens bleiben.
Wenn die Jahreszeit danach wäre, würde sie auf dem Balkon sitzen und mit Begeisterung über ihre Kräuterkulturen sprechen. Sie mag den Wald und findet ihn im Taunus reichlich.
Sie redet von der reizvollen Eifel, von den
„Spaziergängen“ in den Weinbergen hinter Wiesbaden. Die Kulturmetropole Berlin hat es ihr angetan, Indien ist ein Sehnsuchtsziel.
Zu Hause findet sie Ruhe und Entspannung vom bisweilen hektischen Museumsbetrieb.
Auf dem Sofa aus den 1920er-Jahren vor der lila gestrichenen Tapete schmökert sie lie- bend gern in englischen Krimis. Von Agatha Christie ist ihr nichts fremd. An der Wand gegenüber hängt einer der goldfarben-um- rahmten Spiegel. Neben der Tür fällt ein Bild auf, das ihr eine befreundete Malerin aus Kronberg vermacht hat. Es ist eine Fleder- maus, die ihre überdimensionalen Flügel wie ein Schutzengel ausbreitet. In einer Ecke fällt eine graue Maske auf. „Ein Satyr“, er- läutert Messer. Ein sinnenfroher Waldgeist im Gefolge des Gottes Dionysos, wie aus der griechischen Mythologie übermittelt wird.
Dieser Raum mit der roten Rose als Gemäl- demotiv, einer breitformatigen Couch zum Hinflözen, einem filigranen Beistelltisch und zwei Tischlampen, die auf dem Parkettboden stehen, soll den individuellen Stil der Be- wohnerin unterstreichen: „Ich möchte nicht im Museum, aber auch nicht im Möbelhaus wohnen.“ Derzeit lebt sie allein.
Die meiste Zeit verbringt sie am Arbeits- platz. Am Oberurseler Marktplatz betreut sie wenigstens einmal pro Woche eine Besucher- gruppe, erläutert die Mühlengeschichte, rückt das Stadtmodell von 1800 ins rechte Licht und freut sich über die sieben Seifen- kisten im Angebot – kein Museum hat mehr solcher Exponate zu bieten. Das Haus, im
vergangenen Jahr von 8000 Menschen be- sucht, erfindet sie gerade neu. Die Daueraus- stellung war in die Jahre gekommen und wurde bis Ende 2016 umstrukturiert. Sie ist jetzt nach Themen, nicht mehr chronologisch gegliedert. Ab Dezember wird ein Raum dem Druckgewerbe gewidmet und darin Victor Otto Stomps, der 1954 mit seiner „Eremiten- Presse“ von Fankfurt nach Stierstadt zog, in den Mittelpunkt gerückt.
Renate Messer hat zur Pflege des musealen Bestands einen Jahresetat von 20 000 Euro.
Deshalb stehen Schenkungen hoch im Kurs – voriges Jahr waren es 150 Objekte. Sie er- wähnt ausdrücklich eine etwa 100 Jahre alte Puppe mit Porzellankopf und eine Botani- sierbüchse für Pflanzensammler aus der Zeit um 1900. Auf ihrer Wunschliste ganz oben steht ein Bild des bedeutenden Landschafts- malers Hans Thoma, der zur Kronberger Ma- lerkolonie gehörte und den Sommer im Oberurseler Vortaunusklima schätzte.
Sie ist ein Fan der englischen Museumskul- tur, die sich wie eine Theaterinszenierung präsentiere. Die Städel-Erweiterung unter einer Lichtkuppel im Hof am Frankfurter Muse-umsufer nennt sie „phantastisch:“
Aber das Haus in Oberursel ermöglicht ihr die Unabhängigkeit, die kreativ und zufrie- den macht. Sie muss sich Projekte zwar vom Kuratorium absegnen lassen, aber die Che- mie stimmt, man zieht an einem Strang.
Roms größter Redner, der brillante Rechts- anwalt Marcus Tullius Cicero, hat einen Satz geprägt, den sich Renate Messer aufge- schrieben und zum Wahlspruch erkoren hat.
„Wenn Du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen,“ befand der gebildete Mann vor mehr als 2000 Jahren.
An der Umsetzung arbeitet die Museumslei- terin noch. Es fehlt der Garten.
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Engelsgasse 2, 61350 Bad Homburg v.d.H.
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S L
Bücher sind Renate Messers Freunde. Besonders engliche Kriminalliteratur füllt die Regale in
ihrer Bad Homburger Wohnung. Fotos: Biedermann
In ihrer Schmökerecke findet Renate Messer Entspannung vom Museumsalltag.
Die engagierte Hüterin der Oberurseler Vergangenheit
Starke Frauen
seit der Reformation
Oberursel (ow). Zu einem besonderen Ge- sprächsabend im Rahmen des Reformations- jubiläums lädt der ökumenische Frauentreff der evangelischen Kreuzkirchengemeinde und der katholischen Gemeinde St. Aureus und Justina für Donnerstag, 27. April, um 19 Uhr in das Gemeindezentrum der Kreuzkir- che ein. Jede Zeit hat „ihre“ starken Frauen und viele dieser besonderen Frauen haben für sich und andere ein Stück Freiheit errun- gen. So trägt der Gesprächsabend den Titel
„Ich bin so frei! Starke Frauen von der Re- formation bis heute“. Bei einem kleinen Im- biss an der lang gedeckten Tafel soll ein ge- genseitiger Austausch das Beisammensein bereichern.
SPD-Senioren
besuchen Kronberg
Oberursel (ow). Die SPD-Arbeitsgemein- schaft 60 plus besucht bei ihrem nächsten Treffen am Donnerstag, 27. April, die Stadt Kronberg. Bei einer Altstadtführung unter dem Motto „Von Burgen, Malern und Kirchen“ wird an die spannende Geschichte Kronbergs erinnert. In der Altstadt findet man noch malerische Winkel und liebevoll restaurierte alte Häuser. Treffpunkt ist um 14 Uhr an den Bushaltestellen am Oberurse- ler Bahnhof. Gäste sind willkommen. Für die Stadtführung wird ein Beitrag von zwei Euro erhoben.