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OFFEN OFFEN Der beschwerliche Weg zur eigenen Wohnung

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Academic year: 2022

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20. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N

MITTWOCH 19. MAI 2021

Thomas Hommen beendet seinen wöchentlichen Sitzstreik

Der Alpener saß ein Jahr lang jeden Mittwoch vor dem „alten“ Feuerwehrgerätehaus. Seite 3

Kreatives Angebot zu Pfingsten:

Stühle selbst gestalten

Gläubige können mit bunten Stühlen ihren Platz im St.-Viktor-Dom zeigen. Seite 11

Wechsel im Vorstandssekretariat in der Stadtverwaltung Xanten

Anneliese Fischer und Gerda Jansen wurden in die passive Altersteilzeit verabschiedet. Seite 16

Do. Fr.

17° 10° 14° 9°

WETTER �������������

Neue Verkehrsregeln auf der Weseler Straße AKTUELL ������������

SONDERSEITEN �������

Im „großen Stil“ wird die Wese- ler Straße seit dem letzten Jahr neugestaltet. Durch die Arbeiten prägten einige Monate lang vor allem Umleitungen sowie

„schweres“ Arbeitsgerät das Bild der Hauptverkehrsader des Pol- derdorfs Büderich. Die Arbeiten werden in den kommenden Wochen fertig sein. Bereits ab Samstag gilt eine neue verkehrs- rechtliche Situation: Der Innen- bereich von Büderich wird eine große Tempo-30-Zone mit neu- er Vorfahrtsregelung. Von Wesel kommend beginnt die Tempo- 30-Zone kurz nach der Zufahrt zum Hagelkreuzweg. Sie endet auf der Venloer Straße hinter der innerörtlichen Tankstelle (Ende der Platanenanlage). Zudem ändert sich auf der Strecke die Vorfahrtsregel. Ab Samstag gilt innerhalb der Tempo-30-Zone die Rechts-vor-links-Regelung.

Zuvor hatten Verkehrsteilneh- mer auf der Weseler und Venloer Straße in diesem Bereich Vor- fahrt. Damit sich die Menschen an die neuen Regeln gewöhnen können, werden für sechs Mo- nate entsprechende Schilder auf die neue Situation hinweisen.

Die alte Vorfahrtsbeschilderung wird abgebaut.

In dieser Ausgabe geht es um

„gesund + aktiv“ (S. 4) sowie Rat und Hilfe im Trauerfall (S.

6 und 7).

Der beschwerliche Weg zur eigenen Wohnung

Trotz Arbeit findet Zuwanderer Muhammed Ahmadi in Alpen keine Wohnung / Sein Chef versucht ihm mit einem Aufruf zu helfen

alpeN. Es ist nicht nur ver- dammt schwer, sich ein neues Leben in einem fremden Land aufzubauen, sondern sicherlich auch ein wenig beängstigend. Mit fünf Jahren flüchtete der heute 23-jährige Muhammed Ahmadi mit seinen Eltern von Afgha- nistan in den Iran. Mangels Zu- kunftsperspektiven schickten ihn seine Eltern schließlich alleine nach Deutschland, wo er seit De- zember 2016 lebt. Hier hat er Ar- beit gefunden, aber noch immer ein Problem: Er findet seit mehr als einem Jahr Suche noch immer keine Wohnung.

Was es nicht leichter für ihn macht: Da er in Alpen gemel- det ist und hier seit 2018 in der Schreinerei Ackermann arbeitet, ist sein Suchradius auch auf Al- pen begrenzt. Momentan teilt er sich mit anderen den spärlichen Wohnraum in einer Flücht- lingsunterkunft. „Da bekomme ich nicht immer viel Ruhe“, sagt Ahmadi. Oft hören seine Mitbe- wohner zum Beispiel bis nachts Musik. Für einen früh aufstehen- den Handwerker ist das nicht die beste Situation.

Eigentlich hatte er bereits vor einem Jahr einen Wohnungs- vertrag unterschrieben, der Um- zugswagen und fleißige Helfer standen schon bereit. Die Ver- mieter machten jedoch kurzfri- stig einen Rückzieher. Sein Pech

hält bis heute an, denn zumeist liefen die rund 20 Bewerbungen auf Absagen hinaus. Drei Woh- nungen konnte er besichtigten, aber auch hier stellte sich kein Erfolg ein.

Auch wenn man schnell an Diskriminierung denken mag, kann Ahmadis ehrenamtlicher Betreuer, Horst Gerbatowski, von nichts dergleichen berich- ten. Den Grund für die ständigen Absagen sieht er vor allem in

der schwierigen Wohnungsla- ge. „Es ist sehr schwer, auch die Wohnsitz-Auflage ist ein großes Problem. Und wenn man etwas findet, ist es sehr teuer.“

Einen Platz gefunden Den Weg in die Schreinerei eb- nete Gerbatowski seinem Schütz- ling. Von Vorteil war nicht nur die Zufriedenheit des vorherigen Arbeitgebers, auch seine Erfah- rung als Tischlerhelfer im Iran

stimmte seinen heutigen Chef Dirk Ackermann zuversichtlich.

„Probieren geht über studieren“, kommentiert dieser seine Ent- scheidung.

So übernimmt Ahmadi als Helfer vor allem Aufgaben in der Zimmerei, wie das Zuschnei- den und Aufstellen von Dach- stühlen. Auch wenn er ein eher zurückhaltender Typ sei, zeigt sich Ackermann zufrieden mit seinem Mitarbeiter, der sich gut

einbringe. Sicher, die Kommuni- kation sei anfangs etwas schwer gewesen, „aber wir haben einen Weg gefunden.“ Und obwohl Ahmadi sprachlich gesehen vor allem noch mit dem Schreiben Probleme hat, hat er zuletzt die theoretische Führerscheinprü- fung erfolgreich bestanden. Die Praktische soll so bald wie mög- lich folgen.

Trotzdem ist die aktuelle Si- tuation laut Ackermann noch

ein wenig schwierig. Angesichts des deutschen Bildungssystems sei eine Lehre für Ahmadi noch nicht sofort umsetzbar. Aber trotzdem möchte er ihm mit der derzeitigen Arbeit eine Qualifi- kation auf den Weg geben. „Und in zwei, drei Jahren sieht die Welt auch wieder anders aus“, sagt Ackermann mit Blick auf die Zukunft. Auch die Möglichkeit, nach einigen Jahren Tätigkeit oh- ne Ausbildung den Gesellenbrief zu erlangen, behält er im Hinter- kopf. Geplant ist auch, sich nach einer Förderung zu erkundigen:

Denn ein LKW-Führerschein für Ahmadi steht ebenfalls auf der Wunschliste.

Wohnung zu vermieten?

Ahmadi jedenfalls gefällt seine derzeitige Arbeit im Betrieb. „Ich arbeite gerne mit Holz, schon da- mals im Iran“, sagt er. Noch mehr dazulernen würde er in Zukunft auch sehr gerne. Und was die Wohnungssuche angeht: Unter- kriegen lassen möchte er sich von den Fehlschlägen nicht, wie er mit optimistischem Blick erzählt.

Wer eine Wohnung zu ver- mieten hat und Ahmadi zur Besichtigung einladen möchte, kann sich bei Dirk Ackermann in der Schreinerei melden: Telefon 02802/2619; E-Mail kontakt@

holzbau-ackermann.de.

Thomas Langer Muhammed Ahmadi (M.) hat bei seiner Suche nach einer eigenen Wohnung die Unterstützung des Teams und seines Chefs Dirk Ackermann

(r.) sicher. NN-Foto: Thomas Langer

Ein Zeichen für Toleranz setzte am vergangenen Montag – dem internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, und Transphobie (IDAHOBIT) – die Stadt Rheinberg und hisste eine Regenbogenfahne vor dem Stadthaus. Niels Awater (Grüne), Bürgermeister Dietmar Heyde, Gleichstellungs- beauftragte Karin Becker, sachkundige Bürgerin Ingrid Anna Steuk (Grüne), Edelgard Hackstein (FDP), Ursula Hausmann-Radau (Grüne) und Elias Sentob (FDP) standen gemeinsam dafür ein, dass Menschen offen und vorurteilsfrei Menschen unabhängig ihrer sexuellen Orientierung akzeptiert und toleriert werden. Die Regenbogenfahne weht nun eine Woche lang vor dem Stadthaus. NN-Foto: Theo Leie

Stadtbibliothek wieder für Besucher geöffnet

Aufgrund sinkender Inzidenz- werte im Kreis Wesel hat die Stadtbibliothek Rheinberg seit gestern wieder für Besucher geöffnet. Der Besuch darf unter Beachtung der geltenden Hygi- enemaßnahmen erfolgen; ein Schnelltest ist nicht erforderlich.

Die Öffnung gilt für die regulä- ren Öffnungszeiten dienstags bis freitags. Diese sind online un- terwww.rheinberg.de/de/inhalt/

stadtbibliothek-oeffnungszeiten/

zu finden. Samstags wird weiter- hin der Bestell- und Abholser- vice angeboten.

Landtagsabgeordnete laden zum Betriebsräteforum ein

Anmeldungen sind noch bis Samstag möglich

KReIS WeSel. Digitalisierung, Klimawandel und gesellschaft- liche Veränderungen machen auch vor der Arbeitswelt nicht halt. Über diese und andere He- rausforderungen möchten sich die beiden SPD-Landtagsabge- ordneten Ibrahim Yetim und René Schneider mit Betriebsrä- ten aus dem Kreis Wesel sowie den Bundestagskandidaten Jan Dieren und Rainer Keller austau- schen. Dazu laden sie zu einem digitalen Betriebsräteforum am 26. Mai um 18 Uhr ein.

„Leider werden Teilhabemög- lichkeiten und Verbesserungen von Arbeitsbedingungen sowie die Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro erschwert oder sogar blockiert“, betonen die bei- den Landtagsabgeordneten. Die SPD-Landtagsfraktion hat kürz- lich einen Leitantrag zum Thema Arbeit und Wirtschaft vorgestellt, um Missstände in der Arbeits- welt anzugehen. Mitbestimmung

durch Betriebsräteförderung, gute Arbeitsbedingungen durch Sicherheit und faire Entlohnung sind unter anderem die zentralen Forderungen des Antrags.

Die beiden Sozialdemokraten Jan Dieren und Rainer Keller tre- ten bei der Bundestagswahl 2021 im Kreis Wesel an, um die Le- bens- und Arbeitsbedingungen der Menschen zu verbessern. Ge- meinsam mit den Betriebsräten wollen sie den Reformbedarf des Arbeitsmarktes bis in den Bun- destag tragen und von den Vor- haben der sozialdemokratischen Politik auf Bundesebene berich- ten. Die vier Politiker möchten von persönlichen Erfahrungen im Betrieb lernen und erfahren, welche Forderungen die Arbeit- nehmer an die Politik haben.

Anmeldungen nimmt das Bü- ro von Ibrahim Yetim bis Sams- tag unter Telefon 0211/884 2611 oder per E-Mail kyra.moana.sa- enger@landtag.nrw.de entgegen.

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Durch eine Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA), dem rund 200 Verlage mit einer wöchentlichen Auflage von ca. 49 Mio. Zeitungen angehören, erscheint in den Anzei- genblättern regelmäßig ein Faktencheck des unabhängigen und gemeinnützigen Recherchezentrums CORRECTIV. Die vielfach ausgezeichnete Redaktion deckt systematische Missstände auf und überprüft irreführende Behauptungen. Wie Falschmeldungen unsere Wahrnehmung beeinflussen und wie Sie sich vor gezielten Falschnachrichten schützen können, erfahren Sie unter correctiv.org/faktencheck

NIEDERRHEIN. Auf mehreren lokalen und überörtlichen Bus- linien von NIAG und LOOK gibt es ab Sonntag, 23. Mai, meist geringfügige Veränderungen bei Haltestellen und Abfahrtszeiten.

Nach Bedarf werden die Busfahr- pläne am Unteren Niederrhein neuen Anforderungen unterjäh- rig in Abstimmung mit den Auf- gabenträgern, also den Kreisen und mehreren Städten in der Region angepasst. Hierzu zählen zum Beispiel neue Erkenntnisse zur Nutzung des ÖPNV durch die Fahrgäste, veränderte Unter- richtszeiten an den Schulen oder neue Haltestellen in Neubauge- bieten.

Fahrgäste können sich in der NIAG-App, in der Fahrplanaus- kunft auf www.niag-online.

de und auf den Fahrplänen der Bushaltestellen über die Verän- derungen informieren. Mit Be- triebsbeginn am Sonntagmor- gen, 23. Mai, treten Anpassungen auf diesen Buslinien in Kraft:

Kreis Wesel linksrheinisch – Linie 41 Xanten – Alpen: Die Fahrt um 13:32 Uhr ab Xan- ten Schulzentrum nach Alpen wird montags bis freitags auf 13:27 Uhr vorverlegt, um die Anschlusssituation am Adenau- erplatz in Alpen zu verbessern.

Dies betrifft sowohl die reguläre Fahrt an Schultagen als auch die TaxiBus-Fahrt in den Ferien.

Kreis Kleve Nord: Linie 94

Emmerich am Rhein – Elten:

Das zum „Gesundheitswohn- park“ umgestaltete Gelände der ehemaligen Kaserne in Em- merich am Rhein wird künftig über TaxiBus-Fahrten der Linie 94 erschlossen. Hierzu wird die neue Haltestelle „Gesundheits- wohnpark“ mit den Haltestellen

„Geistmarkt“, „Nonnenplatz“,

„Kleiner Löwe“, „Derksen“ und

„Emmerich Bahnhof“ durch zusätzliche, separate TaxiBus- Fahrten verbunden.

Kreis Kleve Süd: Linie 31 Aldekerk – Rheurdt – Issum – Geldern: Aufgrund geänderter Unterrichtszeiten an der Robert- Jungk-Gesamtschule in Aldekerk erfolgen mehrere Fahrplanände- rungen an Schultagen: Die Fahrt um 7:04 Uhr Issum Diebels – Rheurdt – Aldekerk wird auf 7:23 Uhr verlegt. Die Direktfahrt um 7:17 Uhr Issum Diebels – Alde- kerk wird auf 7:36 Uhr verlegt.

Dienstags und freitags entfällt die Direktfahrt um 12:09 Uhr Alde- kerk Bahnhof – Issum. Die Fahrt um 12:10 Uhr Aldekerk Bahnhof – Rheurdt – Issum entfällt. Die Direktfahrt um 13:43 Uhr Alde- kerk Bahnhof – Issum wird auf 13:23 Uhr vorverlegt. Die Fahrt um 13:45 Uhr Aldekerk Bahn- hof – Rheurdt – Issum wird auf 13:25 Uhr vorverlegt. Montags, mittwochs und donnerstags wird die Direktfahrt um 16:08 Uhr Aldekerk Bahnhof – Issum auf

15:33 Uhr vorverlegt. Montags, mittwochs und donnerstags wird die Fahrt um 16:10 Uhr Aldekerk Bahnhof – Rheurdt – Issum auf 15:35 Uhr vorverlegt.

Linie 33 Aldekerk – Nieukerk – Straelen: Aufgrund geänderter Unterrichtszeiten an der Robert- Jungk-Gesamtschule in Aldekerk sowie am Schulstandort Straelen erfolgen mehrere Fahrplanände- rungen an Schultagen: Die Fahrt um 7:30 Uhr Straelen Venloer Tor – Aldekerk wird auf 7:40 Uhr verlegt. Die Fahrt um 12:10 Uhr Aldekerk Bahnhof – Strae- len wird auf 13:25 Uhr verlegt.

Die Fahrt um 15:40 Uhr Straelen Schulzentrum – Aldekerk wird auf 15:35 Uhr vorverlegt. Mon- tags, mittwochs und donnerstags wird die Fahrt um 16:10 Uhr Al- dekerk Bahnhof – Straelen auf 15:40 Uhr vorverlegt.

Linie 34 Aldekerk – Wachten- donk – Herongen: Aufgrund geänderter Unterrichtszeiten an der Robert-Jungk-Gesamtschule in Aldekerk erfolgen mehrere Fahrplanänderungen an Schulta- gen: Die Fahrt um 12:08 Uhr Al- dekerk Bahnhof – Herongen Post wird durch eine TaxiBus-Fahrt um 12:08 Uhr Aldekerk Bahnhof – Wachtendonk Friedensplatz ersetzt. Die Fahrt um 13:08 Uhr Aldekerk Bahnhof – Herongen Landgard wird auf 13:28 Uhr verlegt. Zusätzlich wird eine TaxiBus-Fahrt um 13:08 Uhr

Aldekerk Bahnhof – Wachten- donk Friedensplatz eingerichtet.

Die Fahrt um 14:08 Uhr Alde- kerk Bahnhof – Wachtendonk Friedensplatz wird in eine Ta- xiBus-Fahrt umgewandelt. Eine zusätzliche Fahrt um 15:38 Uhr Aldekerk Bahnhof – Herongen Post wird eingerichtet. Die Fahrt um 16:08 Uhr Aldekerk Bahnhof – Wachtendonk Friedensplatz wird in eine TaxiBus-Fahrt um- gewandelt.

Linie 73 Kevelaer – Airport Weeze: Das Angebot der Linie 73 wird neu strukturiert. Fahrgäste können nun ohne Umsteigen von Geldern nach Twisteden und zum Airport Weeze fahren. Die Haltestellen „Baal 1“ und „Air- park Nord“ entfallen grundsätz- lich – sie wurden bislang täglich vom letzten Fahrtenpaar bedient.

An Schultagen erhält die Linie zusätzliche Fahrten von Twiste- den über Lüllingen nach Geldern und zurück. Im Gegenzug entfal- len einige Fahrten zwischen Twi- steden und dem Airport Weeze.

Details entnehmen Fahrgäste den aktuellen Fahrplänen und dem an Verkaufsstellen und auf www.niag-online.de veröffentli- chten neuen Fahrplan-Flyer zur Linie 73.

Linie SL1 Geldern – Lül- lingen: Die für die Linie 73 neu eingerichtete Haltestelle „Ge- nieler Straße“ in Lüllingen wird auch von der Linie SL1 bedient.

Busfahrplan wird angepasst

Gilt ab Sonntag, 23. Mai, im Verkehrsgebiet von NiaG und LooK

NIEDERRHEIN. Die Wirtschaft am Niederrhein beweist imLock- down einen langen Atem. Dabei erlebt die Industrie einen über- raschenden Frühjahrsauf- schwung. Gleichzeitig treten viele Händler und Dienstleister weiter auf der Stelle. Impffort- schritt und sinkende Inzidenzen machen Hoffnung, dass die neuen Öffnungspläne für NRW bald greifen. Das zeigen die aktu- ellen Ergebnisse der Konjunktu- rumfrage der Niederrheinischen IHK.

337 Betriebe mit rund 47.000 Be-schäftigten haben sich daran beteiligt. „Die zwei Gesichter unserer Wirtschaft könnten kaum gegensätzlicher sein: Die Industrie boomt und blickt er- wartungsvoll in die Zukunft.

Daneben fiebern Tourismusbe- triebe, Eventbranche und Ein- zelhändler schnell sinkenden- Infektionszahlen entgegen, um wieder durchstarten zu können“,

so IHK-Haupt-geschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger. Der IHK-Konjunktur-klimaindex steigt um elf Punkte auf 106 Punkte. Der Index fasst Lage und Erwartungen der Unternehmen zusammen. Vor einem Jahr hat- te die beginnende Pandemie den Index von 112 auf 71 Punkte ein- brechen lassen.

Boom dank Auslandsgeschäft

In der Industrie laufen die Ge- schäfte so gut wie zuletzt vor drei Jahren. Befeuert wird die Lage vor allem aus dem Ausland: Die Aufträge nehmen deutlich zu, der Absatz steigt. Rohstoffe, Materi- alien und Vorprodukte wie Spe- zialkunststoffe, Holz oder Mi- krochips werden jedoch knapp.

Das gefährdet den Aufschwung.

Durch die Engpässe steigen die Preise deutlich, zum Teil steht die Produktion bereits still. Noch nie haben so viele Industriebetriebe

die Energie-und Rohstoffkosten als Risiko für ihre Geschäftsent- wicklung benannt.

Einzelhandel und Dienstlei- ster setzen auf denSommer

Große Teile des stationären Handels und viele Dienstleister, insbesondere im Freizeit- und Gastronomiebereich, befinden sich in einer schwierigen La- ge. Hier hatte sich die Situation nach zähen Monaten und ohne Perspektive immer weiter ver- schlechtert. Die nun möglichen Öffnungsphasen geben die Aus- sicht auf einen Neustart. In der Logistik zeigt sich ebenfalls die Mehrheit unzufrieden. Hier wirkt etwa die Sperrung des Su- ezkanals vom Ende März nach.

Kurzarbeitergeld stabilisiert den Arbeitsmarkt

Das Kurzarbeitergeld und der hohe Bedarf an Fachkräften ha- ben den Arbeitsmarkt im ver-

gangenen Jahr stabilisiert. Die Beschäftigungsabsichten der Unternehmen bleiben insge- samt zurückhaltend. Der Fach- kräftemangel ist dennoch für 39 Prozent der Betriebe ein wieder steigendes Geschäftsrisiko.

Ausbildungsmarkt bereitet Sorgen

Besorgniserregend ist die La- ge auf dem Ausbildungsmarkt:

Noch nie waren im Mai so viele Lehrstellen für das Ausbildungs- jahr 2021/2022 frei. „Bewährte Formate wie Schulbesuche und Ausbildungsmessen sind nicht möglich. Die Jugendlichen sind daher deutlich schlechter infor- miert als in der Vergangenheit“, so Dietzfelbinger. Ein Einstieg in die Ausbildung sei auch kurzfri- stig möglich. Offene Stellen gibt es in der IHK-Lehrstellenbörse.

Der komplette Bericht steht online unter www.ihk-niederr- hein.de zur Verfügung.

Dienstleistungen und Handel hoffen auf den Sommer

ihK-Konjunkturumfrage zeigt auch Frühjahrsaufschwung

Illegale

Müllentsorgung

ALPEN. Dem Ordnungsamt der Gemeinde Alpen wurde am 11.

Mai eine wilde Müllkippe auf dem Borther Weg in Menzelen- Ost gemeldet. Es handelte sich überwiegend um Kraftfahrzeug- teile der Marken Audi und VW.

Dies ist kein Kavaliersdelikt. Die Kosten gehen zu Lasten der All- gemeinheit. Die Gemeinde Alpen weist darauf hin, dass jede wilde Müllkippe veröffentlicht wird, um somit den Verursacher zu ermitteln. Für Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Ergreifung eines Umweltsünders führt, stellt die Gemeinde Alpen eine Beloh- nung in Höhe von 500 Euro in Aussicht. Die Eingaben werden vertraulich behandelt. Hinweise per E-Mail an an ordnungsamt@

alpen.de oder unter Telefon 02802/912-565 oder 02802/912- 575.

Diese Kraftfahrzeugteile wur- den illegaler Weise in Menzelen- Ost entsorgt. Foto: Gemeinde alpen

Brohl beim AAN-Meeting

KREIS WESEL. Der Unterneh- mensverband „Aktive Unterneh- men am Niederrhein“(AAN) richtet morgen ab 13 Uhr die erste Online-Veranstaltung aus, die sich an alle Unternehmen in der Region richtet. Gerade in diesen Zeiten zeigt sich, dass die Kreisverwaltungen eine sehr wichtige Rolle übernehmen und für viele Fragen des alltäg- lichen Lebens zuständig sind.

Der Landrat trägt also in seiner Leitungsfunktion große Verant- wortung für die Sicherheit und das Wohlergehen der Bürger.

Seit Herbst 2020 hat der Kreis Wesel einen neuen Landrat. Der Wirtschaftsjurist und Sohn eines Handwerksmeisters, Ingo Brohl, hat sich die wirtschaftliche Stär- kung der Region zum obersten Ziel gesetzt. Sein breitgefächertes Aufgabenfeld in der Kreisverwal- tung, der Wirtschaftsförderung, im Rettungsdienst und Gesund- heitswesen sowie bei Polizei- und Sicher-heitsfragen, beim Katastrophen-, Umwelt- und Naturschutz und im Krisenma- nagement bringt viele Themen mit sich, die der Unternehmer- verband mit ihm diskutieren möchte. Weiterführende Infor- mationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online unter www.aan.de.

StGB NRW: Der Städte-und Gemeindebund Nordrhein- Westfalen (StGB NRW) hat in seiner Sitzung am Dienstag im Landtag in Düsseldorf eine neue Verbandsspitze gewählt. Bür- germeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt, der schon seit mehr als 25 Jahren dem Präsidium angehört, wurde jetzt zum Er- sten Vizepräsident des Verbands gewählt, der dem neuen Präsi- denten, dem Soester Bürgermei- ster Dr. Eckhard Ruthemeyer zur Seite steht und diesen vertritt.

Der Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen (StGB NRW) ist ein Zusammenschluss von 361 der 396 Kommunen in

Nordrhein-Westfalen. Zusam- men mit 16 Schwesterverbänden in den weiteren Bundesländern bildet der StGB NRW das Fun- dament des Deutschen Städte- und Gemeindebundes in Berlin.

Hier agiert Landscheidt bereits seit 2020 ebenfalls in der Funk- tion als Vizepräsident. „Ich freue mich sehr über die Wahl zum er- sten Vizepräsidenten des Städte- und Gemeindebundes NRW und sehe den neuen Aufgaben und Herausforderungen in dieser Po- sition mit Vorfreude und Zuver- sicht entgegen“, äußert Prof. Dr.

Christoph Landscheidt anlässlich seiner neuen Funktion im StGB NRW.

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„Hommen sitzt“ – nicht mehr

Der alpener FDP-chef thomas hommen hat seinen Sitzstreick beendet

ALPEN. Der blaue Gartenstuhl des Alpener FDP-Chefs Thomas Hommen bleibt jetzt leer. Hom- men in der vergangenen Woche zum letzten Mal Quartier vor dem „alten“ Feuerwehrgeräteh- aus am Willy-Brandt-Platz in Alpen bezogen. Seit Anfang April 2019 hat Hommen dort jeden Mittwoch von 10.55 Uhr bis „fünf vor zwölf“ insgesamt 111 mal seine Mahnwache zur Rettung des Gebäudes abge- halten und dabei seine magen- tafarbene Weste, die inzwischen eines seiner Markenzeichen ist, übergestreift.

„Nachdem nun inzwischen die Dachschindeln abgenommen, die Dachbalken ausgebaut, die Ziegel entfernt und einige Wän- de eingerissen wurden, haben wir beschlossen, die Aktion zu been- den. Wir haben lange gekämpft.

Das Gebäude ist nun so schwer beschädigt, dass es nicht mehr zu retten ist. Rückwirkend betrach- tet hat sich die Aktion trotzdem gelohnt“, sagt Hommen. „Die Bürger haben dadurch ein feine- res Gespür für die Großprojekte der Verwaltung und den Umgang der Politik damit entwickelt. Sie nehmen nicht mehr alles klaglos hin, sondern sie setzen sich zur Wehr, stellen vorher Hingenom- menes infrage.“

Auf die eine oder andere An- ekdote angesprochen, gibt Hom- men an, dass drei Gartenstühle die Aktion nicht überlebt hät- ten und vier Regenschirme dem Wind zum Opfer gefallen seien.

Die Mahnwache, die unabhän- gig von Schnee, stürmischem Regen, Eiseskälte oder Gluthitze stattfand und, wie man Hommen kennt, auch zu Weihnachten und an Neujahr durchgeführt wurde, fand allseits große Anerkennung.

„Regelmäßig haben mittwochs auch Gemeindefahrzeuge pa- trouilliert, um zu überprüfen, ob wir wieder vor Ort sind. Wir haben dann immer fröhlich ge- wunken.“, so Hommen amüsiert.

„In der Mitte des letzten Jahres wurden dann urplötzlich einige Termine im Rathaus oftmals auf einen Mittwoch auf den besagten Zeitraum zwischen 11 und 12 Uhr gelegt. Nach einigem hin und her und der Beteuerung, das sei natürlich reiner Zufall, legte sich auch das.“. Auch sei ein Rats- kollege einer anderen Fraktion fast mal mit dem Rad gestürzt, der im letzten Augenblick die Ak- tion bemerkte und einen Umweg fahren musste, um nicht unmit- telbar bei Hommen vorbeizu- fahren. „Da hat er gerade noch die Kurve gekriegt.“ schmunzelt Hommen.

Radio KW, die WDR-Lokalzeit

Duisburg, SAT1-NRW und die Lokalredaktionen der hiesigen Zeitungen haben oft und aus- führlich über die Aktion berich- tet. SAT1-NRW titelte anlässlich der 50. Ausgabe: „Deutschlands einsamster Demonstrant“. Ob- wohl dies erst seit März 2020 galt, nachdem Hommen aus Gründen der Pandemie weitestgehend al- lein vor der Wache Platz nehmen musste, nahm er den Titel mit Humor, hatte doch der Verband liberaler Kommunalpolitiker den Protestler in einem bundeswei- ten Wettbewerb den dritten Platz zugesprochen. Das Hauptaugen- merk lag dabei auf Aktionen, die eine Verbindung zwischen Man- datsträgern und Bürgerinnen und Bürgern auf unkonventi- onelle Weise herstellen. Das ist ihm mit Sicherheit gelungen.

„Im Karneval 2020 wurde ich in jeder Sitzung mit der Aktion konfrontiert. Die Karnevalisten haben sich sehr humorvoll damit auseinandergesetzt. Im Karneval auf diese Art und Weise auf die Schüppe genommen zu werden, ist schon eine Auszeichnung, über die ich mich sehr gefreut habe.“, sagt Hommen nicht ohne Stolz.

Treue Mitstreiter

Zu seinen treuesten Mitstrei- tern gehören neben Annemarie Cargnelutti und Klaus Günther auch seine Frau Birgit. Alle ha- ben von Beginn an regelmäßig der Aktion beigewohnt. „Es ha- ben sich richtige Freundschaften entwickelt, die über das Ende des Sitzens Bestand haben werden.

Einige der Beteiligten engagieren sich inzwischen auch politisch“, gibt Hommen Auskunft.

Auch in Düsseldorf und Berlin stieß die Aktion auf große Auf- merksamkeit. Keine Teilnahme an Parteitagen, bei Landtags- besuchen oder anderen Veran- staltungen, bei denen Hommen

nicht auf die Aktion angespro- chen wurde. „Wo ist deine We- ste? Hast du deinen Stuhl dabei oder bist du mit dem Rad hier?“, waren dabei die häufigsten Fra- gen. Zahlreiche Abgeordnete aus Bund und Land haben sich mit der Aktion solidarisiert und haben hin und wieder an der Mahnwache teilgenommen.

Weggetragen zu werden, wie ursprünglich vorgesehen, war aufgrund des Unterschreitens von Mindestabständen nicht möglich. Seinen Abgang hatte Hommen deshalb symbolträch- tig auf einem Anhänger, auf dem er vom Ort seiner zweiten Hei- mat weggefahren wurde. Matthi- as Evers, sein liberaler Mitstreiter, hatte dies überraschend für ihn organisiert.

Als kleines Geschenk zum En- de der Mahnwache hatte Hom- men eine schöne Idee. „Ich habe mich mit Sabrina Steffens in Ver- bindung gesetzt und sie auf ihre originelle Frühstücksbrettaktion angesprochen. In einer kleinen Auflage habe ich ein Brett mit dem Motiv des Feuerwehrge- rätehauses und meinem Stuhl davor erworben und an den har- ten Kern der Mitstreiter über- reicht.“

„Meine Hauptaussage zu Be- ginn habe ich eingelöst“ sagt Hommen. „Ich habe immer ge- sagt, dass ich so lange vor dem Gerätehaus sitzen werde, bis es entweder gerettet ist oder abge- rissen wird. Mir war dabei wich- tig, dass Politiker zu ihren Aussa- gen stehen sollten. Leider ist das bei vielen heutzutage nicht mehr der Fall. Bei mir schon.“ Sein Motto „aufgeben ist keine Opti- on“ galt bis zum jetzigen Abriss und damit bis zum Schluss.

Was Hommen mit der frei ge- wordenen Zeit anfängt, beant- wortet er wie folgt: „Radeln, Bür- gerbus fahren und die Familie freut sich sicher auch“.

Thomas Hommen setzte sich zur Rettung des alten Feuerwehr-

gerätehauses ein. Foto: privat

Ibrahim Yetim und René Schneider sprachen mit Erziehern über die aktuellen Herausforderungen in der Kinderbetreuung. Foto: privat

Yetim und Schneider

diskutieren mit Erziehern

Die abgeordneten luden zum online-Dialog

KREIS WESEL. Beim Online- Dialog zum Thema Kita dis- kutierten am Donnerstag 60 Erziehern und Eltern mit den Landtagsabgeordneten Ibra- him Yetim und René Schneider über die aktuellen Herausforde- rungen in den Kindertagesein- richtungen. Der familienpoli- tische Sprecher der SPD-Land- tagsfraktion Dennis Maelzer berichtete über die Beratungen im Familienausschuss. Ein SPD-Antrag für sichere Kitas u.a. durch Arbeitgebernach- weise für die Notbetreuung und Lolli-Tests für Kita-Kinder wur- de zuvor von CDU und FDP im Landtag abgelehnt.

„Die Landesregierung hat das Erziehungspersonal in den Kitas und die Ansteckungsgefahr, der sie täglich ausgesetzt sind, viel zu lange nicht ernst genommen“, meint René Schneider. „Nicht stringente Regelungen, Vernied- lichung des Berufes und das Ab- wälzen von Entscheidungen auf die Kita-Leitungen führen seit Monaten zu einer angespannten Situation in den Kitas.“

Das Personal in den Kitas ar- beitet mit der ständigen Angst sich anzustecken. Abstände sind mit den Kindern nur schwer einzuhalten. „Das Familienmini- sterium stützt sich bei dem The- ma auf den sogenannten Notbe- trieb und die Tests, die angeblich jeder Kita ausreichend zur Verfü- gung stehen“, so Ibrahim Yetim.

Die Lage sehe aber in der Re- alität deutlich anders aus. Trotz hoher Neuinfektionen schickten viele Eltern ohne systemrele- vante Berufe ihre Kinder in die Kita. Die Auslastung liegt in vie- len Kitas bei bis zu 80 Prozent.

Die SPD-Landtagsfraktion hatte deshalb in einem Antrag einen

Arbeitgebernachweis für Eltern gefordert, die ihre Kinder in die Notbetreuung geben wollen.

Dieser Antrag wurde von CDU und FDP abgelehnt.

Zu wenig Corona-Tests Die Kinder sind da, die benöti- gten Corona-Tests für die Mitar- beitenden und Kinder jedoch in vielen Fällen nicht. Einige der Er- zieherinnen sprachen sich im Di- alog für eine Testpflicht aus, wie es sie auch an den Schulen gibt.

Außerdem benötigten die Kitas dringend altersgerechte Corona- Tests, wie Lolli-Tests für die Kin- der. Dennis Maelzer kündigte an, dass künftig wider Erwarten Lolli-Schnelltest für die Kitas an- geboten werden sollen. Auch eine Testpflicht für Kitas stehe auf der Agenda. Sein Fazit: „Der Druck auf das Familienministerium hat also an der ein oder anderen Stel- le doch etwas bewirkt.“

Die SPD-Landtagsabgeord- neten Ibrahim Yetim und René Schneider hatten Erzieher sowie Eltern am Donnerstag zum Kita- Dialog mit dem familienpoli- tischen Sprecher der SPD-Land- tagsfraktion, Dennis Maelzer, eingeladen. Der Dialog wurde von vielen Teilnehmern positiv aufgefasst. Endlich würden Er- zieher gehört und Theorie und Praxis arbeite Hand in Hand, meinte eine der Teilnehmerin- nen.

Anlass für den Dialog waren offene Briefe des evangelischen Bildungswerkes Duisburg, der evangelischen Kindertagesein- richtungen in Moers und der katholischen Kindertagesein- richtungen in Kamp-Lintfort zur aktuellen Lage in den Kitas an Familienminister Joachim Stamp (FDP).

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Unerträgliche Schmerzen

durch „kaputte Stoßdämpfer“

wie Bandscheibenvorfälle behandelt werden können

Ein Bandscheibenvorfall kann jeden treffen. Manchmal mer- ken Betroffene erstmal nichts und er wird nur durch Zufall entdeckt. Andere haben schier unerträgliche Schmerzen, die ausstrahlen und mit Lähmungs- erscheinungen einhergehen können.

Die gute Nachricht ist: Etwa 80 bis 90 Prozent aller Bandschei- benvorfälle heilen mit der rich- tigen Therapie wieder aus, sagt Prof. Bernd Kladny, Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Un- fallchirurgie an der m&i-Fach- klinik in Herzogenaurach.

Stoßdämpfer zwischen den Wirbelkörpern

Bandscheiben haben die Funk- tion von Stoßdämpfern und seien für die Beweglichkeit der Wirbel- säule zuständig, erläutert Klad- ny, der auch stellvertretender Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) ist.

Jede Bandscheibe hat innen einen weichen Gallertkern. Er befindet sich als eine Art Puffer zwischen den Wirbelkörpern und ist von einem festen Faser- ring umgeben. Ein Bandschei- benvorfall tritt ein, wenn der Gallertkern verrutscht, dabei die

faserige Hülle durchbricht und auf das benachbarte Gewebe so- wie Nervenwurzeln drückt.

Schweres Heben und weitere Risikofaktoren

Mehrere Risikofaktoren kön- nen einen Bandscheibenvorfall begünstigen. „Übergewicht etwa in Verbindung mit Bewegungs- mangel, Haltungsfehler oder häufiges schweres Heben“, zählt Carl Christopher Büttner vom Deutschen Verband für Physi- otherapie mit Sitz in Köln auf.

Auch unzureichend trainierte Bauch- und Rückenmuskeln können dazu beitragen, dass ein Bandscheibenvorfall auftritt.

Am ehesten trifft es Menschen, die körperlich hart arbeiten, zum Beispiel Umzugshelfer. Aber auch Frauen und Männer, die berufsbedingt ungünstige Kör- perhaltungen einnehmen müs- sen, etwa Zahnärzte.

Rücken- oder Nackenschmer- zen sind erstmal nicht immer ein Grund, einen Arzt aufzusu- chen. Sind die Schmerzen aber kaum zu ertragen, gehen sie mit ungewöhnlichen Empfindungen in Armen oder Beinen oder mit Lähmungserscheinungen einher, sollte man einen Orthopäden oder Neurologen aufsuchen, um

dauerhafte Schäden zu vermei- den.

Diagnose mit

bildgebenden Verfahren

„Ob tatsächlich ein Band- scheibenvorfall vorliegt, lässt sich heutzutage mühelos mit bildge- benden Verfahren wie Kernspin- oder Computertomographie erkennen“, sagt Kladny. Wie im Einzelfall die Therapie aussieht, hängt von den Beschwerden ab.

„Ein Bandscheibenvorfall ohne Beschwerden muss nicht behan- delt werden“, stellt der Orthopä- de klar. In allen anderen Fällen werden dem Patienten zumeist entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente und gegebenenfalls Injektionen verschrieben – in Verbindung mit vorsichtiger Krankengym- nastik. Zusätzlich können etwa Wärmepflaster für Linderung sorgen. „In einer Vielzahl von Fällen führt eine solche konser- vative Therapie zum gewünsch- ten Erfolg.“

Die OP als letzte Option

Bleibt eine Besserung aus oder verschlimmern sich die Beschwerden in den nächsten sechs bis zwölf Wochen, kann eine Operation sinnvoll sein.

Ein chirurgischer Eingriff kann auch von vornherein nötig sein, wenn beispielsweise zu kaum beherrschbaren Schmerzen noch akute, schwere Lähmungs- erscheinungen hinzukommen.

Dann liegt laut Kladny ganz klar ein Notfall vor und der Patient müsse umgehend in ein Kran- kenhaus. Ob die Erkrankung komplett ausheilt, hängt vom Ausmaß des Bandscheibenvor- falls ab und davon, wie stark umliegendes Gewebe und Ner- venwurzeln geschädigt wurden.

Außerdem spielen die Disziplin und die Eigeninitiative des Pati- enten eine Rolle, weil es jederzeit erneut zu einem Bandscheiben- vorfall kommen kann. (dpa) Zwischen zwei Wirbelkörpern befinden sich immer eine Band-

scheiben, die für die Beweglichkeit der Wirbelsäule sorgen.

Foto: christin Klose/dpa-mag

Rückenschonendes Hobby

Bei der Gartenarbeit auch an das Kreuz denken

Das Wort Gartenarbeit macht seinem Namen alle Ehre - und kann ziemlich den Rücken be- lasten: Man bückt sich häufig, hebt schwere Säcke Blumener- de.

Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) gibt einige Tipps, wie Hobbygärtner Schmerzen vor- beugen:

• Vor dem Anheben schwerer Gegenstände am besten in die Knie gehen. Nutzt man beim Aufstehen dann nur die Kraft der Beine und drückt sich damit nach oben, ist der Rücken entla- stet.

• Schwere Lasten trägt man am

besten möglichst nah am Körper.

Noch besser sind natürlich Hilfs- mittel wie eine Schubkarre oder rollbare Unterlagen.

• Statt einer Gießkanne den Gartenschlauch verwenden - das entlastet den Rücken. Auch Werkzeug mit ergonomischen Eigenschaften ist dabei hilfreich - etwa mit einem Teleskopstiel oder entsprechenden Griff.

• Die AGR rät, die Tätigkeiten abwechslungsreich zu gestalten und genügend Pausen einzubau- en, so kann man einseitige Bela- stungen vermeiden.

• Hilfreich kann ein Hochbeet in angenehmer Arbeitshöhe sein.

Dadurch vermeidet man eine ständig gebückte Haltung etwa beim Säen, Umgraben und Ern- ten. Auch Arbeiten am Boden lassen sich komfortabler gestal- ten, etwa mit einem Hocker oder einer Unterlage für die Knie.

Dabei auf einen geraden Rücken

achten. (dpa)

In gebückter Haltung, auf den Knien am Boden: Gartenarbeit kann Rückenschmerzen provozieren. Foto: christin Klose/dpa-mag

Orthopäden empfehlen, bei der Büroarbeit ruhig zwei- bis drei Mal pro Stunde aufzustehen und sich lang zu machen.

Foto: christin Klose/dpa-mag

Hilfreiche Tipps für einen gesunden Rücken

Jede art von aktivität kann hilfreich sein

Keine Frage: Rückenschmerzen sind ein Volksleiden. Man sollte allerdings hinzufügen, dass es oft ein selbst hervorgerufenes Leid ist. Denn Bewegungsman- gel ist ein möglicher Auslöser.

Wer stattdessen regelmäßig aktiv ist, stärkt die Muskeln im Rücken und entlastet die Wir- belsäule, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).

Auch Bandscheiben und Ge- lenke profitieren von dem Wech- sel aus Belastung und Entlastung – man kann definitiv sagen: Oh- ne Bewegung kein fitter Rücken.

Hier einige Tipps für den Alltag.

Die tägliche Dosis Aktivität:

Wie man sich bewegt, ist aus Sicht der DGOU zweitrangig.

Von Spazierengehen bis Klettern sei jede Art von Aktivität hilf- reich für den Rücken. Es sollten aber mindestens 30 Minuten am Tag sein.

Ratschlag der Experten:

Weil selbst eine halbe Stunde auf manche abschreckend wirkt, drittelt man sich die Aktivitäten auf und bewegt sich drei Mal am Tag ganz bewusst für ungefähr zehn Minuten.

Abwechslung bei der Arbeit:

Klar, in vielen Berufen ist man aktiv. Doch gerade Menschen, die Schreibtischarbeit verrichten, bewegen sich oft zu wenig. Zwei einfache Gegenmaßnahmen lau- ten: Immer wieder die Sitzpositi- on ändern und regelmäßig auf-

stehen, um sich zu strecken.

Gewicht im Blick halten:

Bewegungsmangel und dazu einige Snacks mehr als sonst kön- nen zu unerwünschten Corona- Kilos auf den Hüften führen. Das kann den Rücken stressen, denn die Muskulatur wird durch zu- nehmendes Körpergewicht mehr beansprucht. Wer es schaffe, sein Gewicht weitestgehend zu kon- trollieren, schalte einen wich- tigen Krankheitsfaktor damit von vornherein aus, erklärt Jan Holger Holtschmit. Der Ortho- päde ist Präsident der Arbeits- gemeinschaft nicht operativer orthopädischer manualmedizi- nischer Akut-Kliniken (Anoa).

Eine feste Morgenroutine: Gleich nach dem Aufstehen etwas für die Gesundheit tun, das bringt Motivation für den ganzen Tag - und auch der Rücken freut sich.

Dabei muss man es nicht über- treiben: Zehn Minuten Gymna- stik und Dehnübungen reichen laut DGOU schon.

Regelmäßig abschalten:

Für das Zwicken im Rücken ist fehlende Muskulatur längst nicht der einzige Auslöser. Auch die Psyche könne dazu beitragen, dass man Schmerzen bekommt, so Holtschmit.

Wer kann, sollte Dauerstress unbedingt vermeiden und regel- mäßig abschalten. Für wen Yoga oder autogenes Training nichts ist, der kann zum Beispiel einen Spaziergang im Wald machen.

(dpa)

Wenn es im Rücken zwickt: Die Corona-Pandemie sorgt dafür, dass die meisten Menschen sich zu wenig bewegen. Wer zum Bei- spiel zu Hause arbeitet, für den fallen der Arbeitsweg sowie der Gang zum Drucker, in die Kan-

tine oder in die Pause weg. Auch Sportmöglichkeiten oder Frei- zeitaktivitäten sind stark einge- schränkt. Gerade Menschen mit Schreibtisch-Job sollten daher während ihrer Arbeitszeit regel- mäßig aufstehen und ein paar Schritte gehen, um den Rücken zu entlasten.

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Kreissportbund Wesel zeichnet Ehrenamtler aus

wilhelm Schmitz und Kevin Kremer erhalten die auszeichnung im Mai

KREIS WESEL. Auch in diesem Monat zeichnet der Kreissport- bund Wesel eine Person im jun- gen Ehrenamt sowie Ehrenamt mit dem Preis „Ehrenamtler*in des Monats“ aus. Für den Mo- nat Mai werden zwei ehrenamt- lich engagierte Personen aus Sportvereinen der Gemeinde Alpen geehrt und vorgestellt.

Am Sportzentrum Alpen wur- den die Preise Corona-konform vom Vorsitzenden des KSB We- sel, Gustav Hensel, und dem Vorsitzenden GSV Alpen, Hans- Jürgen Sura, übergeben.

In der Kategorie „Ehren- amt“ zeichnet der KSB Wilhelm Schmitz aus. Seit mehr als 38 Jah- ren ist Wilhelm Schmitz Mitglied in der Leichtathletikgemein- schaft und davon die meiste Zeit in einer verantwortlichen Positi- on. Bevor er 2005 zum Sportwart gewählt wurde, welches er immer noch innehat, war er schon in unterschiedlichsten Funktionen für den Verein im Einsatz. Er ist mit seinen 74 Jahren nicht mehr der Jüngste, trainiert aber jede Woche die Kleinsten „Running Kids“ im Verein. Zusätzlich ist

er federführend bei der Organi- sation und Umsetzung unseres jährlich stattfindenden Citylaufs und Schülersportfests.tätig und hilft im Festausschuss mit, der die Jahresabschlussfeier der Er- wachsenen und den Adventlauf mit Sportabzeichenverleihung zu erfolgreichen Events werden lässt.

Wenn es um die Reinigung der Tartanbahn und das Schnei- den der Erdhügel geht, ist Wil- helm Schmitz immer mit von der Partie. Im letzten Jahr hat er außerdem zusammen mit einem ITExperten eine neue Homepage für die LG Alpen eingerichtet und mit Leben gefüllt. Natürlich ist er am Projekt „Umbau der Flüchtlingsküche in ein Vereins- heim der LG Alpen“ maßgeblich beteiligt.

Aufgrund seines unermüd- lichen Einsatzes wird hier in Kür- ze mit den Umbaumaßnahmen begonnen, wobei auch Wilhelm Schmitz tatkräftig mithelfen und die Arbeiten koordinieren wird.

Durch seine jahrzehntelange Er- fahrung und sein umfangreiches Netzwerk ist er als Ansprech-

partner für alle Mitglieder und den Vorstand außerordentlich wichtig. Mit seiner Freundlich- keit und Hilfsbereitschaft ist er in seinem Verein bei Groß und Klein sehr beliebt und für die LG Alpen praktisch unersetzbar.

Im Bereich des jungen Eh- renamtes wird Kevin Kremer aus der Fussballabteilung des FC Viktoria Alpen 1911 ausge- zeichnet. Seit 2019 engagiert sich Kevin Kremer als Trainer der C- Jugend im Verein und organisiert verschiedene Veranstaltungen, kümmert sich um neue Trikots und Einkleidung und bringt seine mehrjährige Erfahrung als Betreuer beim Ferienhilfswerk auch im Verein ein. Neben der Tätigkeit als Jugendtrainer un- terstützt Kevin den Verein bei vielen anderen Aktivitäten und ist immer da, wenn eine helfende Hand gebraucht wird. Kevin Kre- mer ist beim Abriss des Tennen- platzes und Neubau des Kunstra- senplatzes sofort zur Stelle und packt mit an. Innerhalb kürzester Zeit ist er zu einem wertvollen und unverzichtbaren Mitglied des Vereins geworden, welches hoffentlich sein ehrenamtliches Engagement auch zukünftig in den Sportverein steckt.

„Abschließend möchten wir als KSB beiden Ehrenamtlern un- ser größtes Lob und Dankeschön aussprechen. Einem solchen En- gagement gebührt eine entspre- chende Ehrung und Förderung durch den Kreissportbund We- sel“, so der KSB. Wilhelm Schmitz und Kevin Kremer erhalten einen Geldpreis in Höhe von 100 Euro sowie eine Basisausbildung zum Ehrenamtsmanager, so dass das zukünftige Engagement in ihren Vereinen zielgerichtet gefördert und ausgebaut werden kann.

Die Auszeichnung nahmen Hans-Jürgen Sura (Vorsitzender GSV Alpen), Kevin Kremer, Wilhelm Schmitz und Gustav Hensel (1. Vorsit- zender KSB Wesel) im kleinen Kreis vor. Foto: KSB wesel

Am Kreishaus Wesel weht die Regenbogenflagge

Vor dem Kreishaus Wesel an der Reeser Landstraße weht in die- sem Jahr erstmalig die Regenbo- genflagge für Toleranz und gegen Diskriminierung. Vertreterinnen und Vertreter der Gleichstel- lungsstelle, der Schwerbehinder- tenvertretung und des Personal- rats hissten am Montag gemein- sam mit Landrat Ingo Brohl die bunte Flagge anlässlich des Inter- nationalen Tages gegen Homo-, Bi- und Transphobie (IDAHOT).

„Mit dem Hissen der Regenbo- genflagge setzt die Kreisverwal- tung Wesel ein sichtbares Zei- chen gegen Diskriminierung und Gewalt und für Toleranz“, erklärt Landrat Ingo Brohl. „Der IDA- HOT am 17. Mai ist ein Aufruf an alle Menschen auf der ganzen Welt, Homophobie und Intole- ranz zu ächten und sich für die Einhaltung der Menschenrechte

einzusetzen.“

In Zusammenarbeit mit dem Personalrat hatte der Landrat bereits im April entschieden, die Regenbogenflagge ab diesem Jahr jährlich für drei Tage zum IDAHOT vor dem Kreishaus zu hissen. „Die Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in unserer Gesellschaft steigt, dies gilt auch für die Ar- beitswelt“, so Mona Müller, 1.

stellvertretende Vorsitzende des Personalrats beim Kreis Wesel.

„Allerdings ist Diskriminierung leider immer noch ein Thema.

Nach einer Erhebung der Agen- tur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) mit 140.000 Befragten fühlt sich beispielswei- se jede fünfte befragte Person am Arbeitsplatz diskriminiert.“

Vor 30 Jahren, am 17. Mai 1990, beschloss die Weltgesundheitsor-

ganisation (WHO), Homosexu- alität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Ein wichtiger Tag für die rechtliche Gleichstellung, soziale Anerken- nung und gesellschaftliche Teil- habe. Jedoch gibt es auch drei Jahrzehnte später noch Stigma- tisierung und Diskriminierung von homo- und bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen, nicht-binären und queeren Men- schen. Daher wird seit 2005 welt- weit jährlich mit einem Aktions- tag erinnert, um auf anhaltende Diskriminierung aufmerksam zu machen.

Die Kreisverwaltung Wesel setzt mit dieser Aktion ein deutliches Zeichen dafür, dass alle Men- schen unabhängig von ihrer se- xuellen Orientierung/Identität willkommen sind.

Foto: Kreis wesel

Außenbewirtung bis 23 Uhr

ALPEN. Seit Samstag liegt die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Wesel unter dem Schwellenwert 100.

Damit tritt die Bundesnotbrem- se seit Sonntag außer Kraft und es gelten wieder die Regeln der aktuellen Coronaschutzverord- nung des Landes Nordrhein- Westfalen.

Der Betrieb gastronomischer Einrichtungen ist im Außenbe- reich für Gäste und Bedienung mit negativem Testergebnis, Ge- impfte, Genesene erlaubt. Die Verwaltung hat daher beschlos- sen, der Außengastronomie in Alpen die Öffnung bis 23 Uhr zu erlauben. Diese Regelung gilt zunächst bis zum Ende der Som- merferien 2021. Allerdings ist zu erwarten, dass die Gastronomie in Alpen nicht sofort in der La- ge ist, zu öffnen, da Lieferungen nicht so schnell möglich sind und noch einige Vorarbeiten zu erledigen sind.

Weitere aktuelle Regelungen finden gibt es auf der Homepage des Kreis Wesel online unter www.kreis-wesel.de/de/presse/

wocheninzidenz-unter-100-re- gelungen-ab-sonntag/.

Müllabfuhr verschiebt sich

RHEINBERG. Aufgrund der bevorstehenden Feiertage am kommenden Montag (Pfingsten) sowie am 3. Juni (Fronleichnam) verschieben sich die Abfuhrter- mine in Rheinberg wie folgt:

Dienstag: 25. Mai: Restmüll Revier 6/6B, Papiermüll Revier 6B, Biomüll Revier 1 und 7;

Mittwoch, 26. Mai: Restmüll Re- vier 7/7B; Donnerstag, 27. Mai:

Restmüll Revier 8/8B; Freitag, 28. Mai: Restmüll Revier 9/9B;

Freitag, 4. Juni: Restmüll Revier 4/4A, Papiermüll Revier 4A, Bio- müll Revier 5 sowie gelbe Säcke Revier 4

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