• Keine Ergebnisse gefunden

Arbeit 4.0 – Erfolgsfaktor Teamwork

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Arbeit 4.0 – Erfolgsfaktor Teamwork"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

48 HR Today 6 | 2019

Arbeit 4.0 – Erfolgsfaktor Teamwork

Presented by

Coworking-Spaces spriessen aus dem Boden, Teams arbeiten zusammen und sind doch tausende Kilometer voneinander entfernt, Mitarbeitende bekommen mehr Eigenverantwor- tung und werden zu kleinen Unternehmern. Wir befinden uns mitten in der vierten grossen Industrierevolution. Genau wie einst der Dampf oder der Strom, verändert jetzt die Vernetzung grundlegend die Art und Weise, wie wir in Zukunft zusammenarbeiten. Dabei erweist sich die digitale Transformation für Unternehmen wie Arbeitnehmende als Herausforderung. Das Tempo, in dem sich dieser Wandel vollzieht, ist enorm. Statt langfristiger Pläne prägen kurzfri- stige Projekte unseren Berufsalltag. Mithalten oder noch besser – vorne mitgestalten – kann nur, wer als Organisation schnell mit neuen Ideen und Produkten auf die veränderten An- sprüche reagieren kann. Ein funktionierendes Teamwork, das Raum für Eigenverantwortung und Kreativität lässt, ist deshalb erfolgsentschei- dend.

Schneller, innovativer und zufriedener Ein Team funktioniert nicht allein deshalb, weil die Mitarbeitenden arbeitsteilig bestimmte Auf- gaben und Funktionen wahrnehmen. Erfolg- reich wird das Ganze erst dann, wenn weitere Voraussetzungen erfüllt sind. So sollte jedem Teammitglied klar sein, auf welches Ziel hinge- arbeitet wird. Wird das Team in diesen Prozess einbezogen, wird sich das positiv auf die Motiva- tion und Identifikation der Mitarbeitenden aus.

Es entsteht ein Gefühl der Kameradschaft – ein wichtiger Faktor, um eine hohe Arbeitsmoral im Team zu etablieren. Auch wenn unser Alltag immer schnelllebiger wird und Mitglieder eines Teams heute immer häufiger an unterschiedlichen Orten arbeiten: Eine durchdachte Organisation mit klaren Rollen, verbindlichen Strukturen und eine Projektplanung, die den Arbeitsfortschritt anschaulich abbildet, sind zwingend und sorgen für Orientierung im Alltag. Das trifft auf eher hierar- chisch geführte Unternehmen ebenso zu wie auf solche, die sich nach holokratischen Modellen organisiert haben. Dank der heute vorhandenen Fülle an Technologien und Kommuni- kationsmöglichkeiten – von Video- und Skypcalls über Whats- app bis zu Coworking-Tools wie Trello – bestehen beste Voraus- setzungen, um büro- und länderübergreifend effizient zusam- menzuarbeiten.

Kulturelle Faktoren und Führung im Blick behalten

Sich allein auf eine gute Organisation und technologische Lösungen zu verlassen, wäre fatal. Was ohne Technik nicht funktioniert, wird durch raffinierte Tools nicht besser. Man- gelndes Vertrauen, Wissenssilos oder informelle Strukturen,

Gut funktionierende Teams sind wesentliche Treiber für Innovationen und den wirtschaftlichen Erfolg einer Organisation. Das gilt in unserer von Wandel, wachsender Komplexität und Projektarbeit geprägten Arbeitswelt 4.0 mehr denn je. Zwar ermöglichen digitale Technologien über Zeitzonen und

Landesgrenzen hinweg neue, flexible Formen der Zusammenarbeit, getan ist es damit aber nicht.

bei denen etwa jemand im Team die Führung übernimmt, der dazu keinen Auftrag hat, lassen sich dadurch nicht verhin- dern. Eine offene, von Wertschätzung geprägte Kommunika- tion ist für eine angenehmen, produktive Arbeitsatmosphäre ebenso wichtig wie gegenseitiger Respekt, ein konstruktiver Umgang mit Konflikten oder das Bewusstsein aller um eine gemeinsame Verantwortung. Ein anspruchsvolles Unterfan- gen für Führungspersonen, die deshalb besonders sorgfältig und wenn möglich unter Einbezug des Teams ausgewählt wer- den sollen. Dies umso mehr, als sich ihr Anforderungsprofil in den vergangenen Jahren stark gewandelt hat. Autoritäre Führung ist passé. Heutige Mitarbeitende wünschen sich Führungskräfte, die sie coachen, motivieren, fördern und dafür sorgen, dass sie sich mit ihrer Expertise bestmöglich ein- bringen und vernetzen können. Nebst ausgeprägten kommu- nikativen Kompetenzen ist deshalb vor allem Empathiefähig- keit gefragt. Damit Teams ihr volles Potenzial ausschöpfen können, geht es für Führungspersonen heute vermehrt auch darum, die Eigenverantwortung, Innovationskraft und Ent- scheidungsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden gezielt zu fördern.

Systematische Investitionen in interne und externe Weiterbil- dungen leisten hierbei einen wesentlichen Beitrag.

Literaturtipp:

Sonderedition – «Smart in die Zukunft»

Namhafte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissen- schaft und Gesellschaft beziehen Stellung, ordnen ein und beleuchten Trends rund um die Arbeit 4.0.

Für CHF 20.– erhältlich beim Kaufmännischen Verband Zürich.

www.kfmv-zürich.ch; info@kfmv-zuerich.ch Tel. +41 44 211 33 22

Für die Berufspraxis:

Pocketguide «Mobile Arbeit»

Mobile Arbeitsformen bestimmen zunehmend un- seren Alltag. Der neuste Pocketguide zeigt was es braucht, damit Arbeitgebende und Arbeitnehmende von der flexibleren Arbeitswelt profitieren.

Für CHF 10.– zu beziehen beim Kaufmännischen Verband Zürich.

Merkblatt: Neue Arbeitsformen in der Arbeitswelt 4.0 – eine Orientierungshilfe

Merkblatt: Neue Arbeitsformen in der Arbeitswelt 4.0 – rechtliche Aspekte

Beide Merkblätter sind kostenlos zu beziehen beim Kaufmännischen Verband Zürich.

Persönliche Beratung:

Rechtsberatung

rechtsberatung@kfmv-zuerich.ch Tel. +41 44 211 33 22

Laufbahn- und Karriereberatung laufbahnkarriere@kfmv-zuerich.ch Tel. +41 44 211 33 22

Rolf Butz, Geschäftsführer Kaufmännischer Verband Zürich

S.00_6_2019_KV Zürich.indd 48 20.05.19 17:27

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Sie können als Antikörper auf der Oberfläche oder als Kinasehemmer in den Zellen andocken und die VEGF­Signale blockieren, was das Wachstum der Blutgefäße und damit auch des

Durch das geänderte Freizeit- verhalten und dadurch, daß die Haut verstärkt Ultraviolettstrahlungen ausgesetzt wird, kann es zu einem vermehrten Auftreten von Karzino- men kommen,

Dabei fanden sich in 17 Prozent überwiegend milde Formen einer glenohumeralen Arthrose, die nicht mit einer erhöhten Reluxationsrate einhergingen.. Auch Hovelius et

Bezogen auf die insgesamt 121 829 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen arbeiteten zwar nur knapp 1 % in einem Ingenieurberuf, gleichwohl zeigt die positive Entwicklung

Nach einer gut 30-jährigen Sammeltätigkeit na- hezu im Verborgenen erhielt das Archiv des Insti- tuts für moderne Kunst im Jahr 1999 durch den Umzug in das Neue Museum – Staatliches

Weniger Befragte sagten, dass sie häu- fig unter starkem Termin- oder Leistungsdruck arbeiten (48 %), bei der Arbeit gestört oder unterbrochen werden (46 %) oder sehr schnell

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Heidemarie Teubner, Gruppe 1.3 Nöldnerstraße 40–42 10317 Berlin.. Fachliche

Bartimäus war so glücklich darüber, endlich sehen zu können, dass er sich dazu entschloss, mit Jesus weiterzuziehen.. Wir verlassen Jericho nun und kommen zurück