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Archiv "Impfung gegen Schwangerschaft" (28.05.1993)

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POLITIK NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Ambulantes Operieren:

Nützlich und kostengünstig

BONN. Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte werden künftig zu gleichen Bedingungen vermehrt ambu- lante Operationen durchfüh- ren können. Dies soll der in- zwischen in Kraft getretene Mustervertrag zwischen den Spitzenverbänden der Kran- kenkassen, der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.

sowie der Kassenärztlichen Bundesvereinigung bewirken (vgl. Deutsches Ärzteblatt, Heft 15/1993, Rubrik „Aktu- elle Politik"). Die Parlamen- tarische Staatssekretärin des Bundesgesundheitsministeri- ums, Dr. med. Sabine Berg- mann-Pohl, hat die Initiative der Selbstverwaltung begrüßt und darauf hingewiesen, daß der vorläufige Katalog der zu- lässigen ambulanten Opera- tionen in einigen Bereichen

„kritisch zu bewerten sei und bis zum 30. Juni 1993 überar- beitet werden müsse". Prinzi- piell haben sich die Vertrags- partner darüber verständigt, ambulant durchführbare Operationen (nach Maßgabe des Kataloges) bei niederge- lassenen Ärzten und im Kran- kenhaus einheitlich zu vergü- ten.

Nach Meinung der Staats- sekretärin ist es sinnvoll, das ambulante Operieren zu for- cieren, vor allem auch, um Akutkrankenhäuser zu entla- sten und den vollstationären Aufenthalt zu vermeiden oder abzukürzen.

Nach Maßgabe des am 1.

Januar dieses Jahres in Kraft getretenen Gesundheitsstruk- turgesetzes ist die Gesamtver- gütung für ambulantes Ope- rieren erhöht worden. In der Phase der strikten Anbindung der Gesamtvergütung an die Einnahmen der gesetzlichen Krankenversicherung (Grundlohnanbindung) von 1993 bis 1995 kann die Vergü- tung für Leistungen des am- bulanten Operierens über die Grundlohnsteigerung hinaus um weitere 10 Prozent je Jahr

angehoben werden. Bis späte- stens Ende des Jahres 1993 sollen die Vertragspartner — Krankenkassen, DKG und KBV — Vereinbarungen über die Sicherung der Qualität und Wirtschaftlichkeit beim ambulanten Operieren tref- fen. EB

Junge Mädchen und Sexualität

STUTTGART. 20 Prozent der deutschen Teenager ha- ben das „erste Mal" unge- schützt erlebt. Jedes vierte junge Mädchen hat Angst vor der ersten gynäkologischen Untersuchung. Das hat die

Foto:

Berufsverband der Frauenärzte

Studie „Junge Mädchen und Sexualität 1992" ergeben, die von der Schering AG in Auf- trag gegeben und vom Sinus- Institut in Heidelberg erar- beitet wurde. Dazu wurden 1 000 Mädchen und Frauen zwischen 14 und 20 Jahren in den alten Bundesländern un- ter anderem über ihre Ein- stellung zum Frauenarztbe- such gefragt und zu ihren Er-

NRW: Fehlgeburten dürfen künftig bestattet werden

DÜSSELDORF. In Nord- rhein-Westfalen sollen totge- borene Babys künftig auch bei einem Körpergewicht un- ter tausend Gramm auf Friedhöfen bestattet werden.

Bislang hätten solche Fehlge- burten lediglich „hygienisch einwandfrei beseitigt" wer- den müssen, teilte Gesund- heitsminister Franz Müntefe-

fahrungen mit Verhütungs- methoden. „Pille" und Kon- dom sind gleichermaßen be- kannt, die „Pille" ist jedoch der Favorit. Das Kondom ist nur der „Lückenbüßer": 81 Prozent halten die Pille für ihr bestes Verhütungsmittel.

84 Prozent der Mädchen wa- ren der Ansicht, daß sie si- cher vor einer Schwanger- schaft schützt und kaum die Gefühle beeinträchtigt. 92 Prozent bemängeln, daß man die „Pille" nur beim Arzt be- kommt, und jedes dritte Mäd- chen hält sie für zu teuer.

62 Prozent der 14- bis 20jährigen waren schon ein- mal beim Gynäkologen. Aus- schlaggebend für den ersten

Besuch war für 43 Prozent der Mädchen der Wunsch nach einem Verhütungsmit- tel. Trotz aller Ängste — so hatten 64 Prozent Angst vor dem Untersuchungsstuhl, und jede zweite fürchtete die Be-

rührung intimer Körperstel- len — haben rund 80 Prozent der Mädchen gute Erfahrun- gen bei ihrem ersten Frauen- arzt-Besuch gemacht. EB

ring mit. Amtliche Todesbe- scheinigungen, die für die Be- stattung erforderlich waren, werden erst bei einem Kör- pergewicht von mindestens tausend Gramm ausgestellt.

Müntefering betonte, ein fehlender Totenschein sei kein Grund, Bestattungen auf einem Friedhof zu verwei- gern. Mit ihrem Erlaß an die nordrhein-westfälischen Ge- meinden folge die Landesre- gierung den Wünschen von Kirchenvertretern und be- troffenen Eltern. afp

Impfung gegen Schwangerschaft

BIELEFELD. Die BUKO Pharma-Kampagne veranstal- tet am 4. und 5. Juni 1993 ei- ne Internationale Konferenz mit dem Titel: „Impfung ge- gen Schwangerschaft: Traum der Forscher — Alptraum für Frauen?". Als Referenten ha- ben u.a. David Griffin, Leiter der Task Force der WHO zur Erforschung von Impfstoffen für Empfängnisverhütung, und Judith Richter, Autorin einer kritischen Studie über die Entwicklung immunologi- scher Verhütungsmittel, zu- gesagt.

Weitere Informationen:

Bundeskongreß entwick- lungspolitischer Aktionsgrup- pen (BUKO), August-Bebel- Straße 62, W-4800 Bielefeld, Tel: 0521 / 60 55 0. WZ

20 Jahre Psoriasis Bund

HAMBURG. Am 17.

April 1993 bestand der Deut- sche Psoriasis Bund e.V.

(DPB), der Selbsthilfever- band der an der Schuppen- flechte leidenden Menschen in der Bundesrepublik Deutschland, 20 Jahre. Der Verband feiert das Jubiläum mit den am 23. und 24. Okto- ber in Bad Oeynhausen statt- findenden Deutschen Psori- asis-Tagen zum Thema Selbsthilfe und Wissenschaft.

Die Schirmherrschaft hat Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer übernommen.

Der DPB versteht sich als Interessenvertreter seiner Mitglieder gegenüber Staat, Krankenkassen, Ärzten und allen Einrichtungen des Ge- sundheitswesens. Aufgaben sind vor allem, sich für die Verbesserung der gesund- heitlichen Versorgung aller Psoriatiker einzusetzen, die Öffentlichkeit über die nicht ansteckende Schuppenflechte und ihre Erscheinungsbilder aufzuklären und alle Infor- mationen über Erforschung, Behandlung und Bewältigung der Psoriasis zu sammeln und zu vermitteln. WZ Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 21 , 28. Mai 1993 (17) A1-1557

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