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Archiv "ARZNEIMITTEL: Schlußwort" (16.04.1993)

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Academic year: 2022

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I) I lita ilexa 0 90 180 120

Diltiazem in fortschrittlicher Retard-Galenik

Sicherheit durch Qualität

Calcium-Antagonist

Zur Dauerbehandlung der koronaren Herzkrankheit und der arteriellen Hypertonie

• modernes Retardprinzip

• erstes Präparat mit Diltiazem 180 mg ret. in Deutschland

• preiswert

100 Ret.kaps. (N3) Diltahexal" 90 DM 71,75 100 Ret.kaps. (N3) Diltahexal" 120 DM 97,- 100 Ret.kaps. (N3) Diltahexal' 180 DM 138,90

Diltahexal' 90/- 120/- 180: Zus.: 1 Ret.kaps. enth.: Diltiazem-HCI 90 mg/120 mg/180 mg.

Anwend.: KHK: chron. stab. Angina pect. (Belastungsang.), instabile Ang. pect. (Crescendoang., Ruheang.) einschl. vasospast. Ang. pect. (Prinzmetal-Ang., Variant Ang.), Ang. pect. nach Herz- infarkt; Hypertonie. Gegenanz.: AV-Block 2. o. 3. Grades; Sinusknotensyndr.; höhergrad. SA- Block.; Schock; akuter Herzinfarkt mit Komplik. (Bradykardie, ausgepr. Hypotonie, Linksherzin- suff.); manif. Herzinsuff.; Vorhofflimmern/-flattern u. gleichz. Vorliegen eines WPW-Syndr.;

Bradykardie; Überempf.; Schwangerschaft u. Stillzeit. i.v.-Gabe v. ß-Blockern sollte unterbleiben.

Bes. sorgf. Überwachung bei: AV-Block 1. Grades; intraventr. Leitungsstör.; Hypotonie; älteren Pat.; Pat. mit Leber- u./o.schweren Nierenfunktionsstör.; gleichz. orale Ther. mit ß-Blockern.

Nebenwirk.: Gelegentl. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Schwächegefühl, Knöchel- bzw.

Beinödeme, allerg. Hautreakt. wie Hautröt., Juckreiz, Exantheme. In Einzelf. allerg. Reakt. wie Erythema exsud. multiforme, Lymphadenopathie, Eosinophilie. Selten Magen-Darm-Beschw.

(Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Diarrhö, Obstipation), Anstieg v. Leberenz. u. alkal. Phospha- tase (akute Leberschäd.). In Einzelf., bes. bei höh. Dos. u./o. entspr. kard. Vorschäd. Bradykardie, Erregungsleitungsstör. d. Herzens (SA- u. AV-Block.), stärkerer Blutdruckabfall, Herzklopfen, Syn- kopen, Herzmuskelschwäche. Selten Schlaflosigkeit, Halluzinationen, depress. Verstimmungs-

zust. mögl. In Einzelf. Potenzstör. Sehr selten unter längerer Beh. Gingivahyperplasie mögl., nach Abs. revers. In Einzelf. Hyperglykämie (Diabetiker!). Wechselwirk.: Mit and. Antihypertensiva; ß- Blockern; Antiarrhythmika; Herzglykosiden; Carbamazepin; Theophyllin; Ciclosporin A; Digo- xin; Digitoxin; Cimetidin; Ranitidin. Dos., Art u. Dauer d. Anwend.: Beh. mit niedrigen Dos. z.

Ermittl. d. indiv. notw. Tagesdos. beginnen. Erw. 2x90 nig bzw. 2x120 mg bzw. 2x180 mg/Tag.

2x180 mg/Tag nur b. Pat., d. mit niedrigeren Einzel- u. Tagesdos. nicht ausreichend behandelbar sind, nach sorgf. Nutzen-Risiko-Abw. Max. Dos.: 360 mg/Tag. Vors. Dos. bei Pat. mit Leber u./o.

Nierenfunktionsstör. Regelm. Überprüf. d. Dos. bei Langzeitther. Einnahme vor d. Mahlz. unzer- kaut mit etw. Flüssigkeit. Unterbrechung o. Änd. d. Dos. nur auf ärztl. Anweisung. Ausschlei- chend absetzen, bes. bei Pat. mit Ang. pect. Verkehrshinweis u. weitere Einzelheiten s. Fach-, Gebrauchsinfo. Darreichungsf. u. Packungsgrößen: 20(N1), 50(N2), 1 00(N3) Retardkapseln Dil- tahexal° 90/- 120/- 180. Preise: Diltahexal' 90: 20 (N1) DM 19,90, 50 (N2) DM 41,30, 100 (N3) DM 71,75; Diltahexal° 120: 20 (Ni) DM 27,90, 50 (N2) DM 53,50, 100 (N3) DM 97,—; Dilta- hexal` 180: 20 (N1) DM 38,50, 50 (N2) DM 76,—, 100 (N3) DM 138,90.

Hexal= Pharma GmbH, W-8150 Holzkirchen

Stand: Oktober1992 Mat.-Nr.: B11902sd

Tumorexstirpation eine Be- strahlung angeschlossen, sank die Rezidivinzidenz auf 22 Prozent (7 bis 14). Möglicher- weise werden mit den neue- ren, operativen Mikrotechni- ken und der feineren neuro- radiologischen Diagnostik bessere Ergebnisse erzielt.

Ein Kraniopharyngeom neigt also per se zu Rezidi- ven. In den 30 Jahren der STH-Therapie wurde über keine Rezidiv-Zunahme durch diese Behandlung be- richtet. Auch in den hierzu kürzlich durchgeführten Stu- dien erhöhte die STH-Thera- pie die Rezidivrate von Kra- niopharyngeomen eindeutig nicht.

Auf der 31. Tagung der Europäischen Gesellschaft für pädiatrische Endokrinolo- gie (ESPE) in Zaragoza, Spa- nien, September 1992, wurde die STH-Therapie bei Hirn-

tumoren in dem hier darge- stellten Sinn diskutiert.

Ein Resttumor stellt keine grundsätzliche Kontraindika- tion für die STH-Therapie dar. Vor der Behandlung mit Wachstumshormon sollte je- doch ein Fortschreiten der Tumorerkrankung des Ge- hirns ausgeschlossen werden.

Sicherlich wird man beson- ders vorsichtig und eher zu- rückhaltend sein bei mali- gnen Hirntumoren wie zum Beispiel bei einem Medullo- blastom/PNET, Ependymom Grad 3 bis 4 oder Astrozytom Grad 3 bis 4.

Literatur beim Verfasser.

Prof. Dr. N. Stahnke, Ar- beitsgemeinschaft Pädiatri- sche Endokrinologie (APE) in der Deutschen Gesell- schaft für Kinderheilkunde und der Sektion Pädiatrische Endokrinologie (SPE) in der Deutschen Gesellschaft für

Endokrinologie (DGE), Uni- versitäts-Krankenhaus Ep- pendorf, Martinistraße 52, W-2000 Hamburg 20 —06—, zugleich im Namen von fünf Mitunterzeichnern.

Schlußwort

Das Bundesgesundheits- amt hat 34 Fälle von intrakra- niellen Tumoren beziehungs- weise Rezidiven derselben im Zusammenhang mit der An- wendung von Somatropin- haltigen Arzneimitteln ermit- telt.

15 Fälle betrafen Kranio- pharyngeome. Es wurde dem Amt mitgeteilt, daß in 7 die- ser 15 Fälle die Wachstums- hormonbehandlung vor der Diagnose des Tumors bezie- hungsweise des Tumorrezi- divs erfolgt ist.

Nach diesem Kenntnis- stand aus der therapeutischen

Praxis war das Bundesge- sundheitsamt — seinem ge- setzlichen Auftrag entspre- chend — verpflichtet, die Sachlage wissenschaftlich zu diskutieren, auch wenn aus der Literatur keine Verstär- kung der Problematik Primär- und Rezidivhäufigkeit von Kraniopharyngeomen unter Wachstumshormonbehand- lung ersichtlich war.

Eine solche wissenschaftli- che Diskussion erfolgte dann auch in dem gesetzlich vorge- schriebenen Rahmen des so- genannten Stufenplanverfah- rens.

Das Ergebnis dieser kon- struktiven Diskussion fand für Ärzte und Patienten sei- nen Niederschlag: Folgende Texte wurden in die Fach- be- ziehungsweise Gebrauchsin- formation aufgenommen:

Das Arzneimittel „soll nicht angewendet werden, Dt. Ärztebl. 90, Heft 15, 16. April 1993 (11) A1-1083

(2)

TIPS FÜR DIE GESUND- HEIT IM RICHTIGEN

UMFELD

Deutscher Ärzte-Verlag, 5000 Köln 40, Tel. (02234) 7011-0

P. Hertoft

Klinische Sexologie

Deutsche Übersetzung von E. Hansen

Wissenschaftliche Bearbeitung der deutschen Ausgabe von F. Pfäfflin

1989, 376 S., 69 Abb., 11 Tab., geb., DM 74,-

„. . Klinische Sexologie ist ein im deutschsprachigen Raum derzeit konkurrenzloses aktuelles Lehrbuch für die sexualmedizinische Weiterbildung und zugleich ein Nachschlagewerk für die tagtägliche Praxisarbeit."

Hamburger Ärzteblatt 10/89

Irrtümer und Preisänderunge vorbehalten (085a)

lie Deutscher

Postfach 40 02 65

5000 Köln 40

Arzte-Verlag

Tel. (02234) 7011-316

medizin heute

Gesundheit für die ganze Familie

n

Sexuelle Gesundheit

wenn beim Patienten Anzei- chen einer Tumoraktivität vorliegen.

In Einzelfällen kann ein Wachstumshormonmangel ein frühes Zeichen für das Vorliegen eines Hirntumors sein. Vor Behandlungsbeginn sollte daher eine derartige Erkrankung ausgeschlossen werden.

Nicht anwenden bei fort- schreitenden Tumorerkran- kungen des Gehirns. Bei be- kanntem Resttumor muß da- her ein Fortschreiten der Tu- morerkrankung ausgeschlos- sen werden.

KRANKENKASSE Beispiel einer freiwilligen Ko- stenerstattung durch eine Kranken- kasse:

Unnötig bezahlt

Kurz geschildert: Skiunfall in Norditalien. Dortiger Kol- lege untersucht in einem Fließbandbetrieb ein Kniege- lenk mit Röntgenaufnahmen.

Erste Untersuchung und Be- handlung für umgerechnet 450 DM.

Am nächsten Tag wieder- um Vorstellung und Liquida- tionsvorschlag für die gleiche Untersuchung 500 DM, Pa-

tient lehnt jetzt ab und kommt nach der Rückreise zu mir in Behandlung.

Ich rechne ihm aus, daß nach unserer Gebührenord- nung ihm von der Kranken- kasse - etwa eine Erstattung von knapp 30 DM zusteht.

Der Patient glaubt mir mehr oder weniger. Bei der Kran- kenkasse wird ihm gesagt, die Rechnung des Kollegen aus

Hinweis: Patienten mit Wachstumshormonmangel infolge einer Intrakranialläsi- on sollten häufig auf Progre- dienz oder Rezidive der Grundkrankheit hin unter- sucht werden. Treten Anzei- chen eines Tumorwachstums auf, so sollte (das Arzneimit- tel) abgesetzt werden."

Die Aufnahme dieses Tex- tes in die Information für Arzt und Patient ist für das Bundesgesundheitsamt ein wichtiger Beitrag zur Arznei- mittelsicherheit.

Klaus Jürgen Henning, Bundesgesundheitsamt

Norditalien sei hoch, er be- komme aber „ausnahmswei- se" eine volle Erstattung des Betrages.

Was lernt man daraus?

Mein Patient glaubt mir mit Sicherheit nicht, daß wir für diese Leistung nur etwa 30 DM bekommen. Die Kran- kenkasse hat aus den Beiträ- gen der Versicherten unnötig einen weit überhöhten Betrag ausgezahlt. Darf die Kran- kenkasse das?

Mein Wunsch an die ge- setzlichen Krankenkassen als Vertragsarzt:

Bitte um Anhebung der Vergütung bis zur Höhe des

italienischen Kollegen in Stu- fen: Im ersten Jahr 10, im zweiten Jahr 20, im dritten Jahr 30, im vierten Jahr 40 Prozent etc., dann kann ich wieder eine besonders patien- tenorientierte Medizin be- treiben ohne Streß und wirt- schaftliche Sorgen.

Dr. med. Fritz Fuhrmann, Dr. Heinr.-Japser-Straße 3, W-3388 Bad Harzburg

Zu Leserbriefen:

Leserbriefe sind uns immer willkommen; sie werden von Autoren und Redaktion sehr beachtet. Das gilt für kurze und lange Briefe. Die Veröffentlichungsmöglich- keiten freilich sind beschränkt; der Redaktion bleibt oft keine andere Wahl, als unter der Vielzahl der Zuschrif- ten eine Auswahl zu treffen. Die Chance, ins Heft zu kommen, ist um so größer, je kürzer der Brief ist. Die Redaktion muß sich zudem eine — selbstverständlich sinnwahrende — Kürzung vorbehalten. DÄ

A1-1084 (12) Dt. Ärztebl. 90, Heft 15, 16. April 1993

Referenzen

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