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Archiv "Papiere für die Warteschleife: Schätze und Floater" (22.04.1994)

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Papiere für die Warteschleife:

Schätze und Floater

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Markets, der in dieser Zeit ei- nen Wertzuwachs von etwas mehr als 80 Prozent brachte.

Er wird in Deutschland über das Frankfurter Privatbank- haus B. Metzler seel. Sohn &

Co. vertrieben.

Die Zuwachszahlen zei- gen allerdings, daß man sich von diesen Fonds nicht zuviel versprechen sollte. Kaum ei- nem Management ist es ge- lungen, immer die „richtigen"

Märkte zu erwischen, sonst müßten Zuwachsraten von mehreren 100 Prozent erzielt worden sein. Im letzten Jahr brachte beispielsweise allein Warschau ein Kursplus von mehr als 800 Prozent. Das Fondsmanagement hat aber die Aufgabe, die Risiken zu streuen — und damit reduzie- ren sich auch die Chancen.

Armin Löwe

Irgendwann steigen die Zinsen natürlich wieder.

Aber bis dahin heißt es für Anleger, eine möglichst kom- fortable Warteposition einzu- nehmen: Kapitalanlagen soll- ten soviel Ertrag wie möglich bringen — bei soviel Laufzeit wie nötig.

Auch mit einem Sparkapi- tal minderer Größe läßt sich gefahrloses Umsteigen si- chern. Mit Bundesschatzbrie- fen zum Beispiel, mit Finan- zierungs-Schätzen und mit zinsvariablen Papieren. Bun- desschatzbriefe können be- reits nach dem ersten Zins- laufjahr jederzeit an den Bund zurückgegeben werden, und zwar jeweils bis zu 10 000 DM innerhalb von 30 Tagen (läuft das Depot unter dem Namen beider Eheleute, sind es 20 000 DM). Finanzie- rungs-Schätze sind nach ei- nem beziehungsweise zwei Jahren fällig, und von Floa- tern (Anleihen mit variablen Zinsen) kann man sich bör- sentäglich trennen.

Schatzbriefe gibt es in zwei Typen: Typ A mit einer Laufzeit von sechs Jahren, jährlicher Zinszahlung und einer Endrendite von derzeit 5,49 Prozent; Typ B mit einer Laufzeit von sieben Jahren, Zinsansammlung und einer Endrendite von 5,64 Prozent.

Wer seine „Schätzchen" vor- zeitig zurückgibt, bekommt sein Kapital zum Nennwert plus anteilige Zinsen ausge- zahlt. Schatzbriefe sind an der Börse nicht handelbar und unterliegen somit auch keinem Kursrisiko. Verzinst werden beide Typen in glei-

cher Höhe, und zwar mit re- gelmäßig steigenden Sätzen:

1. Jahr: 4,75 Prozent, 2. Jahr: 5,00 Prozent, 3. Jahr: 5,50 Prozent, 4. Jahr: 5,75 Prozent, 5. Jahr: 6,00 Prozent, 6. Jahr: 6,25 Prozent, 7. Jahr: 6,25 Prozent.

Die etwas höhere Rendite des Typs B ergibt sich aus der um ein Jahr längeren Laufzeit und dem Zinseszinseffekt.

Wer heute Schatzbriefe kauft und sich nach einem Jahr von ihnen trennen will, hat dann mit 4,75 Prozent deutlich mehr kassiert als auf dem normalen Sparkonto oder mit einer Termingeldan- lage (bei Anlagesummen bis zu 20 000 DM). Läßt die Zinswende auf sich warten, bieten die steigenden Schätz- chen-Renditen Trost, und die Umstiegsmöglichkeit zu ei- nem späteren Zeitpunkt bleibt erhalten.

Finanzierungs- Schätze:

Kurzläufer Finanzierungs-Schätze sind die etwas anderen Bun- desschätze. Diese ausgespro- chenen Kurzläufer sind im- mer dann ideal für die Warte- schleife, wenn die Anschluß- verwendung feststeht. Es sind also bewährte Ziel- und An- sparpapiere. Im Gegensatz zu den Schatzbriefen nimmt der Bund sie nicht vorzeitig zu- rück. Allerdings können sie vor Ablauf der Festlegungs- frist auf Dritte übertragen oder von Banken und Spar-

kassen beliehen werden. Die Renditen liegen zur Zeit et- was höher als bei Bundes- schatzbriefen mit vergleich- barer Laufzeit.

Finanzierungs-Schätze sind abgezinste Papiere im Nennwert von 1 000 DM be- ziehungsweise einem Vielfa- chen. Der Zinsertrag wird im voraus vom Nennwert abge- zogen. Bei Fälligkeit be- kommt der Anleger den vol- len Nennwert ausgezahlt. Für eine Jahresanlage sind zur Zeit je 1 000 DM Nennwert 951,50 DM zu zahlen, für eine Zweijahresanlage 907 DM.

Die Differenz von 48,50 DM beziehungsweise 93 DM be- deutet Renditen von 5,10 Prozent beziehungsweise 5 Prozent. Sowohl Bundes- schatzbriefe als auch Finan- zierungs-Schätze des Bundes sind Daueremissionen, also jederzeit bei Banken und Sparkassen beziehungsweise auch Landeszentralbanken spesenfrei zu haben.

Eine weitere interessante

„Parkmöglichkeit" sind An- leihen mit variabler Verzin- sung. Die Zeiten, da man Schuldverschreibungen die- ser Art (floating rate notes, kurz „Floater") nur im Fremd- währungsbereich suchte, sind vorüber: Seit 1990 bietet sie auch der Finanzminister an.

Floater sind eigentlich keine typischen Kapital- markt-, sondern eher Geld- marktpapiere, denn ihr No- minalzins basiert auf dem re- präsentativen Zinssatz für Sechs- oder Dreimonats-DM- Einlagen unter Banken, ent- weder Libor (London inter- bank offered rate) oder fibor (Frankfurt interbank offered rate) mit minimalem Auf- oder Abschlag. Der Zinssatz wird jeweils nach Ablauf der Zinsperiode (zum Beispiel vierteljährlich) neu festge- setzt. Zum Vergleich: Bei herkömmlichen Anleihen ori- entiert sich der Nominalzins an der aktuellen Kapital-

L

A-1166 (90) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 16, 22. April 1994

(2)

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ARIA GELDANLAGE

marktrendite zum Ausgabe- termin und bleibt über die ge- samte Laufzeit unverändert.

Der Mindestnennwert be- trägt 1 000 DM, der derzeiti- ge Zins liegt bei 5,60 Prozent.

Die nächste Zinsanpassung folgt am 6. Juli 1994.

Floater sind börsennotier- te Anleihen, also Einmal- Emissionen, und nur wenige Tage nach Bekanntgabe der Ausgabebedingungen spesen- frei bei den Geldhäusern zu bekommen. Sobald sie an der Börse umlaufen, sind die übli- chen Gebühren zu entrichten.

Die regelmäßigen Zinsanpas- sungen sichern dem Anleger jederzeit eine marktgerechte Rendite. Zwischen den Zins- anpassungen kann der Kurs zwar geringfügig vom Nenn- wert abweichen. Insgesamt sind Floater aber kurssichere Papiere, aus denen man kurz- fristig aussteigen kann, ohne einen nennenswerten Kapi- talverlust zu riskieren.

Floater sind, wie alle Pu- blikumspapiere des Finanz- ministers, schuldbuchfähig.

Der Anleger kann sie also bei der Bundesschuldenverwal- tung in Bad Homburg gebüh- renfrei deponieren. Die Ver- waltung in Bad Homburg ist immer da ratsam, wo es sich um Anlagesummen unter 20 000 DM handelt, denn in Zeiten niedriger Zinsen fal- len Depotgebühren ins Ge- wicht.

H. Hölbüng Informationsdienst für Bundeswertpapiere

§ 10 e-

Abschreibung

Ein Vater verkaufte sein Zweifamilienhaus an seine Tochter und schloß mit ihr zugleich einen Vertrag über ein lebenslanges Wohnrecht.

In diesem Fall kann die Tochter — wenn sie selbst in das Haus einzieht — die Ab- schreibung nach „§ 10 e" so- wie das Baukindergeld (1

000

DM je Kind) in An- spruch nehmen (Niedersäch- sisches Finanzgericht, AZ II 368/88). WB

Investmentfonds

Ein einziger Investment- fonds reicht heute nicht mehr aus, um die differenzierten Ziele der Anleger zu realisie- ren. „Fonds-Picking" lautet deshalb die Devise vieler Ge-

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sellschaften: sie bieten eine Mischung aus Anteilen, ein Fondsdepot. Andere Wege geht hier neuderdings die DB Investment, die Luxemburger Investment-Tochter der Deutschen Bank Manage- ment S.A. Sie offeriert zwei Mischfonds, das heißt Fonds, die in sich das Risiko streuen.

Sie stellen „ein maßgeschnei- dertes Anlagekonzept für In- vestoren mit hoher Steuer- progression" dar, beinhalten

gleichzeitig aber unterschied- liche Risikostufen. Ihre Na- men: Alpha- und Delta- Fonds.

Alle Anlageentscheidun- gen in bezug auf diese Fonds

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sind so ausgerichtet, daß sie eine Steuerbelastung des An- legers von 50 Prozent unter- stellen. Als Meßlatte gilt das Dreimonatsgeld, dessen Wertentwicklung überschrit- ten werden soll. Das scheint zwar nicht spektakulär viel zu sein, räumt Fondsmanager Udo Behrenwaldt von der DWS Deutsche Gesellschaft für Wertpapiersparen ein, zu der die DB Investment ge- hört. Es ist aber ein beachtli-

ches Ergebnis, wenn man be- denkt, daß es in den letzten 20 Jahren viele Phasen gab, in denen Festgeld mehr ein- brachte als Renten und auch mehr als Aktien.

Mit dem Alpha- und dem Delta-Fonds werden Anleger angesprochen, die steuerlich alles offengelegt haben: etwa ein Arzt, der seine Praxis ver- kauft hat, oder ein Anleger, der eine größere Immobilie abgestoßen oder eine größere Erbschaft gemacht hat. Solche Investoren haben die Rendite nach Steuern im Auge.

Der Delta-Fonds wurde bereits im Dezember 1992 aufgelegt. Er darf nach den Vertragsbedingungen bis zu zwei Drittel des Fondsvermö- gens in Aktien anlegen. Der- zeit ist er zu gut 20 Prozent in Aktien engagiert. Doch die Positionen werden zu einem großen Teil durch Verkauf von Put-Optionen abgesi- chert, um gegen plötzliche Kurseinbrüche gewappnet zu sein.

20 Prozent Zuwachs

Der Delta-Fonds erzielte von Ende März 1993 bis Ende März 1994 einen Wertzuwachs von 20,5 Prozent. Mit reinen Aktienanlagen war in dieser Zeit mehr zu erwirtschaften, aber die Absicherung hat eben auch ihren Preis.

Für Anleger, die noch sta- biler auf Nummer Sicher ge- hen wollen, hat die DB In- vestment Anfang November

1993 eine noch sicherheitsbe- tontere Fonds-Variante auf- gelegt, den Alpha-Fonds.

Dieser strebt gleichfalls eine Rendite an, die nach 50 Pro- zent der Steuerbelastung über dem Dreimonatsgeld liegt.

Aber der Alpha

-

Fonds

darf nur maximal 25 Prozent des Vermögens in Aktien an- legen. Die Fondsgesellschaft gibt eine Garantie, daß der

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Tel. 0043-5574/46 0 22

DIEIRS7E

österreichische Spar-Casse -Bank AG

Alpha und Delta mit Garantien

Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 16, 22. April 1994 (91) A-1167

Referenzen

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