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Archiv "Chronische Atemwegserkrankungen: Ginseng verbessert die Lungenfunktion" (01.04.1994)

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Kölner Kommentar zum EBM

Kommentierung des Einheitlichen Bewertungs- maßstabes für ärztliche Leistungen einschließlich BMÄ und E-GO

von Dr. med. Manfred Moewes,

Dr. med. Erhard Effer, Dr. jur. Rainer Hess mit der 10. Ergänzungslieferung, Stand 1.1.94

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748 Seiten, Griffleistenregister, Loseblattwerk in 1 Ordner, DM 98,—

Ergänzungslieferungen DM 0,20/Seite ISBN 3-7691-3049-9

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Der Kölner Kommentar dient

der leistungsentsprechenden Vergütung

10> der zuverlässigen Orientierung für den Arzt

und seine Mitarbeiter bei den täglichen Abrechnungsfragen

der reibungslosen Zusammenarbeit zwischen Arzt und seiner KV

der Beantwortung abrechnungsrelevanter Rechtsfragen

dem besseren Verständnis der Struktur des EBM

c") Deutscher

Ärzte -Verlag

Postfach 40 02 65 50832 Köln

Tel. (0 22 34) 7011-316 Fax (0 22 34) 4 94 98

ss.

9•0

Ginseng verbessert die Lungenfunktion

G

inseng gilt aufgrund seiner stimulierenden und tonisierenden Eigenschaften als universelles Heilmittel, so daß die Wurzel unter anderem zur Aktivierung des Herz-Kreislaufs und des Zentralnerven- systems zum Einsatz kommt Über ein neues klinisches Anwendungsgebiet der ostasiatischen Pflanze berichtete Frau Dr. Ditza Gross (Jerusalem) kürzlich auf einer in- ternationalen Pressekonferenz der Boehringer Ingel- heim KG in Hamburg: Bei fünfzehn Patienten mit schweren chronischen Atemwegserkrankungen — sie lit- ten an obstruktiven und interstitiellen Lungenerkran- hingen, an Emphysem oder Lungenfibrose — ließ sich durch die zusätzliche Gabe von Ginseng-Extrakt G115 (Ginsana) innerhalb von drei Monaten eine zehn- bis fünfzehnprozentige Verbesserung aller Parameter der Lungenfunktion erzielen. Gleichzeitig erhöhte sich der Sauerstoffgehalt des arteriellen Blutes um etwa 20 Pro- zent; die innerhalb von sechs Minuten zurückgelegte Gehstrecke verdoppelte sich.

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ußerdem konnte bei den meisten Patienten die Basistherapie — wie der Bedarf an Kortikostero- iden — reduziert werden. Zur Zeit wird in Jeru- salem eine Doppelblindstudie bei 93 Patienten mit mit- telschweren Atemwegserkrankungen durchgeführt. Die ersten Zwischenauswertungen scheinen die Ergebnisse der offenen Pilotstudie zu bestätigen. Diese Daten un- terstützen die Hypothese, daß Ginseng die Immunab- wehr stimuliert und das pulmonal-vaskuläre Endothel vor Verletzungen durch freie Radikale schützt. Professor Eduard Jenny (Zürich) aber wies ausdrücklich darauf hin, daß diese Studienergebnisse speziell mit G115 er- zielt wurden und nicht auf andere Ginseng-Extrakte übertragbar sind. Denn ähnlich wie bei anderen Phyto- pharmaka weiß man von Ginseng noch nicht, welche der etwa 200 bis 250 Bestandteile für die Wirksamkeit der Wurzel verantwortlich sind.

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ahrscheinlich sind es additive oder potenzie- rende Effekte der einzelnen Inhaltsstoffe, die zur körperlichen und kognitiven Leistungsstei- gerung führen — aber nicht zur sexuellen, wie bereits 1697 die Acaddmie Franaise des Sciences festgestellt hat. „Ginsenoside" sind gewissermaßen nur der Marker, um eine Standardisierung für eine gleichbleibende biolo- gische Wirkung des G115-Extraktes zu garantieren. Bei allem Enthusiasmus für die Ergebnisse der israelischen Studie, so war in Hamburg zu hören, bleibt Ginseng le- diglich eine Zusatztherapie. Professor H. E. Peter Ene- roth (Stockholm) verglich den Ginseng-Extrakt mit ei- nem Gehstock: Er heilt keinen Beinbruch, aber man kann damit viel einfacher durchs Leben gehen. bl-ki

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A-868 (4) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 13, 1. April 1994 0

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