• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Diagnosemikroskop" (20.04.1978)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Diagnosemikroskop" (20.04.1978)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Mikroskop mit Phasen- kontrast und Dunkel- feld, speziell für die gy- näkologische Schnell- diagnose Werkfoto

Zur Fortbildung Aktuelle Medizin

Diagnosemikroskop

Speziell für die gynäkologische Schnelldiagnose von Vaginalabstri- chen im Phasenkontrast ist ein La- bormikroskop konzipiert, bei dem für die Phasenkontrastmikroskopie und das Arbeiten im Dunkelfeld kei- ne Einstellungen und keine Justie- rungen der Beleuchtungsoptik mehr erforderlich sind. Diese Bedie- nungsvereinfachung sichert die op- tische Einstellung und gewährleistet eine schnellere Diagnose bei opti- maler Bildqualität.

Mit dem Vergrößerungsbereich der beiden Objektive sind alle Voraus- setzungen für zytologische Untersu- chungen im Hellfeld, im Dunkelfeld oder im Phasenkontrast gegeben.

Für das Arbeiten im Phasenkontrast wird der seitliche Wechselschieber mit der Ringblende am Kondensor eingeschoben und der Kondensor mit dem Triebaggregat bis zum An- schlag angehoben. Die Übereinstim- mung der Phasenringe ist dann au- tomatisch gegeben. Für Beobach- tungen im Hellfeld wird der Wech- selschieber nach außen gezogen

TECHNIK IN DER MEDIZIN

und damit ein freier Lichtdurchgang geschaffen. Für Untersuchungen im Dunkelfeld bleibt der Schieber mit dem Phasenring am Kondensor nach außen gezogen, und die unten am Kondensor befestigte Dunkel- feldblende wird in den Strahlengang eingeschwenkt.

Die im Stativfuß eingebaute Halo- gen-Beleuchtung 6V/10W ist stufen- los regulierbar, dadurch kann für je- des Präparat die ideale Beleuch- tungsintensität eingestellt werden.

Der binokulare Einblickstutzen läßt sich auf jede Augenbasis einstellen und bietet zur Kompensation von Fehlsichtigkeit Okular-Einzelkorrek- tur. An den Revolver kann ein viertes Objektiv 100:1 Öl angeschraubt wer- den. Damit läßt sich das Gerät auch für Blutbild-Differenzierungen nut- zen. Die Apertur vom Kondensor reicht hierfür aus; zusätzlich kann zu einem geringen Mehrpreis für das Objektiv 100:1 der Hellfeldkonden- sor N. A. 1,2 geliefert werden. Er läßt sich leicht einsetzen. Hersteller:

Will Wetzlar KG, Optische Werke, Wilhelm-Will-Straße 7, Postfach 40, 6331 Nauborn/Wetzlar Ha Haemoccult-Screening

senanwendung dieses Verfahrens in der Praxis beträgt sie etwa 65 bis 75 Prozent, und nur maximal jedem dritten positiven Pap-Abstrich im gy- näkologischen Früherkennungspro- gramm liegt ein Karzinom oder Car- cinoma in situ zugrunde. Die Zu- verlässigkeit und Effektivität des Haemoccult-Testes wird letztlich nur durch langjährige, jährlich wie- derholte Anwendung dieses Scree- ningverfahrens bei großen Perso- nengruppen zu bestimmen sein. Sie sollte sich an sinkenden Morbidi- täts- und Mortalitätsziffern an Ko- lonkarzinom erkennen lassen. Alle bisherigen Ergebnisse weisen dar- auf hin, daß das richtig durchgeführ- te Haemoccult-Screening diese Er- wartungen erfüllen wird.

(Referat auf dem Symposium Kolo- rektale Krebsvorsorge Frankfurt, September 1977)

Literatur

Deyhle, P., Nüesch, H. J., Kobler, E., Jenny, S., Säuberli, H.: Der Haemoccult-Test in der Vor- sorge des Dickdarmkarzinoms, Schweiz. med.

Wschr. 106 (1976) 297 — Frühmorgen, P.: Ok- kultes Blut im Stuhl, Dtsch. med. Wschr. 101 (1976) 872 — Gnauck, R.: Dickdarmkarzinom- Screening mit Haemoccult, LMD 7 (1977) 32 — Greegor, D. H.: Occult blood testing for detec- tion of asymptomatic colon cancer, Cancer 28 (1971) 131 — Hastings, J. B.: Mass screening for colorectal cancer, Amer. J. Surg. 127 (1974) 228 — Morris, D. W., Hansell, J. R., Ostrow, J. D., Lee, C. S.: Reliability of chemical tests for fecal occult blood in hospitalized patients, Amer. J.

Dig. Dis. 21 (1976) 845 — Neumann, G.: Die Kosten der Krebsfrüherkennung, Geburtsh. u.

Frauenheilk. 35 (1975) 615 — Riedel, H., Heyer, I., Schumann, K., Helmstaedt, D., Otto, P.:

Haemoccult-Teststudie im Rahmen der gynä- kologischen Vorsorgeuntersuchungen, Ge- burtsh. und Frauenheilk. 37 (1977) 27 — Stroeh- lein, J. R., Fairbanks, V. F., McGill, D. B., Go, V. L. W.: Haemoccult detection of fecal occult blood quantitated by radioassay, Amer. J. Dig.

Dis. 21 (1976) 841 — Winawer, S. J.: „Fecat Occult Blood Testing", Am. J. Dig. Dis. 21 (1976) 885. — Weitere Literatur beim Verfasser.

Anschrift des Verfassers:

Dr. med. Reinhard Gnauck Deutsche Klinik für Diagnostik Fachbereich Gastroenterologie Aukammallee 33

6200 Wiesbaden

DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 16 vom 20. April 1978 961

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Zusammenfassung: In der Implantolo- gie geben die Hersteller Bohrprotokolle anbei. Durch eine aufsteigende Bohrerrei- henfolge wird ein Implantatbett geschaf- fen mit

Un- ter vielen anderen Faktoren ist die Etablierung von befestigter Muko- sa eine Vorgehensweise, die grö- ßere Stabilität der Weichgewebe nach sich zieht.. In

Ist die Platte genau in Auslöschung, so wird sie mit dem übrigen Gesichtsfeld beim ganz geringen Drehen eines Nicols gleich- mäßig hell; ist sie es nicht, so wird sie beim Drehen

Rembrandts Idol wird der ita- lienische Maler Caravaggio, der vorwiegend harte, dunkle Werke malt.. Auch Rembrandt stellt Figuren jetzt vorwiegend mithilfe von Licht und Dunkel

Eine Stichprobe in einem städtischen AOK-Bereich er- gab, daß der Anteil der von Kassenärzten veranlaßten Einweisungen ins Kranken- haus von 77,7 Prozent (1980) auf 73,2

Die mangelhafte Einbeziehung niedergelassener Ärzte nach der Entlassung von Patienten aus dem Krankenhaus – vor allem seit der Einführung von DRGs – wird immer häufiger

Die Entwicklung von immunologischen Therapieverfahren zur Behandlung der HIV-Infektion ver- folgt auch Harrer: „Bei den meisten Pa- tienten hemmt die hochaktive antire-

Ich hätte auch einen an- deren haben können, aber warum soll ich mich umstel- len." - „Er muß Ihnen sehr ge- fallen haben, denn Sie haben sich ja sogar Doubles gehal- ten."