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Archiv "Gewählt" (03.10.2003)

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Geburtstage

Prof. Dr. med. Dr. med. h. c.

Christian Herfarth, Facharzt für Chirurgie, von 1973 bis 1981 Ordinarius und Chefarzt für Chirurgie am Universi- tätsklinikum Ulm, von 1981 bis 2001 (seiner Emeritierung) Ordinarius und Direktor der Chirurgischen Universitätskli- nik Heidelberg, wurde am 12.

August 70 Jahre alt.

Besonders engagiert hat sich Herfarth als ein Pionier der Chirurgie auf dem Gebiet der Krebserkrankungen und deren chirurgischen Behand- lung, der entzündlichen Er- krankungen des Darms und der Erkrankungen der Le- ber. Meilensteine seiner be- ruflichen und wissenschaft- lichen Karriere waren die Gründung des Tumorzentrums Ulm, der Aufbau der psycho- sozialen Nachsorgeeinheit für Krebspatienten in Heidel- berg, die Etablierung der Lebertransplantation an der Universität Heidelberg, die Einrichtung eines chirurgi- schen Referenzzentrums für chronisch-entzündliche Darm- erkrankungen in Heidel- berg und die Etablierung einer chirurgisch-molekular- biologischen Forschergruppe zum Studium erblicher Tu- morerkrankungen (Heidel- berg 1990).

Herfarth war Präsident von Fachgesellschaften, so unter anderem der Deutschen Ge- sellschaft für Chirurgie, der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesell- schaft für Gastroenterologie.

Aus seiner Chirurgen-Schu- le sind 49 Habilitanden, mehr als 30 Chefärzte und sechs Lehrstuhlinhaber hervorge- gangen.

Prof. Dr. med. Dr. med. dent.

Michael Wannenmacher, Ärzt- licher Direktor der Radiolo- gischen Universitätsklinik Hei- delberg, wurde am 12. August 65 Jahre alt.

Wannenmacher studierte Medizin und Zahlheilkunde an den Universitäten Würz- burg, Münster und Zürich.

Bereits frühzeitig beschäftig- te er sich mit der Strahlenthe- rapie und habilitierte sich nach fachärztlicher Weiterbildung 1973 an der Universität Mün- ster. Es folgten Auslandsstu- dienaufenthalte in Houston, Memphis und Oslo. 1976 ist Wannenmacher zum Profes- sor für Radiologie an die Universität Münster berufen worden, 1977 zum Ärztlichen Direktor der Abteilung Rönt- gen- und Strahlentherapie der Universität Freiburg er- nannt worden. Einen Ruf auf eine Professur für Klinische Radiologie mit Schwerpunkt Strahlentherapie an die Uni- versität Heidelberg nahm er 1987 an. Aus seiner wissen- schaftlichen Schaffenskraft re- sultierten mehr als 360 Fach- veröffentlichungen, insbeson- dere über den Einsatz radio- sensibilisierender Substanzen, die Behandlung von System- erkrankungen sowie Unter- suchungen zur Schwerionen-

therapie. EB

Berufen

Dr. med. Johannes Gross- mann (Jahrgang 1962), Fach- arzt für Innere Medizin, Schwerpunktbezeichnung Ga- stroenterologie, Privatdozent der Universität Regensburg, ist mit Wirkung vom 1. Mai 2004 zum neuen Chefarzt der Medizinischen Klinik im Be- thesda-Krankenhaus Mön- chengladbach gGmbH beru- fen worden. Er tritt im Früh- jahr 2004 die Nachfolge des bisherigen langjährigen Chef- arztes der Medizinischen Kli- nik, Prof. Dr. med. Herbert Drost, an, der in den Ruhe- stand treten wird.

Dr. med. Hans-Gerd Pieper, Facharzt für Orthopädie so- wie für Physikalische und Rehabilitative Medizin, bis- her Oberarzt am Alfried- Krupp-Krankenhaus in Es- sen, ist mit Wirkung vom 1. August 2003 zum weiteren Chefarzt an die Orthopädi- sche Klinik der Roland-Kli- nik in Bremen berufen wor- den. Chefarzt Dr. med. Ul- rich Schäfer leitet weiterhin

die Klinik für Orthopädie I mit den Schwerpunkten Hüft-, Knie- und Wirbelsäulenchir- urgie sowie Kinderorthopä- die, Fußchirurgie und spezi- elle orthopädische Schmerz- therapie.

Prof. Dr. med. H. Bernd Reith (43), bisher stellvertretender Leitender Oberarzt in der Kli-

nik und Poliklinik für Chir- urgie der Julius-Maximilians- Universität Würzburg, wurde mit Wirkung vom 1. Oktober 2003 zum neuen Chefarzt der Chirurgischen Klinik I (Vis- zeral-, Gefäß- und Thoraxchir- urgie) des Klinikums Konstanz berufen. Die wissenschaftli- chen Schwerpunkte von Reith sind die Infektiologie (Thera- pie der Peritonitis) und die

Immunologie in der Chirur- gie. Er ist Leiter einer deut- schen multizentrischen Peri- tonitisstudie.

Prof. Dr. med. Gerhard Stuhl- dreier, bisher Oberarzt an der Abteilung Kinderchirurgie der Universität Tübingen, hat mit Wirkung vom 1. Juli 2003 die Leitung der Abteilung Kin- derchirurgie an der Chirur- gischen Klinik der Univer- sität Rostock übernommen.

Stuhldreier ist Chirurg mit der Zusatzbezeichnung Kin-

derchirurgie. EB

Gewählt

Prof. Dr. rer. nat. Ernst-Ludwig Winnacker (Jahrgang 1941), seit 1980 Professor für Chemie an der Ludwig-Maximilians- Universität München und dort von 1984 bis 1997 Leiter des Genzentrums, ist erneut zum Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft e.V.

(DFG) gewählt worden. Nach den Professoren Gerhard Hess und Julius Speer steht Win- nacker damit als dritter Präsi- dent der DFG über drei Amts-

zeiten vor. EB

V A R I A

A

A2604 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 403. Oktober 2003

Personalien

H. Bernd Reith

Foto:privat

Geehrt

Prof. Dr. rer. nat. Albrecht Hesse (65), seit 1983 Leiter der Abteilung Experimentel- le Urologie der Klinik und Poliklinik für Urologie der

Universität Bonn, erhielt das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft in Würdigung sei- ner wissenschaftlichen Ver- dienste und in Anerkennung seines Engagements in der ärztlichen Fortbildung. Hes- se war vor sei- nem Eintritt in die Abteilung Expe- rimentelle Urolo- gie in Bonn Leiter der Harnsteinfor- schungsstelle der Bonner Universi- tätsklinik für Uro- logie. In den Sieb- zigerjahren führte Hesse die klinisch- chemischen und wissenschaftlichen Laboratorien der Klinik für Urolo- gie der Universität in Jena. Ende Mai trat Prof. Hesse in den Ruhestand. EB Prof. Dr. Albrecht Hesse (rechts) erhält das Ehren-

zeichen der deutschen Ärzteschaft aus der Hand von Dr. Klaus Udo Josten, Bonn.

Foto:Krajewski

(2)

Ausschreibungen

Lina Marguerite Sieber-Preis für kliniknahe Forschung in der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie – ausge- schrieben durch die Stiftung Kinderkrebsforschung Mainz, Dotation: 6 000 Euro, zur För- derung von Arbeiten auf dem Gebiet der Kinderonkologie.

Bewerbungen (bis zum 30.

November) an Prof. Dr. med.

P. Gutjahr, Kuratoriumsvor- sitzender Stiftung Kinder- krebsforschung Mainz, Uni- versitäts-Kinderklinik, 55131 Mainz.

Heinz-Maurer-Preis für Der- matologische Forschung – zum fünften Mal ausgeschrie- ben durch die Firma Seba- pharma GmbH & Co. KG, Boppard, Dotation: insge- samt 10 000 Euro, für For- schungsarbeiten auf dem Ge- biet der Dermatologie und angrenzender Gebiete. The- ma des Preisausschreibens:

„Die Hautoberfläche: Modu- lation von Struktur und Funk- tion der Haut“. Bewerbungen (bis zum 31. Dezember) an ei- ne Jury. Informationen und Ausschreibungsbedingungen bei: Telefon: 02 21/30 99-1 51;

www.sebamed.de EB

Verleihungen

Doktorandenpreis – verlie- hen durch die Deutsche Lun- genstiftung, gestiftet von der Firma Boehringer, Ingelheim.

Der mit jeweils 1 250 Euro dotierte Preis wurde 2002 für zwei Arbeiten verliehen. Der Preis für die beste experi- mentelle Arbeit ging an Dr.

Anke Lührmann, Medizini- sche Hochschule Hannover, für die Arbeit „Pulmonale Ef- fekte auf das synthetisch herge- stellte Lipopeptid 2S-MALP-2:

In vivo und in vitro. Unter- suchungen zur Charakterisie- rung der Leukozytenakkumu- lation in der Rattenlunge“.

Der Preis für die beste klini- sche Arbeit ging an Dr. med.

Henrik Watz, Universitätskli- nikum Gießen, für die Arbeit

„In vitro Morphologie und Densitometrie des Lungen- emphysems in der hoch auf- lösenden Computertomogra- phie und dreidimensionale Darstellung des Ductus al- veolaris in der Mikro-Com- putertomographie“.

Lilly-Quality-of-Life-Preis – an Dr. Lutz Goldbeck, Lei- tender Psychologe in der Ab- teilung Kinder- und Jugend- psychiatrie/Psychotherapie (Ärztlicher Direktor: Prof.

Dr. med. Jörg Fegert) der Universität Ulm, und an Dr.

med. Tim Schmitz, Arzt an der Kinderklinik Schwabing der Technischen Universität München. Die Auszeichnung würdigt ihre gemeinsamen Forschungsarbeiten zur Le- bensqualität von Jugendli- chen und Erwachsenen mit Mukoviszidose.

Die Ulmer Wissenschaftler entwickelten eine Methode, mit der die Lebensqualität aus der Sicht der Patienten (nach Kriterien wie körperli- ches und seelisches Befinden, soziale Integration) erfasst und in die Therapieplanung durch den behandelnden Arzt ein- bezogen werden kann.

Felix-Wankel-Tierschutzfor- schungspreis – verliehen von einem Kuratorium, dem Ver- treter der Felix-Wankel-Stif- tung, von der Stiftung be- nannte Wissenschaftler und von der Tierärztlichen Fakul- tät bestellte Professoren an- gehören, an Dr. Klaus Cußler (46), Paul-Ehrlich-Institut in Langen, und an Professor Dr.

Coenraad Hendriksen (52), RIVM (Rijksinstituut voor Volksgezondheid Milieu en Natur); Dotation: 15 000 Eu- ro. Cußler und Hendriksen haben mit ihren Kollegen und Mitarbeitern maßgeblich da- zu beigetragen, dass der Tier- schutzgedanke und das so genannte „3-R-Konzept“ Ein- gang in den Bereich der Qua- litätskontrolle von Impfstof- fen gefunden haben.

Beide Preisträger haben mit ihren Arbeitsgruppen durch eigene wissenschaftliche Ar- beiten wesentliche Vorausset- zungen geschaffen, um Ände-

rungen gesetzlich vorgeschrie- bener Tierversuche bewirken zu können. Diese Gesetzes- änderungen haben deutliche tierschutzrelevante Verbesse- rungen erbracht.

Dr. Wolfgang Heilmann Preis – ausgeschrieben von der „In- tegrata-Stiftung für humane Nutzung der Informations- technologie“ für das Jahr 2002, Dotation: 10 000 Euro, an Prof.

Dr. med. Manfred Dietel und Dr. med. Peter Hufnagl. Die beiden Pathologen der Medi- zinischen Fakultät der Hum- boldt-Universität zu Berlin (Charité) wurden für den Auf- bau des Telepathologiekonsul- tationszentrums (TPCC) der Weltkrebsgesellschaft (Inter- national Union contre le Can- cer) ausgezeichnet. Das TPCC arbeitet seit Mitte 2000 mit Pathologen aus aller Welt zu- sammen.

Deutscher Wissenschaftspreis 2002 – verliehen von der Virtual Faculty of Medicine e.V., Dotation: 2 500 Euro, an Dr. med. Karim A. Gawad (40), Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschir- urgie des Universitätsklini- kums Hamburg-Eppendorf, für seine Untersuchung, ob und inwieweit neue Me- dien zur Aus- und Weiterbil- dung von Ärzten beitragen können.

Initiativ-Preis – ausgeschrie- ben durch die Firma Bayer Vital GmbH, Köln, Dotation:

5 000 Euro, an Dr. med.

Michael Böhmer und seine Warburger Diabetes-Initiati- ve. Bayer Vital GmbH hat für die Weiterentwicklung der Diabetes-Therapie eigens ei- nen Ascensia Elite-Initiativ- preis gestiftet. Mit dem er- sten elektrochemischen Blut- zucker-Selbstmessgerät, dem heutigen Ascensia Elite XL, habe Bayer Vital bereits vor mehr als zehn Jahren die Dia- betes-Therapie revolutioniert, heißt es in der Laudatio.

Wilhelm P.Winterstein-Preis – verliehen durch die Deutsche Herzstiftung e.V., Frankfurt/

Main, Dotation: 10 000 Euro,

an Priv.-Doz. Dr. med. Hey- der Omran und an Priv.-Doz.

Dr. med. Torsten Sommer, Universitätsklinikum Bonn.

Die beiden Oberärzte des Universitätsklinikums für Kar- diologie und Radiologie hat- ten sich zusammen mit elf weiteren Wissenschaftlern mit dem Problem beschäftigt, ob eine bestimmte Herzkathe- ter-Prozedur, die so genannte retrograde Sondierung der Aortenklappe, mit einer er- höhten Emboliegefahr für die untersuchten Patienten ver- bunden sein könnte.

Medvantis-Preis – verliehen und gestiftet durch die Fir- ma Medvantis Medical Servi- ces GmbH, Dotation: 65 000 Euro, an die Studiengruppe Hyda um Prof. Dr. med. Hans Ulrich Wittchen, in Würdi- gung eines wissenschaftlichen Themas aus dem Themenfeld

„Disease-Management-Pro- gramme“. Der Titel der prä- mierten Arbeit: „Arterielle Hypertonie, Diabetes melli- tus und assoziierte Erkran- kungen in der Allgemeinpra- xis. Größenordnung und Indi- katoren der Belastung und der Versorgungsqualität (Hy- dra-Studie)“.

US-Friedenspreis 2003 – an Prof. Dr. med. Horst Eber- hard Richter, Psychoanalyti- ker und Sozialphilosoph, em.

Professor an der Universität Gießen, langjähriges aktives Mitglied der Internationalen Friedensärzte, in Würdigung seines Einsatzes für die Nu- klearabrüstung.

Helmholtz-Preis – verliehen durch den Helmholtz-Fonds e.V., an Priv.-Doz. Dr. med.

Dr. rer. nat. Wolfgang Rudolf Bauer, Leiter der Interdiszi- plinären Arbeitsgruppe „Kar- diale Magnetresonanztomo- graphie und Biophysik“ der Medizinischen Universitäts- Klinik Würzburg, in Würdi- gung der Arbeit mit dem Titel

„Messung der Mikrozirkula- tionsparameter Intrakapillar- volumen, Kapillarrekrutierung und Durchblutung im Herz- muskel mittels NMR-Tomo-

graphie“. EB

V A R I A

Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 403. Oktober 2003 AA2605

Preise

Referenzen

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