ten der Psyche, unterstützt durch die Firma Janssen-Cilag, Dotation: 3 000 Euro. Ausge- zeichnet werden Arbeiten aus dem Themenkomplex Selbst- bewusstsein, Selbsterkenntnis, Subjektivität im interdiszi- plinären Kontext von geistes- wissenschaftlicher und empiri- scher Forschung mit einem Bezug zur Psychiatrie, Psycho- pathologie oder Psychothera- pie. Bewerbungen (bis zum 31. Juli) an den Vorsitzenden der Jury Dr. Martin Heinze per E-Mail: martin.heinze@kli nikum-bremen-ost.de. EB
Verleihungen
Schoberth-Preis 2005 – ver- liehen durch die Ostseeklinik Damp und Damp Holding AG, Dotation: 5 000 Euro, an Dr. med. Tobias Renkawitz, Regensburg, („Diagnostik und Bedeutung neuromuskulärer Dysbalancen der Rückenmus- kulatur als Ursache sportin- duzierter Rückenschmerzen im Tennissport und ihre The- rapie mit einem neuentworfe- nen funktionsgymnastischen Trainingsprogramm“).
Den Professor-Hannes- Schobert-Preis erhielt Dr.
med. Bernd Wolfarth, Sport- mediziner aus München, für seine Arbeit mit dem Titel:
„Zur Bedeutung von geneti- schen Polymorphismen der
2-adrenergen Rezeptoren für die Ausdauerleistungsfä- higkeit“.
Dermatology Research Award – verliehen durch die Lierac Laboratoires und die Franzö- sische Dermatologische Ge- sellschaft, an Prof. Dr. med.
Christos C. Zouboulis. Der Chefarzt der Hautklinik und des Immunologischen Zen- trums des Städtischen Klini- kums Dessau erhielt den Preis für sein Forschungspro- jekt „Hormone und mole- kulare Mechanismen der en- dogenen Hautalterung“. Die Verleihung fand Anfang De- zember 2005 in Paris statt.
Heigl-Preis – verliehen im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Bad Hon- nef Ende Oktober 2005, an Prof. Dr. med. Falk Leichsen- ring, Abteilung Psychosoma- tik und Psychotherapie der Universität Göttingen. Der mit 10 000 Euro dotierte Preis würdigt Leichsenring für sei- ne Forschungsarbeit über die Wirksamkeit von psychody- namischen Kurztherapien.
Dr. Wolfgang-Hepp-Preis – verliehen anlässlich des 57.
Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie, an Prof. Dr. med. Bernd Wullich, Klinik für Urologie und Kin- derurologie des Universitäts- klinikums des Saarlandes.
Wullich erhielt den von der Firma Dornier MedTech Eu- rope GmbH gestifteten Preis für seine Forschung über ge- netische Diagnoseverfahren bei Prostatakrebs.
Forschungspreis chirurgische Onkologie – verliehen anläss- lich des amerikanischen Chir- urgenkongresses durch die American College of Surgeons, an Dr. Dr. med. Michael Ströhlein, Klinik für Visze- ral-, Gefäß- und Transplanta- tionschirurgie am Städtischen Krankenhaus Köln-Merheim gGmbH. Ströhlein erhielt die mit 1 000 US-Dollar dotierte Auszeichnung in Würdigung seiner Arbeit über die Im- muntherapie mit dreifunktio- nalen Antikörpern.
Ingrid-zu-Solms-Wissen- schaftspreis 2005 – verliehen von der Ingrid-zu-Solms-Stif- tung in Kooperation mit der Landesärztekammer Hessen, an Priv.-Doz. Dr. med. Carola Berking, Klinik für Derma- tologie der Ludwig-Maximi- lians-Universität München.
Berking erhielt den mit 6 000 Euro dotierten Preis für ihre Arbeiten zur Pathogenese des malignen Melanoms.
Förderpreis 2005 – eben- falls verliehen von der Ingrid- zu-Solms-Stiftung in Koope- ration mit der Landesärzte- kammer Hessen, an Dr. rer.
nat. Dipl.-Biol. Silke Anders, Institut für Medizinische Psy- chologie und Verhaltensneu-
robiologie der Universität Tü- bingen. Dotation: 1 000 Euro.
Die Jury ehrte die Biologin für ihre Arbeit über die Be- deutung körperlicher Reak- tionen bei der Wahrnehmung von emotionalen Reizen.
Niedersächsischer Krebspreis – erstmalig verliehen durch die Niedergelassenen Interni- stischen Onkologen Nieder- sachsen e.V., an das palliativ- medizinische Projekt Home Care Berlin e.V. Der Verein erhält den mit 10 000 Euro dotierten Preis für die enga- gierte palliativmedizinische Versorgung von jährlich rund 1 800 schwerstkranken Krebs- patienten im Berliner Raum.
Dank der ausgezeichneten ärztlichen Versorgung wer- den nur rund 12 Prozent der betreuten Patienten am Le- bensende in ein Krankenhaus eingewiesen.
Intercontinental Shoulder Fellowship (Harvard-Zurich) 2006–2007 – verliehen an Priv.- Doz. Dr. med. Marius von Knoch, Oberarzt an der Kli- nik und Poliklinik für Ortho- pädie der Universität Duis- burg-Essen. Gestiftet von der ResOrtho Foundation, Zü- rich. Der Stipendiat wird 2006
und 2007 für je sechs Monate als klinischer Oberarzt der Departements für Schulter- chirurgie an der Orthopädi- schen Universitätsklinik Bal- grist in Zürich und am Massa- chussetts General Hospital/
Harvard Medical School, Bo- ston, arbeiten.
Johann-Georg-Zimmermann- Forschungspreis 2005/2006 – verliehen von der Deutschen Hypothekenbank, Hannover, für Verdienste in der Krebs-
forschung, an Priv.-Doz. Dr.
med. Carsten Müller-Tidow, Oberarzt an der Medizini- schen Klinik für Hämatologie und Onkologie des Univer- sitätsklinikums Münster. Mül- ler-Tidow erhielt die Auszeich- nung für seine umfangreichen Arbeiten zur Erforschung ge- netischer Ursachen bei Krebs- erkrankungen und die Ent- wicklung molekularer Be- handlungsstrategien bei aku- ter myeloischer Leukämie.
Johann-Georg-Zimmer- mann-Medaille 2005/2006 – ebenfalls verliehen von der Deutschen Hypothekenbank, Hannover, an Prof. Dr. med.
Rolf Sauer, Direktor der Strah- lenklinik des Erlanger Univer- sitätsklinikums, für seine Ver- dienste um die Radioonkolo- gie. Die Auszeichnung war mit 5 000 Euro dotiert.
13. Raymond Bourgine Award – verliehen im Rahmen des 17. Internationalen Kongres- ses für Krebs-Behandlung in Paris, an Prof. Dr. med. Dr.
h. c. mult. Harald zur Hausen, Virologe und ehemaliger Vor- standsvorsitzender des Deut- schen Krebsforschungszen- trums. Das Auswahlkomitee würdigte mit der Ehrung zur Hausens außerordentliche Ver- dienste um die Onkologie. Sein wissenschaftlicher Schwer- punkt lag in der Untersu- chung des Zusammenhangs von Virusinfektionen und der Entstehung von Krebserkran- kungen.
Wolfgang-Heilmann-Preis – verliehen von der „Integrata- Stiftung“ für die humane Nutzung von Informations- technologie an den Lehr- stuhl für Wirtschaftsinforma- tik der Technischen Univer- sität München und Univer- sitätsklinik Heidelberg für Kinder- und Jugendmedizin für das gemeinsame Forschungs- projekt OnkoConnect. Das im Projekt entwickelte und erprobte prototypische Pati- enteninformationssystem er- leichtert krebskranken Ju- gendlichen die Selbstorgani- sation und die Kommunikati- on. Der Preis war mit 3 000
Euro dotiert. EB
V A R I A
Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 13⏐⏐31. März 2006 AA879
Marius von Knoch
Foto:privat