A 1586 Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 108|
Heft 28–29|
18. Juli 2011AUSSCHREIBUNGEN
DGPPN-Preis für Pflege- und Ge- sundheitsfachberufe in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik – ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychothe- rapie und Nervenheilkunde (DGPPN), Dotation: 5 000 Euro. Ausgezeichnet werden wegweisende Modelle und wis- senschaftliche Untersuchungen zu psy- chischen Erkrankungen, die die dia - gnostische Tätigkeit der verschiedenen Gesundheitsfachberufe in den Mittel- punkt stellen. Bewerbungen (bis zum 30. September) an: Prof. Dr. med. Peter Falkai, Präsident der DGPPN, Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychothe- rapie und Nervenheilkunde, Reinhardt- straße 14, 10117 Berlin, Weitere Infor- mationen unter: www.dgppn.de.
Forschungsstipendium – ausgeschrie- ben von dem Deutschen Psoriasis Bund (DPB), Dotation: 12 500 Euro, gestiftet von der Firma Abbott, für Forschungsvor- haben, die eine hohe Relevanz für den Umgang mit Psoriasis und den assoziier- ten Komorbiditäten erwarten lassen. Ein- sendeschluss ist der 30. September.
Bewerbungen an: Deutscher Psoriasis Bund, Seewartenstraße 10, 20459 Ham- burg. Weitere Informationen unter:
www.psoriasis-bund.de.
GVF-Nachwuchsförderpreis – ausge- schrieben von der Gesellschaft für ange- wandte Vitaminforschung (GVF) für For- schungsarbeiten auf dem Gebiet der Vitamine, Dotation: 2 500 Euro. Bewer- ben können sich Wissenschaftler, die das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet ha- ben. Bewerbungsschluss ist der 31.Ok- tober. Weitere Informationen: www.vita
minforschung.org. EB
VERLEIHUNGEN
Martin-Waßmund-Preis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (Kranio-Maxillo-Faziale Chirurgie), Ge- samtverband der Deutschen Fachärzte für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Dotation: 5 000 Euro, an Dr. med. Dr.
med. dent. Matthias Schneider, Leiten- der Oberarzt der Klinik für Mund-, Kie- fer- und Gesichtschirurgie an der Tech- nischen Universität Dresden. Er erhielt
die Auszeichnung für seine Arbeit mit dem Titel „Operative versus konservative Behandlung von Kiefergelenkfortsatz- frakturen – Eine evidenzbasierte klini- sche und experimentelle Studie“.
NRW-Schmerzpreis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie, Dotation: 3 000 Euro, gestiftet von der Firma CT Arzneimittel/
AWD.pharma. Der Preis wird an Institu- tionen und Personen verliehen, die sich um die Prävention chronischer Schmer- zen verdient gemacht oder durch ihre Arbeit und Wirken entscheidend zum Verständnis der Problematik Schmerz und der betroffenen Patienten beigetra- gen haben. Mit dieser Auszeichnung wurde Dr. Günther Bittel, Facharzt für Anästhesiologie, Schmerztherapeut und Leiter des regionalen Schmerzzen- trums der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie in Duisburg, für seinen unermüdlichen Einsatz für die ganz- heitliche Schmerztherapie geehrt. Bittel gründete das medizinische Versor- gungszentrum Duisburg und hat ge- zeigt, wie die Versorgungssituation des Patienten durch eine Vernetzung von ambulanter und stationärer Versorgung nachhaltig verbessert werden kann.
Johnson & Johnson Medical Award – verliehen vom Konvent der Lehrstuhlin- haber für Allgemein- und Viszeralchirur- gie, Dotation: insgesamt 100 000 Euro, gestiftet von der Firma Johnson & John-
son Medical, an Dr. med. Jochen Gaed- cke, Göttingen, Dr. med. Sebastian Hinz, Kiel, Dr. med. Michael Kasparek, Mün- chen, Priv.-Doz. Dr. med. Sven A. Lang, Regensburg, und Dr. med. Derek Zieker, Tübingen. Im Rahmen des 128. Kongres- ses der Deutschen Gesellschaft für Chir -
urgie in München wurden die fünf jungen chirurgischen Forscher für ihre herausra- genden strukturbildenden wissenschaftli- chen und innovativen Konzeptionen aus- gezeichnet.
Innovationspreis – verliehen von dem Arbeitskreis BioRegionen Deutschland, Dotation: 2 000 Euro, an Prof. Dr. Dr.
Jens Atzpodien und Dr. Georg Brunner von der Fachklinik Hornheide in Münster. Die Preisträger erhielten die Aus- zeichnung für eine neue, perso- nalisierte Diagnostikmethode, die beim malignen Melanom ei- ne verbesserte Prognose und anschließende Therapieent- scheidung ermöglicht.
Wilhelm-Tönnes-Stipendium – verlie- hen von der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC), Dotation:
10 000 Euro, an Dr. Markus Holling, Münster. Weiterhin hat die DGNC fol- gende Preise vergeben: Die fünf Stipen- dien „Stiftung Neurochirurgische Forschung der DGNC“ , Dotation: je 10 000 Euro, gingen an Dr. Carla S.
Jung, Heidelberg, Dr. Thomas Wester- maier, Würzburg, Dr. Christine Dictus, Heidelberg, Priv.-Doz. Dr. Ulrich Thoma- le, Berlin, und Dr. Mortimer Gierthmüh- len, Freiburg. Den Traugott-Riechert- Preis, Dotation: 5 000 Euro, gestiftet von der Firma Medtronic, erhielt Dr. Lutz Weise, Frankfurt/Main. Das DePuy Spine-Stipendium zur Förderung des neurochirurgischen Nachwuchses auf dem Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie, Dotation: 5 000 Euro, ging an Dr. Mario Leimert, Dresden. Das Karl-Storz- Endoskopie-Stipendium „Fortschritte in der Neuroendoskopie“, Dotation:
5 000 Euro, erhielt Dr. Christian Ewelt, Würzburg.
Best Abstract Preis der Gertrud- Spitz-Stiftung – verliehen von der Deutschen Stiftung für Herzforschung und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislauffor- schung, Dotation: 2 500 Euro, gestiftet von Franz-Herbert Spitz, an Dr. med.
Frank Gindele, Klinik für Kardiologie und Intensivmedizin am Vivantes-Klinikum am Urban in Berlin. Er wird für seine Ar- beit mit dem Titel: „Ablation von Vorhof- flimmern: Bringt die Integration bildge- bender Verfahren einen Vorteil?“. EB Derek Zieker, Jochen Gaedcke, Sebastian Hinz, Michael S.
Kasparek, Peter Steinmann, Heinz Becker und Sven Arke Lang (von links)
Foto: Johnson & Johnson Archiv
Jens Atzpodien
Foto: privat