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Archiv "Schwierige Zeiten für die Forschungsförderung" (12.08.1976)

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Academic year: 2022

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Bericht und Meinung NACHRICHTEN

hende Koordinierung der einzelnen Gutachterdienste ein mit dem Ziel, divergierende Beurteilungen glei- cher Tatbestände sowie Doppel- und Mehrfachbegutachtungen zu vermeiden. Dazu müßten die Rechtsvorschriften und Verwal- tungspraktiken überprüft und die Koordinierung aller Gutachterdien- ste einschließlich der gemeinsa- men Nutzung technischer Einrich- tungen und des Austausches von Unterlagen verbessert werden. Fer- ner sollte auch die Möglichkeit ei- ner stärkeren Heranziehung soge- nannter Fremdgutachter geprüft

werden. DÄ

Notendurchschnitt auch 1976 wieder 2,8

Für den Teil der Studienplätze, der zum Wintersemester 1976/77 nach Leistung zu vergeben ist, hat die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS), Dortmund, zum Stichtag 15. Juli 1976 aus den Reifezeugnissen der Abiturienten die Bundesdurchschnittsnote er- mittelt; sie beträgt wiederum 2,8.

Aufgeteilt nach Bundesländern, er- geben sich folgende Landesdurch- schnittsnoten, die — sofern sie von der Gesamtdurchschnittsnote ab- weichen — zu einem Bonus oder Malus für die Bewerber führen: Ba- den-Württemberg 2,8; Bayern 2,7 (Malus 0,1); Berlin 2,9 (Bonus 0,1);

Bremen 2,9 (Bonus 0,1); Hamburg 2,7 (Malus 0,1); Hessen 2,7 (Malus 0,1); Niedersachsen 2,9 (Bonus 0,1); Nordrhein-Westfalen 2,8;

Rheinland-Pfalz 2,7 (Malus 0,1);

Saarland 2,8; Schleswig-Holstein 2,8. Da ab Wintersemester 1977/78 für die nach der Note zu vergeben- den Studienplätze Landesquoten gebildet werden, kommt das Bo- nus-Malus-System nur noch für das Wintersemester 1976/77 und letzt- malig für das Sommersemester 1977 zur Anwendung. Bei dem Sy- stem der Landesquoten konkurrie- ren nur Bewerber miteinander, die im selben Bundesland die Hoch- schulzugangsberechtigung erwor- ben haben; ein Notenausgleich zwischen Ländern entfällt. ZVS

Silbermedaillen für Dr. med.

Jürgen Hehn

Bei den XXI. Olympischen Spielen in Montreal in Kanada gewann der Assistenzarzt Dr. med. Hans-Jür- gen Hehn, geboren 1944, je eine

Fechter Dr. med. Jürgen Hehn aus Tau- berbischofsheim Foto: Räder, Würzburg

Silbermedaille im Einzelwettkampf und im Mannschaftswettkampf des Degenfechtens.

Dr. Jürgen Hehn ist schon in jun- gen Jahren als Schüler des Tau- berbischofsheimer Mathias-Grüne- wald-Gymnasiums aktiver Fechter gewesen, er hat seine ganze Frei- zeit dem Sport gewidmet. Interna- tional ist er 1971 mit einem Sieg im Fechtturnier in Mailand erstmals hervorgetreten. Mit der deutschen Degenfechtermannschaft hat er in 1973 den Weltmeistertitel erkämpft.

Mit Dr. Jürgen Hehn hat die deut- sche Degenfechtermannschaft 1974

und 1975 den Vizeweltmeistertitel erkämpft. Außerdem hat Dr. Hehn zahlreiche deutsche und badische Meistertitel im Degenfechten errun- gen. Die Krönung seiner sportli- chen Laufbahn war jedoch der Ge- winn der Silbermedaille bei den XXI. Olympischen Spielen in Montreal.

Dr. Jürgen Hehn, der schon 1972 an den XX. Olympischen Spielen in München teilgenommen hat und 1973 die ärztliche Prüfung in Würz- burg ablegte, hat die Approbation des Bayerischen Staatsministe- riums des Innern im Jahre 1975 er- halten. Nach Ableistung seiner Me- dizinalassistentenzeit war er zu- nächst ein Jahr Assistenzarzt an der Chirurgischen Universitätskli- nik in Heidelberg und ist seit dem 1. April 1976 Assistenzarzt in der In- neren Abteilung des Kreiskranken- hauses in Tauberbischofsheim. ÄT

Schwierige Zeiten für die

Forschungsförderung

Mit ihrem Jahresbericht 1975 legte die Deutsche Forschungsgemein- schaft ihre Rechenschaft ab über die Verwendung von 620 Millionen DM (1974: 590 Millionen DM). Da- von kamen 344,5 Millionen DM vom

Bund, 266 Millionen DM von den Ländern, 7,6 Millionen DM vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, von der Fritz-Thys- sen-Stiftung und anderen privaten Zuwendungen, 1,9 Millionen DM aus eigenen Einnahmen. Der nomi- nelle Zuwachs des Budgets mit gut fünf Prozent lag unterhalb der Preissteigerungsrate im Jahre 1975. Die DFG sah sich deshalb im Jahr 1975 mit erheblichen finanziel- len Schwierigkeiten konfrontiert.

Die Finanzierungslücke war am größten bei den Sonderforschungs- bereichen. Bei einem anerkannten Bedarf von 260,4 Millionen DM konnten hier nur 184,5 Millionen DM den geförderten Sonderfor- schungsbereichen zur Verfügung gestellt werden. EB

2106 Heft 33 vom 12. August 1976 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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