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Archiv "Zentralstelle vergibt 88 000 Studienplätze zum Wintersemester" (29.09.1977)

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Bericht und Meinung NACHRICHTEN

Zentralstelle vergibt 88 000 Studienplätze zum Wintersemester

Rund 88 000 von insgesamt 150 000 Bewerbern für ein Stu- dium an wissenschaftlichen Hoch- schulen in der Bundesrepublik Deutschland werden zum Winter- semester 1977/78 einen Zulas- sungsbescheid der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplät- zen (ZVS), Dortmund, erhalten.

Bereits Ende August erhielten rund 30 000 Studienbewerber für Fachhochschulstudiengänge ihre Bescheide. Bei den etwa 62 000 Ablehnungen entfallen nach Mit- teilung der ZVS rund 52 000 auf

die elf harten Numerus-clausus- Studiengänge und rund 10 000 auf die Lehramtsstudiengänge.

Auf Grund der Erfahrung aus frü- heren Vergabeverfahren ist zu er- warten, daß sich mit Hilfe der Nachrückverfahren bei den Lehr- amtsstudiengängen die Zulas- sungssituation noch weitgehend entspannen wird und bis auf weni- ge Engpaßfächer im wesentlichen die Bewerberwünsche erfüllt wer- den können. Dagegen muß in den harten Numerus-clausus-Studien- gängen auf Grund der starken Nachfrage damit gerechnet wer- den, daß nur ein Teil der zunächst abgelehnten Bewerber doch noch eine Zulassung erhält.

Das begehrteste Studienfach ist nach wie vor die Zahnmedizin. Nur jeder achte unter rund 7000 Be- werbern erhält hier einen der 850 Studienplätze. Wer über die War- tezeit an einen Zahnmedizinstu- dienplatz kommen will, muß sie- beneinhalb Jahre warten. An zwei- ter Stelle der Rangliste liegen die Mediziner und Pharmakologen, von denen etwa jeder fünfte Be- werber sofort studieren kann. Die Wartezeit ohne Berücksichtigung der Noten beträgt hier etwa sechs Jahre. Das günstigste Numerus- clausus-Fach ist die Diplom-Päd- agogik, für die Notendurchschnit- te zwischen 3,0 und 4,0 verlangt werden. Die Wartezeit beträgt hier nur ein halbes Jahr. DÄ

Numerus cfausus Wintersemester 1977/78

Auswahlgrenze nach dem Grad der Qualifikation

Studiengang (Durchschnittsnote) Auswahlgrenze

Land des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung nach Wartezeit

B-W Bay Ber HB HH Hes N-S NW R-P Sa S-H

Medizin 1,7 1,6 2,0 1,7 1,8 1,4 1,8 1,6 1,5 1,6 2,0 11 (2,5) Zahnmedizin 1,7 1,5 1,6 1,7 1,8 1,3 1,7 1,6 1,5 1,3 1,7 14 (3,4) Tiermedizin 2,1 2,0 2,0 1,8 2,1 1,8 2,0 2,0 1,9 2,2 2,1 9 (2,5) Pharmazie 1,7 1,7 2,2 1,7 1,9 1,6 1,9 1,9 1,6 1,7 2,0 12 (3,4) Biologie 2,2 2,3 2,5 2,4 2,4 2,0 2,3 2,2 2,1 2,2 2,5 3 (3,5) Architektur 2,8 3,0 3,2 3,2 3,0 2,7 3,2 3,0 3,0 3,0 3,0 2 (3,7) Haushalts- und

Ernährungsw. 2,3 2,1 3,4 2,4 2,8 2,0 2,3 2,4 2,2 2,1 2,4 2 (3,2) Agrarwissenschaft 2,6 2,6 3,6 3,0 2,6 2,4 2,6 2,5 2,3 2,8 2,6 2 (2,8) Pädagogik 3,1 3,1 3,5 3,5 3,5 3,0 3,1 3,0 3,0 3,0 4,0 0 (3,1) Psychologie 2,3 2,0 2,3 2,0 2,2 1,8 2,2 2,0 2,0 2,0 2,5 8 (3,9) Vermessungswesen 2,2 2,2 2,5 2,7 2,2 2,3 2,9 2,2 2,1 2,4 2,4 2 (3,2) Erläuterung: Bei den Auswahlgrenzen nach Wartezeit ist in Klammern noch die erforderliche Durchschnittsnote als Entscheidungskriterium bei gleicher Wartezeit angegeben.

Für den Diplomstudiengang Sport (Sporthochschule Köln) hat sich bundesweit eine Auswahlgrenze nach der Qualifikation bei 2,6 ergeben, die Wartezeit beträgt hier 2 Halbjahre bis zu einer Durchschnittsnote von 2,8.

Abkürzungen: B-W = Baden-Württemberg, Bay = Bayern, Ber = Berlin, HB = Bremen, HH = Hamburg, Hes = Hessen, N-S = Niedersachsen, NW = Nordrhein-Westfalen, R-P = Rheinland-Pfalz, Sa = Saarland, S-H = Schleswig-Holstein.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 39 vom 29. September 1977 2309

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