• Keine Ergebnisse gefunden

45. Jahrgang Donnerstag, 6. März 2014 Nummer 10

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "45. Jahrgang Donnerstag, 6. März 2014 Nummer 10"

Copied!
20
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

45. Jahrgang Donnerstag, 6. März 2014 Nummer 10

Wiesbadener Straße 68 61462 Königstein/Ts.

Tel. 06174 - 2992-0 www.marnet.de

Nutzfahrzeuge

Taxi Adam

Bus- und Taxiunternehmen direkt in Königstein Bischof-Kaller-Straße 18

Tel. 0 61 74 -

10 10

&

44 44

&

30 50

&

93 00 00

und0 61 73 -

10 10

Reservierung für Busfahrten:

06174 - 96 84 999 Neu: Omnibus bis 50 Personen

Tag und Nacht Taxi und Mietwagen

Schul- und Limousinenfahrten

Jetzt auch Kleinbus bis zu 20 Personen

Superschöne Teppiche

Fachmännische Reparatur Bio-Handwäsche

Louisenstraße 41 61348 Bad Homburg

06172 1710034

OGRABEK TEPPICH GALERIE

* gültig bis 29. 3. 2014

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9.00–18.30 Uhr, Sa. 9.00–16.00 Uhr

AKTION*

3 Teppiche waschen 2 bezahlen Schonende persische

Handwäsche + Teppichreparatur

inkl. kostenloser Abhol-/Bringservice

KOMPETENZZENTRUM FÜR TEPPICH-PFLEGE Hauptstr. 25 · Königstein

Tel.: 06174 - 961584 www.teppichexperten24.de

Wegen

Filial-Schließ ung

in Oberursel

70 %

REDUZIERT

BISZU

SONDER-ÖFFNUNGSZEITEN:

Donnerstag, 6. 3. bis 20.00 Uhr Freitag, 7. 3. von 9.30 – 20.00 Uhr Samstag, 8. 3. von 9.30 – 19.00 Uhr Sporthaus Taunus · Inh. Marc Michel

Holzwegpassage 3 – 5 61440 Oberursel Freuen Sie sich auf Hammer-Preise mit Reduzierungen bis zu 70%

und sichern Sie sich zusätzlich 10% EXTRA-RABATT auf alle nicht reduzierten Artikel.

%

%

% % %

in Oberursel

ließungg Filial

FFiilliial i al ch Fi

F - SS cc hh iill ee ßß uu nn g Fi

k

d i ik

RE 7

RE

BI BISIS ZU ZU

ic alle nicht r

auf TT EXTRA-RABAAT 10%

zusätzl

%

% n Sie sich und sicher

Reduzierungen bis zu 70%

mit eise -Pr Hammer

euen Sie sich auf Fr

en eg

W

% %

% %

770 7700 EDUZ 0 0 UZI ZIERT % % %

% %

kee eduzierten Artik alle nicht r

n 9.30 – o g, 8. 3. vvo aag tta s m a SSa

n 9.30 – 20.00 Uhr o

g, 7. 3. vvo a itta e Frre

g, 6. 3. bis 20.00 Uhr a

tta s rrs er n n Do

SONDER-ÖFFNUNGSZEITEN:

61440 Oberursel Holzwegpassage 3 – 5

aunus · Inh. Marc M Sporthaus TTa

9.00 Uhr 1 n 9.30 – n 9.30 – 20.00 Uhr g, 6. 3. bis 20.00 Uhr

SONDER-ÖFFNUNGSZEITEN:

aunus · Inh. Marc Michel

Neues Konzept für Jugendarbeit:

Jugendliche da erreichen, wo sie sind

Nicht mehr zeitgemäß, da die Jugend von heute viel mobiler geworden ist: das Jugendhaus in der Klosterstraße. Grund genug für die Stadt, sich der Aufstellung eines neuen Konzeptes zu widmen, das aufzeigt, wie die Jugendarbeit in Zukunft ausgerichtet sein müsste.

Foto: Schemuth Die Kernidee: Die bisherigen Besucher des

Jugendhauses sollen sich im neuen Konzept wiederfi nden. „Wir haben festgestellt, dass das alte Konzept nicht mehr passgenau war für die heutige Zeit“, sagt auch Bürgermeister Helm, der die Vorstellung der neuen Ideen als guten Einstieg in einen laufenden Pro- zess der Neuorientierung sieht. Eins ist klar:

Jugendarbeit, wie sie in der heutigen Form praktiziert wird, wird es in Zukunft nicht mehr geben.

Das bedeutet auch, dass das Jugendhaus in der Klosterstraße als Treffpunkt für die Tee- nager nicht mehr im Mittelpunkt stehen wird, da es einfach nicht mehr den Ansprüchen der Zielgruppe entspricht. Bürgermeister Helm erklärt sich die Verschiebung der Prioritäten so: „Die mobile Jugend braucht keinen festen Treffpunkt mehr. Es ist alles variabel gewor- den und die Jugendarbeit kann sich nicht darauf zurückziehen, dass sie das Haus hat.“

Was bedeutet dies dann für die zukünftige Nutzung des Hauses in zentraler Lage in der Stadt und wo befi ndet sich dann die Schalt- stelle der Jugendarbeit in Königstein mit den Mitarbeitern als Ansprechpartner? Erst mal wird alles beim Alten bleiben, doch – auch hier wie bei so vielem in der Stadt – greift ein Rädchen ins andere, so dass vermutlich Bewegung in die Pläne rund um die Jugend- arbeit dann kommen wird, wenn die Bauge- nehmigung für den Betriebshof da ist. Dann könnte man nämlich mit den räumlichen Vakanzen rechnen, die nötig wären, um die Jugendarbeit direkt im Rathaus anzusiedeln und das dann mit allen Anforderungen an ei- ne moderne Jugendarbeit mit festen Sprech- zeiten – mit Internetpräsenz etc. – und natür- lich auch einem eigenen Besprechungsraum und wünschenswertem eigenen Eingang.

Bürgermeister Helm sieht auch das Umfeld des Rathauses am Burgweg mit Skateranlage und Bolzplatz vor der Haustür für diesen Schritt als perfekt geeignet an. Natürlich hätte es der Rathauschef gerne, wenn man das neue Konzept gleich in die Tat umset- zen könnte, aber da man zurzeit aufgrund der Haushaltssperre nicht aus dem Vollen

schöpfen kann, muss man warten, bis die einzelnen Mosaiksteinchen an den richtigen Stellen eingesetzt werden, um mehr bewegen zu können.

Von den Kosten her müsse sich das neue Konzept nicht negativ auf den städtischen Etat auswirken, so Helm. Denkbar ist na- türlich auch, dass die Stadt in Zukunft die Kosten für den Unterhalt des Jugendhauses einspart; hier könnte es auch noch weitere Überlegungen in puncto zukünftiger Nutzung dieses zentralen Objektes in der Königsteiner Innenstadt geben.

Königstein (el) – Das mobile Zeitalter von Handy, Internet & Co., verbunden mit den gestiegenen Anforderungen von Schu- le und Ausbildung, hat sich auch auf die Freizeit-Aktivitäten der Jugendlichen aus- gewirkt. Dass die Heranwachsenden heute anders „unterwegs“ sind als noch vor ein paar Jahren, das beobachtet man auch beim städtischen Jugend- und Sozialamt seit eini- gen Jahren. Die gesellschaftliche und tech- nologische Entwicklung hat nun auch den Ruf nach einem zeitgemäßen Konzept für die Jugendarbeit laut werden lassen. Einer Aufgabe, der sich die Stadt und allen voran Jugend- und Sozialamtsleiter Hermann-Josef Lenerz und seine Mitarbeiter sowie Bürger- meister Leonhard Helm als städtisches Ober- haupt stellen möchten.

Einen kleinen Ausblick auf die Vorstellungen davon, wie Jugendarbeit in Zukunft aussehen könnte, gab es im Jugend- und Sozialaus- schuss. Während der Sitzung wurde das neue Konzept vorgestellt, an dem es noch so manches zu feilen gibt, das allerdings schon mal ein Fingerzeig in die richtige Richtung ist. Vorab die gesellschaftlichen Verände- rungen, die eine Anpassung der bisherigen Arbeit erforderlich gemacht haben: Die Frei- zeit der Jugendlichen ist heute geplanter als früher.

Sie müssen sich zwischen einer Vielzahl an Angeboten entscheiden. Das stellte auch die Jugendarbeit vor neue Herausforderungen, die da in der Hauptsache Netzwerkaufbau und -pfl ege heißen. Das bedeute auch, dass dies mit einer Internetpräsenz kommuniziert wird, um gerade die Jugendlichen anzuspre- chen, die durch eine offene Jugendarbeit nicht mehr erreicht werden. Auch die Zu- sammenarbeit mit den Schulen stellt einen wesentlichen Punkt dar, schließlich ist laut Hermann-Josef Lenerz eine „gute Vernet- zung Voraussetzung für eine gute Zusam- menarbeit.“ Lenerz sieht in der Kooperation mit Schulen und Vereinen großes Potenzial, denn so habe man die Chance, durch ge- meinsame Veranstaltungen und Angebote die Jugendlichen direkt vor Ort zu erreichen.

Das Standesamt in der Villa Borgnis – Kur- haus im Park, Hauptstraße 21 c, ist am Diens- tag, 11. März, wegen einer wichtigen Fort- bildungsmaßnahme der Standesbeamtinnen geschlossen. Dies betrifft auch die Standes- beamten der Dienststelle in Kronberg.

Standesamt am 11. März

geschlossen

(2)

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Die Tagesordnung der 24. Sitzung der Stadt- verordnetenversammlung umfasste neben der Genehmigung der Niederschrift der letzten Sitzung, Mitteilungen, Beantwortung von An- fragen und Anfragen folgende Punkte:

• Wahl der stellvertretenden Schriftführe- rinnen

• Änderung der Gebührenordnung über die Benutzung der Tageseinrichtungen für Kinder

• Haus der Begegnung: Honorarforderung einer Firma (Annahme des gerichtlich vorgeschlagenen Vergleiches)

• Verkauf des Grundstückes Schneidhainer Straße, Gemarkung Königstein, Flur 16, Flurstück 37/7, Größe 118,0 m²

• Antrag der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN betreffend Informationsrecht zu Studien und Gutachten

• Kenntnisnahme einer vereinfachten Um- legung im Gebiet Wiesbadener Straße/

B 455, Gemarkung Schneidhain, Flur 6, Flurstücke 22/5, 119/12 und 119/13

• Kenntnisnahme einer vereinfachten Um- legung im Gebiet Schneidhainer Straße, Gemarkung Königstein, Flur 16, Flur- stück 15/23 und 37/5

• Interkommunale Zusammenarbeit: Bil- dung eines gemeinsamen Ordnungsbe- hördenbezirks Königstein im Taunus und Glashütten (Taunus)

• Einführung einer Zweitwohnungssteuer zum 1.7.2014; Satzung der Stadt König- stein im Taunus über die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer

• Abschluss eines Pachtvertrages mit dem Verein Tennisclub Königstein e.V.

• Bebauungsplan F 19 „Ehemalige Aus- bildungsstätte Falkenstein“, Gemarkung Falkenstein

Die Beschlüsse zu den vorgenannten Tages- ordnungspunkten sind anschließend im Ein- zelnen dargestellt.

Die nächste Sitzung der Stadtverordnetenver- sammlung findet am 10. April um 19 Uhr im Haus der Begegnung statt.

Robert Rohr, Stadtverordnetenvorsteher Auszug aus der Niederschrift:

Wahl der stellvertretenden Schriftführerinnen Gemäß § 61 HGO in Verbindung mit § 5 der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenver- sammlung werden Frau Petra Steinhuber-Ho- nus und Frau Eva Boschmann zu stellvertre- tenden Schriftführerinnen der Stadtverordne- tenversammlung gewählt.

35 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Änderung der Gebührenordnung über die Benutzung der Tageseinrichtungen für Kin- der der Stadt Königstein im Taunus zum 01.01.2014

§ 6 (2) der Gebührenordnung über die Benut- zung der Tageseinrichtungen für Kinder der Stadt Königstein im Taunus in der Fassung vom 01.08.2013 wird wie folgt geändert:

§ 6 Gebührenabwicklung

(2) Die Gebühren sind spätestens am 15.

Tag eines jeden Monats für den laufenden Monat fällig und auf eines der Konten der Stadtkasse Königstein im Taunus zu entrich- ten. Bei der Überweisung ist der Name des Kindes anzugeben.

35 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Haus der Begegnung: Honorarforderung von bauart Konstruktions GmbH & Co. KG – Annahme des gerichtlich vorgeschlagenen Vergleiches

Der vor dem Landgericht Frankfurt am Main in der mündlichen Verhandlung auf Widerruf ge schlossene Vergleich zwischen der Firma bauart Konstruktions GmbH & Co. KG und der Stadt Königstein im Taunus mit folgen- dem Inhalt:

• Die Beklagte zahlt an die Klägerin zur

Abgeltung sämtlicher Honoraransprüche aus dem Bauvorhaben an die Klägerin 179.550,00 EUR brutto.

• Nicht mit der Zahlung dieses Betrages abgegolten sind etwaige Gegenforderun- gen der Beklagten aus Schadensersatz gegen die Klägerin.

• Die Kosten des Rechtsstreits hat die Be- klagte zu tragen. Die Vergleichskosten werden gegeneinander aufgehoben.

• Der Beklagten bleibt nachgelassen, diesen Vergleich bis einschließlich 26.02.2014 bei Gericht zu widerrufen.

wird nicht widerrufen und wird damit rechts- kräftig.

34 Ja, 0 Nein, 1 Enthaltung(en)

Verkauf des Grundstückes Schneidhainer Straße, 61462 Königstein im Taunus, Ge- markung Königstein, Flur 16, Flurstück 37/7, Größe 118,0 m²

Dem Verkauf des Grundstückes Schneidhai- ner Straße, Gemarkung Königstein, Flur 16, Flurstück 37/7, mit einer Größe von 118,0 m² an die Neuapostolische Kirche Hessen/

Rheinland-Pfalz/Saarland zu einem Kaufpreis von 13.216,00 EUR (112,00 EUR/m²) wird zugestimmt.

Sollte die Fläche Gemarkung Königstein, Flur 16, Flurstück 37/7, Bauland werden oder für die bauliche Ausnutzung des Grundstückes (Gemarkung Königstein, Flur 16, Flurstück 34/3) heran gezogen werden, ist ein Nach- zahlungsbetrag zu leisten. Dieser setzt sich sodann aus dem Diffe renzbetrag zwischen der jetzigen Zahlung und dem dann endgültigen Bodenrichtwert zusammen.

Die Kosten zur Durchführung des Verkaufes trägt die Käuferin.

35 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Antrag der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜ- NEN – Informationsrecht zu Studien und Gutachten

Der Magistrat wird gebeten, der Stadtverord- netenversammlung eine Auflistung aller städ- tisch beauftragten Studien und Gutachten aus jüngerer Zeit, die von allgemeinem Interesse sind, vorzulegen.

35 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Kenntnisnahme über eine vereinfachte Um- legung im Gebiet Wiesbadener Straße/B 455, Gemarkung Schneidhain, Flur 6, Flurstücke 22/5, 119/12 und 119/13

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt die im Betreff genannte vereinfachte Umlegung zur Kenntnis.

Kenntnisnahme von der Durchführung einer vereinfachten Umlegung im Gebiet Schneid- hainer Straße, Gemarkung Königstein, Flur 16, Flurstück 15/23 und 37/5

Vorlage: 18/2014

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt diese vereinfachte Umlegung zur Kenntnis.

Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ):

Bildung eines gemeinsamen Ordnungsbehör- denbezirks Königstein im Taunus und Glas- hütten (Taunus)

Anträge der FDP-Fraktion:

• Jegliche Kosten, die durch die Wahrneh- mung von Ordnungsamtsangelegenheiten in Glashütten entstehen, sind von der Gemeinde Glashütten zu erstatten.

• Folgender Satz aus der Begründung der Vorlage wird in den Beschlusstext auf- genommen: „Sobald der Grundsatzbe- schluss der jeweiligen Gemeinde vor- liegt, wird eine entsprechende öffent- lich-rechtliche Vereinbarung vorbereitet und der Stadtverordnetenversammlung noch zur Entscheidung vorgelegt.“

35 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Beschluss: Die Stadtverordnetenversamm- lung befürwortet die Zusammenlegung der Ordnungsbehörden Königstein im Taunus und Glashütten (Taunus). Voraussetzung

hierzu ist, dass auch die Gemeindevertretung der Gemeinde Glashütten (Taunus) einen gleichlautenden Beschluss fasst. Ziel ist, dass der gemeinsame Ordnungsbehördenbezirk baldmöglichst geschaffen wird.

Der Magistrat wird beauftragt, die Vorausset- zungen hierfür mit den notwendigen Rahmen- bedingungen zu schaffen. Die entsprechenden Genehmigungen bei der Aufsichtsbehörde des Hochtaunuskreises und dem Regierungs- präsidenten zur Einrichtung eines gemein- samen Ordnungsbehördenbezirks sind zum gegebenen Zeitpunkt nach Vorlage der noch auszuarbeitenden Vereinbarung mit der Ge- meinde Glashütten (Taunus) einzuholen.

Jegliche Kosten, die durch die Wahrneh- mung von Ordnungsamtsangelegenheiten in Glashütten entstehen, sind von der Gemeinde Glashütten zu erstatten.

Sobald der Grundsatzbeschluss der jeweiligen Gemeinde vorliegt, wird eine entsprechen- de öffentlich-rechtliche Vereinbarung vorbe- reitet und der Stadtverordnetenversammlung noch zur Entscheidung vorgelegt.

23 Ja, 0 Nein, 12 Enthaltung(en)

Einführung einer Zweitwohnungssteuer zum 01.07.2014; Satzung der Stadt Königstein im Taunus über die Erhebung einer Zweitwoh- nungssteuer

Antrag der ALK-Fraktion:

§ 3 wird ergänzt um: „(5) Studenten mit zwei- tem Wohnsitz in Königstein im Taunus sind nicht steuerpflichtig.“

32 Ja, 2 Nein, 1 Enthaltung(en)

Beschluss: Der der Original-Niederschrift beigefügte Entwurf einer Satzung der Stadt Königstein im Taunus über die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer wird als Satzung beschlossen.

31 Ja, 2 Nein, 2 Enthaltung(en)

Die Satzung wird in der heutigen Ausgabe der Königsteiner Woche gesondert veröffentlicht.

Abschluss eines Pachtvertrages mit dem Ver- ein Tennisclub Königstein e. V.

Anträge der FDP-Fraktion:

Die Jahrespacht soll ab dem 17. Pachtjahr auf 5.000,00 EUR zuzüglich der dann gültigen Umsatzsteuer erhöht werden, einschließlich Wertsicherungsklausel.

16 Ja, 19 Nein, 0 Enthaltung(en)

Nr. 7 der Beschlussvorlage wird um folgende Vereinbarung ergänzt: Eine Unterstützung und jegliche Haftung der Stadt bei der Aus- schreibung der notwendigen Arbeiten an den bestehenden Tennisplätzen und bei der Neu- herstellung des weiteren Tennisplatzes erfol- gen nur unter Ausschluss jeglicher Haftung durch die Stadt Königstein im Taunus.

Die Verantwortung für die Ergebnisse derar- tiger Hilfestellungen verbleibt ausschließlich beim Tennisclub Königstein e.V.

35 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Sofern keine Festlegung auf eine Jahrespacht von 5.000,00 EUR (+ Mehrwertsteuer und Wertsicherungsklausel) ab dem 17. Jahr er- folgt, wird vereinbart, dass die Pacht ergeb- nisoffen nach 16 Jahren neu verhandelt und festgelegt wird.

16 Ja, 19 Nein, 0 Enthaltung(en) Antrag Stadtverordneter Kilb:

Der zu schließende Pachtvertrag mit dem Tennisclub Königstein e.V. wird der Stadtverordneten versammlung zur Billigung vorgelegt.

15 Ja, 19 Nein, 1 Enthaltung(en) Beschluss:

• Die Beschlüsse der Stadtverordne- tenversammlung vom 07.10.2010 und 14.05.2009 werden aufgehoben.

• Die Verwaltung wird ermächtigt, mit dem Verein Tennisclub Königstein e. V.

einen Pachtver trag abzuschließen.

Folgende Vertragsinhalte sollen Bestandteil des Pachtvertrages werden:

• Der Pachtvertrag hat eine Laufzeit von 65 Jahren. Rechtzeitig vor Ablauf der Vertragslaufzeit nehmen die Vertragspar- teien Verhandlungen über den Abschluss einer neuen festen Vertragslaufzeit auf.

• Die Pacht beträgt für die Dauer von 16 Jahren monatlich 2.939,30 EUR brutto, also 2.470,00 EUR netto zuzüglich der- zeit 19 % Umsatzsteuer, derzeit 469,30 EUR. Der Pachtvertrag sieht eine Anpas- sung der Pachtzahlung nach dem Ver- braucherpreisindex vor, die zwar ab Be- ginn des Pachtvertrages berechnet wird, jedoch erst nach Ablauf von 16 Jahren erstmals zu einer Pachtanpassung führen kann.

• Der Verein erhält auf die Dauer von 16 Jahren einen jährlichen Zuschuss für die Jugend arbeit in Höhe von 15.000,00 EUR, so dass der Verein bei einer Ge- samtbruttopacht von 35.271,60 EUR pro Jahr und dem Zuschuss der Stadt von 15.000,00 EUR pro Jahr nur noch einen Betrag in Höhe von 20.271,60 EUR pro

• Ab dem 17. Pachtjahr zahlt der Verein eine Jahrespacht von 1.200,00 EUR pro Jahr zuzüg lich der dann gültigen Um- satzsteuer.

• Die Stadt bemüht sich um die benötig- te Grundstücksfläche für die Schaffung eines wei teren Platzes. Über die etwaig entstehenden Kosten werden sich die Parteien in einer separat zu schließenden Vereinbarung verständigen.

• Der Verein baut den Platz auf eigene Kosten.

• Die Beseitigung möglicher Mängel an den bereits bestehenden Plätzen, für die rechtlich ein Gewährleistungsanspruch der Stadt nicht mehr besteht, können vom Verein ohne Einschaltung der Stadt mit der bauausführenden Firma verhandelt werden. Die Stadt sagt ihre Unterstützung bei der Ausschreibung der notwendigen Arbeiten an den beste henden Plätzen und bei der Neuherstellung des weite- ren Platzes zu. Eine Unterstützung und jegliche Haftung der Stadt bei der Aus- schreibung der notwendigen Arbeiten an den bestehenden Tennisplätzen und bei der Neuherstellung des weiteren Ten- nisplatzes erfolgen nur unter Ausschluss jeglicher Haftung durch die Stadt König- stein im Taunus. Die Verantwortung für die Ergebnisse derartiger Hilfestellungen verbleibt ausschließlich beim Tennisclub Königstein e.V.

• Der Verein zahlt an die Stadt die Hälfte der ausstehenden Umsatzsteuer von zur- zeit rund 59.000,00 EUR, mithin also 28.000,00 EUR binnen 14 Tage nach Abschluss des Pachtver trages.

• Nach Ablauf des Vertrages und Nicht- nutzung der Anlage fällt die Anlage ohne Wertausgleich an die Stadt zurück. Etwas anderes gilt nur, wenn die Stadt einseitig und ohne dass ein Ver schulden von Sei- ten des Tennisclubs vorliegt, den Pacht- vertrag beendet. In diesem Fall ist an den Tennisclub eine Entschädigung für die Aufbauten nach dem Sachwertverfahren zu leisten.

19 Ja, 14 Nein, 2 Enthaltung(en)

Bebauungsplan F 19 „Ehemalige Ausbil- dungsstätte Falkenstein“, Gemarkung Fal- kenstein; hier: Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) BauGB und Erweiterung des Geltungsbereiches

• Der Geltungsbereich wird um Flur 9, Flurstücke 20/11, 20/12 und 20/13 er- weitert.

• Die Durchführung der Öffentlichkeitsbe- teiligung gemäß § 3 (1) wird beschlossen.

21 Ja, 14 Nein, 0 Enthaltung(en)

Stadtparlament mit Beschlüssen zur Zweitwohnungssteuer, TCK-Pachtvertrag und Ordnungsbehörden-Zusammenlegung

Die in der vergangenen Woche von der Ge- meinschaftskasse Taunus/Stadtkasse König- stein verschickten Mahnungen an Zahlungs- pflichtige aus Königstein im Taunus weisen versehentlich Telefon-Durchwahlen auf, die

in einer Ziffer nicht korrekt sind: Wählt der Empfänger eines solchen Schreibens eine dieser auf dem Formular angegebenen Num- mern, wird man mit einer Kronberger Firma verbunden. Es handelt sich bei den Tele-

fon-Durchwahlen der Gemeinschaftskasse um Kronberger Nummern, da die Gemeinschafts- kasse Taunus ihren Sitz in Kronberg hat. Sie ist für die Städte Kronberg, Königstein und Steinbach (Taunus) zuständig. Die korrek-

ten Telefon-Durchwahlen lauten: 06173/703- 1145, 703-1146 und 703-1147. Die Gemein- schaftskasse Taunus bittet um Nachsicht für das Versehen und um Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten.

Gemeinschaftskasse: Falsche Telefonnummern

(3)

Planung · Beratung · Ausführung Erweiterung bestehender Anlagen

Altbausanierung · Stark- und Schwachstrom Reparaturen · Neuanlagen · Garten beleuchtung

Hardtgrundweg 1 · 61462 Königstein 3 Tel. 06173/7463 · Fax 06198/7424

Wir sind günstiger als

Sie denken!

Weberstraße 19–23 · 65779 Kelkheim · Tel. 0 61 95 – 91 15 94 E-Mail: schreinerei-preuss@t-online.de · www.schreinereipreuss.de

BERATUNG PLANUNG INNENAUSBAU MÖBELANFERTIGUNG PARKETT FENSTER TÜREN REPARATUREN

Partnerbetrieb

Michelin Motorradreifen

Satz 120/70-17 + 180/55-17 Power 3 ab 240,00 Euro Road 4 ab 250,00 Euro Pilot Road ab 180,00 Euro Power ab 185,00 Euro

Andere Größen + Fabrikate gleich preiswert

Point-S Reifen Gerd Henke

65529 Waldems-Esch • Tel. 06126-2972

RAUM + TEXTIL

Decoration

Leipziger Str. 96 · 60487 Frankfurt · Tel. 069 7072790 · Fax 069 704363 Parkhaus Grempstraße · www.raum-textil-decoration.de Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10.00–19.00 Uhr, Sa. 10.00–15.00 Uhr

INSPIRATION FÜR ALLE RÄUME

Stoffe wirken unmittelbar. Sie verändern die Stimmung eines Raumes, verleihen ihm mit Ihren Farben, Mustern

und Texturen Charakter. Sie schützen vor Sonne, Kälte oder neugierigen Blicken. Sie dämpfen den Schall,

laden zum Bleiben ein, geben ein Gefühl von Geborgenheit. Probieren Sie es aus!

Sich zu Hause sicher fühlen ist nicht schwer.

Nur 15 Gramm.

Der Hausnotruf des ASB Tel. 06196 504060 www.asb-eschborn.de

Wir helfen hier und jetzt.

Gartengestaltung

H. TUTAY

Baumfällungen bis 30 m, Heckenschnitt, preiswert, schnell und

sauber, Neuanlagen, Rasen anlegen, Pflasterarbeiten, Rollrasen verlegen,

Erdarbeiten, Zaunbau, Trockenmauerbau,

Reparaturen Tel. 0 61 92 / 9 56 79 90 Tel. 0 61 95 / 6 74 29 37 Mobil 0177 / 6 63 21 25

An- und Verkauf 50 Jahre

TAUNUS- ANTIQUARIAT

65510 Idstein · Obergasse 12

Für unser Ladenantiquariat kaufen wir gepflegte alte und neue Bücher, Sammlungen, Nachlassbibliotheken.

Tel./Fax 06127 2103 · Mobil 0177 8882103

GOLDANKAUF

in Kelkheim-Fischbach Schuhhaus Fischer, Fischbacher Kirchgasse 2

In Zusammenarbeit mit NEW ICE Deutschland GmbH

30 Jahre Goldankauf Bitte Ausweis mitbringen!

Sofort Bargeld für Zahngold, Schmuck, Ringe, Münzen

Ihre Ansprechpartnerin in Frau Heck

Königstein im Taunus und Bad Homburg v.d. Höhe Mobil 0177 3405415

Kurmainzer Straße 107 65936 Frankfurt-Höchst Telefon 069 316730

Ihr KIA-Service-Partner

in Frankfurt

Berücksichtigen Sie bei Ihrem Einkauf unsere

Inserenten!

Königstein – Vergangene Woche fand wie- der die Berufsberatung der Königsteiner Li- onsclubs statt. Dr. Susanne Nordhofen, Di- rektorin der Bischof-Neumann-Schule, und Dr. Arnd Roselieb vom Lionsclub Königstein begrüßten die zirka 150 Oberstufenschüler und 50 Berater in der Pausenhalle der BNS.

Zwei Stunden hatten Schüler Zeit, ihre Fragen in Einzeldialogen zu stellen und wertvolle Hinweise für die Zukunft zu generieren. Die mit G8 verkürzte Schulzeit, die weggefallene Wehrpflicht sowie die neuen Bachelor-und Masterstudiengänge verlangen von den Schü- lern heute, dass wesentlich früher wegwei- sende Entscheidungen getroffen werden. Das anstehende Abitur sowie die Wahl des Stu- diengangs/Studienorts lassen das eigentliche Berufsziel bei den Schülern häufig aus dem Auge verlieren. Die Schüler beschäftigen sich eher mit den naheliegenden Themen

„Numerus Clausus“ und den einzelnen Stu- diengängen.

Die Gespräche mit den berufserfahrenen Pro- fis aus den unterschiedlichsten Berufszweigen (Unternehmer, Ingenieure, Banker, Juristen, Pfarrer, Piloten, Radiomoderator, Lehrer, Tourismus, Mediziner, Unternehmensberater, Bundeswehr oder Bundeskriminalamt) versu- chen den Blickwinkel der Schüler zu erwei- tern und Ziele aufzuzeigen, die man verfolgen kann. „Ohne Ziel kein Weg“, mag als einfa- cher Spruch abgetan werden, hilft aber in der Fokussierung der eigenen Entscheidungsfin- dung. „Was will ich erreichen?“, „Wo liegen meine Prioritäten?“, „Woran habe ich Spaß?“,

„Wie könnte eine Karriere aussehen?“, „Was kann ich konkret verdienen?“ sind Frage- stellungen, die die Berater an diesem Abend häufig beantworten mussten.

Teils wurde mit Klischees aufgeräumt, nicht alle Banker fahren Ferrari und Schüler mit mittelmäßigen Noten werden es bei einer strategischen Unternehmensberatung schwer haben. Friederike Kamien vom Reiseveran- stalter Thomas Cook liebt ihren Beruf und die interessanten Berufsbilder im Touris- mus, sieht aber deutliche Gehaltsnachteile im Vergleich zu anderen Berufen. „Für meinen Traumjob nehme ich das aber gerne in Kauf“, so Kamien weiter.

Gehaltlich haben die klassischen Wirtschafts- prüfungen, Banken, Kanzleien oder die Un- ternehmer klar die Nase vorn. Pfarrer Lothar Breidenstein hatte ebenfalls zielführende Ge-

spräche mit einigen Schülern; eventuell kann er mit einem angehenden Abiturienten noch seine Stelle für das Freiwillige Soziale Jahr in Falkenstein füllen.

Sowohl Hauptmann Martin Würz von der Bundeswehr als auch die leitende Kriminaldi- rektorin Martina Link vom kriminalistischen Institut des Bundeskriminalamts stellten ein hohes Interesse der Schüler fest und wurden mit Fragen gelöchert.

Die Berater haben versucht, verschiedene Trends bei den Schülern herauszufiltern. Zu- nächst waren alle Profis in diesem Jahr von den Schülern und deren Vorbereitung beein- druckt. Es wurden gute Fragen gestellt und intensiv diskutiert. Berater Dr. Frank War- tenberg von der Marktforschungsgesellschaft IMS stellte fest: „Es war eine Freude, so vielen interessierten Schülern Auskunft über Berufsfelder und eigene Erfahrungen geben zu können. Wie klar einzelne Abiturienten ihre Stärken und Interessen benennen und zielgerichtet Fragen stellen können, war be- eindruckend zu sehen.“

Ein Trend an diesem Abend war eine deutlich höhere weibliche Beteiligung im Vergleich zu den Jungen. Dazu stellten die Berater fest, dass die Mädchen in der Regel bessere Abi- turnoten erzielen und damit größere Auswahl- möglichkeiten haben. Dr. Hermann Schmid, Urologe aus Königstein, merkt dazu an: „Der Trend der letzten Jahre in der Medizin setzt sich fort: 90 Prozent der Interessenten waren weiblich.“ Gerade deshalb werden die Kö- nigsteiner Lionsclubs – wie in den letzten 35 Jahren – in den kommenden Jahren den Schü- lern wieder mit Rat und Tat zur Seite stehen und hoffen, den Schülern eine Facette in ihrer Berufswahl hinzufügen zu können.

„Lions engagieren sich ehrenamtlich für Menschen, die Hilfe brauchen. Dabei küm- mern sie sich um die Mitmenschen in ihrer Nachbarschaft genauso wie um Notleidende in aller Welt. Mit fast 1,4 Millionen Mitglie- dern weltweit ist Lions Clubs International eine der größten Nichtregierungsorganisati- onen. Lions initiieren eigene Projekte oder unterstützen Projekte von Partnerorganisati- onen. Übergeordnetes Ziel ist dabei die Hilfe zur Selbsthilfe. Der Königsteiner Lionsclub wurde im Jahr 1964 gegründet und feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen u.a.

mit einem großen Ball im Kempinski Hotel Falkenstein.

Viele Wege führen nach Rom

Im Gespräch mit den jeweiligen Experten galt es, Genaueres über das einzelne Berufsbild und die damit verbundenen Zukunftsperspektiven in Erfahrung zu bringen. Ein Trend in diesem Jahr: Viel mehr Schülerinnen als Schüler nutzten das Angebot.

Sie alle nutzten das Informationsangebot der Königsteiner Lions, um sich rechtzeitig vor dem Schulabschluss in der Berufswelt orientieren zu können. Fotos: privat

Donnerstag, 6. März 2014 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 10 - Seite 3

(4)

  ­€‚ƒ„

…†‡ˆ

‰ŠˆŠ…†

ˆ …‹ŒŽ‘

„„­„Œ

 ­

’­…‚…  Š ‰

“­‰ Šƒ‡‰

€‚ƒ­„…†‡ˆ

” ‰‰

‰ ˆ ƒ’ƒ

•ˆ –…

ˆ ­’

­Šƒ—­˜­’•­‰

­‰ŠŠ‡‰‚‡

ˆ‡‹•‘”Š‹™‘

‡ •ƒ‰ƒ‡ƒ”ƒ 

  •„š…

“ˆ › ƒ­“

­†‡ŠŠ

‡ ƒ

†‰ €‰

Šœ†‡ž

›•…€Ÿ

š‰ Šƒ‡‰

­

”­˜ˆ ›†

ƒ

 Š€‚ƒ‰‰Ž

­­ ‹Œ

˜“ ¡‚‹ ‘†



„„‚‰ƒ›­ ­‰

­­ ‹Œ‚

‹­

’¢–’¢’’

‹ ‘…‚“

„„šŽ­‚‰ƒ›­ ­‰

€• ­‰

€­

˜…‹€‘

” š„Ž

  ™

„Ž

‡› „¢Ž„Ž

 ­‹Š

‚­‹•ƒ™‘ „Ž

­€

””£ž š„Ž

Ž‘­

”¤ˆ—¤ š„Ž

Ž Š

„šŸ€¥†¦

Ž

˜’ š„Ž

Ž†‹’‡

›‡Š † Ž„Ž

€­• „§Žš„Ž

ŽŠ“

‚ ¡‰ ¤•ˆ˜‚¤” „Ž

‚ ¡‰ ¤•’ „„Ž

‹

¨œ•­’ „„Ž

”­Ž•‚‚

œ™ „„„Ž

’‰ ŽŽ„Ž

Ž€‚“

Ÿ‡©”­ ¤ Œ„Ž

­„

­‰Š

¦

‹ŒŽ‘„„„šªˆ«‹ŒŽ‘„„“

¬ ®

”­ˆ¡“®‰¡

Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50 E-Mail: kw@hochtaunus.de Internet: www.koenigsteinerwoche.de Auflage: 12.700 verteilte Exemplare für Kö-

nigstein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

Textannahme- Montag vor Erscheinen schluss: 17.00 Uhr

Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:

Dienstag, 14.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 32 vom 1. Januar 2013

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Ärztedienst Apothekendienst

Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Glashütten und Kronberg

Ärztlicher Notdienst

Kasse u. Privat

Samstag ab 8.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)

Tel. 06174 / 19292 oder 116 117

Feiertagsdienst beginnt morgens 8.00 Uhr und endet am darauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr.

Sonstige Vertretungen, besonders Mittwochnach- mittag und nachts, nur bei den behandelnden Ärzten erfragen.

Augen- u. Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Verena Kunz

65760 Eschborn Tel. 06196 / 43531

Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 06.03.

Fr., 07.03.

Sa., 08.03.

So., 09.03.

Mo., 10.03.

Di., 11.03.

Mi., 12.03.

Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23

Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke

Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119

Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45

Tel. 06196 / 21311 Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1

Tel. 06195 / 6773250 Falkenstein-Apotheke

Falkenstein, Alt Falkenstein 47 Tel. 06174 / 931770

Glaskopf-Apotheke

Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

Brunnen-Apotheke

Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411

Hof-Apotheke

Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771

Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4

Tel. 06195 / 2728 Löwen-Apotheke

Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

Kur-Apotheke

Bad Soden, Alleestraße 1 Tel. 06196 / 23605 Apotheke am Kreisel

Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570

Staufen-Apotheke

Kelkheim, Frankfurter Str. 48 Tel. 06195 / 2440

Marien-Apotheke

Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597

Marien-Apotheke

Bad Soden, Königsteiner Str. 51 Tel. 06196 / 22308

Burg-Apotheke

Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650

Hornauer Apotheke

Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065

Kur-Apotheke

Kronberg, Frankfurter Straße 15 Tel. 06173 / 940980

Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2

Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke

Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 Tel. 06196 / 22937

Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7

Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke

Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264

A B C D E F G H I K L M N O P R S T U W X Y

1 3

3

13 16

15

Siemensstraße 23 65779 Kelkheim Tel.: 0 61 95 - 97 94-0 info@druckhaus-taunus.de

www.druckhaus-taunus.de

Unserer heutigen Ausgabe

(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:

Möbelland Hochtaunus, Alt Oberurseler Brauhaus

Aldi Glashütten Teilauflage

Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis

„Viel Buch für wenig Geld“ gibt es wieder am Samstag, 8. März, in der Königsteiner Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6. Der beliebte Bücherfl ohmarkt öffnet von 10 bis 13 Uhr seine Pforten und bietet reichlich li- terarischen Nachschub! Der Erlös kommt der Stadtbibliothek zugute.

Bücherfl ohmarkt in der Stadtbibliothek

Partytime in Königstein! Alle Teenies ab 12 Jahren können am Freitag, 14. März, mit coolen Moves den Dancefl oor rocken.

Um 17 Uhr geht’s los im K13-Jugendhaus, Klosterstraße 13. Für jeden Musikgeschmack wird sicher etwas dabei sein! Das Ende der kostenlosen Veranstaltung ist für 22 Uhr geplant.

Fragen zur Teenie-Disco und anderen Ver- anstaltungen für Jugendliche in Königstein beantwortet gerne Wei-Chi Chen unter Te- lefon 06174/202313 oder wei-chi.chen@ko- enigstein.de

Teenie-Disco

Unter dem Motto „Sauberhaftes Hessen“ ruft die Hessische Landesregierung jährlich zur landesweiten Müllsammel-Aktion auf, die in diesem Jahr am Samstag, 22. März, stattfi n- det. Das Ziel ist es, möglichst viele hessische Städte und Gemeinden für die Aktion zu gewinnen – da darf Königstein seit vielen Jahren natürlich nicht fehlen!

Die Stadt Königstein und das Forstamt Kö- nigstein beteiligen sich deshalb auch 2014 an dieser Umweltkampagne zur Säuberung der Landschaft. Vorgesehen ist die Säu- berung der Wald- und Wiesenränder wie auch der Grünstreifen entlang der großen Zufahrtsstraßen Königsteins. Bürger- meister Helm bittet die Bürgerinnen und Bürger um zahlreiche Beteili gung. Je mehr Helferinnen und Helfer mitwirken, umso erfolg reicher wird die Aufräumakti-

on zum Schutz und zur Erhaltung unserer wertvollen Landschaft. Treffpunkt für alle, die mithelfen wollen, Königstein noch ein bisschen schöner zu machen, ist am Samstag, 22. März, um 9.30 Uhr auf dem Gelände des Betriebshofes im Forellenweg 1b. Enden wird die Aktion voraussichtlich gegen 12 Uhr. Im Anschluss erwartet die Helferinnen und Helfer ein Imbiss als kleines Dankeschön für ihre tatkräftige Unterstützung.

Frühlingsputz in Wald und Wiese:

Aktion „Sauberhaftes Königstein“

Schneidhain – Der Stammtisch der Schneid- hainer CDU fi ndet jeweils am ersten Don- nerstag des Monats statt. Wegen des Urlaubs der Gaststätte Dorfschenke muss er diesmal ausfallen. Nächster Termin ist der 3. April um 19.30 Uhr in der Dorfschenke, Wiesba- dener Straße 183.

CDU-Stammtisch

Königstein – Im März setzt die Kunstwerk- statt Königstein ihr Programm der plasti- schen Werkstätten fort.

Beginnend am 17. März leitet Denise Graf für vier Wochen immer montags von 15.30 bis 17 Uhr den Mechanik-Workshop, bei dem es um Kunstwerke geht, die sich be- wegen, drehen, wippen, wackeln oder sogar leuchten können.

Königsteiner Kinder und Jugendliche, de- ren Eltern ein geringes Einkommen haben, können von den Kursgebühren durch einen Zuschuss der Stadt Königstein befreit werden und müssen nur den Materialbeitrag zahlen.

Das Team der Kunstwerkstatt berät gerne unter der Telefonnummer 06174/22353.

Mechanik-Workshop

Mammolshain – Der monatliche Senio- rentreff fi ndet wieder am 13. März um 15 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Mammols- hain statt. Hermann-Josef Lenerz, Leiter des Sozialamtes der Stadt Königstein, wird zu einem unterhaltsamen und kurzweiligen Nachmittag mit Fernseh-und Kinowerbung der 40er-, 50er- und 60er-Jahre beitragen.

Die Fernseh-und Kinowerbung in der Nach- kriegszeit waren keine sekundenschnellen Spots, es wurden Geschichten erzählt. Amü- sante Trickfi lme aus der technischen Früh- zeit, unvergessene Figuren wie Mecki oder der Bärenmarke-Bär preisen uns die Produk- te an. Es schließt sich eine kleine Ausstellung mit Gegenständen dieser Zeit an. Gleichzeitig kann auch die Dorfstube besichtigt werden.

Seniorentreff: Werbung aus der Flimmerkistenzeit

Schneidhain (red/el) – Der Offene Treff star- tet am 13. März, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr), sei- ne Vortragsreihe 2014 mit dem Jahresthema

„Europa, wohin?“ mit einer Podiumsdiskussi- on im Haus der Begegnung zur Europa-Wahl mit den hessischen Spitzenkandidaten der im europäischen Parlament vertretenen Parteien.

Es diskutieren: Dr. Udo Bullmann, SPD – Michel Erhardt, Die Linke – Martin Häusling, Bündnis 90/Die Grünen – Dr. Wolf Klinz, FDP und Thomas Mann, CDU. Die Modera- tion übernimmt Peter Lückemeier, FAZ.

Parkmöglichkeiten gibt es unter anderem auf dem Pater-Werenfried-Parkplatz, Einfahrt neben dem HdB (Parkpauschale zwei Euro).

Das Jahresprogramm des Offenen Treffs liegt in der Kur- und Stadtinformation aus. Der Eintritt ist frei.

Im Foyer werden die Parteien Infotische aufstellen. So können interessierte Bürgerin- nen und Bürger hier beispielsweise ab 19.30 Uhr mit Thomas Mann und Vertretern der

CDU Königstein ins Gespräch kommen. Die Vortragsreihe „Offener Treff für jedermann“

mit mehreren Vorträgen, die sich rund um ein Jahresthema (wie zum Beispiel „Zukunft der Erde“ oder wie 2013 „Zeiten des Wan- dels“) gruppieren, geht mit diesem aktuellen Thema bereits in ihr zwölftes Jahr. Initiiert wurde die Reihe, die inzwischen Anhänger aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet hat, von Prof. Winfried Hofmann, Reinhold Sieg- berg, Wolfgang Preiß und Oskar Schmidt, die in ihrem Ortsteil Schneidhain etwas von Interesse für die Bürger bewegen wollen.

Unterstützt werden sie von einer Reihe von lokalen Sponsoren.

„Diese Europawahl bietet zum ersten Mal die Möglichkeit für die Bürger, ein bisschen mehr Einfl uss zu nehmen“, sagt Reinhold Sieg- berg, was dazu geführt hat, dass er und seine Mitstreiter Telefonate zwischen Deutschland, Straßburg und Brüssel geführt haben, um die Podiumsdiskussion möglich zu machen.

Offener Treff: Podiumsdiskussion

im HdB zur Europawahl

(5)

Schneidhain (js) – Brechend voll war die Schneidhainer Narrhalla beim Einzug der

„Lollipops“, die mit Volldampf die Bütt stürmten und mit ihren Totenkopf-Outfits für ein etwas ungewöhnliches Erscheinungsbild beim Showtanz sorgten. Kaum hatten die Mädels die Narrhalla tüchtig aufgemischt, da wartete auch schon gleich der nächs- te närrische Leckerbissen, der als „Blim &

Blum Duo“ einmarschierte. Passend zum frühlingshaften Wetter erschienen die beiden Neulinge Nina (alias „Blim“) und Florian (alias „Blum“) in blumigen Outfits und plap- perten einfach wild drauf los. Von alltäglichen Sorgen und Nöten, die junge Leute nun mal so haben, war hier die Rede und es gab auch so manche Begebenheit zu berichten. Ordentlich lachmuskelaktivierend waren die beiden, die auch auf den Namen Fassenachtstulpen hören.

Da kam es auch schon mal vor, dass die kleine Blim ihren etwas vorlauten Wegbegleiter in belehrender Manier in die Schranken wies.

Doch was wäre die „Kids-Fassenacht“ oh- ne Büttenstar Moritz Grafe? Als quasi in der Bütt Geborener und seit einer halben Ewigkeit nicht mehr von der Schnaademer Karnevalshochburg wegzudenken, meister- te er diesmal die Moderation mit Bravour.

„Du machst es ganz toll und mach weiter

so“, lobte Oberfassenachter Gerhard Heere, nachdem der Nachwuchskünstler seinen Fas- senachtsorden in Empfang genommen hatte.

Kaum war das Lob ausgesprochen, da wurde auch schon wieder zur „Faschingsordnung“

übergegangen. Respekteinflößend wurde da mit der Glocke gebimmelt, wenn die Nar- retei zu unruhig wurde und wenn gar nichts mehr half, griff Nachwuchskarnevalist Moritz Grafe auch schon mal zur Sirene, was jedoch glücklicherweise nur ein einziges Mal bei die- ser Sitzung vorkam.

Flotte Twist-Beats mit den Miniplaschis aus dem berühmt berüchtigten Musical „Grease“

standen als nächstes auf dem Programm.

Gleichsam wie kleine Marienkäfer in rot- schwarz getupften Röckchen zeigten sie ge- konnt, was sie so alles drauf hatten und standen dabei den Erwachsenen in nichts nach. Mit donnerndem Applaus wurde diese grandiose Leistung belohnt und auch hier reg- nete es Rufe nach einer Zugabe, was sich die Mädels natürlich nicht zweimal sagen ließen.

Nach so viel Trommelwirbel und geballter Energie hatten sich nicht nur die „Mini-Kar- nevalisten“, sondern auch Eltern und Ver- wandte in der Narrhalla eine Pause redlich verdient. Stärken konnten sie sich unter an- derem mit leckeren Krapfen, die bei keiner Fassenachtsveranstaltung fehlen dürfen.

Bunt und fetzig ging‘s dann in der zweiten

Hälfte mit der Gesangstruppe der Singschule Königstein weiter. Ob als freche Pippi Lang- strumpf, schillernde Meerjungfrau oder Pirat – die bunte Vielfalt dieser Kostümpracht war einfach nicht zu überbieten und obendrein noch ein echter Hingucker. Dabei schlugen die kleinsten Narren ganz große Töne an. Ein im wahrsten Sinne des Wortes nicht nur ech- ter Ohrenschmaus war dann schließlich noch der „Pommes-Hähnchen-Song“, den die Kids mit so viel Begeisterung zum Besten gaben, dass sicherlich so manches Magenknurren einsetzte, vor allem in Anbetracht dessen, dass die Kids zum besseren Verständnis auch noch Bilder von den genannten Lebensmitteln in den Händen hielten. Wenn es auch in die- sem Jahr ein wenig an Nachwuchsvirtuosen in der Bütt mangelte, wie Moritz Grafe entschul- digend eingestand, spätestens durch die wit- zig inszenierte Kasperle Vorstellung wurde dieses Defizit wieder ein wenig wettgemacht.

Dabei ist Improvisation alles und Not macht nun mal erfinderisch. In Ermangelung an Büttenrednern lautete daher gleich zu Beginn der Appell von Nachwuchskarnevalist Moritz Grafe, dass jeder noch so spontane Redner aus dem Publikum gefragt war.

Doch da fehlte es wohl dem einen oder ande- ren etwas an Spontanität. Gerade recht kam da das Kasperlespiel, bei dem sich die Karne- valsküken in der ersten Reihe vor der Bühne kaum auf ihren Plätzen halten konnten, als sie den Kasper und die Prinzessin von ihrer ganz eigenen grünen Bütt hinunterblicken sahen, die mit einem echt bösen, das Schloss unsicher machenden Gespenst zu kämpfen hatten. Doch wie heißt es so schön: Gemein- sam sind wir stark und so wehrte man sich mit vereinten Kräften gegen das Ungetüm, das sich schließlich als der wohlbekannte Drache entpuppte, der den beiden nur einen Streich spielen wollte. Und wie jede Geschichte nun einmal ein Ende hat, neigte sich auch ein überaus erfolgreicher und facettenreicher

„Kids-Karneval“ mit atemberaubenden Nach- wuchskarnevalisten dem Ende zu. Doch als kleiner Trost: Auch im nächsten Jahr wird es wieder eine Kinderkarnevalssitzung geben, auf die sich schon jetzt Groß und Klein freuen dürfen.

„Schnaademer“ Nachwuchs sorgt für Wirbel in der Bütt

Ganz kunterbunt präsentierte sich die Singschule Königstein: Mit originellen Kostümen wie Meerjungfrau, Pirat und Pippi Langstrumpf gaben die kleinen Narren und Närrinnen ihr

Gesangstalent zum Besten. Fotos: Schnurawa

Eine bunt geschmückte zum Bersten volle Narrhalla bot beste Vorraussetzungen für die ge- lungene Kids-Fassenacht am Nachmittag.

Wir bauen um! alnatura.de/koenigstein

Alnatura Super Natur Markt Frankfurter Straße 1

61462 Königstein Mo bis Sa 8 – 20 Uhr

Unsere Filiale bleibt daher vom 29. März, 18 Uhr bis 2. April geschlossen.

Kosmetikbereich

bei Obst und Gemüse lichkeit der Sortimente

Ab Donnerstag, den

Donnerstag, 6. März 2014 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 10 - Seite 5

(6)

Atemlos durch die Nacht mit Kalli und seinen Kuckucken

Schnaadem (hhf) – Es ist eben doch eine andere Welt in der fünften Jahreszeit, sogar in Sachen Naturschutz: Während die Schna- ken und Himbeeren zum Fasching auf der Roten Liste der aussterbenden Arten stehen, feiert der Kuckuck fröhliche Urständ‘ und präsentiert seinen reichhaltigen Nachwuchs ausnahmsweise im eigenen Nest (nähere Erläuterungen über das Fortpflanzungsver- halten von schrägen Vögeln in eben diesem Nest entfallen hier, da die KöWo jugendfrei ist, dasselbe gilt für Vereine, deren Name das Häufchen legen auf steinigen Verkehrswegen zum Inhalt hat).

Mit entsprechend donnerndem „Schnaadem Helau“ eröffnete Sitzungspräsident Gerhard Heere den großen Abend in der ausver- kauften Heinrich-Dorn-Narrhalla, allerdings aus dem Hintergrund, denn die Mushoba des Fanfarencorps Königstein verdeckte mit Bärenfellmützen und schwerem Musikgerät auch den Blick auf den Elferrat. Ausnahms- weise entfiel auf der engen Bühne das üb- liche Bewegungsprogramm, dafür aber musi- zierten die Fanfaren bei Ein- und Ausmarsch nach Kräften, nicht ohne die erste Zugabe des Abends dabei zu geben.

Die kurze Umbaupause nutzte Heere, um Zeremonienmeister Günter Post und seinen

„Lehrling“ Florian Selg vorzustellen, dazu präsentierte er Blaulicht und Martinshorn, die seine Glocke im Kampf gegen zu viel Laut- stärke im Saal effektiv unterstützten.

Machtlos waren solche Instrumente freilich gegen eine Horde Minipiraten, dargestellt von den „Lollipops“, der jüngsten Tanz- gruppe der Kuckucke. Elf Mädchen und drei grimmige Jungs setzten „Captain Hook“

sogar mit Breakdance-Einlagen in Szene und mopsten anschließend auch noch das Mikrofon des Präsidenten, um sich bei ihren Betreuerinnen zu bedanken. Zur Strafe durf- ten sie nicht ohne Zugabe von der Bühne, dann aber wurde zu den Schunkelliedern der Ein-Mann-Kapelle Sascha Jäger die Bütt he- reingefahren, die aus unerfindlichen Gründen im Reich der Kuckucke einer Eule ähnelt, mit bunten Augen und Dosenbierhalter.

Mit unschuldig weißen Handschuhen enterte Ex-Ortsvorgugger Galufeil (Karl-Ludwig Pfeil) als Brodegoller die Eule und ließ das Jahr gnadenlos ehrlich Revue passieren, stets vom Publikum bestätigt: „Unser Guggugg hat’s geseh’n.“ Von Hunden und ihren Hal-

tern wechselte er in den Tiefbau: Wasser- rohrbruch am „Konsumeck“ und Schilder zur 700-Jahr-Feier, die erst zwischen Schneid- hain und Königstein aufgestellt wurden, standen in der Kritik. Der Hochbau bekam mit einem Richtfest im Dunkeln ohne Zim- mermann am „Kinnergadde“ ebenso einen Rüffel wie jener Maler, der ein Privathaus von innen mit Außenfarbe gestrichen hatte.

Die Bewohner mussten wegen ungesunder Dämpfe ins Hotel ziehen, für die Nachbarn, die dasselbe tun wollten, hatte der Protokol- ler wenig Verständnis.

Verlorene Handys, die per Anruf im Schnee wiedergefunden wurden und nach Gartenfei- ern geklaute Radios beschäftigten den Gug- gugsgugger weiterhin, auch rollende Autos und der Antrag auf weniger Kontrollen bei der Grabpflege im Ortsbeirat – gestellt von einer Dame, die gerade für mangelnde Pflege abgemahnt worden war. Natürlich hatte er als Zugabe laut Gerhard Heere „noch ein Pfund parat“, nämlich die Geschichte von den für jedes Bier neu gekauften Zehnerkar- ten und der Suche nach fehlenden 180 Euro am nächsten Morgen. Fazit: „Drum lasst uns jetzt mit diesem Glas/den Druck erhöh’n auf unsre Blas‘!“

Spätestens jetzt lachte auch der Clown, den Präsident Heere zuvor aufgefordert hatte, die Nase abzusetzen, weil er sonst nicht sehen könne, ob er lacht, dann wurde es mit den

„Bambini“ wieder ernst, denn ihre Tanzvor- führung beinhaltete einige nicht ganz leichte Figuren. Natürlich mussten die acht Tänze- rinnen in ihren blau befransten, ansonsten schwarzen Kostümen zur Zugabe antreten, das ist nach einer Rakete Pflicht, dann hatte der Sitzungspräsident plötzlich den evange- lischen Gemeindebrief in der Hand.

Er zitierte einige Passagen aus einem In- terview mit den Gebrüdern Schmitt, um damit auf Jens Werner und Moritz Grafe einzustimmen, die ihren Vortrag „Zwei Bau- ern“ sicherlich zum Teil auf dem Hof der Schmittes geschrieben haben. Gleich mor- gens hing schon der Haussegen schief, als der Gürtel beim Melken den Kuhschwanz festhalten sollte, beim Anbringen die Hose rutschte und die Bäuerin die Situation völlig in den falschen Hals bekam. Mittags wäre die Kuh beinahe ertrunken, beim Versuch, die Wasser-zu-Milch-Produktion zu steigern und abends wurde es richtig peinlich, weil

sich auf die Annonce in der KöWo ein Stall- knecht gemeldet hatte, der mit den Tieren re- den konnte. Aus Gründen des Datenschutzes landete daher das eine oder andere als Belag auf den Brötchen der Küchenmannschaft, der Präsident Heere ebenso dankte wie „DJ Fo- relli“ an der Licht- und Tontechnik sowie den zahllosen weiteren Helfern im Hintergrund und ganz besonders dem Hallen-Hausmeister Jörg Beuth.

Im Vordergrund stand daraufhin Bürger- meister Leonhard Helm, der während des Protokolls noch fleißig mitgeschrieben hatte und nun kräftig zurückgab, bis sogar KaLu Pfeil in Gelächter ausbrach. Zwar diesmal keine Zugabe, aber großes Lob gab es dafür vom Sitzungspräsidenten: „Der Bürgermei- ster geht die Sache cool an und stellt sich den Dingen!“

Eher heiß verabschiedeten dann die sieben Damen mit „Hahn im Korb“ der „Sweet An- gels“ in ausgesprochen sportlicher Weise das Publikum in die Pause.

Hatten die Raucher kurzzeitig kalte Fü- ße bekommen, wurde ihnen gleich wieder warm ums Herz, denn „Die Fragolinas“

aus Gerhard Heeres „zweiter Heimatgemein- de Ober-Niederreifenberg“ fegten mit ihrer

„Salsa-Show“ höchst professionell über die Bühne und brachten wohl auch mit ihren knappen roten und schwarzen Kostümen die Herren im Saal auf untreue Gedanken. Im Überschwang der Gefühle folgten Rakete, Zugabe, Orden, Küsschen und die spezielle Einladung an die Sektbar – und dann sorgte Beate Montana dafür, dass die Männerträume wieder zerplatzten. „Die Urgewalt geifert gerne über Männer“, hatte Heere noch ge- warnt, dann prasselte ein Trommelfeuer auf die Y-Chromosom-Träger nieder, das sich gewaschen hatte.

Zur Kaschierung des Waschbär-Bauches empfahl die resolute Büttenrednerin einen Dress-Code für Männer, was allerdings da- ran scheiterte, dass die „sexy Strapse“ sich bei Übergewicht gerne einmal lösen und dann „aus der Tiefe genau in die Zentrale“

schießen. Angesichts solchen Leidens ließ sie schließlich doch noch Gnade vor Recht ergehen und plädierte für Versöhnung, auch wenn sie dabei Gefahr liefe, ihr Gesicht zu verlieren.

Weiteren Trost spendeten anschließend die

„Bad Angels United“ dem starken Geschlecht

mit ihren choreografierten Impressionen aus den 60er-Jahren. Mit Pferdeschwanz und fliegenden Röcken, aber auch in männlicher Rolle tanzten sich die sechs Damen durch ei- nen wahren Sommertraum. Ebenfalls im Rol- lenwechsel, aber solo und live bewies danach Kalli Vidakovich, dass der deutsche Schlager noch lange nicht tot ist. „I sing a Liad für Di“

schmetterte er alias „Andreas Gabalieri“ mit Lederhose und Elvistolle. Zur Zugabe tauchte er in walkürenhafter Verkleidung wieder auf und sorgte mit „Atemlos durch die Nacht“

dafür, dass die Gäste nicht von den Tischen heruntersteigen mussten, auf die er sie vorher schon getrieben hatte. Allerdings nahm ihm die blonde Mähne nun endgültig die Sicht auf seine Text-Spickzettel am Bühnenrand, die er zuvor in leidenschaftlichen Verbeugungen geschickt abgelesen hatte.

Ebenfalls mit eingeschränkter Sicht, näm- lich in den traditionellen Mönchskutten trat das von Heere etwas sehr direkt als „Die schmerzlosen Weightwatchers“ bezeichnete Männerballett zum finalen Programmpunkt an und zelebrierte zunächst in Bademantel und Schlafmütze weitere schlaflose Näch- te, diesmal um ein Baby (hätten sie es mal nicht auf offener Bühne mit der Bierflasche gesäugt!).

Im Anschluss fielen die Hüllen und ge- ringelte Ganzkörper-Badeanzüge gaben die nötige Freiheit für durchaus anspruchsvolle Hebefiguren, unterstrichen aber auch optisch geschickt die Präsentation des gestreckten Sitzfleisches von der Bühne. Genau genom- men verbreiteten die gestreiften Ballettmän- ner einen Hauch von Sträflingskolonne, der sich aber schnell verflüchtigte, als sie ihre Trainerinnen auf die Bühne riefen: „Danke für die Geduld“, war die Ansage. Blumen, Küsschen, Sekt und Orden sprachen dafür, dass der Geduldsfaden wohl den Durch- messer eines Hochseekabels gehabt haben muss... Nun fiel der Vorhang zum Finale: Ein technisch ausgefeilter Klappmechanismus an der Decke der Bühne warf dichte Reihen von Luftschlangen über die sich dort versam- melnden Darsteller des Abends. Die hielten sich freilich nicht lange auf der Empore auf sondern hakten den Elferrat unter und hängten sich an die im Saal bereits formierte Polonaise an, die der Tradition entsprechend an der Sektbar endete.

Fotos: Friedel

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Spätestens zwei Wochen nach der Spende ist das fehlende Knochenmark im Übrigen wieder nachgebildet und es bleibt nur noch eine (gute) Erinnerung: „Über 90 Prozent der Spender

Obwohl Gertrud Hartmann mit den völlig durchnässten Kleidern nach dem Burgfestum- zug reichlich zu tun hatte, fand sie auch noch Zeit, eine neue Ausstellung über Mammols-

Die Pfarrerin stellt heraus, dass sie sich an diesem Nachmittag auch sehr über Senioren und Familien freut, die sich zunächst einmal über die Initiative der „Königsteiner

Man stelle sich nur mal vor, dass derzeit die SG unter 40 Fußballvereinen im Hochtaunuskreis eine Statistik anführt, um die man sie nicht beneidet: Als einziger Ver- ein bespielt

Gegenseitige Schuldzuweisungen führen aber auch nicht zu vernünftigen Zielen, erst recht nicht, wenn auch die Medien sich der Einseitigkeit an- schließen: Bislang hat (außer hier

Für die ganz Jungen hat sich der Verein noch etwas ganz Besonderes für das kommende Jahr ausgedacht, um auch die Grundschulen der Glashüttener und umliegenden Schulen in

Die Prothese ist sozusagen „custom made“, maßangefertigt, nur für den einen Patienten. Wo früher Standardgrößen eingesetzt wurden und man von einer Prozentzahl zwischen 15 und

Die Steuererklärung oder Einkommensteuererklärung ist auch unter dem Begriff Lohnsteuerjahresausgleich bekannt. Der Ar- beitgeber berechnet bei jeder Lohnabrechnung die Lohnsteuer,