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Archiv "Aus den Programmen" (26.03.1982)

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Hinweise • Anregungen

HÖRFUNK UND FERNSEHEN BUCHBESPRECHUNGEN

Sozialpolitik

Gesundheitspolitik

Katrin Arnold, Renate See- lig: Anna macht mit, Hein- rich Ellermann Verlag, München, 1980, 26 Seiten, zahlreiche farbige Abbil- dungen, kartoniert, 12 DM Anna ist mit einer Krank- heit geboren, mit der sie ihr Leben lang zu schaffen hat: Sie leidet an Mukovis- zidose, der häufigsten au- tosomal-rezessiven Erb- krankheit der weißen Ras- se. Das unter Mitarbeit ei- ner Elterngruppe der

„Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Muko- viszidose e. V." sehr ein- fühlsam geschriebene und bebilderte Buch zeigt, wie man zum Leben mit einer chronischen Behinderung ja sagen und die vielfachen therapeutischen Probleme (tägliche Klopfdrainage, Krankengymnastik, Inhala- tion, Diät und Medikation) nicht nur erduldend, son- dern selbst aktiv bewälti- gen kann.

Wolfgang Kuhlmann Freiburg/Brsg.

Hans Szewczyk (Hrsg.):

Der Alkoholiker, Alkohol- mißbrauch und Alkoholkri- minalität, Band 14 der Rei- he: Medizinisch-juristische Grenzfragen, VEB Gustav Fischer Verlag, Jena, 1979, 298 Seiten, kartoniert, 19 DM

Das Buch umfaßt zahlrei- che Arbeiten von Psychia- tern, Juristen und Neurolo- gen. Der Alkoholiker wird mit den Faktoren seines Sozialrahmens, die auf ihn in der Kindheit, im späteren sozialen Umfeld und aus al- len Bereichen der Gesell- schaft eingewirkt haben, gesehen. Die Verfasser ha- ben sich bei ihren Ausfüh- rungen nicht begnügt zu zeigen, wie der Trinker sich verhält, wie er versagt und straffällig wird, sondern sie

haben versucht, die einzel- nen Fehlfunktionen zu ana- lysieren, das Zusammen- wirken zwischen Individu- um und Gesellschaft darzu- legen. Das Buch stellt eine interdisziplinäre Arbeit dar, deren Ergebnissen konkre- te Forschungen zugrunde- liegen — und deren Schluß- folgerungen für Juristen, Kriminalisten, Psychiater und Psychologen, aber auch für Ärzte in der Praxis Anregungen und Hinweise vermitteln.

Elisabeth Trube-Becker Düsseldorf

Robert Reid: Marie Curie, Biographie, Übersetzt von Henriette Beese, Eugen Diederichs Verlag, Köln, 1980, 320 Seiten, 10 Abbil- dungen auf Kunstdruck, gebunden, 34 DM

Am Leben dieser Frau, die als erste in das wissen- schaftliche Reservat des Mannes einbrach, wird der schnelle und große Wandel der sittlichen und weltan- schaulichen Normen unse- rer Welt offenbar. In den Konflikten dieser Verände- rungen steht Marie Curie:

hier tiefes Familien- und Muttergefühl, dort die inne- re Verpflichtung, alle Kraft

„dösinteress6" in die For- schung zu setzen. Trotz ih- rer Ablehnung der Öffent- lichkeit steht sie mit dem Nobelpreis im Blickfeld al- ler und ist gezwungen, eine Propagandareise durch Amerika zur Finanzierung ihrer Forschung zu ma- chen. Weder Ruhm noch Leistung schützen sie vor einer üblen Hetze der Bou- levardpresse, der sie fast erliegt. Und trotz der Priori- tät und Genauigkeit ihrer Forschungen sind es ande- re, wie Rutherford und Bohr, die mit größerer schöpferischer Phantasie die Befunde richtig deuten und das neue Weltbild for- men. Ein sehr wirklich- keitstreues Lebensbild, nicht ohne Tragik.

Hans-Albert Dege St. Johann

Aus den Programmen

Montag, 29. März 10.05: Kindliche Sexuali- tät. Zu dem Buch „Rei- fungsphasen der Kindheit"

von Ernest Bornemann.

DLF

20.15: Kinder, Kinder. Ein Erziehungsmagazin. So krank, wie man sich fühlt.

ZDF, Gabriele Röthemeyer 21.20: Die Hamburger Krankheit. Ein Spielfilm.

ZDF

Dienstag, 30. März 21.05: Forum der Wissen- schaft — live. Kindlicher Autismus mit Georg Feu- ser, Professor für Behin- dertenpädagogik an der Universität Bremen, und Werner Gross. RB II Ab 21.45 Uhr haben Hörer Ge-

legenheit, im Studio anzurufen (Telefon: 04 21/33 11).

Mittwoch, 31. März 21.30: Berichte aus dem Alltag. „Mit der Angst le- ben.. ." — Der Alltag der Dagmar M. SR II, Stefanie Zipp

Freitag, 2. April

20.15: Der weiße Stock.

Ein Bericht über Blinde und Sehbehinderte. WDR I, Petra Michaely

Samstag, 3. April 10.05: „Argumente". Eine Sendung für Hörer, die mit- reden wollen. HR I

„Kind im Krankenhaus — sind Eltern als Hilfe erwünscht?"

Diese Frage soll diesmal in der Diskussionsreihe behandelt werden. Mit Fragen, Anregun- gen, eigenen Erfahrungsbe- richten können sich interes- sierte Hörer per Telefon

(Frankfurt 15 56 86) an dem Gespräch der Fachleute betei- ligen.

14.45: ARD-Ratgeber: Ge- sundheit. ARD

Geplant sind folgende Beiträ- ge: Gesunde Ernährung; Tips für guten Schlaf; Hauptthema:

Alt werden — aktiv bleiben. Mo- deration: Winfried Göpfert und Hannelore Wolff.

18.05: Wissenschaft in der Entscheidung. Ärzte und Außenseiter. Über die Grenzen zwischen Schul- medizin und Erfahrungs- heilkunde. SDR II, Wolf- gang Hausmann

22.05: Abspecken oder fa- sten? Erfahrungen der gro- ßen Religionen und Weis- heitsschulen. BR II

Sonntag, 4. April 10.40: Lebendige Wissen- schaft. Allergien im Vor- marsch? SDR I, Dr. Victor Ruppert

17.00: Funksprechstunde:

Wege aus der Angst. Hörer am Telefon — Fachleute am Mikrofon. BR I

17.45: Ich war damals drei- zehn... Jugendalkoholis- mus in der Bundesrepu- blik. ARD, Peter Grubbe

Sendereihen

Was die Psychologen sagen.

(„Schlankheit nach Maß") RIAS I und II, 29. 3.: 15.45 Ernährung, wie sie sein sollte.

(Gesunde Nahrung — richtige Ernährung). SDR II, 29. 3.:

19.30

Kampf gegen die Sucht— Hilfe durch Akupunktur? (Die Sprechstunde). Drittes Fernse- hen Südwest, 30. 3.: 19.30;

Drittes Fernsehen Nord, 30. 3.:

20.15; Drittes Fernsehen Bay- ern, 30. 3.: 21.00

Unfreiwillige Kinderlosigkeit—

keine Hoffnung? Probleme der Frau. (Die Sprechstunde).

Drittes Fernsehen Hessen, 4. 4.: 20.15

116 Heft 12 vom 26. März 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ARZ'I'EBLATT Ausgabe A/B

Referenzen

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