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Archiv "Kalziumantagonisten gegen Myokardhypertrophie" (10.12.1987)

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A-3482 (76) Dt. Ärztebl. 84, Heft 50, 10. Dezember 1987 Mehr als dreihundert Wis-

senschaftler aus 21 Ländern nahmen an einem internatio- nalen Symposium über Hy- pertonie und myokardiale Ischämie teil, das von der Eu- ropäischen Kardiologischen Gesellschaft und der Gesell- schaft für Kardiologie und Angiologie der DDR mit Un- terstützung der Knoll AG, Ludwigshafen, Anfang Okto- ber in Dresden veranstaltet wurde. Unter der Leitung von A. L'Abbate, Pisa (Ita- lien), K. H. Günther, Berlin (DDR) und A. Zanchetti, Mailand (Italien), standen Zusammenhänge zwischen arterieller Hypertonie, Herz- hypertrophie, Störungen der Koronardurchblutung und Myokardinfarkt im Mittel- punkt der Diskussionen.

Der arterielle Hochdruck ist, wie B. E. Strauer, Mar- burg, ausführte, die häufigste Ursache der Herzhypertro- phie. Bereits das jugendliche normalgroße und im Koro- narangiogramm unauffällige

Hochdruckherz ist ischämie- anfällig, da die Koronarreser- ve auch ohne Koronarstenose erheblich eingeschränkt ist.

Ein wesentlicher Grund da- für liegt in der früh einsetzen- den morphologischen Verän- derung der Gefäße im Sinne einer Mediahypertrophie der Koronarien. Strauer wies auf ein interessantes Phänomen bei der essentiellen Hyperto- nie hin: Bei erhöhtem Koro- narwiderstand ist die Koro- nardurchblutung in Ruhe verstärkt.

Eine medikamentöse Blutdrucksenkung und da- durch Regression der Myo- kard-Hypertrophie , wie sie zum Beispiel mit Kalzium- antagonisten erreichbar ist, worüber mehrere Referenten mit eindrucksvollen Studien- ergebnissen berichteten, er- zielt neben einer wirksam verbesserten Ventrikelfunk- tion auch eine gesteigerte Koronarreserve und Abnah- me der Ischämiegefahr im hy- pertrophierten Herzmuskel.

Interessante Untersu- chungsergebnisse teilte A. N.

Orekhov, Moskau, beim Dresdener Symposium mit.

Nach seinen Beobachtungen hat Verapamil (Isoptin®) ei- nen direkten antiatheroskle- rotischen Effekt auf suben- dotheliale Intimazellen der menschlichen Aorta. In Ge- webekulturen verursachte Verapamil nach 48stündiger Inkubation eine signifikante Senkung der intrazellulären Phospholipide (um 36 Pro- zent), Triglyceride (um 25 Prozent) und des Choleste- rins (um 23 Prozent); freies Cholesterin wurde hingegen nicht signifikant gesenkt.

Ebenso reduzierte Verapamil die Proliferationsaktivität und Kollagensynthese.

Die geschilderten Effekte zeigten sich auch bei Kombi- nation von Verapamil mit Betablockern oder Nitraten.

Während Nitrate allein kei- nerlei Änderung der athero- genen Parameter hervorrie- fen, zeigten Betablocker eher einen atherogenen Effekt. Bei Untersuchungen des Plasmas von Patienten unter Therapie mit Verapamil konnten, so wurde in Dresden mitgeteilt.

die In-vitro-Ergebnisse bestä- tigt werden. jt

Neuheiten nicht

mißachten

Eine seit vielen Jahren är- gerliche Überflutung des philatelistischen Marktes mit Briefmarkenausgaben rund um die Erde zu beliebig aus- gewählten Anlässen hat bei manchem Sammler zu Miß- vergnügen und deutlich redu- zierter Kaufwilligkeit ge- führt. Waren schon die Mar- ken vieler osteuropäischer Länder oder gar die von be- klagenswert zahlreichen überseeischen Staaten schon längst lediglich als Attacke auf den Geldbeutel des gut- gläubigen Sammlers anzuse- hen, so gerieten auch „seri- öse" Sammelgebiete in West-

BRIEFMARKEN

europa einschließlich der Deutschen Bundespost we- gen einer nicht immer ein- sichtigen Ausgabepolitik ins Zwielicht. Nicht wenige Sammler bekundeten ihren Unwillen dadurch, daß sie et- wa ab 1980 ihren Neuheiten- bezug einstellten.

Partielle Trendwende

Neueste Katalognotierun- gen, Händlerangebote und -kaufgesuche deuten auf dem

„Neuheitenmarkt" eine par- tielle Trendwende an. Hatte sich der Philatelist mit Schmerzen daran gewöhnt, daß eine vor 15 Jahren am Postschalter für 50 Pfennige gekaufte Marke auch heute noch genau soviel wert ist, wie damals auf sie aufge- druckt wurde, so reibt er sich nun gelegentlich die Augen:

Natürlich nicht bei jedem Ex- emplar, aber doch nicht sel- ten notiert der Preis jetzt bei einem Mehrfachen dessen, was einmal als „Kapitalanla- ge ohne Rendite" angesehen wurde. Dies gilt für etliche Kalziumantagonisten gegen Myokardhypertrophie

Anti-atherosklerotische Effekte

des Verapamils untersucht

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3 1

Zusammensetzung: 100 g Bronchoforton® Salbe enthalten die standardisierten Wirkstoffe 01. Eucalypti (DAB 9) 10 g; 01. Pini. pum. (DAB 7/DDR) 3 g; 01. Pini. silv. (DAB 9) 7g; DL-Campher (DAB 9) 3 g; Menthol (DAB 9) 2g.

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Gegenanzeigen: Bronchoforton® Salbe darf bei Säuglingen und Kleinkindern bis zum vollendeten 2. Lebensjahr wegen besonderer Empfindlichkeit der Schleimhäute nicht in die Nase eingebracht werden. Dosierung: Zur Einrei- bung einen 3-5 cm langen Salbenstrang auf Brust und Rücken auftragen bzw. zur Inhalation einen 3-5 cm langen Salbenstrang mit heißem Wasser im Bronchoforton® Inhalator übergießen. 3-4 mal täglich anwenden. Handelsformen und Preise: OP mit 40 g Salbe DM 9,30; OP mit 100 g Salbe DM 17,05; Bronchoforton® Kombi (100 g Salbe + Inhalator + VaPor) DM 26,15. März 87

Mt

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Ausgaben der Deutschen Bundespost ebenso wie für andere Länder Westeuropas.

Verringerte Auflagen Die Gründe hierfür sind noch nicht endgültig zu eru- ieren; feststellbar ist aber:

D Das nachlassende Samm- lerinteresse an der „Neuhei- tenflut" hat auch die Postan- stalten zu verringerten Aufla- gezahlen veranlaßt; der In- teressent, der sonst leicht sei- ne Rückstände erst nach Jah- ren „en bloc" auszugleichen gewohnt war, steht vor un- vorbereiteten Briefmarken- händlern.

D Die Gestaltung mancher Markenmotive geht nicht mehr am allgemeinen Inter- esse vorbei; viele Marken werden nicht nur der Korn- plettheit halber vom Länder- sammler gesucht, sondern weltweit auch nach Sonder- aspekten (Beispiel: eine Aus- gabe zum „Halleyschen Ko- meten" spricht nicht nur den Sammler der Bundesrepublik an, sondern auch alle Fans der Sammelgebiete „Welt- raum", „Astronomie" und anderer).

D Besonders gelungene Zu- sammendrucke (z. B. Mophi- la 1985, Philexfrance 1982) sowie aus mehreren Marken bestehende Blockausgaben halbieren die Gesamtauflage oder teilen sie noch weiter auf.

D Markenheftchen bringen gegenüber den Schaltermar- ken häufig abweichende Zäh- nungsmaße beziehungsweise ganz andere Randbeschaffen- heiten.

D Verwendung nicht un- beträchtlicher Auflagenteile in den modisch geworde- nen Ersttagsbriefen und -blättern, Maximumkarten, Jahreszusammenstellungen,

„Numisbriefen" usw. ver- mindern die real existierende und am Schalter zu erstehen- de Stückzahl für den aktuel- len Postkunden nochmals, für den nachträglichen Sammler erst recht.

Es scheint daher ratsam, Neuheiten gleich nach dem

Erscheinen in einem beschei- denen Maß zu erstehen und zunächst einmal die Markt- entwicklung abzuwarten. Im Inland besteht (außer einem

„Zinsverlust") ohnehin kein Risiko, da alle Marken seit 1969 unbeschränkt frankatur-

gültig sind; im westeuropä- ischen Ausland gilt dies auch für denjenigen, der jederzeit die Möglichkeit zu einer Wie- derveräußerung oder der Verwertbarkeit an Ort und Stelle hat. Die Chancen einer deutlichen Wertsteigerung

hie und da überwiegen unter diesem Aspekt die Befürch- tung, auf „Ladenhütern" sit- zen zu bleiben. Allerdings:

Zigtausende sind mit Neuhei- ten auch künftig nicht zu ge- winnen.

Rudolf Clade, Bad Neuenahr

Dt. Ärztebl. 84, Heft 50, 10. Dezember 1987 (77) A-3483

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