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© 2015 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim 1617-9439/15/0909-3 Physik Journal 14 (2015) Nr. 8/9 3 M E I N U N G

Meinung von Prof. Dr. Arnulf Quadt, DPG-Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit und Teil- chenphysiker an der Universität Göttingen.

D

ie DPG bietet viel und leistet viel – insbesondere durch ihre ehrenamtlichen Mitglieder.

Charakteristisch für die DPG sind die enorme Expertise, große Erfahrung, Netzwerke und ge- meinnütziges, gesellschaftliches Engagement für die Physik, die Naturwissenschaften und somit für unsere Gesellschaft. Aber da geht noch mehr!

Die DPG ist inzwischen so groß und vielfältig, dass man fast die Übersicht verlieren könnte. Das stellt uns vor Herausforderungen.

Wir könnten von einer stärkeren Kommunikation nach innen pro- fitieren. Das Physik Journal leistet hier schon wichtige Beiträge, die es künftig noch stärker zu nutzen gilt. In einem weiteren Schritt sollen Informationen auf der DPG- Webseite, in Newslettern oder der DPG-App übersichtlicher darge- stellt und nach Zielgruppe aufbe- reitet werden. Denn jede Zielgrup- pe hat unterschiedliche Interessen.

Das müssen wir berücksichtigen.

Dadurch gelangen Schülerinnen, Schüler oder Lehrkräfte, Studieren- de, Industrie- oder Forschungsphy- sikerinnen oder -physiker sowie interessierte Laien schneller an die für sie wichtigen Informationen.

Je nach Zielgruppe stehen dabei Tagungen, Studien, Meldungen, Veranstaltungen, Presse- oder Industriegespräche, Wettbewerbe oder Weiterbildungen im Vorder- grund. Ein neuer Veranstaltungs- kalender soll Einträge nach Ort, Datum oder Zielgruppe suchbar anbieten. Angedacht ist ebenso der stärkere Einsatz digitaler Medien.

Filme, Podcasts etc. sollen Preisträ- gerinnen und Preisträger der DPG, Physikerinnen oder Physiker im Beruf, in anderen Ländern sowie mit Migrationshintergrund vorstel- len und würdigen. Zugleich sollen sie den Lise-Meitner-Lectures mit ihrem Vorbildcharakter eine

größere Sichtbarkeit verschaffen.

Dadurch können wir die DPG-Mit- glieder über Veranstaltungen und Veröffentlichungen gut und schnell informieren sowie die Vernetzung und den Austausch fördern. Denn nur wer gut über die DPG infor- miert ist und die Aktivitäten kennt, kann sie nach außen vertreten und sich dafür ehrenamtlich engagie- ren.Fragen und Erkenntnisse der Physik sollen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden.

Ein zentraler Aspekt besteht da- rin, das Ansehen der Physik zu verbessern. Physik ist wichtig für unsere Gesellschaft. Sie ist inter- national, team orientiert, und viele junge Leute finden sie „cool“. Hier können wir etwas bewegen. Dazu dienen neue, spannende DPG-For- mate wie PiA – Physik im Advent oder der kürzlich gelaufene Schul- wettbewerb Die unglaubliche Licht- Maschine. Um die DPG in Schulen stärker sichtbar zu machen, wurde zudem kürzlich die Schulposter- Kampagne Physik macht Spaß

… und ist überall gestartet. Fünf Motive aus der Freizeit junger Menschen zeigen den Alltagsbezug der Physik und unterstreichen den großen Spaßfaktor. Auf der Web- seite www.dpg-physik.de/physik- macht-spass sind die Angebote der DPG für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte kompakt zusam- mengestellt.

Um die öffentliche Wahrneh- mung zu steigern, wollen wir neben Welt der Physik und dem Fakten- blatt Physikkonkret weitere Kanäle erschließen. Wie in diesem Jahr bereits sehr erfolgreich praktiziert, wird die DPG beispielsweise ver- stärkt auf Bildungsmessen wie der didacta oder der IdeenExpo auftre- ten. Dabei sollen unsere Mitglieder selbst bisher unbekannte Facetten der DPG kennenlernen. Das hilft ihnen, stärker als bisher ihre DPG

zu repräsentieren, Gesprächspart- ner zu einem Physikstudium zu ermuntern oder sie gar für eine Mitgliedschaft in der DPG zu ge- winnen. Die neue DPG-App und die Nutzung sozialer und digitaler Medien werden uns dabei helfen.

In einem weiteren Schritt sind neue Formate denkbar. Das Bild der Naturwissenschaften wird ins- besondere in der Schule geprägt.

Fast jede der über 5000 weiterfüh- renden Schulen in Deutschland hat Unternehmen, Universitäten oder Forschungseinrichtungen in ihrer Nähe, an denen qualifizierte und enthusiastische DPG-Mitglieder arbeiten und lehren. Sie können die Physik häufig auch allgemein- verständlich vermitteln. Solche Expertise suchen Schülerinnen und Schüler oft für Facharbeiten. Hier böte sich eine hochqualifizierte, individuelle Betreuung an: For- schungseinrichtungen oder Unter- nehmen bekämen so früh Kontakt zu potenziellem wissenschaftlichen Nachwuchs, und Lehrkräfte er- hielten fachkundige Unterstützung.

Das ist eine klassische win-win- Situation. Zudem ließen sich regi- onale Fortbildungen für Lehrkräfte anbieten und damit das zentrale Angebot des Physikzentrums in Bad Honnef ergänzen.

Zur Umsetzung dieser Maßnah- men brauchen wir ehrenamtliche Unterstützung, Ihre Unterstützung!

Die Menschen wollen Physik. Ge- ben wir sie ihnen. Denn Physik macht Spaß … und ist überall!

Da geht noch mehr!

Die in den vergangenen Monaten ausgearbeitete Strategie zur internen und externen Kommuni- kation der DPG wird nun schrittweise umgesetzt.

Arnulf Quadt

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