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NRW-Lehrkräfte lernen gemeinsam, Schülerinnen und Schüler besser individuell zu fördern

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02.03.2017 Seite 1 von 2

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presse@stk.nrw.de www.land.nrw

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen

Presseinformation – 167/2/2017

Fortbildung „Vielfalt fördern“ geht in die Fläche: NRW-Lehrkräfte lernen gemeinsam, Schülerinnen und Schüler besser individuell zu fördern

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:

Auf dem Kongress „Vielfalt fördern“ in Köln wurden die Weichen für die Zukunft gestellt: Allen interessierten Schulen mit Sekundarstufe I in NRW wird die Fortbildung „Vielfalt fördern“ ab Sommer 2017 schrittwei- se zugänglich gemacht. Diese wurde in einem Kooperationsprojekt zwi- schen dem Schulministerium NRW und der Bertelsmann Stiftung entwi- ckelt und in über 100 Schulen des Landes bereits erprobt – und sie hat sich bewährt. Die Ausweitung der Fortbildung auf das ganze Land ver- antwortet die Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule (QUA-LiS) NRW.

Per Videobotschaft wandte sich Schulministerin Sylvia Löhrmann an die rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kölner Kongresses: „Wir wollen Lehrkräfte bei ihrer täglichen Arbeit so unterstützen, dass sie ih- ren Unterricht bestmöglich gestalten können. Genau dafür sind Angebo- te wie ‚Vielfalt fördern‘ da“. Die Ministerin betonte: „Die gute Nachricht ist: Mit ‚Vielfalt fördern‘ geht es weiter und das Programm geht in die Fläche. Wir möchten gelungene Konzepte bekannt machen und indivi- duelle Förderung systematisch und nachhaltig verankern. Im Rahmen der Fortbildungsinitiative NRW wird es allen Schulen mit Sekundarstu- fe I zur Verfügung gestellt werden können. Die Qualitäts- und Unterstüt- zungsagentur QUA-LiS entwickelt das Fortbildungsprogramm weiter und baut die dafür notwendigen Strukturen auf.“

Die Vielfalt in den Klassenzimmern des Landes steigt weiter: Immer mehr Schülerinnen und Schüler haben einen Migrationshintergrund, das

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gemeinsame Lernen kommt voran. Lehrkräfte müssen sich darauf ein- stellen. Darin sieht Jörg Dräger, Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung, eine der zentralen Herausforderungen für das Schulsystem.

„Lehrkräfte brauchen Unterstützung, um mit der wachsenden Vielfalt im Klassenzimmer wirksam umzugehen. Jeden Schüler individuell zu för- dern ist Voraussetzung für mehr Chancengerechtigkeit in unserem Land.“ Die Fortbildung „Vielfalt fördern“, so Dräger, sei ein umfassendes Angebot, das Schulen hilft, ihren Unterricht weiterzuentwickeln und von dem Schüler individuell profitieren können.

Das Land NRW und die Bertelsmann Stiftung haben „Vielfalt fördern“

2011 gemeinsam auf den Weg gebracht. Entwickelt wurde die Maß- nahme von einer Gruppe von Fortbildnern des Landes NRW, die von Professor Christian Fischer von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und von Professorin Bettina Amrhein von der Universität Biele- feld begleitet wurde. Seitdem hat sich die Fortbildung auf der Grundlage des Feedbacks aus der Praxis und der wissenschaftlichen Evaluation durch Prof. Lipowsky von der Universität Kassel beständig weiterentwi- ckelt. „Vielfalt fördern“ wendet sich an Kollegien und Lehrerteams und unterstützt ihre Zusammenarbeit bei der Unterrichtsentwicklung. Mo- mentan wird die Fortbildung für Schulen mit Sekundarstufe I in 32 Regi- onen des Landes angeboten.

Andreas Schleicher, Leiter des Direktorats für Bildung und Kompeten- zen der OECD, ermutigte in seiner Rede auf dem Kölner Kongress die Verantwortlichen in Ministerium, QUA-LiS und Schulen, die Zusammen- arbeit der Lehrkräfte bei der Unterrichtsentwicklung weiter konsequent zu fördern. Denn gute Lehrerkooperation erhöhe die Wirksamkeit des Unterrichts. „Je intensiver Lehrkräfte miteinander kooperieren, umso wirksamer erleben sich Lehrkräfte und umso zufriedener sind sie“, so Schleicher mit Blick auf die internationale Forschung zur Wirksamkeit von Schule und Unterricht.

Weitere Informationen:

www.vielfalt-fördern.de

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, Telefon 0211 5867-3505.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet-Adresse der Landesregierung http://www.land.nrw

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