• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Berichtspflicht verlangt" (11.06.1987)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Berichtspflicht verlangt" (11.06.1987)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

9 700

1978

8 000

1979

8 100

1980

8 000

1981

9 000

1982

10 000

1983

10 700

1984

/

/

1985 10 400

6 600 5 600 5 300

/

1975

1976

1977

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Leichtes Plus bei den Fallzahlen

KÖLN/BONN. Die Zahl aller 1986 abgerechneten Krankenbehandlungen (Fall- zahlen) ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent ge- stiegen. Das geht aus der Analyse über die „Entwick- lung der Zahl der Kranken- scheine bei niedergelassenen Ärzten" für 1986 hervor, die das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (ZI) und das Wissenschaft- liche Institut der Ortskran- kenkassen (WIdO) vorgelegt haben.

Erstmals seit 1980 ist die Primär-Inanspruchnahme der Allgemein- und Gebietsärzte wieder leicht gestiegen, und zwar um ein Prozent. Im ver- gangenen Jahr stieg wie be- reits in den Vorjahren die Zahl der Überweisungen überdurchschnittlich an (4,8 Prozent). Die Allgemeinärz- te/Praktischen Ärzte ver- zeichneten einen Fallzahlen- anstieg von einem Prozent.

Die Primär-Inanspruchnah- me stieg um 0,8 Prozent, die Zahl der Überweisungen um drei Prozent. Höhere Zu- wachsraten erzielten die Ge- bietsärzte: Die Zahl aller ab-

Stiftungsgesetz wird geändert

BONN. Die Vorarbeiten zur Novellierung des Stif- tungsgesetzes sollen noch in dieser Legislaturperiode in Angriff genommen werden.

Ziel der Novelle ist es u. a. , verbesserte steuerliche An- reize für Stiftungen zu schaf- fen und dadurch das Stif- tungsaufkommen auf ein ver- gleichbares internationales Niveau (etwa das der USA) anzuheben. Dies erklärte Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl bei der Eröffnung der Ausstellung „Einblicke"

zum 35jährigen Bestehen der Künstlerförderung des „Kul- turkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie

gerechneten Fälle stieg bei ihnen um 3,3 Prozent; dabei wuchs die Primär-Inan- spruche um 1,4 Prozent, die Zahl der Überweisungen nahm um fünf Prozent zu.

Die Zahl der niedergelas- senen Kassenärzte nahm im vergangenen Jahr um 2,3 Prozent zu. Die Zahl der Ge- bietsärzte wuchs dabei um 2,7, die Zahl der Allgemein-/

Praktischen Ärzte um 1,8 Prozent. Bei konstanter Mit- gliederzahl in den RVO-Kas- sen erhöhte sich damit die

„Kassenarztdichte" (Zahl der Kassenärzte je 10 000 Mitglieder) um 2,3 Prozent.

die Arztstruktur verschob sich weiter zugunsten der Ge- bietsärzte, die jetzt einen An- teil von 58,2 Prozent (58 Pro- zent in 1985) haben.

Im Durchschnitt blieb die Zahl der Scheine je Arzt kon- stant. Differenziert man je- doch, so erhöhten sich die Fallzahlen je Facharzt im RVO-Kassensektor um 0,6 Prozent, wohingegen sie je Allgemeinarzt um 0,8 Pro- zent sank. Gebietsärzte rech- neten im vergangenen Jahr durchschnittlich 2437 RVO- Fälle ab, ein Allgemein-/

Praktischer Arzt 2586 Fälle.

Der Krankenstand der Pflichtmitglieder erhöhte sich von 4,7 auf 4,9 Prozent. HC (BDI)" im Bundeskanzler- amt in Bonn am 26. Mai 1987. Kohl schränkte aller- dings ein, daß mit einem In- krafttreten erst in der näch- sten Legislaturperiode zu rechnen sei.

An der Ausstellung auf al- len drei Etagen des Bundes- kanzleramtes waren neun- zehn moderne Maler, Zeich- ner und Bildhauer beteiligt, u. a. Horst Antes, Peter Brü- ning, K. H. Hödicke, Wer- ner Knaupp, Ansgar Nier- hoff, Marcel Odenbach und Rosemarie Trockel sowie Jan Voss. Die Werke bleiben noch bis einschließlich 27. Ju- li 1987 ausgestellt. (Besuchs- termine werden über den Kulturkreis des BDI koordi- niert; Telefon: 02 21/

3 70 84 06.) HC

Zahl der Ap- probationen im Fach „Hu- manmedizin"

in der Bun- desrepublik Deutschland

Die Zahl der ärztlichen Ap- probationen hat sich von 1975 bis 1985 nahezu ver- doppelt. Ihre Zahl stieg von rund 5300 auf 10 400 (nach Angaben aus dem Statisti- schen Bun- desamt und der Statistik der KBV)

Berichtspflicht verlangt

HANNOVER. Eine re- gelmäßige Berichtspflicht der Selbstverwaltung über die Umsetzung der gesetzlichen Verpflichtungen und der ge- setzlich eingeräumten Mög- lichkeiten (Kann-Vorschrif- ten) zur Verbesserung der Effizienz und Kostensteu- erung im Gesundheitswesen hat der Leiter des Kranken- hausreferates im niedersäch- sischen Sozialministerium, Ministerialrat Dr. jur. Ernst Bruckenberger, vorgeschla- gen. Die bestehenden rechtli- chen Möglichkeiten zur Ko- stendämpfung im Kranken- hausbereich erforderten so- wohl die Berichtspflicht der Länder als auch der Selbst- verwaltungen, betonte der niedersächsische Kranken- hausreferent. Trotz der weit- gehend tief gegliederten bun- desrechtlichen Vorgaben im neuen Krankenhausfinanzie- rungsrecht (Krankenhaus- neuordnungsgesetz; Bundes- pflegesatzverordnung; Spe- zialverordnungen; Landes- krankenhausgesetze) gebe es immer noch gravierende

„Vollzugsdefizite" vor allem bei den Krankenkassen und den gemeinsamen Selbstver-

waltungen von Trägerorgani- sationen und Krankenkassen.

An einem „Mangel gesetz- lich eingeräumter Möglich- keiten für Kassen und die Selbstverwaltung, um die Nachfrage und die Kosten der stationären Kranken- hauspflege aktiv zu beeinflus- sen, kann es jedenfalls nicht liegen", so der niedersächsi- sche Ministerialrat.

Bruckenberger bezeichnet die festgefahrene Diskussion über den angeblichen (globa- len) Bettenüberhang, die Fehlbelegungen und struktu- rellen Verwerfungen im sta- tionären Sektor sowie den Streit um die Bettenkapazitä- ten insbesondere bei Kur- und Spezialeinrichtungen als bloße „Scheingefechte", die von den Bundesverbänden der GKV-Kassen seit Jahren den Ländern und/oder dem Bund zur Last gelegt würden.

In Wahrheit lenke dieses Ma- növer von den tatsächlich ge- gebenen Möglichkeiten der Selbstverwaltung und deren Enthaltsamkeit bei überfälli- gen Vertragsabschlüssen ab (etwa bei besonderen Investi- tionsverträgen gemäß § 18 b KHG oder der Ausschöpfung der §§ 372 bis 374 RVO, zum Beispiel vor- und nachstatio- näre Versorgung durch das Krankenhaus). HC Dt. Ärztebl. 84, Heft 24, 11. Juni 1987 (19) A-1699

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

September 1977 wird die degressive Abschrei- bung verbessert, und zwar vom Zweifachen (höchstens 20 Prozent) auf das Zweieinhalbfache (höch- stens 25 Prozent) der linearen

MRSA nehmen nicht weiter zu, aber ESBL und auch carbapenemresistente Erreger sind auf dem Vormarsch.. Ursel Heudorf

Gegenüber diesen Bereichen, für die auch noch freiwillige Helfer im Alter zwischen 40 und 60 Jahren gesucht werden, erwartet er für den Rettungsdienst in den nächsten Jahren

• Verringerung des Angebots: mehr Personen im Erwerbsalter in anderen Kategorien des Sozialleistungsbezugs als in Arbeitslosigkeit. • öffentlich geförderte Beschäftigung: von

• Erst durch Altersteilzeitarbeit haben die Männer die Frauen in dieser Hinsicht überflügelt – vorher erfolgten die Zugänge der Männer mehrheitlich aus Arbeitslosigkeit

Weitere Studien bei Patienten mit „congestive heart failure“ weisen darauf hin, daß sich ACE-Hemmer undAngiotensin-II-Rezeptor-Blocker zumindest in einem Teil ihrer Wirkun-

Auch von daher drängt sich die Frage auf, ob überhaupt eine über das allgemeine Preissteigerungsni- veau hinausgehende Erhöhung der Röntgenfilmpreise gerechtfer- tigt

C> weil durch § 14 des Bundes- seuchengesetzes allein nicht mehr sichergestellt werden kann, daß Einrichtungen vorgehalten wer- den, in denen ohne Gefahr für