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Archiv "Erlebnisse: Auch das gibt es noch!" (28.02.1997)

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A-486 (6) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 9, 28. Februar 1997

Erlebnisse

Zu den Leserbriefen in Heft 3/1997, die sich auf den Leserbrief „Ich habe es überstanden“ von Dr. Wolfgang Dau in Heft 46/1996 bezogen:

Auch das gibt es noch!

Mein zweijähriger Sohn – Blut im Urin (Freitagabend).

Anruf im eigenen Kranken- haus (kommunales Groß- stadtklinikum) mit Bitte an diensthabenden Pädiater um Durchführung eines Nieren- Blasen-Sono. Antwort: We- der er selbst noch Kollege auf Intensiv könne sonografie- ren, und Oberarzt werde we- gen eines „Harnweginfektes“

nicht von zu Hause geholt.

Daraufhin Anruf in kon- fessioneller Kinderklinik der- selben Großstadt mit dersel- ben Bitte. Antwort: Sono selbstverständlich jederzeit möglich, als Kollege selbst- verständlich keine Wartezeit.

Bei Ankunft Untersuchung durch Dienstarzt und von zu Hause herbeigeeiltem Sono- Oberarzt. Diagnose: Nephro- blastom. Sofortige kompe-

tente Beratung durch eben- falls von zu Hause herbeige- rufene onkologische Ober- ärztin und kollegialer Trost.

In der belastenden Folgezeit (Chemotherapie – Operati- on) viele Stunden (!) ärztli- cher Zuwendung und Be- ratung. Chef-Kinderchirurg und -Anästhesist klärten selbst auf, operierten und narkotisierten selbst. Chef- Kinderchirurg wechselte selbst die Verbände, zog Drainagen selbst, visitierte täglich zwei- bis dreimal (auch über Weihnachten) und nahm sich stets Zeit für ein in- terkollegiales Gespräch.

Und – auch das gibt es noch – ich habe für die kom- petente Behandlung meines Sohnes keine Privatrechnung erhalten. Und – jetzt kommt das Beste: die gleiche Art ärztlicher Behandlung (wohl bis auf das pekuniäre Proce- dere) habe ich auch bei den Nicht-Arztkindern erlebt.

Auch dieser Brief soll Denkanstoß sein.

Dr. med. Peter Heilberger, Heimerichstraße 92, 90419 Nürnberg

S P E K T R U M LESERBRIEFE

Organspende

Zu den Leserbriefen „Körperverlet- zung“ von Richard Fuchs und „Nicht in meinem Namen“ von Dr. med. Bri- gitte Hornstein in Heft 3/1997:

Danke

Danke für den Leserbrief von Richard Fuchs zum The- ma Organspende! Endlich auch mal eine Wortmeldung von einem, der nicht mit dem Strom schwimmt.

Dr. Mirjam Sommerhoff, Drachenfelsstraße 12, 53639 Königswinter

Diese Theoretiker . . .

Als Arzt, der nun schon fast zwölf Jahre mit einem Spenderherzen lebt, fühle ich mich befähigt und berechtigt, in die Diskussion um die Or- ganspende einzugreifen:

Warum sagt denn diesen Theoretikern, wie Herrn Fuchs oder Frau Hornstein,

nicht endlich jemand, daß die Hirntodfeststellung keines- wegs eine Erfindung der Transplantationsmedizin ist?

Warum sagt ihnen nicht end- lich jemand, daß es ohne die moderne Intensivmedizin überhaupt keine Hirntodpro- blematik gäbe? Ohne diese lebenserhaltenden Maßnah- men, die ja ausschließlich im Interesse der Patienten erfol- gen, würden Hirn- und Herz- tod nämlich zeitlich zusam- menfallen. Warum sagt ihnen nicht endlich jemand, daß der Hirntod nicht auf den irre- versiblen Ausfall des Groß- hirnsbeschränkt ist, sondern zwangsläufig auch tiefere Hirnabschnitte irreversibel ausgefallen sein müssen? Bei- spielsweise ist ein anenzephal geborenes Kind nichthirntot, weil es ja atmet und sein Herz schlägt, ganz ohne Maschine.

Quoad vitam hat es trotzdem null Chance!

Abschließend noch eine Bemerkung: Wenn ein Hirn-

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A-488 (8) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 9, 28. Februar 1997

toter ein Sterbender wäre, würde doch das Abstellen der Maschinen und nicht die Or- ganentnahme einer Exekuti- on gleichkommen.

Dr. med. Wolfgang Bünna- gel, Wassergasse 21, 55234 Wendelsheim

Es gibt keinen Mittelweg

. . . Wer sich für die Organentnahme kraft des Gesetzes ohne vorherige breite Information und Auf- klärung jedes einzelnen aus- spricht mit der Begründung, einerseits könnten die Behör- den die notwendige Informa- tion und Aufklärung nicht lei- sten, andererseits müsse man der Tatsache Rechnung tra- gen, daß sich wenige Men- schen bereit finden, sich zu Lebzeiten mit dem Problem der Organentnahme und da- mit mit dem eigenen Tod zu befassen, handelt unethisch, schlichtweg unmoralisch. Wer etwas verlangt, muß folge- richtig auch die Abtreibung freigeben und die Tötung auf Verlangen sowie das Ab- schalten von Geräten bei un- heilbar Kranken. Einen Mit- telweg gibt es nicht.

Wenn man der abtrei- bungswilligen Mutter Egois- mus und Leidensflucht vor- wirft, kann man dies auch dem Organempfänger vor- halten. Er nimmt in Kauf, daß seinetwegen Menschen in Gewissenskonflikte gebracht und per Gesetz gezwungen werden, gegen ihre Überzeu- gung zu handeln.

Das Problem der Einwilli- gung zur Organentnahme kann nicht aus dem Zusam- menhang Tod und Leben/Le- ben und Tod gerissen werden.

Prof. Dr. Dr. med. Bauer, Freischützstraße 55, 81927 München

Keine allgemeingülti- gen Aussagen möglich

Das Thema Organspende von Hirntoten berührt ein Ta- bugebiet, in dem sich auch mit Hilfe allen Verstandes und aller Erkenntnis keine absolut sicheren und allge-

meingültigen Aussagen ma- chen lassen. Mir selbst fällt es schwer, hier Stellung zu be- ziehen, deshalb respektiere ich, daß Menschen, auch Kol- legen, bei ihrer ablehnenden Haltung bleiben. Am besten wäre es aber, man würde selbst und persönlich Patien- ten erleben, die auf eine Or- ganspende warten, deren To- desängste und Hoffnung, oder auch nur die Lebensqua- lität eines jungen Dialysepati- enten, zusehen, wie schnell sich trotz optimaler Dauer- dialyse in wenigen Jahren ir- reversible Spätschäden ent- wickeln.

Anschließend sollte man sich gedanklich selbst in die Situation eines solchen Pati- enten versetzen. Würde man selbst aus moralisch-ethisch- theoretischen Erwägungen auf die Chance zum Weiter- leben, auf die Chance einer riesigen Verbesserung der Lebensqualität verzichten?

Würde man als Arzt den Mut haben, einem Betroffenen nahezulegen, zu verzichten, weil Unklarheit über den To- deszeitpunkt, ein theoreti- sches Konstrukt, bei einem ohnehin unwiderruflich Ster- benden besteht?

Dr. Peter Pommer, Wöhrd- straße 1, 93059 Regensburg

Politik

Zu den Sparmaßnahmen bei der Zahnersatzversorgung:

Willkürlich

Mein Protest an Herrn Seehofer gegen die willkürli- che, unsoziale Streichung der gesetzlichen Zahnersatzver- sorgung meiner Kinder wur- de von dort mit einer Erläu- terung des Gesetzestextes beantwortet. Kein Wort zur Argumentation meinerseits!

Wörtlich: „Für heute 18jähri- ge und Jüngere ist daher der Zahnersatz durch regelmäßi- ge Zahnpflege und andere prophylaktische Maßnah- men weitgehend vermeid- bar.“

Dieser medizinische Un- sinn charakterisiert weitge-

S P E K T R U M LESERBRIEFE

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Hippokrates

Gedanken zu den hippokratischen Wertvorstellungen:

Ein Schlitzohr?

Wo Schwüre und Be- schwörungen, Gelübde und Eid blühen, bleibt echtem Ethos kein Gedeihen mehr.

Ein gesundes Volk, ein gesun- der Stand, sie bedürfen kei-

ner solchen Stütze für den an- geborenen Anstand. Der fast 2 500 Jahre ärztlich vergöt- terte „Ethos-Koloß von Kos“, den wir sehr pauschal

„Hippokrates“ nennen, löst sich in nichts auf, wenn man weiß, daß es sich beim soge- nannten Corpus Hippocrati- cum um zirka 60 ionisch-grie- chische Schriften ohneTitel, ohne Verfassernamen und ohne Zeitangaben handelt.

Keine einzige läßt sich ein- deutig Hippokrates selbst zu- ordnen, sehr unwahrschein- lich ist dies für den sogenann- ten „Eid“, der keine züchtige, sondern eine züchtigende Be- rufsordnung des ärztlichen Familien-Clans der „Askle- piaden“ war, einer vom reli- giös-asketischen Pythagoreis- mus angehauchten Sekte von Ärzten, „heilig und rein“, die sich für direkte Nachkommen des Gottes Apoll und seines Bankerts Asklepios hielten.

Der bei den Göttern im Tauschhandel gegen „ewigen Ruhm und Vorteil“ beschwo- rene Vertrag forderte vom jungen „AiP“, einseitig für seinen Lehrer später finanzi- ell uneingeschränkt zu haf- ten, Arztsöhne (nicht Töch- ter!) kostenlos zu unterwei- sen und wie Brüder zu ach- ten, Neulinge im Clan durch Eid zu binden, im übrigen

aber sein ärztliches Können und Wissen streng geheim zu halten. Und wer von uns ließe sich heute einen Eid zumu- ten, „Pharmaka nicht zum Umbringen, sondern zum Heilen anzuwenden und bei Hausbesuchen sich wollüsti- ger Handlungen an den Lei- bern von Frauen und Män- nern, Freien und Sklaven zu enthalten“? Erhaben antik?

Oder ein nackter Offenba- rungseid einer fragwürdigen ärztlichen Bruderschaft?

Bleibt also fürs hohe ärztliche Ethos nur noch der Vorsatz,

„keimendes Leben nicht ab- zutreiben“, wie phantasievol- le Übersetzer verkünden. Im Urtext liest man nur schlicht:

„Ich werde keiner Frau ein verderbliches Pessos geben.“ Kein Wort von kei- mend, schwanger oder Abor- tivum. Ein Pessos war ein Pflöckchen . . ., schon da-

A-489 Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 9, 28. Februar 1997 (9)

S P E K T R U M LESERBRIEFE

hend den Geist der Bonner Beamtenstuben!

Mein Großer braucht den Zahnersatz noch (geboren 1978), meine Tochter (gebo- ren 1979) kann diesen durch Zähneputzen verhindern!

Wenn der Sozialabbau so weitergeht, wird wohl wieder eine Generation ’68 fällig werden – zum Aufwachen der Bürokraten!

Die Menschheit lernt nichts dazu. Wie ist dieser ge- samte Unsinn mit dem Grundgesetz vereinbar – Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz und gleiche Be- handlung bei ungleichem Recht? Wer kann dies er- klären?

Dr. med. Christian Höver, Am Danewend 7, 13125 Ber- lin-Karow

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mals, wie unser heutiges Pes- sar auch, den lästigen Des- census uteri der Multipara steuernd, bestenfalls auch empfängnisverhütend, aber nicht abtreibend, wohl aber auf Dauer Ursache von Ent- zündung, Fistel, Sterilität, ähnlich dem im Eid verbote- nen Blasensteinschneiden, das sich nur „Wanderärzte“

leisten konnten. Gerade sol- ches scheint aber auch für Hippokrates belegt, sogar ei- ne Schädeltrepanation mit Todesfolge. Auch soll er unbekümmert Krankenge- schichten mit Patientenna- men veröffentlicht und Völ- kern, die er als Gefahr für die Griechen ansah, rundweg die Hilfe bei verheerenden Seu- chen verweigert haben. Nil nocere!

Die Abkehr vom hippo- kratischen Eid, nicht des- sen gedankenlose Konservie- rung, hat dem Abendland seine gediegenen, in der Stille gewachsenen ärztlichen Wertvorstellungen ermög- licht.

Dr. med. Lothar Dinkel, Clußstraße 6, 74074 Heil- bronn

Rauchen

Zu der Glosse „Rauchvorgang“ in Heft 5/1997:

Belehrung

Wer raucht, gefährdet tatsächlich den Wirtschafts- standort Deutschland – zwar nicht in dem Maße, daß die deutsche Wirtschaft auf das Niveau von Albanien sinkt, doch im Wettbewerb der großen Industriestaaten (G 7) spielen schon geringe Kosten- unterschiede eine entschei- dende Rolle. Wer das nicht anerkennt, dem mangelt es entweder an wirtschaftlichem Sachverstand oder an der Be- reitschaft, die von einer Min- derheit ausgeübte Verhal- tensweise Rauchen auch aus einem bisher wenig beachte- ten Blickwinkel zu betrach- ten. Vielleicht profitiert er aber auch nur in irgendeiner Weise vom blauen Dunst. Ich

A-490 (10) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 9, 28. Februar 1997

S P E K T R U M LESERBRIEFE

denke, das Thema Rauchen eignet sich schon allein wegen der vielen Kranken, Invali- den und Toten nicht für eine Glosse. Und in einem ärztli- chen Mitteilungsblatt hat eine Glosse wie „Rauchvorgang“

erst recht nichts zu suchen . . . Ernst-Günther Krause, Carl- von-Linde-Straße 11, 85716 Unterschleißheim

Blutspenden

Erfahrungen mit dem p24-Test bei HIV:

Gerechtfertigt

In den lebhaften Diskus- sionen während des soge- nannten AIDS-Skandals wur- de von einzelnen Aufsichts- behörden und Fachvertretern die Forderung erhoben, beim Screening von Blutspendern den HIV-p24-Antigen-Test (Nachweis eines Virus-Be- standteils; Kosten pro Test zirka 10 DM) zusätzlich zu dem wohletablierten Nach- weis von Antikörpern gegen HIV einzusetzen. Ziel dieser Forderung war es, das „dia- gnostische Fenster“ zu ver- kürzen, in dem – in seltenen Fällen – virushaltige Proben scheinbar unbedenkliche An- tikörper-Befunde liefern.

Der Arbeitskreis Blut als Beratungsgremium des Bun- desministeriums für Gesund- heit sprach sich damals nach reiflicher Erörterung gegen eine Einführung des p24- Tests aus, weil er keinen zu- sätzlichen Sicherheitsgewinn versprach (wesentliche Grün- de: geringe Wahrscheinlich- keit von isoliert p24-positiven Proben, potentiell Anlok- kung von Spendern aus Risi- kogruppen). Eine generelle Einführung dieses Tests in Deutschland unterblieb in der Folge. Diese Empfehlung löste kritische Bemerkungen und Bedenken aus. In den USA wurde – im Gegensatz zu Deutschland – ab Frühjahr 1996 die Durchführung dieses Tests vorgeschrieben.

Die amerikanischen Ge- sundheitsbehörden (NIH, CDC) veranstalteten Ende

November eine internationa- le Tagung zum Thema „Viro- logical Safety of Plasma Deri- vatives“. Dabei erläuterte Dr.

S. Strammer vom American Red Cross die bisherigen Er- fahrungen mit dem p24-Test bei US-Blutspendern. Diese Erfahrungen gründen sich auf die Untersuchungen von zir- ka 8 Millionen US-Blutspen- den mit diesem zusätzlichen Testverfahren. Unter diesen Spenden fand sich eine Spen- de, die sich als isoliert p24-po- sitiv erwies und bei der eine Nachtestung des Spenders diesen Befund bestätigte. Es kam bei diesem Spender zu einer nachfolgenden Sero- konversion (Auftreten von Antikörpern gegen HIV), und HIV-Genom war bei der Testung mit der PCR-Tech- nik nachweisbar.

Prof. Dr. Reinhard Burger, Robert Koch-Institut, Nord- ufer 20, 13353 Berlin

Gesundheitspolitik

Zur Kostenexplosion im Gesundheits- wesen:

Sparhysterie

Es ist eine Schande, was uns derzeit unter dem Schlag- wort der „Kostenexplosion im Gesundheitswesen“ vor- gesetzt wird. Wichtige Vor- sorgeuntersuchungen bei Ju- gendlichen sollen ebenso wie gut verträgliche Phytophar- maka oder Rehamaßnahmen bei chronisch Kranken nicht mehr von der Solidargemein- schaft bezahlt werden.

Selbstverständlich plädie- ren alle für eine hochqualifi- zierte Notfallversorgung in Deutschland. Aber die Ver- sorgung der Alltagserkran- kungen wird bagatellisiert

und als unbezahlbar bezeich- net.

Zwei Beispiele:

lDie von den Pädiatern geforderte Vorsorgeuntersu- chung J1 wurde gestrichen.

Damit sind die Jugendlichen in einem wichtigen Entwick- lungszeitraum ohne ärztliche Überwachung. Medizinische und psychische Fehlentwick- lungen werden nicht erkannt.

Die Folgen sind oft irreversi- bel und teuer für die Solidar- gemeinschaft.

l Der Arzneiverord- nungsreport bezeichnet Ex- pektorantien und pflanzliche Bronchospasmolytika als

„umstritten“ in der Wirksam- keit und damit als verzicht- bar. Die als mögliche Folgen der Nichtbehandlung zu er- wartenden Komplikationen wie eitrige Bronchitiden und Pneumonien lassen die Pati- enten unnötig leiden. Dabei können gerade viele pflanzli- che Arzneimittel mit ihrer gu- ten Wirkungs-Nebenwirkungs- Relation, sinnvoll eingesetzt, Mehrausgaben verhindern.

Ihren häufig auch präventi- ven Nutzen zugunsten einer reinen Hochleistungs-Not- fallmedizin zu opfern ist kurz- sichtig und kostentreibend.

Gegen solche Ausgren- zung bewährter Arzneimittel durch Kassen und KVen müs- sen sich praktizierende Medi- ziner wehren. Wir dürfen uns an der Basis nicht totsparen lassen. Sparhysterie und Budgetfetischismus bringen nichts. Wir brauchen Fach- leute, die weitblickende, für- sorgliche Konzepte ent- wickeln. Damit es auch in Zu- kunft eine funktionierende Solidargemeinschaft im Ge- sundheitswesen gibt.

Karl Michael Engelhard, En- gelhard Arzneimittel, Sand- weg 94, 60316 Frankfurt

Anonym

Die Redaktion veröffentlicht keine ihr anonym zuge- henden Zuschriften, auch keine Briefe mit fingierten Adressen. Alle Leserbriefe werden vielmehr mit vollem Namen und voller Anschrift gebracht. Nur in besonderen Fällen können Briefe ohne Namensnennung publiziert werden – aber nur dann, wenn intern bekannt ist, wer ge-

schrieben hat. DÄ

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