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Archiv "Gesundheitstelematik: Kartenprojekt in Flensburg" (14.11.2003)

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ine Flut von Gesundheitsin- formationen prasselt heut- zutage auf den Patienten ein – einen Überblick darüber zu behalten, welche der unzähli- gen Ernährungs-, Fitness- und Diättipps verschiedener Zeit- schriften seriös sind, fällt im- mer schwerer. Zunehmend undurchsichtiger wird auch, welche gesundheitspo- litischen Veränderun- gen wirklich auf den Patienten zukommen und was sie ihren Arzt eigentlich fragen soll- ten. Medizin heute, die einzige Gesundheits- Zeitschrift der Ärzte im Kontakt zu ihren Pati- enten, bietet Informa- tionen über alle Fragen der Medizin, Gesundheit und der Gesundheitspo- litik. Eine Zeitschrift, so befanden der Deutsche Ärzte-Verlag, die Kassen- ärztliche Bundesvereini- gung (KBV) und die Kas- senärztlichen Vereinigun- gen Nordrhein (KVNo) und Westfalen Lippe, die mög- lichst vielen Patienten im Wartezimmer zugänglich sein sollte. Nicht wie bisher wegen nur einer Ausgabe, die dem Deutschen Ärzteblatt beige- legt ist, nur einigen wenigen.

Nur so könnte bestmögliche, unabhängige gesundheitsbe- zogene Information immer mehr Patienten erreichen.

Ergebnis der gemeinsamen Überlegungen war die In- itiative „Reden, Lesen, Han- deln“, in deren Rahmen unter allen Ärzten in einem Inter- net-Mailing für den Mehr- fachbezug von medizin heute zu besonders günstigen Kon- ditionen geworben wird. Die Lektüre der Zeitschrift, die einmal monatlich im 54. Jahr- gang erscheint, biete sowohl Vorteile für den Patienten als auch für den Arzt, so der Tenor der Broschüre, die dem Mailing angehängt ist: Zu- nächst kläre es den Patien- ten über die besondere Pro- blematik des ärztlichen Be- rufs auf. Dadurch werde Ver- ständnis beim Patienten für die Handlungen des Arztes ge- schaffen und den oftmals ne- gativen Berichten in den Me-

dien entgegengehalten. Dar- über hinaus entlaste die ver- stärkte Präsenz von medizin heute im Wartezimmer den Arzt dadurch, dass der Pa- tient über viele Themen viel besser informiert sei und bei der Behandlung gezieltere Fra- gen stellen könne.Der Service- Bereich in medizin heute tra- ge außerdem zu einer bewuss-

ten Lebensweise des Patien- ten bei und fördere ärztliche Therapiemaßnahmen. Nicht zuletzt eigne sich medizin heute sehr gut für das Warte- zimmer, weil der Patient nicht nur eine Vielzahl von unter- haltenden Informationen be- komme, sondern auch vom Warten und seiner Krankheit abgelenkt werde. Alles in al- lem, so der KBV-Vorsitzende Dr. med. Manfred Richter- Reichhelm in der Broschüre, sei medizin heute eine „wich- tige Hilfestellung rund um die Gesundheit“, die, wie der Vor- sitzende der KVNo, Dr. med.

Leonard Hansen, ergänzt, da- zu beiträgt, „Fakten statt Fik- tion“ öffentlich zu machen und „Halbwahrheiten zu ent- larven“.

Nach Ansicht von medizin- heute-Chefredakteur Johann Friedrich Jeurink hebt sich die Zeitschrift besonders da- durch von anderen Gesund- heitsmagazinen ab, dass es gesundheitspolitische Inhalte

und Informationen über Ge- sundheitsthemen für den Lai- en gut lesbar aufbereite. Da- bei lege die Redaktion gro- ßen Wert darauf, dass die In- formationen seriös und die Inhalte anspruchsvoll blieben.

Feste Rubriken wie Ratge- ber, Haut- und Körperpflege- Tipps, Fitness-Tipps, die Bü- cherkiste und Kinderseiten dienten dem Leser als Wie- dererkennungswert. Die mei- sten medizin-heute-Ausgaben bestehen zu 20 Prozent aus politischen Beiträgen, zu ei- nem Drittel aus Gesund- heitsthemen und zu etwa 40 Prozent aus Service- und Un- terhaltungsseiten. Im aktu- ellen Novemberheft werden Themen wie die Arztzahlent- wicklung, Prävention beim Augenarzt, Genussmittel und Serviceangebote für Wellness und Fitness behandelt. Fra- gen zur Praxisgebühr beant- wortet der KBV-Vorsitzende Richter-Reichhelm.

Jeder, der sich für den Mehrfachbezug von medizin heute entscheidet, kann seine Bestellungen über eine Ant- wortkarte aufgeben, die dem Mailing beigefügt ist. Über die kommenden Inhalte der medi- zin-heute-Ausgaben informiert eine Vorschau auf der Home- page des Deutschen Ärzte- Verlags unter www.aerztever lag.de. Martina Merten A K T U E L L

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A2978 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 4614. November 2003

medizin heute

Mehrfach im Wartezimmer

Mit der Initiative „Lesen, Reden, Handeln“ werben der Deutsche Ärzte-Verlag und die Kassenärztliche Bundes- vereinigung für die Patientenzeitschrift „medizin heute“.

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eit Oktober 2003 wird die Gesundheitskarte Schles- wig-Holstein in Flensburg ge- testet. In fünf Arztpraxen er- halten Patienten Anträge auf freiwillige Teilnahme an dem Modellprojekt. Bis zum Jah- resende sollen etwa 250 Teil- nehmer gewonnen werden.

Ab April 2004 ist eine schritt- weise Ausweitung auf 2 500 Patienten geplant. Die Karte ist auch in die Krankenhaus- informationssysteme der bei-

den beteiligten Krankenhäu- ser integriert. Wenn der Test gut verläuft, will sich das Ge- sundheitsnetzwerk Flensburg für die modellhafte Erpro- bung der bundesweit ab Janu- ar 2006 geplanten Gesund- heitskarte bewerben.

Die Gesundheitskarte wur- de im Rahmen der Gesund- heitsinitiative Schleswig-Hol- stein entwickelt, in der das Gesundheitsministerium, die Kassenärztliche Vereinigung

und die Ärztekammer des Landes sowie die AOK zu- sammenarbeiten.

Die Karte dient als Patien- tenausweis und berechtigt diesen, Versicherungsleistun- gen in Anspruch zu nehmen.

Sie speichert Versichertenda- ten, Medikationen, Warnhin- weise und einen erweiterten Notfalldatensatz mit Anga- ben zu Blutgruppe,Allergien, Impfungen oder Implanta- ten. Außerdem können mit der Karte und dem elektroni- schen Heilberufsausweis neue Hinweisfunktionen und Zu- griffsschlüssel für das elek- tronische Rezept und den elektronischen Arztbrief ab- gelegt werden. KBr

Gesundheitstelematik

Kartenprojekt in Flensburg

Gesundheitskarte Schleswig-Holstein im Praxistest

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