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Archiv "Ernst-von-Bergmann- Plakette verliehen" (24.04.1985)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

PERSONALIA

Ernst-von-Bergmann- Plakette verliehen

Prof. Dr. med. Boris Luban-Plozza (62), Locarno/Schweiz, Honorar- professor an den Universitäten Mailand, Freiburg (Schweiz) und Heidelberg, Leiter der Abteilung für Psychosomatische Medizin am

Boris Luban-Plozza (links) erhält aus der Hand von Karsten Vilmar die Ernst-von- Bergmann-Plakette der Bundesärzte- kammer Foto: privat Krankenhaus S. Croce in Orselina, erhielt während des 33. Internatio- nalen Fortbildungskongresses der Bundesärztekammer am 10.

März 1985 in Davos die vom Vor- stand der Bundesärztekammer verliehene Ernst-von-Bergmann- Plakette für besondere Verdienste um die ärztliche Fortbildung.

Die hohe Auszeichnung, die der Präsident der Bundesärztekam- mer, Dr. Karsten Vilmar, über- brachte, ist Professor Luban-Ploz- za für sein nunmehr über 15 Jahre währendes tatkräftiges Enga- gement bei den Internationalen Fortbildungskongressen der Bun- desärztekammer zuerkannt wor- den. Auch bei dem jährlich in Augsburg veranstalteten Zentral- kongreß für medizinische Assi- stenzberufe hielt Professor Lu- ban-Plozza Seminare über Psy- chotherapie und die Interaktion der Heilhilfsberufe mit Ärzten ab.

Seit 1970 hat er wiederholt auf den Fortbildungskongressen der Bundesärztekammer sogenannte Balint-Gruppen geleitet. Das Erbe

Michael Balints wird von Boris Lu- ban-Plozza in den von ihm ge- gründeten jährlichen Balint-Tref- fen in Ascona in einer immer mehr beachteten Pionierleistung ge- pflegt. Er ist Präsident der Euro- päischen Union für Sozialmedizin.

Luban-Plozza ist Ehrenmitglied mehrerer ausländischer psychoso- matischer Gesellschaften und Au- tor grundlegender Schriften über die Balint-Arbeit so u. a. „Patien- tenbezogene Medizin", Familien- medizin und zusammen mit Pro- fessor Dr. Walter Pöldinger, Verfas- ser des Buches „Der psychosoma- tische Kranke in der Praxis" (1980), das inzwischen auch in italieni- scher, französischer, englischer, spanischer und japanischer Spra- che erschienen ist. EB

Berufen

Dr. med. Günter Flatten (45), seit 1977 Ärztlicher Geschäftsführer, Dezernent und Leiter der Honorarabteilung der Kassenärzt-

Günter Flatten Foto:

privat lichen Bundesvereinigung (KBV), Köln, ist mit Wirkung vom 1. März 1985 zum neuen Ärztlichen Ge- schäftsführer des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versor- gung in der Bundesrepublik Deutschland (ZI), Köln-Lindenthal, berufen worden. Er wurde Nach- folger von Privatdozent Dr. med.

Friedrich Wilhelm Schwartz (41), Witten, der einen Ruf auf einen Lehrstuhl für Sozialmedizin und Epidemiologie an der Medizini-

schen Hochschule Hannover er- halten hat.

Flatten, der sein Medizinstudium an der Universität Köln absolvierte (wo er 1965 promovierte), arbeite- te als Internist am Städtischen Krankenhaus Köln-Porz. Nach mehrmonatiger Mitarbeit in einer Landarztpraxis ließ er sich 1973 in eigener internistischer Praxis (später als Gemeinschaftspraxis geführt) nieder. Er war nebenamt- lich als Prüfarzt der Bezirksstelle Köln der KV Nordrhein tätig. EB Dr. med. Elisabeth Pott (36), seit 1980 Referatsleiterin „Gesund- heitsvorsorge und -aufklärung" im niedersächsischen Sozialministe- rium in Hannover, ist zur neuen Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln-Merheim berufen worden.

Von ihrem bisherigen Amt ent- bunden und gegen ihren Willen ins Bundesgesundheitsministeri- um versetzt wurde Dr. Ute Cana- ris. Sie hatte die Bundeszentrale seit 1982 geleitet. Von 1977 bis 1982 war Prof. Werner Wilkening Direktor der Bundeszentrale.

Frau Canaris, Erziehungswissen- schaftlerin, übernimmt im Bun- desministerium für Jugend, Fami- lie und Gesundheit die Leitung des Referates „Gesundheitshilfe und -vorsorge auf dem Gebiet der somatischen Krankheiten und der Sozialhygiene". Frau Canaris soll auch die Fachaufsicht über die Bundeszentrale erhalten. Poli- tisch hat sich Frau Canaris in der Arbeitsgemeinschaft der Sozial- demokraten im Gesundheitswe- sen (ASG), und hier insbesondere bei den paramedizinischen und Heilhilfsberufen, engagiert. Sie war wesentlich an der Erarbeitung der Gesundheitspolitischen Leit- sätze der SPD beteiligt.

Die neue Leiterin der Kölner Bun- deszentrale, Elisabeth Pott, war 1978 als Hilfsreferentin im Bun- desarbeitsministerium eingestellt worden. 1980 wechselte sie in das niedersächsische Sozialministeri- um über. EB

1276 (92) Heft 17 vom 24. April 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

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