• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Wir Kassenärzte wollen nicht allein die Musterknaben sein" (09.10.1980)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Wir Kassenärzte wollen nicht allein die Musterknaben sein" (09.10.1980)"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Redaktion:

Haedenkampstraße 5

Postfach 41 02 47, 5000 Köln 41 Telefon: (02 21) 40 04-1

Fernschreiber: 8 882 308 daeb d Verlag und Anzeigenabteilung:

Dieselstraße 2, Postfach 40 04 40 5000 Köln 40 (Lövenich)

Telefon: (0 22 34) 70 11-1 Fernschreiber: 8 89 168 daev d

DEUTSCHE S ÄRZTEBLATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung

Wir Kassenärzte

wollen nicht allein die Musterknaben sein

Presseseminar der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

Ein „Nachschlag" für das zweite Halbjahr 1980 ist nicht drin. Die kassenärztliche Honorarpolitik wird jedoch darauf gerichtet sein, den aufgestauten Nachholbedarf auszugleichen. Das ist in etwa das Fazit einer realistischen Analyse der honorarpolitischen Lage, die der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Dr. med.

Hans Wolf Muschallik vor zwanzig Journalisten anläßlich eines Pres- seseminars der KBV in Berlin unternahm.

Ein „Nachschlag" wäre vertragsrechtlich ohnehin nicht durchzuset- zen, ein freiwilliges Zugeständnis seitens der Kassen ist nicht zu erwarten, wenn die Vertragspartner auch hinsichtlich eines Katalogs von eher strukturellen Verbesserungen noch im Gespräch sind. Zu denen gehört zum Beispiel die Honorierung ambulanter Operatio- nen, ein Beispiel, das Muschallik auf dem Berliner Seminar beson- ders hervorhob und das ja auch in die gesundheitspolitische Land- schaft paßt: „soviel ambulant wie möglich, soviel stationär wie nötig", ist schließlich ein Grundsatz, der nicht erst mit dem „Bayern- Vertrag" von den Kassenärztlichen Vereinigungen entdeckt worden ist, sondern auch in der Bundesempfehlung vom März 1979 eine wichtige Rolle spielt. Muschallik und auch KBV-Hauptgeschäftsfüh- rer Dr. Eckart Fiedler wiesen darauf betont hin.

Andererseits, der „Bayern-Vertrag" und dessen kürzlich beschlos- sene Fortsetzung für das zweite Halbjahr 1980 und das erste Halb- jahr 1981 hat auch auf Bundesebene seine Auswirkungen. Herausra- gend bei dieser Fortsetzung ist nach Muschallik die Anhebung des Punktwertes um 3,3 Prozent im zweiten Halbjahr 1980, während die Bundesempfehlung vom März 1979 für diesen Zeitraum lediglich 1,5 Prozent vorsah. Außerdem ist im „Bayern-Vertrag" eine weitere Erhöhung um 2,2 Prozent für das erste Halbjahr 1981 vorgesehen.

Muschallik: In Bayern hätten also die Kassen anerkannt, daß die 79er Empfehlungen der Konzertierten Aktion angesichts der tatsächli- chen Wirtschaftsentwicklung heute nicht mehr als ausreichend anzusehen seien. Und er rechnete vor, daß 1980 ein Realeinkom- mensverlust der Kassenärzte unabwendbar ist, denn bei einer Preis- steigerungsrate von rund 5,5 Prozent und einem überproportionalen

-

ZITATE

Zur Konzertierten Aktion:

„Die Kassenärzte können nicht allein die Musterknaben der Konzertierten Aktion sein."

Zur Kostenexpansion:

„Der Kernpunkt liegt in einem ausufernden Krankenhauswe- sen."

Zur künftigen ambulanten Ver- sorgung:

„Die fachübergreifende Gemein- schaftspraxis ist für mich kein Tabu."

Zur Lage:

„Ein Verteilungskampf — und zwar unverdeckt — wird überall schon geführt — nicht nur im ärztlichen Bereich, sondern in der ganzen Gesellschaft."

KBV-Vorsitzender Dr. Hans Wolf Muschallik auf dem Presseseminar der Kassenärztlichen Bun- desvereinigung.

Heft 41 vom 9. Oktober 1980 2389

(2)

Presseseminar der KBV

Anstieg auch der Praxiskosten, reiche die Anhebung der ärztli- chen Gebühren in diesem Jahr bei weitem nicht aus, das bisherige durchschnittliche Einkommen je Kassenarzt zu halten. Muschallik daher: .. Ich melde einen Nachhol- bedarf an, welcher in einer Hono- rarempfehlung der Konzertierten Aktion für das Jahr 1981 Berück- sichtigung finden muß, wenn es dort, wie bisher, zu einer gemein- samen Empfehlung kommt." Auf einen fixen Prozentsatz wollte Mu- schallik sich vor den Pressevertre- tern, die selbstverständlich gerade danach eindringlich fragten, nicht

Leser des DEUTSCHEN ÄRZ- TEBLATTES sind über zwei Themen des Presseseminars bereits informiert:

~ Muschalliks Analyse er- schien unter dem Titel:

.. Kassenärztliche Vertrags-

politik vor und nach der

Bundestagswahl" in Heft 40/

1980

~ ln Heft 39/1980 kommen- tierte Dr. Erhard Effer die Vereinbarung über die Ver- haltenstherapie ( .. Verhal- tenstherapie: Kritiker ver- kennen Gestaltungsspiel- raum der Vertragspartner")

verstehen. Die Hinweise auf die Steigerungsraten in Bayern, die auf die Gesamtlaufzeit des Vertra- ges gerechnet 4.4 Prozent des Punktwertes ausmachen, mußten genügen. Eindeutiger war die Feststellung, daß die Laufzeit der nächsten Empfehlungsvereinba- rung kürzer als bisher sein wird.

Fiedler ergänzend: .. Vielleicht nur ein halbes Jahr."

Bisher hatte die Konzertierte Ak- tion im Gesundheitswesen auf ih- rer Frühjahrssitzung eine solche Empfehlungsvereinbarung mit ei- nem Votum abgesegnet. Nach Auffassung der KBV ist eine Ein- beziehung der Krankenhäuser in die Frühjahrsvoten der Konzertier-

ten Aktion überfällig: Die Kassen- ärzte könnten nicht allein die Mu- sterknaben der Konzertierten Ak- tion sein, der .. Kernpunkt der Ko- stenentwicklung" liege schließlich in einem .. ausufernden Kranken- hauswesen". Vor allem sei der Bettenabbau bisher nicht gelun-

gen, ja, früher akzeptierte Berech-

nungen über einen Bettenberg seien von seiten der Krankenhäu- ser wieder in Frage gestellt worden.

Bestrebungen, die Empfehlungen der Konzertierten Aktion für Ver- tragsverhandlungen der Kassen- ärzte bis auf Länderebene ver- bindlich zu machen, lehnte Mu- schallik vor der Presse massiv ab.

Werde es einen solchen Schritt geben, werde mit hartem Wider- stand der Kassenärzte zu rechnen sein.

Viele insistierende Fragen der Journalisten galten - vermeintli- chen oder sich tatsächlich andeu- tenden - Differenzen zwischen Kassenärzten und Krankenhaus- ärzten: Laufe die Forderung nach Bettenabbau, so hieß es etwa, nicht den Bestrebungen der Kran- kenhausärzte entgegen, mehr Planstellen an den Krankenhäu- sern zu schaffen; die Forderung nach zusätzlichen Stellen sei doch noch ganz frisch in Erinnerung? Könnte eigentlich ein Bettenab- bau überhaupt realisiert werden, wo doch gerade erst Mammutkli- niken wie das Aachener Klinikum ihren Betrieb aufnähmen?

Fragen wie diese konnten in Berlin nicht ausdiskutiert werden. Die KBV-Vertreter bekräftigten ledig- lich mehrfach ihren Grundsatz, auch die Krankenhäuser in Sa- chen Kostendämpfung gleich den Kassenärzten zu behandeln. Und dafür fand man bei der Presse Ver- ständnis. Im Grundsatz. Doch Vor- zeichen künftiger Verteilungs- kämpfe zwischen den Teilberei- chen des Gesundheitswesens sei- en jetzt deutlich zu erkennen, kommentierte mancher Journalist.

Muschallik vermochte das nicht ganz auszuschließen.- Setzen wir hinzu: Entspräche ein solches

2390 Heft 41 vom 9. Oktober 1980 DEUTSCHES ARZTEBLATT

Verhalten denn nicht der erbar- mungslosen Philosophie des

.. Kostendämpfungsgesetzes"?

Die KBV will bei einem

Arzneimittel-Index mitmachen Auch im Jahr 1980 ist in der ge- setzlichen Krankenversicherung eine Überschreitung der von der Konzertierten Aktion empfohlenen Zuwachsrate der Arzneimittelaus- gaben in Höhe von 5,9 Prozent

nicht zu erwarten, erklärte Dr.

Eckart Fiedler auf dem Pressese- minar der KBV. Nur bei einer Kas- senart, den Landwirtschaftlichen Krankenkassen, liege der Steige- rungsprozentsatz über der emp- fohlenen Maximalrate (einschließ- lich der vertraglich vereinbarten

.. Geringfügigkeitsgrenze") von 6,5

Prozent.

Auffallend ist der starke Ausga- benzuwachs für verordnete Arz- neimittel bei Rentnern (Tabelle). Kassen mit einem hohen Rentner- anteil weisen folglich deutlich hö- here Gesamtausgaben für Arznei- mittel aus. Der Rentneranteil belief sich (Stand: 1979) bei den Orts- krankenkassen auf 35,1 Prozent, Betriebskrankenkassen auf 31,0 Prozent, Innungskrankenkassen auf 17,0 Prozent, Landwirtschaftli- che Krankenkassen auf 40,8 Pro- zent und bei den Ersatzkassen auf 17,0 Prozent.

Die Ursachen für die anhaltend steigenden Arzneimittelausgaben für Rentner sind, das wurde bei dem Presseseminar der KBV deut- lich, noch nicht ausreichend ge- klärt. Sicher ist lediglich, daß die Verordnungsweise medizinisch begründet ist. Diesen Rückschluß läßt jedenfalls, so interpretierte Fiedler, die gedämpfte Ausgaben- entwicklung bei den Nicht-Rent- nern zu: Denn weshalb sollten sich die Kassenärzte hier medizi- nisch anders verhalten als bei den Rentnern? Ein Teil des Anstiegs dürfte auch auf die zunehmende Zahl der Rentner zurückzuführen sein. Doch in diesem Ausmaß?

Sind die Rentner vielleicht .. krän-

ker" als früher, fragten die Journa-

(3)

Presseseminar der KBV

Iisten. Für eine derartige Mutma- ßung spräche vieles, darin stimm- ten Dr. Gerhard Löwenstein und Dr. Josef Schmitz-Formes überein

"Heute kommen Menschen ins Rentenalter, die unter besonders schweren Lebensbedingungen alt geworden sind", meinte Schmitz- Formes. Löwenstein machte an- hand von Beispielen darauf auf- merksam, daß das Bedürfnis nach medizinischer (Ab-)Hilfe bei alten Leuten weiter zu steigen scheint.

Bessere Information für den Arzt

Fiedlers Hauptthema beim Presse- seminar war die Verbesserung der Arzneimittelinformation für den Arzt. Bei der Aufstellung von Arz- neimittelvergleichslisten hätten sich allerdings erhebliche rechtli- che Probleme gezeigt. Justitiar Dr.

Reiner Hess: Die Industrie sei wachsam und akzeptiere nur solche Arzneimittelinformationen, die gesetzlich gedeckt seien; dar- über hinausgehende freiwillige In- formationen der KBV begegneten energischem Widerstand.

Fiedler forderte auf dem Pressese- minar die unverzügliche Umset- zung der Empfehlungen der Kon- zertierten Aktion vom Herbst 1979, wonach

..,.. dem Arzt eine im Aufbau ein- heitliche, umfassende Übersicht über die verordnungsfähigen Arz- neimittel unter Berücksichtigung von Qualität und Preis an die Hand gegeben werden soll sowie

..,.. die Produktwerbung der phar- mazeutischen Industrie auf eine. systematisch aufgebaute und ob- jektive Information des Arztes über die therapeutischen Eigen- schaften und unerwünschten Wir- kungen von Arzneimitteln ausge- richtet sein soll.

Zwei Projekte

Nach Vorstellungen der Kassen- ärztlichen Bundesvereinigung muß die Produktinformation des Herstellers (Gebrauchsinforma- tion) im Aufbau vereinheitlicht

Steigerungsraten der Ausgaben für Arzneimittel

1. Halbjahr 1980 gegenüber 1. Halbjahr 1979 (alle Angaben in Prozent)

BdO BdB Bdl BdL VdAK

Mitglieder 1,8 2,4 1 '1 3,2 -

Rentner 9,4 8,7 10,1 9,0 -

Gesamt 5,5 5,4 4,0 6,7 4,4

BdO = Bundesverband der Ortskrankenkassen; BdB = Bundesverband der Betriebskran- kenkassen; Bdl = Bundesverband der lnnungskrankenkassen; Bdl = Bundesverband der Landwirtschaftlichen Krankenkassen; VdAK = Verband der Angestellten-/Arbeiter- Ersatzkassen

werden, um somit Aussagen zu al- len wichtigen Merkmalen eines Arzneimittels zu garantieren. Dar- über hinaus muß die Objektivität der Angaben des Herstellers ge- währleistet werden. Dies gelte- so Fiedler - insbesondere bezüglich der Indikationen und der Wir- kungsweise eines Arzneimittels.

Diejenigen Arzneimittelinformatio- nen, die den Anspruch auf Voll- ständigkeit und Objektivität erfül- len und deren Wirksamkeit ent- sprechend den Prüfrichtlinien des Bundesgesundheitsamtes aus dem Jahre 1971 nachgewiesen werden, sollten nach Auffassung von Fiedler in einer Liste zusam- mengefaßt werden. Eine Informa- tionsliste solchermaßen geprüfter und anerkannter Arzneimittel wer- de sich aus der Vielfalt vorhande- ner Arzneimittellisten positiv her- ausheben. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung rufe insbeson- dere die pharmazeutische Indu- strie zur Mitwirkung an einem sol- chen Projekt auf.

Fiedler kündigte weiter an, daß die Kassenärztliche Bundesvereini- gung sich um eine Vereinbarung mit den Spitzenverbänden der Krankenkassen und der Bundes- knappschaft bemüht, "welche das Ziel hat, die Rahmenbedingungen für die ärztliche Arzneitherapie durch gezielte Informationen des Kassenarztes zu verbessern. Da- durch sollen auch Arzneiregresse nach Möglichkeit zukünftig ver- mieden werden". Dabei geht es um folgendes:

..,.. Die an der kassenärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärzte sollen regelmäßig eine lnforma-

tion über die Zahl der Arzneiver- ordnungen und die Kosten der von ihnen verordneten Arzneimittel so- wie deren Veränderung zum jewei- ligen Vorjahreszeitraum von den Kassenärztlichen Vereinigungen erhalten (Arzneikostenstatistik).

..,.. Die Kassenärztliche Bundes- vereinigi,Jng erklärt ihre Bereit- schaft zur Mitwirkung bei der Erar- beitung eines GKV-Arzneimittelin- dexes (dazu auch Hefte 11/1980, Seite 639; 35/1980, Seite 2047). Die Apotheker haben sich zur Mitwir- kung an diesem Arzneimittelindex bereiterklärt. Di_e Kassenärztliche Bundesvereinigung macht ihre Mitwirkung davon abhängig, daß - die Daten des Indexes in allen Teilbereichen voll anonymisiert, das heißt weder patienten- noch arztbezogen erstellt werden, - die Ergebnisse des GKV-Arznei- mittelindexes zwischen den Betei- ligten besprochen und interpre- tiert werden,

- die erfaßten Daten allen Mitwir- kenden auf Datenträgern zur Ver- fügung stehen und

- Ergebnisse über die therapeuti- sche Verordnungsstruktur in der ärztlichen Fortbildung zu berück- sichtigen sind.

..,.. ln einer gemeinsamen Kom- mission der Spitzenverbände der Krankenkassen und der Kassen- ärztlichen Bundesvereinigung sol- len die Grundlagen für die Umset- zung der Empfehlung der Konzer- tierten Aktion vom Herbst 1979 zum Bereich der Arzneimittelver- sorgung eingehend geprüft und gegebenenfalls Vorschläge erar-

beitet werden. NJ

DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 41 vom 9. Oktober 1980 2391

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Sowohl für die aus- scheidenden Berufssoldaten als auch für die Krankenhäu- ser sei damit eine Perspektive eröffnet worden, sagt Michael Poetsch, Leiter der Kranken- pflegeschule

Die Partner dieser Empfehlungsver- einbarung stellen fest, daß das Ziel, durch eine Umstrukturierung des EBM die hausärztliche Versorgung zu för- dern, nicht zu dem gewünschten

Die Partner dieser Empfehlung ge- hen davon aus, daß die Partner der Ge- samtverträge bei der Berechnung der Ausgangsbeträge für die Budgetierun- gen die im Jahre 1992 neu

Wenn es nach den Krankenkassen geht, ist die nächste Stufe der Gesundheitsreform ebenso einfach wie schnell gemacht: Alle Macht den Kassen, denn mehr braucht es nicht, um

Die niedergelassenen Ärzte zwischen Rü- gen und dem Thüringer Wald fühlen sich verschaukelt, denn die Kassen wollen par- tout nicht zahlen, was den Ärzten nach dem Gesetz zusteht..

ln letzter Stunde wird sich das Gericht Gottes also auch auf die Heiden, die auferweckt werden, in aller Strenge ausdehnen, aber, und das ist das Überraschende für die

Die kommunalen Spitzenverbände, die den neuen Bundesfreiwilligendienst von Anfang an unterstützt haben, fordern auch von der neuen Bundesregierung, dass die zum jetzigen Zeit-

Begründet wird die Ent- scheidung des Großen Senats damit, dass der niedergelassene, für die ver- tragsärztliche Versorgung zugelas- sene Arzt nämlich bei der Wahrneh- mung der