Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen Kassenarztsitze
Einzugsgebiet ca. 80 000 Einwohner) liegt an der B 73 zwischen Harnburg (50 km) und Cuxhaven (Nordsee 70 km). Alle weiterbildenden Schulen sind am Ort vorhangen. Der leitende Arzt der HNO- Kiinik in freier Praxis ist an der ambulan- ten kassenärztlichen Versorgung betei- ligt. ln Stade ist zur Zeit ein Facharzt für HNO-Heilkunde in freier Praxis tätig. Die Niederlassung eines weiteren HNO-Arz- tes ist dringend erforderlich. Der Notfall- bereitschaftsdienst der Stadt Stade ist geregelt. Geeignete Praxisräume werden angeboten.
~ Einem der Bewerber wird die Umsatz- garantie gemäß § 5 I der Richtlinien der Kassenärztlichen Vereinigung Nieder- sachsen für Maßnahmen zur Sieherstel- lung der kassenärztlichen Versorgung in Höhe von DM 30 000 vierteljährlich für die Dauer eines Jahres gewährt.
Hemmoor, Kreis Land Hadeln, Facharzt für Augenheilkunde. Die Samtgemeinde Hemmoor mit Einzugsgebiet etwa 33 000 Einwohnern liegt an der B 73 zwischen Stade und Cuxhaven. Alle weiterbilden- den Schulen einschließlich Gymnasium sind am Ort vorhanden. Aus Gründen der Sicherstellung der ärztlichen Versor- gung - die nächsten Fachärzte für Au- genheilkunde befinden sich in Cuxhaven und Stade - ist die Niederlassung eines Facharztes für Augenheilkunde dringend erforderlich geworden. Praxisräume werden in einem zu erstellenden Ge- meindezentrum zu günstigen Bedingun- gen ·angeboten.
Nähere Auskunft erteilt die Kassenärzt- liche Vereinigung Niedersachsen, Be- zirksstelle Stade, Am Ärztehaus 12, Post- fach 15 49, Fernruf (0 41 41) 61015.
Nord-Wü rttemberg
Von der Kassenärztlichen Vereinigung Nord-Württemberg werden nachfolgen- de Kassenarztsitze als vordringlich zu besetzen ausgeschrieben:
Kassenarztsitze mit Umsatzgarantle:
Stuttgart-Mühlhausen, Ortsteil Mönch- feld, Allgemeinarzt Im rund 4000 Ein- wohner zählenden Ortsteil Mönchfeld ist die Wiederbesetzung des zum 1. Oktober 1977 frei werdenden Allgemeinarztsitzes angezeigt. Der Ortsteil Mönchfeld ist seit Jahrzehnten Kassenarztsitz, die Tragfä- higkeit der Allgemeinarztpraxis steht au- ßer Frage.
Gerstetten, Ortsteil Dettingen/Kreis Hei- denheim, praktischer Arzt bzw. Arzt für Allgemeinmedizin. Im Ortsteil Dettingen der politischen Gemeinde Gerstetten hat der einzige bislang am Ort praktizierende Allgemeinarzt aus altersbedingten Grün- den die kassenärztliche Tätigkeit Anfang des Jahres aufgegeben. Die Wiederbe- setzung des Kassenarztsitzes Dettingen mit einer zu versorgenden Wohnbevölke- rung von rd. 2500 ist vordringlich ange- zeigt. Neuerbaute Praxisräume stehen im Ortszentrum auf Mietbasis zur Verfü- gung. Di_e Entfernung zur Kreisstadt Hei- denheim beträgt rd. 11 km, nach Ulm 35 km. Geregelter Bereitschaftsdienst.
Vaihingen/Enz, Kreis Ludwigsburg, Au- genarzt. ln der rd. 22 000 Einwohner zäh- lenden Stadt Vaihingen (einschl. einge- meindeter Ortsteile) mit einem zusätzli- chen ca. 10 000 Einwohner umfassenden Einzugsgebiet ist die Niederlassung ei- nes Augenarztes dringend erforderlich. Valhingen liegt an der Bundesbahn- hauptstrecke Stuttgart-Karlsruhe- Frankfurt. Die Verkehrsverbindungen zu umliegenden Gemeinden im Einzugsge- biet sind als gut zu bezeichnen. Alle wei- terführenden Schulen sind am Ort. Z. Z.
praktizieren neben 9 Allgemeinärzten 2 Internisten, ein Orthopäde, ein Kinder- und Frauenarzt in Vaihingen. ln Valhin- gen selbst sind derzeit 2 Optiker tätig.
Nächstgelegener Augenarztsitz ist im 10 km entfernten Mühlacker, 16 km entfern- ten Bietigheim und im 20 km entfernten Ludwigsburg bzw. Besigheim.
Kassenarztsitz ohne Umsatzgarantie:
Heidenheim, Ortsteil Schnaitheim, prak- tischer Arzt bzw. Arzt für Allgemeinmedi- zin. Der Ortsteil Schnaitheim hat rd.
12 000 Einwohner. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind 2 praktische Ärzte nieder- gelassen und zur kassenärztlichen Tätig- keit zugelassen. Ein dritter bislang im Ortsteil Sehnaltheim tätiger praktischer Arzt ist vor wenigen Wochen verstorben.
Praxis- und Wohnräume stehen zu gün- stigen Bedingungen in einem Apothe- kenhaus zur Verfügung. Außerdem be- steht die Möglichkeit der Übernahme von Praxis und Wohnung des verstorbenen Allgemeinarztes. Die Entfernung nach Heidenheim beträgt 2,5 km. Geregelter Notfall dienst.
Bezüglich näherer Auskünfte wenden Sie sich bitte an die Zulassungsabteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nord- Württemberg, Jahnstraße 30, 7000 Stutt- gart 70 (Degerloch), Telefon 07 11 I 76 50 51, App. 234 und 235.
2474 Heft 41 vom 13. Oktober 1977
DEUTSCHES ARZTEBLATT
PERSONALIA
Ernst-von-Bergmann- Plakette verliehen
Professor Dr. med. Kurt Spohn und Professor Dr. med. Erich Zeh, beide Karlsruhe, wurden in Würdigung ih- rer besonderen Verdienste um die ärztliche Fortbildung mit der Ernst- von-Bergmann-Plakette ausge- zeichnet.
Prof. Spohn, Ärztlicher Direktor der Chirurgischen Klinik der Städti- schen Krankenanstalten Karlsruhe, ist als didaktisch und pädagogisch hervorragender Referent zahlreicher ärztlicher Fortbild u ngsveranstaltun- gen bekannt. Maßgeblichen Anteil hat er an der G~staltung des Pro- gramms der Karlsruher Therapie- woche.
Der Initiative von Prof. Zeh, Chefarzt der II. Medizinischen Klinik der Städ- tischen Krankenanstalten Karlsruhe, ist es insbesondere zu verdanken, daß im Bereich Nordbaden die allge- meine Fortbildung für sämtliche Ärzte durch eine spezielle Fortbil- dung für die größeren Fachgebiete erweitert wurde. FB/BÄK
Geehrt
Prof. Dr. Dr. med. Helmut E. Ehr- hardt, Direktor des Instituts für ge- richtliche und Sozialpsychiatrie an der Universität Marburg an der Lahn, wurde durch die Generalver- sammlung des Weltverbandes für Psychiatrie anläßlich des VI. Welt- kongresses in Honolulu die Ehren- mitgliedschaft in Anerkennung sei- ner Verdienste für die deutsche und internationale Psychiatrie verlie-
hen. WZ
Prof. Dr. Dr. med. Emil H. Graul, Direktor der Klinik für Nuklearmedi- zin der Universität Marburg, wurde von der "Medizinischen Gesell- schaft für Oberösterreich" in Würdi- gung seiner besonderen Verdienste um die medizinische Wissenschaft zum Ehrenmitglied ernannt. DÄ
Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen
Personalia
Dr. med. Rudolf Reichert, Erster Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein, Kiel, ist durch die Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bun- desrepublik Deutschland geehrt worden. Der in Stuttgart geborene Dr. Reichert ist seit 1937 als Frauen- arzt in Kiel niedergelassen, seit 1948
Rudolf Reichert, Kiel, ist mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland geehrt worden Foto: privat
in den ärztlichen Körperschaften be- rufspolitisch tätig und seit 1952 un- unterbrochen Erster Vorsitzender der KV Schleswig-Holstein. DÄ
Dr. med. Andreas Glas, Oberstarzt und Leitender Arzt der Abteilung Neurologie und Psychiatrie am Bun- deswehrkrankenhaus München, wurde mit dem Bundesverdienst- kreuz 1. Klasse geehrt. Die Aus- zeichnung überreichte der Staatsse- kretär des Bundesverteidigungsmi- nisteriums, Helmut Fingerhut. DÄ
Heinz Glück, Apotheker, ehemaliger Geschäftsführer der Arbeitsgemein- schaft der Berufsvertretungen Deut- scher Apotheker (ABDA), wurde vom Bundespräsidenten für seine Ver- dienste um das Gesundheitswesen mit dem Bundesverdienstkreuz Er- ster Klasse ausgezeichnet. WZ
Geburtstag
Prof. Dr. med. Hans Klaus Zinser, seit 20 Jahren Chefarzt der geburts- hilfl ich-gynäkologischen Abteilung des Evangelischen Krankenhauses Köln-Weyertal, wurde am 25. August 65 Jahre. Unter Zinsers Leitung wurde die kleine (40 Betten), seit 50 Jahren an diesem Krankenhaus be- stehende klinische Abteilung zu ei- ner der führenden Frauenkliniken mit 150 Betten. Das außerdem 1957 von ihm eingerichtete zytologische Laboratorium leistete Pionierarbeit auf dem Gebiet der gynäkologi- schen Krebsfrühdiagnostik. DÄ
Im Ruhestand
Dr. Heinz Fuchs, Generalstabsarzt und Amtschef des Sanitätsamtes der Bundeswehr, Bonn, trat am 1. Okto- ber 1977 in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Generalarzt Dr. Hu-
bertus Gunhofer. WZ
Dr. Heinrich Dinkloh, Generalarzt und Unterabteilungsleiter bei der In- spektion des Sanitäts- und Gesund- heitswesens im Bundesministerium der Verteidigung, Bonn, trat am 1.
Oktober 1977 in den Ruhestand.
Sein Nachfolger wurde Oberstarzt Dr. Wolfgang Scheunert. WZ
Horst Heise, Generalapotheker und Inspizient für Pharmazie und Sani- tätsmaterial der Bundeswehr beim Sanitätsamt der Bundeswehr, Bonn, ist mit Wirkung vom 1. Oktober 1977 in den Ruhestand getreten. Sein Nachfolger wurde Oberstapotheker
Walter Rahn. WZ
Dr. med. Wilhelm Rust, Ärztlicher Direktor des DRK-Krankenhauses Jungfernheide in Berlin und Chef- arzt der Gynäkologischen Abteilung, trat am 31. Juli 1977 nach mehr als 25jähriger Tätigkeit infolge Errei- chung der Altersgrenze aus dem Dienst des Krankenhauses aus. Dr.
Rust, 1909 in Paderborn geboren, begann seine Laufbahn 1934 als As-
sistenzarzt im Robert-Koch-Kran- kenhaus und im Rudolf-Virchow- Krankenhaus in Berlin. Danach war Dr. Rust mehr als zehn Jahre wis- senschaftlicher Assistent an der Uni- versitäts-Frauenklinik der Charitä.
Nach Beendigung des Zweiten Welt- krieges eröffnete er im Ostberliner Stadtteil Friedrichshagen eine Pri- vatklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Im Jahre 1952 wurde Dr. Rust zum Chefarzt der Gynäkolo- gischen Abteilung berufen; seit 1961 ist er gleichzeitig Ärztlicher Direktor im DRK-Krankenhaus Jungfernhei- de. Neben seinen zahlreichen ge- meinnützigen Aufgaben widmete er sich insbesondere dem Aufbau der ambulanten Geschwulstberatung im DRK-Krankenhaus Jungfernheide.
Einen weiteren wichtigen Schwer- punkt seiner Tätigkeit sah Dr. Wil- helm Rust in der Förderung und Weiterentwicklung der Krankenpfle- geausbildung. WZ/DÄ
Berufen
Dr. jur. Angela Hollmann, bislang Justitiarin beim Hartmannbund in Bonn-Bad Godesberg, trat als juri- stische Geschäftsführerin in die Ärz- tekammer Niedersachsen ein. DÄ-N
Dr. jur. Klaus Steffani wurde zum Mitglied der Geschäftsführung der Ärzteversorgung Niedersachsen, Hannover, berufen. DÄ-N
Ausschreibungen
Franz-Redeker-Preis 1978 — Das Präsidium des Deutschen Zentralko- mitees zur Bekämpfung der Tuber- kulose hat für das Jahr 1978 den Franz-Redeker-Preis mit einer Dota- tion von 2000 DM für eine wissen- schaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Tuberkulosebekämpfung in so- zialhygienischer Hinsicht gestiftet.
Einsendeschluß ist der 31. März 1978. Anschrift: Deutsches Zentral- komitee zur Bekämpfung der Tuber- kulose, Poppenhusenstraße 14 c, 2000 Hamburg 60. WZ/DÄ