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Archiv "Dietrich Maiwald wird Sechzig" (22.09.1977)

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Spektrum der Woche Aufsätze · Notizen Kassenarztsitze

nes praktischen Arztes bzw. Arztes für Allgemeinmedizin ist dringend erforder- lich. Es besteht ein geregelter Notfall- dienst. Alle weiterbildenden Schulen sind am Ort vorhanden.

Dörentrup, Ortsteil Humfeld/Kreis Lippe, praktischer Arzt bzw. Arzt für Allgemein- medizin. Der Ortsteil Humfeld hat ca.

1700 Einwohner. Das Einzugsgebiet um- faßt einen Umkreis von ca. 5 km. Bis zum 31. Dezember 1977 ist dort ein prakti- scher Arzt niedergelassen und zur kas- senärztlichen Tätigkeit zugelassen, der zum genannten Zeitpunkt seine kassen- ärztliche Tätigkeit aufgibt. Der Notfall- dienst wird gemeinsam mit den in Dören- trup niedergelassenen Ärzten durchge- führt. Am Ort befindet sich eine Volks- schule. Hauptschule. Realschule :.md Gymnasium befinden sich in Barntrup.

Die Niederlassung eines praktischen Arz- tes bzw. Arztes für Allgemeinmedizin ist dringend erforderlich.

Recklinghausen-Süd, Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Recklinghau- sen-Süd hat ca. 14 650 Einwohner zu- züglich eines entsprechenden Einzugs- gebietes. in Recklinghausen-Süd war bis zum 30. Juni 1977 ein Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten niedergelassen und zur kassenärztlichen Tätigkeit zuge- lassen. der zum genannten Zeitpunkt seine kassenärztliche Tätigkeit aufgab. Die Niederlassung eines Arztes für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Reck- linghausen-Süd ist dringend erforder- lich. Es besteht ein geregelter Notfall- dienst. Sämtliche Schulen befinden sich am Ort. Für den Kassenarztsitz besteht auch die Möglichkeit der Zulassung als Knappschaftsarzt mit großzügiger Alters- und Hinterbliebenenversorgung. Bewer- bungen um die knappschaftliehe Zulas- sung sind zu richten an die Bundes- knappschaft, Dezernat V. 3., Postfach 2150, in 4630 Bochum.

Altena-Breitenhagen, praktischer Arzt bzw. Arzt für Allgemeinmedizin. Altena- Breitenhagen hat ca. 5000 Einwohner zu- züglich eines entsprechenden Einzugs- gebietes. in Altena-Breitenhagen war bis zum 13. Mai 1976 ein praktischer Arzt niedergelassen und zur kassenärztlichen Tätigkeit zugelassen. Zum genannten Zeitpunkt verstarb der Arzt. Die Nieder- lassung eines praktischen Arztes bzw.

Arztes für Allgemeinmedizin ist dringend erforderlich. Am Ort besteht ein geregel- ter Notfalldienst, demnächst auch durch Funk. Alle weiterbildenden Schulen sind in Altena zu erreichen. Es bestehen eine D-Zug-Bahnstation, ein guter Anschluß an die Autobahn und eine gute Verbin-

dung zu den Nachbarstädten lserlohn und Lüdenscheid. Die Stadt Altena ist einem niederlassungswilligen prakti- schen Arzt bzw. Arzt für Allgemeinmedi- zin in immaterieller und materieller Hin- sicht behilflich.

Gelsenkirchen-Buer, Arzt für Neurologie und Psychiatrie. Gelsenkirchen-Buer hat ca. 139 000 Einwohner. Zum gegenwärti- gen Zeitpunkt sind dort zwei Ärzte für Neurologie niedergelassen und zur kas- senärztlichen Tätigkeit zugelassen. Eine Ärztin verlegt zum 1. April 1978 iHre kas- senärztliche Tätigkeit in einen Nachbar- ort. Die Niederlassung eines Arztes für Neurologie ist dringend erforderlich.

Praxisräume können übernommen wer- den. Es besteht ein geregelter Notfall- dienst. Sämtliche weiterführenden Schu- len und eine Ingenieurschule befinden sich am Ort.

..,. Listen über weitere ausgeschriebene Kassenarztsitze im Bereich der Kassen- ärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe können bei den Bezirksstellen der KVWL und der Landesstelle angefordert werden.

Fragen, die im Zusammenhang mit der Ausschreibung dieser Kassenarztsitze stehen, sind an den Vorstand der Kas- senärztlichen Vereinigung Westfalen- Lippe, Rheinlanddamm 6, in 4600 Dort- mund 1, Telefon 0231/41751, zu richten.

Pfalz

Im Bereich der Kassenärztlichen Vereini- gung Pfalz sind gemäß Beschluß des Zu- lassungsausschusses im Einvernehmen mit den Landesverbänden der Kranken- kassen folgende Kassenarztsitze vorran- gig zu besetzen:

Hettenleideiheim, Landkreis Bad Dürk- heim. Eine praktische Arztstelle.

Pirmasens, Stadt Pirmasens. Eine Feeh- arztstelle für Dermatologie und Venero- logie.

Eine Facharztstelle für Kinderheilkunde.

Rockenhausen, Donnersbergkreis. Eine Facharztstelle für Augenheilkunde.

Anträge auf Zulassung zur kassenärztli- chen Tätigkeit können bei der Kassen- ärztlichen Vereinigung Pfalz, 6730 Neu- stadt/Weinstraße, Maximilianstraße 22, Postfach 224, eingereicht werden.

2294 Heft 38 vom 22. September 1977 DEUTSCHES ARZTEBLATT

PERSONALIA

Dietrich Maiwald wird Sechzig

Am 22. September vollendet der Prä- sident der Landesärztekammer Ba- den-Württemberg, Dr. med. Dietrich Maiwald (Mannheim-Neckarhau- sen), sein 60. Lebensjahr.

Dietrich Maiwald, in Glatz geboren, studierte nach Arbeits- und Wehr- dienstzeit zunächst in München,

Dr. med. Dietrich Maiwald, Präsident der Ärztekammer Baden-Württemberg (Mannheim-Neckarhausen), vollendet am 22. September 1977 sein 60. Lebens-

jahr Foto: Eisenacher

dann in Gießen, Marburg, Straßburg und Heidelberg. 1943 legte er das Staatsexamen ab. Wie viele seiner Generation mußte er nach Kriegsen- de bittere berufliche Erfahrungen machen: fast überall fehlende Stel- lenangebote, geteilte Stellen, keine - wenn überhaupt - tarifliche Be- zahlung.

Bereits während seiner Kranksn- haustätigkeit engagierte sich Mai- wald im Marburger Bund, um für die Rechte der angestellten Ärzteschaft mitzukämpfen. Nach Beendigung seiner Krankenhaustätigkeit waren die Verhältnisse in der freien Praxis

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Spektrum der Woche Aufsätze - Notizen PERSONALIA

keinesfalls besser: Schwierigkeiten und Sorgen bei der Niederlassung und mit der Kassenzulassung, exi- stenzielle Sorgen. 1953 schließlich konnte er sich in Neckarhausen als praktischer Arzt niederlassen und ist seither dort tätig.

Berufspolitisch engagierte sich Mai- wald bereits 1952 im Verband der niedergelassenen Nicht-Kassenärz- te, später: Verband der niedergelas- senen Ärzte Deutschlands (NAV), und seit 1954 im Hartmannbund.

Seit 1970 hat er das Amt des Zweiten Vorsitzenden des NAV inne.

Er ist Delegierter der Bezirksärzte- kammer Nordbaden seit 1955, Dele- gierter der Landesärztekammer Ba- den-Württemberg seit 1958, deren Vizepräsident er von 1967 bis 1974 war. Die Delegierten der Landesärz- tekammer wählten Maiwald 1975 zu ihrem Präsidenten.

Es war die Zeit des beginnenden Wahlkampfes in Baden-Württem- berg, und die Stimmung war nicht gerade ärztefreundlich. Aus der Ferne drohte auch schon der aufzie- hende Kampf um das „Krankenver- sicherungs-Kostendämpfungsge- setz". Das Kammergesetz für Ba- den-Württemberg und das Kranken- hausgesetz mußten vielfach beraten werden, und Dr. Dietrich Maiwald war mit Sachkenntnis und Einsatz- freude immer dabei. Sein besonde- res Augenmerk galt stets der Prä- vention und der Rehabilitation, der Arbeitsmedizin und dem Jugendar- beitsschutz.

Seine Tätigkeit als praktischer Arzt und als engagierter Berufspolitiker befruchtete sehr seine ausgeprägte schriftstellerische Tätigkeit. Seine Feder ist oft spitz, satirisch, aber nie verletzend.

Mit unseren Glückwünschen zum 60. Geburtstag verbinden wir Wunsch und Hoffnung, daß Dr. Diet- rich Maiwald auch weiterhin seine Tatkraft, seine Ideen und Erfahrun- gen in den Dienst der Patienten und der Ärzteschaft stellt.

Dr. med. Peter Boeckh/DÄ

Emil Karl Frey t

Professor Dr. med. Dr. rer. nat. h. c.

Emil Karl Frey, Ordinarius emeritus für Chirurgie an der Universität München, verstarb am 6. August 1977 kurz nach Vollendung seines 89. Lebensjahres.

Professor Frey stammte aus Kauf- beuren. Nach dem Medizinstudium in Kiel und München begann er seine Assistententätigkeit im Patho- logischen Institut und der Inneren Abteilung der Städtischen Kranken- anstalten Bremen. Die erste chirur- gische Ausbildung erhielt Frey bei Krecke in München. Aus Freys chir- urgischer Tätigkeit als Truppenarzt im Ersten Weltkrieg stammt eine be- deutende Arbeit über die Notwen- digkeit der primären Wundversor- gung und Technik des aseptischen Duraverschlusses bei Hirnschüssen.

1919 wurde Frey Assistent bei Sau- erbruch in München, wo er sich 1924 habilitierte; 1927 ging er mit Sauerbruch als 1. Oberarzt nach Berlin. Von dort wurde er 1930 als Ordinarius für Chirurgie nach Düs- seldorf berufen. In der Düsseldorfer Zeit entstanden u. a. einige Hand- buchartikel (Operation an der Niere, Nierenbeckeh und Harnleiter; Kar- diospasmus) und die Monographie

„Chirurgie des Herzens" (1939).

Kontinuierliche Arbeit galt dem 1926 von Frey entdeckten kreislaufwirk- samen Hormon Kallikrein. Neben der allgemeinen Chirurgie beschäf- tigte sich Frey damals auch intensiv mit der Thoraxchirurgie. Schon 1939 konnte er über eine Reihe von er- folgreichen einseitigen Pneu monek- tomien und Lobektomien berich- ten. DÄ

Berufen

Prof. Dr. med. Ferdinand Schmidt, Forschungsstelle für Präventive On- kologie der Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, wurde für die Dauer von fünf Jahren in den Sach-

verständigenbeirat „Smoking and Health" (Rauchen und Gesundheit) der Weltgesundheitsorganisation

berufen.

Prof. Dr. med. Manfred Steinbach (44), bislang Ministerialdirigent im Hessischen Sozialministerium, Wiesbaden, wurde zum Leiter der Abteilung für Humanmedizin, Arz- neimittel- und Apothekenwesen des Bundesministeriums für Jugend, Fa- milie und Gesundheit berufen. Er löst damit den bisherigen Leiter, den Ministerialdirigenten Dr. med. Hans Willi Lösken, ab. DÄ

Hochschulnachrichten

Privatdozent Dr. med. Klaus Hak- kenberg, Oberarzt der Abteilung für Klinische Endokrinologie an der Me- dizinischen Klinik der Universität Es- sen, wurde zum außerplanmäßigen Professor ernannt.

Prof. Dr. med. Hans Joachim Küchle, Chefarzt der Augenabtei- lung des Marien-Hospitals Düssel- dorf, erhielt einen Ruf auf den Lehr- stuhl für Augenheilkunde an der Universität Münster.

Privatdozent Dr. med. Gerhard Schley, Leiter der Inneren Abteilung des Städtischen Krankenhauses Vel- bert, wurde zum außerplanmäßigen Professor ernannt.

Prof. Dr. med. Martin Vogel, außer- planmäßiger Professor der Universi- tätsaugenklinik Essen, erhielt einen Ruf als ordentlicher Professor für Augenheilkunde an der Universität Göttingen.

Prof. Dr. med. J. Wessing, ordentli- cher Professor an der Universität Tübingen, erhielt einen Ruf an das Klinikum Essen als ordentlicher Pro- fessor für Augenheilkunde.

Privatdozent Dr. med. Klaus Willek- ke, bisher Institut für Zellbiologie am Universitätsklinikum Essen, wurde zum Wissenschaftlichen Rat und Professor ernannt. WZ .

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 38 vom 22. September 1977 2295

Referenzen

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