• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Jürgen W. Bösche wurde Fünfzig" (02.03.1978)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Jürgen W. Bösche wurde Fünfzig" (02.03.1978)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Kassenarztsitze

praktischen Arztes bzw. Arztes für Allge- meinmedizin ist dringend erforderlich.

Arnsberg 1 (Neheim-Hüsten) Bruchhau- sen, Hochsauerlandkreis, praktischer Arzt bzw. Arzt für Allgemeinmedizin.

Arnsberg 1 (Neheim-Hüsten) Bruchhau- sen hat ca. 3000 Einwohner. Zum gegen- wärtigen Zeitpunkt ist dort ein prakti- scher Arzt niedergelassen und zur kas- senärztlichen Tätigkeit zugelassen. Die- ser praktische Arzt beabsichtigt, aus ge- sundheitlichen Gründen seine kassen- ärztliche Tätigkeit zum 30. Juni 1978 auf- zugeben. Es besteht die Möglichkeit der nahtlosen Praxisübernahme. Der Notfall- dienst ist mit den in Neheim-Hüsten an- sässigen Ärzten geregelt, so daß etwa jedes zehnte Wochenende in Anspruch genommen werden muß. Weiterbildende Schulen sind in Neheim-Hüsten und in Arnsberg. Die Niederlassung eines prak- tischen Arztes bzw. Arztes für Allgemein- medizin ist dringend erforderlich.

Emsdetten, Kreis Steinfurt, Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Emsdetten hat rd. 30 700 Einwohner. Der einzige dort niedergelassene Dermatologe hat aus gesundheitlichen. Gründen seine Praxis aufgegeben. Die nächsten Ärzte dieser Disziplin befinden sich in Rheine und Steinfurt. Der Notfalldienst in Ems- detten wird mit Funk-Taxis durchgeführt.

Zu diesem Bereich gehören auch die Ärzte aus Saerbeck. Am Ort befinden sich alle Schularten. Die Niederlassung eines Arztes für Haut- und Geschlechts- krankheiten ist dringend erforderlich.

Kassenarztsitz ohne Umsatzgarantie

~ Bei gesonderter Antragstellung kön- nen Zinszuschüsse und die Gewährung von Darlehen in Frage kommen. Hilfe- stellung der Kassenärztlichen Vereini- gung Westfalen-Lippe bei der Beschaf- fung von Vertretern- in Urlaubs- oder Krankheitsfällen wird gegeben; Vertre-

terkosten können teilweise erstattet

werden.

Lübbecke, Arzt für Neurologie und Psychiatrie. Die Stadt Lübbecke hat rd. 21 300 Einwohner. ln der Stadt Lübbecke war bis zum April 1974 eine Ärztin für Neurologie niedergelassen und zur kas- senärztlichen Tätigkeit zugelassen. Die nächsten Ärzte dieser Disziplin sind nie- dergelassen in Herford und Minden. Fragen, die im Zusammenhang mit der Ausschreibung dieser Kassenarztsitze stehen, sind an den Vorstand der Kas- senärztlichen Vereinigung Westfalen- Lippe, Rheinlanddam 6, 4600 Dortmund 1, Telefon 02 31/43 39 51-57, zu richten.

Jürgen W. Bösche wurde Fünfzig

Dr. jur. Jürgen W. Bösche, der Justi- tiar der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung und der Bundesärzte- kammer, wurde am 28. Januar 50 Jahre. Seinem Wunsch entspre- chend, ist zu diesem Tag keine Lau- datio veröffentlicht worden. Die klei- ne Ansprache, die Dr. med. Hans Wolf Muschallik dem "Jubilar" bei einer internen Geburtstagsfeier hielt, zeichnet indes in ganz persön- lich gehaltenen Formulierungen ein so treffendes Bild, daß wir diese be- sondere Laudatio den vielen Ärzten in der Bundesrepublik, die Jürgen W. Bösche kennen, nicht vorenthal- ten wollen:

Der Curd Jürgens hat sich unlängst sein eigenes Geburtstagslied gesun- gen:

"Sechzig Jahre und kein bißchen weise,

aus gehabtem Schaden nichts ge- lernt".

Bei Dir, lieber Jürgen, müßte das nach meiner Meinung etwa so hei- ßen, natürlich unter Abzug einer Dekade:

"Fünfzig Jahre und schon ganz

schön weise,

manchen Schaden von uns abge- wandt!"

Das ist keine Übertreibung, denn die Hälfte Deines bisherigen Lebens war der Arbeit für die Bundesärztekam- mer und die Kassenärztliche Bun- desvereinigung in Köln gewidmet.

Keineswegs vergebens, sondern sehr erfolgreich. Dein besonderes Anliegen war es dabei immer gewe- sen, eine seit Jahren bewährte Part- nerschaft, nämlich die Verbindung zwischen Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereini- gung, durch eine gemeinsame Rechtsabteilung beider Organisatio- nen aufrechtzuerhalten und zu vertiefen.

Als unser Chefjurist hast Du Dich um die Weiterentwicklung des Kassen-

Jürgen W.

Bösche, Köln, Ieier- team 28. Januar 1978 seinen 50.

Geburtstag Foto:

Josuweck

Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen

PERSONALIA

arztrechts verdient gemacht, um nur einen Schwerpunkt herauszugrei- fen, und nicht zuletzt hast Du Dich stets für die Belange der freien Be- rufe insgesamt mit großem Engage- ment eingesetzt.

Ein paar Worte zu Deiner bemer- kenswerten Biografie.

Mit Recht kannst Du von Dir sagen:

Ich bin ein Berliner. Preußische Er- ziehung im Elternhaus legte einen guten Grundstock für das Studium der Rechte. Nach brillant bestande- nen Examina hast Du auch gleich das Rechte getan, zunächst als un- ser Justitiar, heute als unser Chefju- rist: ln schwieriger Zeit stehst Du Deinen Mann, wenn es sein muß, als harter, kompromißloser Verhand- lungspartner, der weiß, was Verant- worten heißt: nämlich nichts zu ver- säumen und nichts zu verschulden. Man soll die Ämter mit Männern und nicht die Männer mit Ämtern verse- hen, denn die Erfahrung hat uns ge- lehrt, daß Haltung, Geist, Charakter- stärke, diese anscheinend irrealen Größen, die einzig stabilen Wirklich- keiten sind, auf die sich bauen läßt.

Diese Grundsätze sind auch die Leit- linie der preußisch-spartanischen Erziehung Deiner Kinder; ein ausge- prägter Familiensinn steht dahinter.

Daß Du ausgesprochen gesellig und humorvoll sein kannst, wissen alle die, die mit Dir vergnügte Stunden erleben durften, und dabei hältst Du es neben Frotzeleien gern mit Wil- helm Busch: "Was man ernst meint, soll man im Spaß sagen." I>

DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 9 vom 2. März 1978 529

(2)

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA

Ein Wort auch zu Deinen privaten Hobbys, Deiner Naturverbundenheit und Wanderlust. Nicht nur das Wan- dern, sondern auch das Fahren ist des Bösches Lust, in exquisiten Fahrzeugen, versteht sich, wobei ich sagen , möchte, daß eigentlich die Zeiten der sportlichen Automobili- sten und mit ihnen die aller Wett- kämpfer die einzigen Zeiten sind, die immer besser geworden sind.

Mein Dank, lieber Jürgen, gilt Deiner Loyalität, Deiner schöpferischen Kraft, dem Augenmaß, dem Fleiß und Verantwortungsbewußtsein, und mein persönlicher Dank gilt vor allem unserer langjährigen freund- schaftlichen Verbindung und Zu- sammenarbeit.

Ad multos annos! Lieber Jürgen.

Hab weiterhin aufgeschlossen die Zukunft im Sinn und die Vergangen- heit diskret in den Akten.

Hans W. Muschallik

Bundesverdienstkreuz an drei Berliner Ärzte

Der Senator für Gesundheit und Um- weltschutz, Erich Pätzold, über- reichte am 2. Februar drei Berliner Ärzten das Verdienstkreuz am Ban- de des Verdienstordens der Bundes- republik Deutschland. Die Geehrten sind:

Prof. Dr. med. Ingeborg Falck, Ärzt- liche Leiterin der inneren Abteilung eines Krankenhauses für Chronisch- und Alterskranke in Berlin-Charlot- tenburg und Vorsitzende des Lan- desverbandes Berlin des Deutschen Ärztinnenbundes, dessen erste Vize- präsidentin sie seit Jahren ist;

Dr. med. Wladimir Lindenberg (75), Facharzt für Nerven- und Geistes- krankheiten, in den Jahren von 1947 bis 1959 Chefarzt der Abteilung für Hirnverletzte im Evangelischen Waldkrankenhaus in Spandau, Schriftsteller;

Dr. med. Heinz Spengler, Facharzt für Gynäkologie, Facharzt für Neu- rologie und Psychiatrie, Senatsrat und Leiter des Landesinstituts für gerichtliche und soziale Medizin. zel

Verstorben

Dr. med. Johannes Kadow, von 1945 bis 1970 Vorsitzender der Be- zirksstelle Osnabrück der Ärztekam- mer und der Kassenärztlichen Ver- einigung Niedersachsen, ist am 25.

Januar 1978 im Alter von 81 Jahren

Johannes Kadow ist am 25. Ja- nuar 1978 verstorben Foto: Koch

verstorben. Nach seinem Medizin- studium und der Promotion ließ er sich 1924 als praktischer Arzt nieder.

Über 45 Jahre war Kadow ehrenamt- lich in ärztlichen Organisationen tä- tig u. a. im Vorstand der Kassenärzt- lichen Bundesvereinigung. In Aner- kennung seines erfolgreiche' Wir- kens als Arzt und als Vertreter der Ärzteschaft wurde ihm 1957 das Bundesverdienstkreuz I. Klasse ver- liehen. DÄ-N

Dr. med. Marie Unna, Hamburg, lan- ge Jahre Mitarbeiterin der Dermato- logischen Wochenschrift, verstarb am 23. Dezember 1977 im Alter von 96 Jahren. DÄ

In den Ruhestand getreten

Dr. med. Wolfgang Wichmann (62), Hannover, Hauptgeschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung Nie- dersachsen, trat am 31. Januar in den Ruhestand. Die Nachfolge trat Alfred Boßmann (52), bislang Ge- schäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, an. Für seine großen Verdienste um die ärzt- liche Versorgung der Bevölkerung

und den ärztlichen Berufsstand wur- de Wichmann mit dem Verdienst- kreuz I. Klasse des Niedersächsi- schen Verdienstordens ausgezeich- net. Vor über 30 Jahren hatte Dr.

Wichmann neben seiner Tätigkeit als praktizierender Kassenarzt in Hannover-Ricklingen das Amt eines Vorstandsmitglieds bei der Bezirks- stelle Hannover der Kassenärztli- chen Vereinigung übernommen.

Von 1948 bis 1956 war er Zweiter Vorsitzender der KV und gehörte verschiedenen Gremien der Ärzte- kammer sowie dem ärztlichen Be- rufsgericht an. 1956 wurde Dr. Wich- mann geschäftsführender Arzt und 1965 Hauptgeschäftsführer der Kas- senärztlichen Vereinigung Nieder- sachsen. Wichmann gehört dem Landesvorstand des Vereins für Volksgesundheitspflege und dem Landesgesundheitsrat Niedersach- sens an; er ist Kuratoriumsmitglied der Akademie für ärztliche Fortbil- dung. DÄ-N

Hochschulnachrichten

Geehrt — Prof. Dr. Werner Forß- mann, Wies-Wambach/Bayern, No- belpreisträger, wurde in Anerken- nung seiner Verdienste um die Ent- wicklung der Herzkatheterisierung vom Wissenschaftlichen Rat der Humboldt-Universität Berlin (Ost) mit der Würde eines Ehrendoktors ausgezeichnet. WZ Ernannt — Privatdozent Dr. med.

Egon Grabinger, Chefarzt der Inne- ren Klinik des Stadtkrankenhauses Rendsburg/Schleswig-Holstein, ist zum außerordentlichen Professor der Universität Kiel ernannt wor- den. DÄ Geehrt — Prof. Dr. med. Paul Matis, Stuttgart, Geschäftsführender Ge- sellschafter des F. K. Schattauer- Verlages GmbH, wurde von der Technischen Universität München, Fachbereich Medizin, in Anerken- nung seiner grundlegenden wissen- schaftlichen Arbeiten mit der Würde eines Ehrendoktors ausgezeich- net. WZ

530 Heft 9 vom 2. März 1978 DEUTSCHES ARZTEBLATT

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

In Grumme sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwei prak- tische Ärzte niedergelassen und zur kas- senärztlichen Tätigkeit zugelassen sowie ein praktischer Arzt, der nur zur

In Grumme sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwei prak- tische Ärzte niedergelassen und zur kas- senärztlichen Tätigkeit zugelassen sowie ein praktischer Arzt, der nur zur

ln Grumme sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwei prak- tische Ärzte niedergelassen und zur kas- senärztlichen Tätigkeit zugelassen sowie ein praktischer Arzt, der nur zu

Den Karl- Storz-Preis für die akademische Lehre in der Phoniatrie und Pädaudiologie, Dotati- on: 500 Euro, gestiftet von der Firma Karl Storz, erhielt die Klinik für Audiologie

Bösche erläuterte, warum Anre- gungen aus der Deutschen Ange- stellten-Gewerkschaft und aus dem Verband der Angestellten-Er- satzkassen, das öffentlich-rechtli- che Zulassungswesen

So finden sich in dem Nachtragsband zum bekann- ten biografischen Lexikon her- vorragender Ärzte der letzten 50 Jahre auf gegenüberliegen- den Seiten der Internist Max Gerson (1881

Zum gegen- wärtigen Zeitpunkt sind dort zwei Ärzte für Neurologie niedergelassen und zur kassenärztlichen Tätigkeit zugelassen. Eine Ärztin verlegte

April 1978 waren in Herford drei Fachärzte für Neurologie niedergelassen und zur kas- senärztlichen Tätigkeit zugelassen sowie ein Facharzt an der kassenärztlichen