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Archiv "Jürgen W. Bösche: Brillanter Jurist mit Ecken und Kanten" (15.02.2008)

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Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 715. Februar 2008 A333

P E R S O N A L I E N / P R E I S E

AUSSCHREIBUNGEN

Innovationspreis –ausgeschrieben von der Deutschen Dermatologischen Laser- gesellschaft, Dotation: 3 000 Euro. Einsen- deschluss ist der 31. März. Weitere Infor- mationen im Internet unter www.ddl.de.

Walter-und-Christine-Richtzenhain- Preis –ausgeschrieben vom Vorstand des Deutschen Krebsforschungszen- trums, Dotation: 10 000 Euro. Mit dem Preis sollten richtungsweisende wissen- schaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der translationalen Krebsforschung ausge- zeichnet werden. Einsendeschluss ist der 31. März. Bewerbungen an den Vor- standsvorsitzenden des Deutschen Krebs- forschungszentrums, Prof. Dr. Otmar D.

Wiestler, Postfach 10 19 49, 69009 Hei- delberg, E-Mail: O.Wiestler@dkfz-heidel berg.de.

Albert-Hoffa-Preis –ausgeschrieben von der Norddeutschen Orthopädenverei- nigung e.V., Dotation: 2 500 Euro, für hervorragende wissenschaftliche Arbei- ten aus dem Bereich der Orthopädie und ihrer Grenzgebiete. Bewerbungen (bis zum 31. März) an: Prof. Dr. A. Karbowski, Jakobstraße 27–31, 50678 Köln.

Goldene Doktorurkunde –ausgeschrie- ben von der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die Charité ehrt seit vielen Jahren ihre Alumni, die vor 50 Jahren an der Cha- rité promoviert haben, mit der Vergabe ei- ner „Goldenen Doktorurkunde“. In diesem Jahr erfolgt dies zum zweiten Mal im Rah- men eines größeren Festakts im Konzert- haus am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte.

Sollten Sie vor etwa 50 Jahren an der Charité promoviert haben oder jemanden kennen, auf den das zutrifft, melden Sie sich unter Telefon: 0 30/4 50 57 6-0 18, -0 16.

Ludwig-Demling-Medienpreis –aus- geschrieben von der Gastro-Liga e.V., Gießen, für herausragende Arbeiten aus der Publikumspresse zu den Themenbe- reichen gastroenterologische Erkrankun- gen, Verdauungsprozesse, Stoffwechsel und Ernährung. Dotation: 5 000 Euro.

Einsendeschluss ist der 31. März. Bewer- bungen an: Gastro-Liga e.V., Friedrich- List-Straße 13, 35398 Gießen, Telefon:

06 41/9 74 81-0, Fax: 06 41/9 74 81- 18, E-Mail: geschaeftsstelle@gastro-liga.

de. Weitere Informationen im Internet unter: www.gastro-liga.de.

Am 1. Februar 1956 – das Gesetz über das Kassenarztrecht war ein halbes Jahr zuvor im Bundestag beschlos- sen worden – trat ein junger Rechts- anwalt in die gemeinsame Rechts- abteilung von Bundesärztekammer (BÄK) und Kassenärztlicher Bun- desvereinigung (KBV) ein: Dr. jur.

Jürgen W. Bösche. „Seit jenem Tag haben Sie Ihr gesamtes berufliches Leben darauf verwandt, den freien Arztberuf zu schützen und zu för- dern“, sagte KBV-Vorstandsvorsit- zender Dr. med. Andreas Köhler am 28. Januar aus besonderem Anlass:

An diesem Tag vollendete Bösche sein 80. Lebensjahr.

Köhler nannte Bösche die „graue Eminenz“ der deutschen Ärzte- schaft. Dieser Titel, in dem Hoch- achtung und Respekt mitschwin- gen, passt. Denn Bösche hat sich in seinem jahrzehntelangen Einsatz für die Ärzteschaft nie als distan- zierter Berater verstanden. Er hat im Hintergrund Fäden gezogen, auch selbst Politik „gemacht“ und für die Ärzteschaft manche Auseinander- setzung erfolgreich bestritten.

Als unabhängiger Geist habe Bö- sche sich stets als Anwalt der Freiheit verstanden, schrieben Prof. Dr. med.

Karsten Vilmar, damals Präsident der Bundesärztekammer, und Dr. med.

Ulrich Oesingmann, damaliger Ers- ter Vorsitzender der KBV, 1993 im DÄ über Bösche zu dessen 65. Ge- burtstag. Zahlreiche Gesetzgebungs- verfahren hat Bösche maßgeblich beeinflusst, das heutige Kassenarzt- recht und das ärztliche Berufsrecht in Gesetzgebung und Rechtsprechung mitgeprägt. Er konnte für die Sache der Ärzte viel erreichen, weil er nicht nur über exzellente juristische Fach- kenntnis, sondern auch über politi- sches Gespür verfügt und überdies in politischen wie in juristischen Krei- sen – wie man heute sagt – sehr gut vernetzt ist. Bösche kann kompli- zierte Zusammenhänge plastisch und prägnant darstellen. Mit seinem meis- tens eindeutigen Urteil hält er nicht hinterm Berg. Wenn er etwas für Un- sinn hält, sagt er das und macht sich damit nicht nur Freunde. Aber wäre

für einen echten Berliner, an seinem Idiom unschwer erkennbar, etwas anderes vorstellbar?

In Reinickendorf geboren, stu- dierte er nach Schulzeit und Militär- dienst in der Endphase des Krieges in seiner Heimatstadt Rechtswissen- schaft und absolvierte dort auch sei- ne Referendarzeit. Nach einer As- sistententätigkeit an der Universtät Münster arbeitete er als Anwalt, be- vor er in die Rechtsabteilung von BÄK und KBV in Köln eintrat, deren Leitung er 1973 übernahm. Dabei war Bösche mehr als ein Justiziar.

Den Bundesverband der Freien Be- rufe, die Ludwig-Sievers-Stiftung, die Deutsche Gesellschaft für Kas- senarztrecht sowie das Zentralinsti- tut für die kassenärztliche Versor- gung hat er mitgegründet. Seit der Gründung 1966 leitet er das Seminar der KBV in Berlin, dem Deutschen Ärzteblatt ist er als Mitglied der juris- tischen Redaktion verbunden.

Nach dem offiziellen Ende der Ära Bösche 1997, als er die Leitung der Rechtsabteilung an Rechtsan- walt Horst Dieter Schirmer über- gab, hat Bösche weiter seine Er- fahrung der Ärzteschaft zur Verfü- gung gestellt, zum Beispiel im Bun- desausschuss der Ärzte und Kran- kenkassen und im Bewertungsaus- schuss. Viele Ratgeber, die wie Bö- sche fünf Jahrzehnte Entwicklung der ärztlichen Selbstverwaltung, der Gesundheitspolitik und des So- zialrechts überblicken und auch einordnen können, gibt es nicht

mehr. Heinz Stüwe

JÜRGEN W. BÖSCHE

Brillanter Jurist mit Ecken und Kanten

Foto:Bernhard Eifrig

Jürgen W. Bösche

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A334 Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 715. Februar 2008

P R E I S E

Fortbildungsstipendium Sozialpädia- trie –ausgeschrieben von der Wagener- Stiftung in Kooperation mit der Deut- schen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. zur Förderung von jungen motivierten Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin. Gefördert werden Weiterbildungsmaßnahmen mit einem Betrag von monatlich bis zu 2 000 Euro. Weitere Informationen im Internet unter: www.wagener-stiftung.de.

Wyeth-Forschungspreis Depression und Angst –ausgeschrieben von der Fir- ma Wyeth-Pharma GmbH, Münster, Dota- tion: 10 000 Euro, zur Förderung von For- schung und Patientenversorgung auf dem Gebiet depressiver Störungen und Angsterkrankungen. Bewerbungsschluss ist der 31. März. Weitere Informationen und Bewerbungen: Wyeth-Pharma GmbH, Sekretariat ZNS-Medizin, Stefanie Lüttich, Wienburgstraße 207, 48159 Münster, E-Mail: Forschungspreis@wyeth.com.

Innovationspreis der deutschen Hoch- schulmedizin –ausgeschrieben von der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftli- chen Medizinischen Fachgesellschaften, dem Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.V. und dem Medizinischen Fakultätentag, Dotation: 10 000 Euro, zur Förderung von Wissenschaftlern und ih- rer Arbeit. Mit dem Preis soll die Bedeu- tung der Wissenschaft und Hochschul- medizin für den Standort Deutschland gestärkt werden. Eingereicht werden können wissenschaftliche Arbeiten und Projektbeschreibungen aus dem gesam- ten Gebiet der Hochschulmedizin in Grundlagenforschung, klinischer For- schung und Innovationsforschung mit klinischer Relevanz. Einsendeschluss ist der 31. März. Weitere Informationen unter der Telefonnummer: 0 72 21/

9 96 60 35. Bewerbungen an: Beirat des III. Innovationskongresses der Hochschul- medizin, c/o Rochus-Fisches GmbH, Pari- ser Ring 37, 76532 Baden-Baden, E-Mail: fisches @rochusfisches.de.

Forschungspreis Psychotherapie in der Medizin –ausgeschrieben durch das Kuratorium „Dr.-Gerhardt-Nissen-Stif- tung“, Dotation: 2 500 Euro, zur Aus- zeichnung von wissenschaftlichen Arbei- ten, die neue Erkenntnisse für die Psy- chosomatik und Psychotherapie in der Medizin erbracht haben. Eingereicht wer- den können Arbeiten in deutscher und

englischer Sprache aus den vergangenen 24 Monaten vor der Ausschreibung in vierfacher Ausfertigung. Bewerbungen bis zum 15. April an: Kuratoriumssekretär Dr. med. Frank Badura, Bayernstraße, 34,

63739 Aschaffenburg. EB

VERLEIHUNGEN

Wilhelm-Feuerlein-Preis –verliehen von der Deutschen Suchtstiftung, Dotati-

on: 5 000 Euro, an Prof. Dr. Karl-Jür- gen Bär, Univer- sitätsklinikum Je- na, für seine For- schungen über alkoholbedingte Schädigungen des vegetativen Ner- vensystems.

Rheo-Fortschrittspreis –verliehen von der Deutschen Rheuma-Liga an Dr. Jan L. Hülsemann, Universitätsklinikum Mag- deburg. Er erhielt diese Anerkennung für ein Modell der Frühdiagnose-Sprech- stunde, das er an der Medizinischen Hochschule Hannover mit Fachkollegen entwickelt hat. Anliegen hierbei ist es, dass bei Patienten mit Verdacht auf eine rheumatische Arthritis möglichst frühzei- tig eine Diagnostik und Therapie begon- nen wird.

Posterpreis –verliehen anlässlich des Deutschen Schmerzkongresses in Berlin an die Psychologin Johanna Hohmeister, Institut für Neuropsychologie und Klini- sche Psychologie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim. Dotati- on: 500 Euro. Sie wurde für ihren Beitrag über „Neuronale Korrelate schmerzhafter Hitzereizung bei gesunden Kontrollkin- dern und Kindern mit neonatalen Schmerzerfahrungen“ ausgezeichnet.

Fritz-Wörwag-Forschungspreis – verliehen von der Firma Wörwag-Pharma, Böblingen, Dotation: 10 000 Euro, an ein britisches Forscherteam um Prof.

Dr. Paul Thornalley, Universität Warwick, über die Rolle von Vitamin B1in der Ent- stehung von diabetischen Folgeerkran- kungen.

Rauchfreie Krankenhäuser –die Dro- genbeauftragte der Bundesregierung, Sa- bine Bätzing, hat Gesundheitseinrichtun-

gen ausgezeichnet, die mehr zum Schutz vor Tabakrauch unternehmen, als nur Verbote auszusprechen. Nach europä- ischen Standards werden mit dem Zertifi- kat in Bronze ausgezeichnet: die Charité – Universitätsmedizin Berlin mit dem Campus Mitte, Campus Benjamin Franklin, Campus Virchow-Klinikum, das Evangelisch-Freikirchliche Krankenhaus und Herzzentrum Brandenburg in Bernau, das Immanuel-Krankenhaus Rheumakli- nik Berlin-Buch sowie Berlin-Wannsee und das Städtische Krankenhaus Nette- tal. Nach europäischen Standards wird mit dem Zertifikat in Silber ausgezeich- net: das Fachkrankenhaus Coswig, Zen- trum für Pneumologie, Thorax und Ge- fäßchirurgie. Weitere Informationen zum Thema: „Rauchfreie Krankenhäuser:

mehr als nur Verbotszonen“, Deutsches Ärzteblatt, Heft 23/2007.

Forschungsförderung Dermatologie – verliehen von der Wyeth-Pharma GmbH, Münster, Dotation: insgesamt 200 000 Euro, an drei dermatologische Forscher- gruppen. Ausgezeichnet wurden Prof.

Dr. Cord Sunderkötter und Dr. Jan Mauro Ehrchen, Münster, für ihre Arbeit „Analy- sis of the effect of different anti-TNF treatment strategies on the expression of functional gene clusters in psoriatic skin lesions“. Eine Förderung erhielten ebenso Dr. Claudia Günther und Dr. Knut Schäkel, Dresden, für ihre Arbeit „Therapeutic tar- geting of highly proinflammatory native human dendritic cells with Etanercept“.

Gefördert wird ebenfalls Prof. Dr. Jörg Prinz, München, für seine Forschung

„Changes in cytokine and chemokine ex- pression and osteoclastic markers in psoriasis during treatment with TNF- alpha antagonists: explanation for drug resistance?“.

Helmut Pullmann, Cord Sunderkötter, Knut Schäkel, Stefan Simianer (von links)

Karl-Jürgen Bär

Foto:Universitätsklinikum Jena Foto:Wyeth-BioPharma

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Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 715. Februar 2008 A335

P R E I S E

Preise der DGPP –verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (DGPP). Mit dem Kind-Promotionspreis wurden in die- sem Jahr Dr. Nora Dörrie, Mainz, und Dr.

Robert Meisen, Hannover, ausgezeichnet.

Der Preis war mit 1 500 Euro dotiert und wurde von der Firma Kind-Hörgeräte, Großburgwedel, gestiftet. Den Karl- Storz-Preis für die akademische Lehre in der Phoniatrie und Pädaudiologie, Dotati- on: 500 Euro, gestiftet von der Firma Karl Storz, erhielt die Klinik für Audiologie und Phoniatrie an der Charité – Universitäts- medizin Berlin unter Leitung von Prof. Dr.

Gross für das Konzept zur Einführung ei- nes E-Learning-Systems. Der Rehder- Posterpreis, Dotation: 250 Euro, ging an das Poster „Quantifizierung gesunder Stimmlippendynamik mittels Phonovibro- gammen“ von J. Havia, M. Döllinger, U.

Eysholdt und J. Lohscheller aus Erlangen.

DenAtos-Medical-Preis für Rehabilitati- on in der Phoniatrie und Pädaudiologie, Dotation: 2 500 Euro, gestiftet von der Firma Atos-Medical GmbH in Wiesbaden, erhielt Dipl.-Math. Priv.-Doz. Dr.-Ing.

Michael Döllinger, Erlangen. Mit dem Annelie-Frohn-Preis, Dotation: 5 000 Euro, wurde Priv.-Doz. Dr. Maria Schuster für ihre Arbeit über die automatische ob- jektive Analyse von kindlicher Sprach- qualität mittels eines Worterkennungs- systems ausgezeichnet.

Internationaler Balint-Preis Ascona – verliehen im Rahmen des Internationa- len Balint-Kongresses in Lissabon von der Stiftung „Psychosomatik und Sozial- medizin Ascona“, an vier Preisträger in Würdigung ihrer herausragenden psy- chosomatischen und sozialmedizini- schen Arbeiten. Ausgezeichnet wurden:

Swapna Reddy, Großbritannien, Shi Zhuan Tan, Großbritannien, Lala Adrian, Rumänien und Markus Rinschen aus Münster. Dotation: 5 000 Schweizer Franken.

Helmut-Bauer-Nachwuchspreis –ver- liehen von der Universitätsmedizin Göttin- gen für herausragende Leistungen im Be- reich der Forschung zur multiplen Sklero- se, Dotation: 10 000 Euro, an Dr. Thomas Korn, einen deutschen Forscher an der Harvard Medical School in Boston. Er wur- de für seine Arbeit mit dem Thema „My- elin-specific regulatory T cells accumulate in the CNS but fail to control autoimmune inflammation“ ausgezeichnet.

Hygiene-Preis –verliehen von der Ru- dolf-Schülke-Stiftung, Norderstedt, Do- tation: 15 000 Euro. Der Preis wurde geteilt und ging zu gleichen Teilen an folgende Arbeitsgruppen: Dr. Christine Goffinet, Ina Allespach und Priv.-Doz.

Dr. Oliver T. Keppler, Universität Heidel- berg, für die Arbeit „HIV-susceptible transgenic rats allow rapid preclinical testing of antiviral compounds targeting virus entry or reverse transcription“

sowie an die Forschergruppe Dr. Iris F.

Chaberny, Dr. Dorit Sohr, Prof. Henning Rüden und Prof. Petra Gastmeier, Han- nover und Berlin, für die Arbeit „Deve- lopment of a Surveillance System for Methicillin-Resistant Staphylococcus aureus in German Hospitals“.

Hygieia-Medaille –ebenfalls verlie- hen von der Rudolf-Schülke-Stiftung, an Prof. Dr. med. Manfred Rotter, Leiter des Klinischen Instituts für Hygiene und me- dizinische Mikrobiologie an der Univer- sität Wien. Er wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Margrit-Egnér-Preis –verliehen im Rahmen eines Festakts in der Universität Zürich, Dotation: 25 000 Euro, an Prof.

Dr. Dr. Klaus Dörner, Hamburg, den Nes- tor der deutschen Sozialpsychiatrie, Prof.

Heinz Stefan Kerzka, Zürich, sowie an den an der Berliner Charité tätigen Ner- venarzt und klinischen Psychophysiolo- gen Prof. Dr. Geralt Ulrich. Mit dem Preis werden Forscherpersönlichkeiten geehrt, denen die Humanwissenschaften (Psy- chologie, Psychiatrie, Pädagogik, Philoso- phie) innovative richtungsgebende Impul- se verdanken.

Forschungspreis –verliehen von der Stiftung für Neurogastroenterologie im Rahmen der 62. Jahrestagung der Deut- schen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten in Bochum an Priv.-Doz. Dr. Martin E. Kreis, Oberarzt der

Chirurgischen Klinik des Klinikums Großhadern der Ludwig-Maximilians-Uni- versität München. Er wurde für seine Ar- beit über „Vagal modulation of intestinal afferent sensitivity to systemic lipopoly- saccharide in the rat“ und seine lang- jährigen experimentellen und klinischen Forschungsarbeiten zum postoperativen Ileus sowie zu neurogastroenterologi- schen Aspekten entzündlicher Darmer- krankungen gewürdigt.

Integrationspreis –verliehen im Rah- men der Abschlussveranstaltung des Equal-Projekts „Vieles ist möglich – Tandem-Partner in der Wissenschaft“, Dotation: insgesamt 30 000 Euro. Den ersten Preis erhielt das Zentrum für blinde und sehbehinderte Studierende – BliZ der Fachhochschule Gießen-Fried- berg, mit dem zweiten Preis wurde das Zentrum für Disability Studies ZeDiS der Universität Hamburg ausgezeichnet, und der dritte Preis ging an die Fach- hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin.

EFIC-Grünenthal Grant –verliehen von der europäischen Schmerzgesellschaft EFIC, dem Europäischen Dachverband der Sektionen der Internationalen Ge- sellschaft zum Studium des Schmerzes, und der Firma Grünenthal, Aachen, Do- tation: 20 000 Euro, an die beiden For- scher Christian Netzer, Universität zu Köln, und Markus Ploner, Technische Universität München. Mit dem Preis werden sie für ihre interdisziplinären Projekte ausgezeichnet, die zu einer ge- zielteren Behandlung von Schmerz- patienten führen.

Ludolf-Krehl-Preis –verliehen im Rah- men des 44. Kongresses der Südwest- deutschen Gesellschaft für Innere Medi- zin in Esslingen an Dr. Mirko Völkers, Universitätsklinik Heidelberg, und Dr.

Anja Deetjen, Klinikum Stuttgart – Ka- tharinenhospital, Stuttgart. Völkers wird für die Arbeit „Entwicklung einer präkli- nischen S100A1-Gentherapie in einem Tiermodell der chronischen Herzinsuffi- zienz“ ausgezeichnet. Deetjen wurde für die Arbeit „Use of automatic expo- sure control in multislice computed tomo- graphy of the coronaries: comparison of 16-slice and 64-slice scanner data with conventional coronary angiogra- phy“ geehrt. Die Dotation lag bei jeweils

2 500 Euro. EB

Foto:Rudolf-Schülke-Stiftung

Verleihung des Hygiene-Preises:

Dorit Sohr, Martin Exner, Christine Goffinet, Ina Allespach, Man- fred Rotter, Oliver Keppler, Petra Gastmeier, Iris Chaberny (von links)

Referenzen

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