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Die Väsavadattä des Subandhu

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Notizen, Correspondenzen und Vermischtes.

Die Väsavadattä des Subandhu.

Vob Dr. A. Weber.

Bei Geleg««beit meiner An«ly»e der K«Jambari (oben VII, 58S) habe ich bereits die Angabe Colebrooke'» (As. Res. vol. VII. 1801) aRgeftthrt, dass sich Kaviräja, der Verfaeser de» Haghavapaadaviyam , auf Sabandba den Verfasser der Väsavadatlä (and Vina, den der Kädawbari) als Vorgänger in der doppelsinnigen Schreibweise berufe «). lo derselben Abhandlang hal Colebrooke auch (misc. es«. II, 134 — 135) deo Inhalt dieses HomeBs des Subandhu kurz und im Weseotlichen ricbtig dargestellt, und naeh ihm hal noch Wilson im Hindu Theaire (1827) denselben beilStifig erwähnt (sec. edit.

11, 35 n.). Beide baben aueh bereits die Diskrepanz besprochen , welche zwischen diesem Inhalt and zwisehen deir Darstellung bestellt , die wir in zwei aodercB W«rk»ii vea der G*»chkble der Väsavadatlä finden, in Bhava- bhnli's MÄlHtiiSädhava nämlicb , m. es im zweiten Akt (ed. Cale. 1830 p. 38) heissl! „Visavadattä übergab Sich, dre ihr Valer dem König Saipjaya zu¬

gesagt hatt* , de« l'daySha," und liA KaHiasarilsSgara , wo sie Ihrem Vater, dem König vo* l'jjayioi, naeh dessen eigsem Wunsche dureh den in dieser Absichl voo ibm gefangen genommenen fedaysoa , Köaig von Kauyimbi , ge¬

raubt wird, ohne das« dabei irgend eine« Nebenbuhlers ErwShnting geschieht:

zu letztrer Erzählung «limmt auch die Angabe im Megbadita (v. 31), da«« die Leute ifl Avanli , d. i. Ujjayini , der Erzählungen von Udayana kiradig seten, was sich eben auf seine Gefangenschaft daselbsl and seine Entrüfamug der Königstochter von da bftziehen mag. Gegenüber der Darstellnng des Kathä¬

saritsägara stimmt zw«t Subandhü mit Bhavabhtiti darin überein , dass «ich bei Beidea Väsavadatlä dem von ihrem Vater erkorenen Bräutigam eolziebl und ihrem selbsterwähllen Geliebten anvertraut, deren Namen aber sind bei Beiden völlig verscbieden. Da nun ferner bei Subandhu mehrfach iu Gleich¬

nissen aus der Vorzeit der König NaravÄbanadatla genannt wird , , welcher im Kathäsaritsägara als der Sohn der Väsavadatlä und des Udayana auflrill

1) In fa9adhara'« Commentsr dazu (Chambers 307) wird der Text nur unvollatändig aufgerührt, auch ist da« Msc. ziemlich iokorrekt: die betreffeode Stelle I, 37 (? die Verszahl ist oicht »icher) Jaulet hier 9a: snreti | Subandhub Väsavadattäkarta, VänabbaHat Kädambarikärst ca, '«äv eva Rägba- vapändaviyakarlä , ete traya^ kavayab parain (!) vakroktau mftrgejleshä- dyuktäu (1) ku9alnu nipunau nänya iti {esbab | caturtho na vidyate uaiva tatra ku^alii ity arthah | . — Ueber den Namen Väsavadatlä al« Namen des Romans selbst s. «chol. zu värtt. 1 bei P4n. IV, 3, 87, und zu vArtt 5 ebend. IV, tü).

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Weber, die VdsovadaUd des Subandhu. 53,1

und des»en Abenteuer den wesentlichen Inhall der leider noch uHpublirirlenj Tbeile desselben bilden, da ferner auf diese Abenteuer speciell Bezug ge-j nommen, endlich auch Gunädhya, der Verfasser der Vribatkathä, welche die Grundlage de» Kathäsaritaägara bildel, direkt erwähnt wird, so liegt am

Tuge , da»s Subandhu gar nicht die Geschichle dieser Väsavadatlä bal

sebreiben wollen, sondern dass seine Heldin nur zurällig denselben IVamen erhallen hat, gerade wie wir auch den iVamen ihres Geliebten , des Kandar- paketu, Boch anderweitig (z. B. im zweiten Bucb des Hitopadeja tA. 7) antreffen. Auch das tbeilweise Zusammentreffen seiner Erzäblaag mit der Darstellung bei Bbavabhüti wird somit wohl nur ein zurälliges sein.

Von dem Leben uod der Zeit des Subandhu wissen wir vor der Hand gar aicht» bestimmte», al» dass er eben vor Kaviräja ') gelebt babea mua«: nach eiaer Angabe A. Cunningham'* {«, oben VI, 4I8J, die wehl auf indischer Tra- dilioa beTBbt, war er a K «s h mi r ia n Brahman: es sUmmt faiezu die mehr¬

fache Bezagnabme auf den Boddhismu«, die sich bei ihm vorfiodel. denn da er »eiaem Stil naeh jedenfalla wohl eine geraume Zeil «päter ul» der Ver- faseer de» Dafakumära cu Setzen ist, »o lässt sicb «ine dgl. Bezagoabme wohl nnr io einem LaBdatrieh deokea, wo eben der Buddbitmw selbst daan noeh siciit aafgebört baUe, too Bedeatnog zu «eio. Leider fehlen in der mir to Gebote «teheoden Handschrift (Chambers 386, gescbriebeo io Beoares,

«•nvart 1705) die vier ersleo Blätter, und somit aneh die etwaige Auakuoft.

die dar Verfasser vielleicht im Eingange über »ich gegeben baben nag. Ieh vertButk* übrigen», das» er früier als VAoabhatta, der Verfasser der Kädam- buri gelebt hat, theils weil fian'ir&ja ihn vor dieaem nennt, theils weil seioe Sebreibwei»« iu der Tiwt etae Art Mittelstufe zwisehen Dafakumära

»od Kädambari bildet Die ProliiMät bescbränkt «ich ebeo ooch Ibst our auf die Scbildernog vo» Naturersebeiauagen , Geges«tänden , Per«öoli«bkeiIen, die mit maesenhaften Epilhctis sberladen werden, wozu gich der Anfang ja auch im Dafokumära schon voriiadet, hat sieb aber noch nicht auf die Gedanken der bandeUdeo Persoiuw er<trcckt, die in der Kädambari mit so ermüdender Breite and «o widerlicher Weitschweifigkeit au» einander gezerrl werden.

Eioe ganz besondere Force zeigt Subandhu, weshalb er ja eben von Kaviräja erwähnt wird, in dem Gebrauch doppelsisiiger Wörter uod Vergleicb«, wel¬

ehe letzterea deshalb häufig überaus gesucht, im Allgemeinen aber doch «tels treffend siod , übrigens in der That rür uns oft «io wirklicbe» interesse ba-

1) Die Zeit des Kaviräja ist ebeofalls unbestimmt-, denn wenn er anch I, 19 die Uobeit seins Patrons, des Königs Kämadeva, als Herrn der Erde (dhtfräpali) über die d«» MBipiia , Herra von Dkärä (dhäräpati), erhebt, unter welchem wir offenbar den König Munja (nacb Lassen c. 993—1025) zu ver¬

stehen haben, «o ergiebl «ich doch daraus nicht, ob dieser zur Zeit des Diebters nocb wirklieh am Leben war, oder, ob er nur noch im Ruhme fort¬

lebte : lelztere Auffa«saog scheint jedenfalls zunächst die angemessenste : wenn oämlicb der Dafakumira wirklich oacb Stil, Intkajt ctc, für älter als Väsavadatlä und Kädambari anzusehen ist , was kaum bezweifelt werdeo kanu, so können deren Verfasser, resp. der ihnen wieder posteriore Kavirl^ja, «elbsl- verständlich nicht Zeitgenossen de« Mupja gewesen sein , insofern ja der Da

^akomära erst io die Zeit de« (oder kurz oach) Bhoja (aach Lassen e, 10.37

— 1093) gehört (Wiliion, Datakumärs, introd. p. 2—4).

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532! Weher, die Vdsavadatld des Subandhu.

ben, insofern sie sich nämlich grossentheils auf mythologisch - oder literar¬

historisch - wichtige Punkte beziehen : die GesUllen des Mahabharata und RAmayana, viele Sagen aus deu Puräna, aus der Mährcbenwelt spielen in diesen Bildern und Vergleichen eine hervorstechende Rolle: auch die Astro¬

logie , die Planeten und Zodiakalbilder , steuern ibr Contingent dazu bei.

Seine höchste Kunst in der Wortspielfeinheit hat Suhandhu in einigen bei Gelegenbeit einer Schilderung eingestreuten Gesprächen zu entfallen gesucht, wo die Wörter nach der Weise des Nalodaya in steler Homophonie mit ein¬

ander steben, aber nur das eine Mal den natürlichen, das andre Mal einen höchst verzwickten, nur durch spitzfindige Zerlbeilung zu erlangenden Sinn haben: hier ist er das würdige Musler für das Räghavapändaviyam.

Das von mir benutzte Mscpt. ist sehr sorgfältig geschrieben und durch- korrigirt: es besteht aus 30 Blättern, von denen die vier ersten fehlen. Die Seite hat zehn Zeilen ä circa 48 axara. Nacb einer ungefähren Berechnung würde das Ganze, inclus. des Fehlenden, 37 Seiten des Calcuttaer Druckes der Kädambari füllen, ist also, da dieser 330 Seiten zählt, etwa neunmal so klein als dieses Werk. Die Ränder sind, mit Ausnahme elwa der letzten 6 Blätter, mit Glossen bedeckt, die tbeils, besonders im Anfange, aus Cita¬

ten au» Wörterbüchern u. dgl. (Amara, Vindbyaväsin d. i. Vyädi nach Wilson, Qäfvata, Haläyudha, Durga, Vämana, Xirasvämin, vifva [prakäsa], utlara- Untram, medial, bärävali , utpalim , samsärävarta , vrixäyurveda , gunapatäkä) theils aus direkten Erläuterungen bestehen : die meisten sind von derselben Hand als der Text, und wohl schon in dem (fem Schreiber vorgelegenen Mspl.

enihalten gewesen: wenigstens ist einmal (19a) durch ein Versehen desselben eine solche Glosse mit in den Text aufgenommen worden, wo sie indess eingehakt ist, und hat ausserdem auch am Rande (18h) nochmals als wirk¬

liebe Glosse ihren Platz gefunden. — An mehreren Stellen werden auch so¬

gar verschiedene Lesarten angerührt , so 7 b. märgadhenufatam ( adhvänam gatvä) rür kalipayadhanuhfalam des Textes : ersteres ist offenbar die doctior lectio und darum wohl auch die ältere: dazu die Glosse: yojanam märga- dhenub syäd ily utpalini: — 14 a. karnavan^äd (avalatära) rür karnirathäd

des Textes: dazu die Glosse: karnavanfo bhaven manca iti bärävali: —

18a. citriveti (viyad a^obhata) rdr fvilriveli: — 20a. ajnälatatasphafika (palta- sukbanishanna) Tür atataspbatika: — 21a. mabalo mahalo (=brihata utsavüt) rür hatamobatamo des Textes.

Der Defekt im Eingange ist für das Versländniss des Inhaltes obne we-, sentlichen Nachlheil. Der Analogie nacb zu scbliessen, wird die Erzählung mit der Schilderung der Vaterstadt des Helden, etwa mit den Worten: „a»ti|

oder äsit (nun ein sehr langer Schwall von Beiwörtern) näma nagaram"

beginnen: der Name dieser Sladt wird im Innern des Werkes nicht erwähnt, Colebrooke (misc. ess. II, 134) nennt sie Kusumapura, das ist aber offenbar ein Irrlhum, da dies die VatersUdt der Väsavadatlä ist. Es wird dann eine ausrührliehe Darstellung der guten Eigenschaften des Königs Cintämani folgen , der Name seiner Gemahlin ( der sich aus dem Innern des Werke»

nicht ergiebt), und eine lobpreisende Beschreibung ibres Sohnes Kandar¬

pake tu. Das .Mspt. beginnt auf BL 5 io der Schilderung der wuoderberr- lieheo Schönheit einet jungen, etwa ISjäbrigen Mädchens, welches diesem

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Weber , die Tdsavadalld des Subandhu. 533

Kandarpaketu im Traume erscheint (diese nur ans Epithetis und deren Bei¬

wörtern bestehende Schilderung reicht bis zur letzten Zeile von 6 a.):

„Von der heftigsten Leidenschaft ergriffen weiss sich Kandarpaketu nach dem Erwachen gar nicht zu fassen und geräth in grösste Scbwermuth. Nur mit Mühe erlangt sein Freund Makaranda Eintritt zu ihm : dessen Vorstel¬

lungen , wie die Guten sicb betrüben, die Bösen freuen würden, womit er sehr mal ä propos eine lange Schilderung des Herzens der letztern ver¬

bindet, fruchten nicbt das Geringste: unbemerkt verlassen Beide die Stadt (7 b, Zeile 6). Nach einem kurzen Marsch erhebt sich vor ibnen das Vindhya¬

gcbirge, das von der Reva bespült wird: des Abends machen sie im Vindhya- walde Halt. Makaranda schafft Früchte und Wurzeln herbei und bereitet ein Lager unter einem Jambü-Banme. In der Nacht hören sie auf dessen Spitze den Streit eines Papageienpaares: das Weibchen (särika) zankt das Männchen (juka) aus, weshalb er so spät komme: er entschuldigt sich damit, heute eine ganz wunderbare Geschichte gehört und mit angesehen zu baben und erzählt, dazu von ihr aufgefordert. Folgendes (10a, 5). „In Kusumapura (schol. = Pataliputra) an der Bhägirathi wohnt der König (ring&rafekhara nebst seiner Gemahlin Anangavati. Ihre schöne Tocbter Väsavadatlä ist, ob¬

wohl in herrlichster Jugendrülle prangend, nocb unvermählt: da stellte ibr der König eine Selbstwahl un : keiner aber der von allen Seiten herbeige¬

strömten Prinzen gewann ihr Herz : in derselben Nacht jedoch sab sie im Traum einen schönen Jüngling und hörte auch seinen Namen , dass er Kan¬

darpaketu, der Sohn des Königs Cintämani sei. Die brennendste Sehnsucht nach ihm verzehrt seitdem ihr Herz : ihre ernstlich um ihr Leben besorgten Zofen haben nun ihr Papageienweibchen (särikä, her confident Colebr.), Ta¬

mälikä genannt, ausgesandt, um sich nach jenem Kandarpaketu zu erkundi¬

gen, und die ist mit mir gekommen und befindet sich dort unter dem Baume."

Als Makaranda dies hörte, stand er voll Freude auf, und setzte die Tamä¬

likä von Allem in Kenntniss : sie aber verneigte sich vor dem Prinzen und überreichte ihm ein Blatt (palrikäm) , worauf die Worte standen :

pratyaxadrishtabhuvn 'py aslbirabridayä hi kümini bhavati | svapnanubhutabhüvä dradhayati na pratyayam yuvatih ||

„Deren Liebe man klar gesehen, die doch oft noch ihr Herz verschloss:

wer kann denn da wobl tran'n der Maid, die er im Traume nur genoss!"

Dieses resignirle Liebesbekenntniss versetzt den Kandarpaketu in ein MeCr von Wonne; er steht langsam auf, umarmt die Tamälikä (was bei einer särika docb ziemlich scbwer balten muss!) und bringt den Rest der Nacbt und den ganzen folgenden Tag mit ihr in Fragen und Gesprächen über Vä¬

savadatlä hin (: weshalb so lange Zeit, ist nicht klar, wohl nur um dem Dichter Gelegenheit zu einer schönen, aber sehr langen Schilderung der Abend¬

dämmerung, des Nachleinbrucbs und Mondaufgangs 15b, 8 — 20a, 6 zu ge¬

ben). In der nächsten Nacht bei strahlendem .Mondschein machen sich dann alle drei auf nacb der Wohnung der Väsavadatlä : der Prinz und seine Ge¬

liebte fallen bei ihrem gegenseitigen Anblick vor Entzücken in Ohnmacht:

durch die Bemühungen des Makaranda und der Zofen wieder zu sich gebracht, setzen sie sicb auf eincf) Silz, und Kalävati, die Freundin der Väsavadatlä, erklärt dem Kandarpaketu, dass deren Vater beschlossen habe, sie um uäch-

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534 fVeber, die VdiavadaUd des Subandhu.

sten Morgen dem Pnsbpaketu , Sohne des Vidyädharakönigs Vijayaketu , zum Weibe zn geben: Visavadallä sei aber entschieden gewesen, wenn Tamaliki ohne ibn znräckkomme, sicb in das Feuer zu stürzen: er möge nun anord¬

nen , was jetzt zu tbun sei. Obne langes Zögern nimmt hierauf Kandarpaketu die Princessin mit sicb auf das Ross Manojava, liisst den Makaranda als Kundschafter zurück, und entflieht mit ihr aus der Stadt in den Vindhyawald, wo sie die Naeht wachend zubringen, und am Morgen ersl entschlummern.

Von den grossen Anstrengungen, die er durchgemacht, ermaltet, wacht K.

erst um Mittag auf, findet die Laube leer, sich von seiner Geliebt verlassen, und bricht nach vergeblichem Sueben in die hefligslei Klugen aus. Nacb Süden gewendet irrt er dann wehklagend im Walde umher und gelangt nach einiger Zeit an das Gestade des Meeres: er bescbliesst aus VerzweiHuug sich im Wasser den Tod zu geben. AU er sich eben dazu anschickt, erlönt aas der Luft eine Stimme, die ihm zu leben gobielel uud Wiedervereinigung mit seiner V&savadattÄ verbeissL Er lebt nun im Walde, von Früchten und Wurzeln sick nährend : nach einigen Monaten kam die Regenzeit heran , und am Beginn des Herbstes (farad) traf er einstmals bei seinem Herumstreifen auf eine Statue von Stein (filamayim putrikäm) , die er in «einem Liebes¬

gram der Aehnlichkeit mit der Geliebten wegen mit der Haud berührte; der Stein verschwand auch alsbald uad Väsavadatlä stand in lebendigem Liebreiz vor ihm: nacb laager l'marmang erzählt si» ibm unter schweren Seufzern die Geschichte ihrer Verwandlung: sie war an jenem Morgen aufgestanden, um für ibn Früchte «ad Wurzeln zu sammeln, und war noch einigen Schritten auf «ine tagernde, bewaffnete (iarawnne getroffen, deren Führer sich ihrer zu bemächtigen eilte: aber aucb ein Kiratafnr«t, der auf der Jagd begriffen war, eilte herbei. In der Ueberzeugung, dass K. , weil allein, unfehlbar getödtet werden würde , sei sie nun nicbt gegangen , ihn zu wecken , «undern selbst z» sterben entschlösse« gewesen. Der Kampf zwiscben beiden Parteien habe indeesen mit ihrer gegenseitigen Vernichtung geendet, und sie selbsl sei dann von dem Einsiedler, dessen Einsiedelei durch diesen Kaqpf zerstört wurde, verflucht worden, zu Stein zu werden, bis zu der Zeil, wo ihr Ge¬

mahl «ie finden und berühren würde.

Kaadarpaketo kehrte hierauf mit dem mittlerweile auch herbei gekom¬

menen Makaranda und mit seiner Väsavadattä in seine eigne Stadt zurück, fortab uller Freude geniessend, die sein Rerz nur begehren mochte."

Ich gehe nunmehr zu einer ungefähren ZusammensleUung derjenigen für die Zelt der Abfassung wie überhaupt bedeuturtgsvollen DaU über, die sich im Innern des Werkeheos, und zwar hauptsächlich in den fast stets deppel- sinnig zu fussenden Gleichaissen , vorfinden.

Auf des Buddhismus bezieben sich folgende Stellen. Von der Fin-

«lerniis (limiram) wird 17 b gesagt, dass sie „ ha ud dh asiddhäatam (das neutrum in Analogie zu limiram) iva pralffitxadravyam apahnuv&nasi sir'"' bhala." Die Väsavadattä «elbst sieht K. bei ihrem erslen wirklichen Anblick (22a) „bauddh«8»nihatim iv<Moni*^prasädbitäui ', wo alamkära Iheils Schmuck bedeulel tbeils einer Glosse aadi ( boddhisliacb-^ technischer Aus¬

druck für bhäshya ist. Von der Abenddämmerung be«g«t es (17 a), da»» »ie .,bbi\ukiva täräHurägarakliim6nr«tihärini samadriyyatu", wo unler Tarä der

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fVeber , die VdsavadaUd des Subandhu. 5W

Gioate nach „ bu d d h a devala" (resp. aasserdem auch die Sterne) verslanden ist. llie eben aufgehende Sonne (bfilätapa) erscheint uacb 24 u: käshayapata

iva sad'väkyäfranuniathikäsu. Der Vindhyaberg verschliesst den An¬

blick der Himmelsgegenden (8b) „ m imäns dn y a y o iva pihitadiVrtminrnJnr- emmh": die nächtliche Finsterniss (yärvaram andbakäram) in gleicher Weise (l8a) „ i,rulivac«nam iva xaladi<;nm6«ro<J«rfnimm - ajrirabhatn", und auch vom Staube beisst es (30 a), duss durch ihn „ mi m a ns a k e neva tiraskrita- digambnradnrfnnena — — (ranajena rajasa) vijijrimbhe." Man könnte hier unter digambara auch die Juina verstehen, eine andre Stelle aber «3«

., Ja i Hl in i matänusärina iva ((>(Aii(/n(amatadhvansinah " fuhrt mit Sieberheil darauf hin , dass »irklich die Buddhisten damit gemeint sind.

In Beziehung auf den Cultus ist von Bedeutung, dass es vom Vindhya- berge heissl (8a;, er sei mit mallikä-BIumen und arjuna-Bäumen (oder-Grä¬

ser») bedeckt „^riparvata ivu 8amnihitamnHilt(»r;«iinA", wie ^Iriparvata, auf dem MallikÄrjana , der Glosse nach etannilmä f ivah , wohnt: es ist dies einer der 12 dem i^'iva heiligen Tempel , which wer« in high repute «hont tbe time of tbe Mohammedan invasion (Wilson, Dafak. introd. p. 11.):

s. Catalog der Berl. Sunskr. H. p. .347. Von andern Name« des f iva werden nocb geoanot pafupati and vtr6paxa 8a, mabänata 10b u. a. Sei Knsnma-

puru wird nach 10b die Kätyäyani (DurgÄ) als Vet4l4 verehrt „yatra

suräsuramukutainaniinfiläldlitararanäravinda ^' um bhu - Ni (umbfaavalamaha- vanadävajvälA M a h i s h a mahäsuragirivaravajradbürä pranayapranata g a ngÄ - dha rajatäjutaskhalita jÄ h n a vi jaladbärädbautapadapadma bhagavati Kä ty a- yani K«t«M<ibbidhä svayam vasati". — Von Vishnu's Namen ist mir Nä¬

räyana aufgestossen 23a (bis), Hari u. dgl.

Die Erwähnungen der Helden des Mahäbhärata und Rämäyana Bi«ld über aus häufig. Bemerkenswertb ist, dass Duryodhana hier Suyodhana genannl wird (5b. 30a). (lainlanu '27a, bhäratasamara Sa. 17a. 23a. 124a, Kuru- xelra 24 b, KiiruseHä 23 a. b, Kauravasainikäs l4a, Dhärtaräshträs 13a. 23 b, Bhishma und Karna 8a. 30a, Druiia l4a. 17a. 23b, Uluka and ^akuni 23b, Pändaväs und Pänduputräs 13 a , Yudhisbtbira 27 a, Arjuna 13 b. 23 a (bis), Bhima 8b, Krisbnäguru (=Drupada) 13a, Dhrishtadyumna 17a, ^likhandin 8u

— gehören der Mahäbhäratasage ! Sagarasutäs 12 a. 26 a, Ajilpäla 10 a, Da^a-

ratha 27a, Räma 10a. I4a. 18b. 23a. 27a, Vaidebi 23a, Bharata 10»,

Laxniana 18 b, Sugriva 5 b. 18 b. 20 b, TärA 18 b, Sugrivasenä 8 a. 10 a. 23», Aiigada 5b. I4a, flixa , Gavaya, ([larabha nnd Kesari 8 a, Gaväxa lOa , Kumuda Ha. 23 a, Panasa, Candana und Nol« 23 a, Välln i4a, Räma8etu26b, Lanka :<:3u, Hävana I2at b, Kumbhakarna 8a. '20b. — der de« Rämäyana an.

Auch das Bbäralam und Hämayanam selbst werden 22 a, nnd Välmiki 23a.

erwähnl: deagl. aucb harivanfäh 8b, Janärdana 8a, Krishna als Feind des Kansa l4a, Kaqsäri 28b. Own epischen Sagenkreise, resp. dem der Puräna, gehören ferner an die Vivvämitra-Söhne Ambhoja , Cämar« und Matsya 28a, Puiüravas, Nuhusha , Yayäti, Sudyumna , Somaka und Jantu, PurukuUa, Ku- valayäjva, Nriga, Kärtavirya 27a, Damayanti nnd Nala, Indumati und Aja, gakuntalä und Duhsbanla 14 a, Puloman 23 a, PulomaUnayä 12 a, Indräni 101.. iib. 23a, JayanU l4a, Brihaspati und Tära , Rrahmadattamabishi , A?

valarii iiii|;aräja)-kanyä 22a, Kalänkura und Nagarainandanä 13a, Hirauya-

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536: Weber, die VdsavadaUd des Subandhu.

kafipn 8a, Vali 10a, K\ca 8b, Andbäsura 10b, Kuinbbinasi 26b, Mabisba, (;umbba, Nigumbba 10b. Der Mährcbenliteratur endlich gehören an Nara- vähanadalta und Madananianjarika l4b, derselbe und Priyangucyäinä 8a. 22a, ebenso wohl auch Nalaküvara (Wils. s. v. Nalaküvera) und Rambhä 9 b. 14 b, Dhümornd und Dharinaräja 14 b.

Ausser den im bisherigen bereils augczähllen Auloren oder Werken finden sicb noch erwähnt: Gunädhya als Verfasser der bribalkalhä 13a (lelztere auch noch lOa), Mallanäga (nach der Glosse =Välsyäyana) als Verfasser eines kämasülra 8a, cbandovicili , naxalravidyä, nyäyoddyola (= nyäyabhä- shyam), upanishad 22a, vyäkaranam 22a. 26b, die 64 kaläs 13a. Üie grosse Bedeutung der Astrologie ergiebt sich aus der häufigen Erwähnung der Pla¬

nelen und Zodiakalbilder in Vergleichen etc., so 6 a. 8 b (bis). 10 b. 11h.

17 a. 25 a.

Folgende Beispiele werden am Besten die Art und Weise dieser Erwäh¬

nungen darstellen, und enihallen zugleicb das Meiste, was darunier von be¬

sonderer Bedeutung isl oder noch werden kann: die doppelsinnigen Worte sind wie bisher cursiv gesetzt.

Der Vindhya-Berg erschien dem Kandarpaketu 8a: Sugriva iva rix«-') gavnyn-^arnbha-kesari-kumuda (diggaja Glosse) - sevyamänapndacbäyah , pafu- patir iva nApnnifväsasamulxiptaiMiHr, janärdana iva «icilrounnnmälah, suhasra- kirana iva snptnpntrnsi/nndnnopeto, virüpäxa iva samnihilai/uÄnA fiudnugalafca, -, Qriparvataiva sainnihilamd/fitnrjuno, Naravähanadalla iva prii/nn- ytt(;y«?ni(}sanäthah , — — Karna ivänubbülafntnJrotidäno , Bhishma iva fitÄawdimuktair nrdAncnndrnir Äcitah , kämasutravinyäsa iva mallnnAga- ghatitah fc(int<irni(inumodita5ca, Hiraqyakafipur iva fnmiflrnkulätrayo, — Kumbhakarna iva dowtiinlarälagalavänaravyühah , — Bhimo'pi Icicnvnn^n- suhrit, ya^ ca — mimänsänyäya iva pihiladi^nni{inrndnr(:nnnA, ya^ ca harivan^air iva pusÄfcnrnprädurbhävaramaniyai , räfibhir iva minnmUhuna- fcttltrnsamgataih , karanair iva ^nkuni-nAga-bhadraväla-vahtlofKlair deva- kbälakair upa^obbilopäntab. —

Der Vindhyawald erhall 9b die Beinamen: Uttaragograhahhümyeva vijrimbhitalrtA«imnfni/<i, M a ru dejatakkayeva (?) ghanasArasnrthavAhingä, Nalakuvaracillavritlycva salaladbritaromtAnt/A, — Vi r äf a laxmyevänan- ditaKcnlrtfal.iyä (Vindhyätavyä).

Kusumapura wird 10a. b. also beschrieben: asti prafastasudRiWhavalair, vribatkathä rambhair iva ffiJoiÄnnitlopafobbilair (fälabhanji vidyädhari däruputrikä Gl.), vritlair iva sam(Jn«i)nto*rtdifmA , kariyülhair iva samoHn- vAranaih, Sugriva sainyair iva sagnvAxnir , V ali bbavanair iva *«tn/n-j samnivejair vegmabbir udbhäsitam, ma h äna ta bübnvaneneva vriddha- brihadtAujnnffenn (vejyäpalir bhujangah Gl.), garudeneva vilAti (sarpa Gl.) -iiridayaläpakarena, A ndbäsureneva ') ^AlAnAm (panyayoshit Gl.) upari gatena ve9y4janenädhisb)bitoiii K. näma nagaram \

1) Die Regeln des saindbi sind zum Behufe der Deutlicbkeit überaus häufig im Mspt. vernachlässigt: dasselbe findet ja auch im Calc. Druck der Kädambari statt.

'J) Dazu die Glosse: Andbäsuro Bbairavamurtidbäriuä ^;ivena tri(ale bhittvä ürdbva uttälitu iii purüoavärtlä |

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Weber, die VdsavadaUd des Subandhu. 537

Bei der Selbstwahl (13 b) Arjuoasamaram iva irnndij/AosÄninnkharitadigan- tam mancain aruroba Väsnvadalld | yatra kccit kalänkura iva nAgnrnmnn- dnnäh '), apa^e Pändavä iva dtK!/neaa:uÄfcri»An(i</Mruparimalilah, kecij J a i m i n i inalänusärina iva tntA<J^ntomatadhvansinah, kecid dhärta- ra s h t r ä iva vifDnrfipfilokanajanitendrajälädbbutapratyayäh , _ — kecit Pändupulrä iväxabridayäjnänahritaxanläh, kecid vrfA««*ntArtnubandhino

guuÄdhijAh — kecit K a uravasainikä iva droniifAsucakäh — sthita

räjaputräh |

Den Kandarpaketu sieht Väsavadattä im Traum (14a): Välinam iv-

Angadofa(;obbitam, kuhümukham iva AiJrikantham (härayukla), kanakamrigam iva rnniHkarsbananipunam, Jay an tam iva vacanämritämanditavnddAnfrnva-

snm, Krishnam iva K a ns a harsham na kurvantam .

Aus dem Traume erwacht ruft sie , enizückl über die Schönheit des darin gesehenen Jünglings (l4a. b): vrithaiva Nala-D am a yan ti Nalakrite vana- väsavairägyam (? räsam Cod. duhkham (il.) aväpa , mugdhai v e ndnm a ti

mabisby apy Ajänurägiui babhüva , apbalam eva Duhshantasya krite

^;akuntalä Durväsasah fäpam anubabhäva, nirarthakam eva Madanaman- jarikä N ara väh anadaltaui cakame, nihkaranam evorugarimanirjitarambbä

Rambhä Nalaküvaram acikamat | viphulam eva Dhümornä svayaiiiva-

rärthägatadevaganagandbarvasahasreshu dharma räj am acakänxat.

Als Kandarpaketu die Väsavadattä wirklich zum ersten .Male erblickt, siebt er sie 22 a: vy ä kar en e neva samraktapAdenn bhärateneva su- pnrvanA rämäyaneneva sundarnkAttdaetirund janghäyugena vir^jamänäm, chandovicitim iva bhräjamänatnnuntadhj/fim, n a x a l r a v i d y ä m iva gana- nignhnttap-avanAm, nyäy asthilim ivoddi/ot(i(=bhäshya)Wnsvarupäm, baud- dhasamhalim ivulnmil>()rn(=bbäshya)prasädhilüm, upanishadam ivAnmdnm anekam uddyotayanlim , dvijakulasthilim iva c&racaranAm (=9äkhä), vindhya- girifriyam iva sunitnmbAm , Täräm iva gurukalntrataya (obhitäm, fata- kotiyashtim iva mushtigrähyamndAj//im, Prti/nn(/ufi/(}ni<isakhim iva priyadnr^a-

nAm, Brahniadaltamahishim iva somaprnbhAm, diggajakarenukäm \vAnu-

pamAm, tamälapatraprasudhitäm velAm iva, A9 va t a r a (= nägaräja) kanyäm iva madAlnsnm.

Die Finsterniss (limiram) wird genannt (17 a): daityabalam iva praka(a- tArnkam, bhär a tasamaram iva vardbaraäno/ütnkalakalam , Dhrishta- dyumnaviryam iva kun(hitadronnprabbävam, nandanavanam iva saiucarnt- katipknm, krisbnavarlmänam (! Nomin.) iv4 'khilafciisAlArtpahärakam , suhrid iva kalikälasya, — b a u dd hasiddhäolam iva pratyaxadrnvgam apabnuvänam.

Den Vindhyawald betreten die beiden Flüchligen (23a): pralayakäla- veläm iva samuditfirinsahasräm , nägaräjasthitim ivänanlam&fdni , sudbarmäm iva svacbandaslhitai:nuftA-(ini , hh ära la samarabhumim iva däraprarudh4rju-

1) Glosse: Karnipnlro Mulabbadro Müladevah Kalänkura iti bärävali | Pätaliputre nagare Muladevena Nägaramandanä näma vejyä buddhiprakarshena jiteti värttä.

2) Glosse: vribatkathä varähakathä Gunädbycna bhäshäkavinä nibaddhä mahefvaramukhäd upafrutyeti värltä | bhutab'häshäkavivrisbä Gunädbyaj cäpi kirtilah ity Httorntantram.

3 .^i

(9)

538 Weber, die VdtavadaUd des Subandhu.

m, Palomakulaslhitim iva sahtttranetro *) cilendrAniH» , (;uläpäl»cina.

vriUim iva phalilaj;ofiiiltArt«rAm, - -kvacid R ä g h a v a citUvriUim iva vai- dehimayim (pippali Gl ), kvacit xiraaamadramanlhanaveiim ivojjrimbhainanä- mritAm (gadöci Gl.), kvacin nirayanafaktim iva «vaohand»ipnr<ytt,»m , kvacid V a 1 in i k i saraivatiia iva dartiteawiJtuunaf^m, Lanküm iva b,nhup«/4^n.

sevitini, KnrBseBam ivArjamifnronikarapariväritain , N ärä y a n a mnrllm ivt

•libaburupÄm, Sugrivlaeniin iva fMMi<w«-cnn<I<in(i-an/n-fcamurfosevitam, — Knruaenäm ivoMllrn-droii«-fnJ:«msanathain dhArtarAshtrAmiikm ca.

AI« Kandarpakela sieb das Leben nebmen will, bält er (26b) folgenden Monolog (woia Dafakam. p. 64 ed. Wilson lo vgl.): yad «py an«tur«»ya me deh«p«rrty&g« oa vihilas. Ulb&'pi käryab | na kbaln sarvah «arvam karyam akäryam vä karoti { atire samgäre kena kim näma na kritam | Uthä bi | goro- däragrabunam dvijaräj* 'karot | Pnrnravä brähmanadhanalrighnayä vina-

näf« I Nahosbab parakaUtradohidi mahäbhujanga äsit|Y«yitir äfaiu-

bräbm«nipänigr«hanab papäta jSadyamnah atrimaya iväbhul [Somakasya prakhyitä jagati J «n la v«dbanirgbrin«lä |Parakatsab kotgita iväsit | K a- valayäfvo 'f vasarakaoyäm ( t ) apijagräha | IV r i g a h krikalägaläm agät |

D»f«r«tha igbt«rämaviyogol«Adena mrityum «väp« | K Arlavtry o go-

brAhm«n«piday* p«nc«tvam «yägit | Yudhighthirah samarafiragi gatyam atsasarja | ^«ijitanur ativyaganäd vipine viUläp« | itlkaip nä'gly akalankab ko'pl I tad «bam api deham tyajämi.

VoA geographigchea Daten ist fast gar «ichu zo bemerken. Karatoyä aad Narmadä «iesgea io das Heer 28 a. Die Viodbya-Gegend ist von ^a-

vara 8«, Kiräta Ü«, 29«, Pollnd« 8b. 20« bewohnt: die mätanga-

Mädchen (a«pri;yiuAti Gl.) scheine« Seiltänzerei zu üben, den« der Regen¬

boge« wird 28« mAt«ngakanyäBart«Baratnarajjar iva genenol. Der Mal«ya- Wisd kommt (15«) zam Viodhy« voo Karnäta, Kaotal«, Ker«l«, Mälav« (I), Ändbra ber. Von Interesse Ist die Vorgtellung 20«, d««« dag Wohnen in

^retadvip« eine w«hre Lust sei: «owil«rain dagdhärnavapravi«h(«m iv«, sphatikagribanivishta« iva, fvetadvipanivAsasukham anubbavad ivendanä jagad Amumode.

Zum Schlüsse füge ich noch eine Zusammenslellung der 14b. 15«. 21«. b erwähnten Zorenn«meo bei: AnangalekkA , AvantisenA, KarpärikA, .K«lahä, K«likA, KAncsnikA, KÄntimati, Kifor«kA, Kaot«likA, Kor«ngikA, KeUkIkA, Ker«likA, cltr«UkhA, Tamälikä, Tar«ng«v«ti, T«r«likA, Nig«dilA, P«llavikA, PrävAlikA, BbAv«v«ti, M«dan«m«njari , M«d«namAlin) , M«d«o«l«khA, Malayä, MAuagikA, MrinAlikA, RAg«lekbA, L«v«ogikA, V«saDt««enA, VilA««v«tI, f«- kunikA, («fllekbA, fringaramanjari , Samjivanik« , SaralA , Sah«kArim«ni«ri, SarekbA. —

1) mAf«, Glosse

(10)

639

Neue Inschriften In Keilschrift der ersten ond zweilen Art.

Von Proff. A. Holtsmnnn.

Durch eioen Zufall kaw mir ein wunderhares Bucb in die Hand. Der Tilel isl : Lecture litteraire det Hieroglyphe» et de» Cuneiforme* par rautemr lie la Daclylologii. Paris, 1853 Mars. Dem Titel gegenüber steht : se trouve ü Paris chez Didot Freres , Tilliard , roe Serpente 20; Ditfron , rue Haule- feuille 13; dahin also mögen sich die Liebhaber weaden. Der Verfasser giebt »ich zu erkennen als den Verfasser der Oaetylologie el Laagage pri- mitif restitoes d'apres les Monument», Paris 1850, uod Elimeots cirlovingieo»

1846. Diese frühern Werke sind mir bis jetzt noch oDbekanat gehliebao.

Ans dem Text der vorliegenden Schrift ersehe ich, dass die Weiaheit des' unbekannten Verfassers nicht mit dem gewöhnlichen Ma»»»tab de« Verstandes ' gemessen und benrtheilt werden kann. Wir können nur staunend anhören, was er uns mittbeilen will. Wir waren hisher, wenn wir von der Fiager- sprache der römischen Damen zur Zeit Augusts, oder der lürkischen Damen im Harem losen, leicht geneigt, den Bewegungen der «oböoeo Finger hioler dem Rücken des Herrn uod GemabI« einen wenig erbaulichen Sinn iuza>

trauen. Wie Unrecht haben wir wieder einmal den Frauen gelhan; diese engelreiuen Wesen onterhielten «ich heimlich über die Wahrheiten der offen¬

barten Religion , die «ie mit dem Munde nicht bekennen durften. Denn Jebova selbst ist der Erfinder der Daclyfologie, uad spracb jait den Men¬

schen in der Fingersprache, was deullieh gesagt isl Deuter. XI, 18: »a»pendite verba mea io manibu» veitris. Mit den Fingern drücklea tlia Israelitea ihre Oedanken aus; daher heisat es 1 Reg. XVIU, 8: iratHS.ett autem Saal «imi»

et di«plicoit in oeuIi » ejus »ervo. Da» Chri«tentham war haqpt«üohlicb erne Wiederberslellung der veriorenen Kunst der Daclylologie ; der Apostel Petras braehte sie mit dem Evangelium naeb Rom. Als mao aber anfiag zu schreibe» und gar lu drucken , da fiel man auch von den Troditionen der Kirche ab, and die Pbiloaopben , von deoen aohon Cicero so «chöo sagt, -iws sie das absurdeste Zeng vorbriagea, begannen die Welt u verd«(4>ea. £»

.«eheinl, dass der Verfasaer nicht« geriogere« beabsichtigt, als die Wall zu der einfachen Wahrheit der IVreligion .znrückEarühreo , wa» «shr leicht zu bewerkstelligen ist, wenn maa stalt der Sehrift ond det.Oraok» «ich wieder der Dactylologie bedienen wiU. Aber werden,meine Leser fragen, was bat dies» AUe» mit deo ((«ilscbrifteo za tkoo? Die KeiUishrifleo »iod, wie 4er Verf»««er ^u entdecken da« Gliek hatte, nichte aaderes al« eioe «bgebildat«

Daktylologie^ die Keile sind deutlicb nicbta als abgetaicboele Finger, seok- eehl und hor|»o»Ul aoagestreekle , 4ind geb*geoe. Wer daher die Oaktyl«- logie versteht, kaon die Keilschriften mit der gre«»tefl X<eiohti|keil las«a.

R« kommt aber dazu , da«« jeder BuebHtabe «in ganzes Wart b«de«t«t , «ad zwar in der Ursprache de« Mensobengesehlechts , welebe .gläcklietier WiMSe keine andre iat , al« die griechi«ehe , nalürlieh noch sieht an di« Erfindung eines spätern aosgeaHeten Ge«eblechU, die Grannalik, gebanden, sondern in

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