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Academic year: 2022

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Vorwort.

Der Hauptteil dieser Arbeit ist vor dem Kriege entstanden und im Jahre 1914 als Dr.-Ing.-Disser- tation verwendet worden. Große Teile sind bereits in der Z. f. d. ges. Kälteindustrie abgedruckt worden.

Die Arbeit ist aus eingehenden Versuchen hervor- gegangen, die ich an einer Schwefligsäure-Kältemaschine durchgeführt habe. Die Bearbeitung der Versuchs- ergebnisse führte zu neuen Anschauungen, die einen Beitrag zur Lösung der Frage bieten, warum der »nasse«

Kompressorgang unter sonst gleichen Verhältnissen wesentlich ungünstigere Leistungsziffern bei ausge- führten Kompressionskältemaschinen ergeben muß als der »trockene« Kompressorgang. Darüber hinaus war die Arbeit Veranlassung, Methoden für die Berechnung einer Kältemaschine auszubilden, die unabhängig von- einander Professor P. O s t e r t a g in seinem Buche:

»Die Berechnung der Kältemaschinen auf Grund der Entropiediagramme« angewandt hat, ohne daß jedoch in diesem Werke die wärmetechnische Bedeutung der Faktoren, die das Abweichen der theoretischen mit adiabatischer Kompression arbeitenden Kältemaschine von der wirklichen Maschine bedingen, eingehend im Einzelnen dargelegt worden wäre.

Die einfache Berechnungsart von Kältemaschinen außer für die Schwefligsäuremaschinen auch für die andern gebräuchlichen Kältemaschinen (die Ammoniak- und Kohlensäuremaschinen) zu ermöglichen, veran- laßte mich, nachdem die i-s- und «-¿-Diagramme für

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Schwefligsäure fertiggestellt worden waren, auch solche für Ammoniak und Kohlensäure anzufertigen. Die Kriegszeit und die erste Zeit nach dem Kriege ließen mir nicht die Muße, die zeitraubende Anfertigung der Diagramme vorzunehmen; erst jetzt konnte die Arbeit vollendet werden. Das i-s-Diagramm in der vor- liegenden Form für alle drei Kältemedien, sowie das u-i-Diagramm gestatten, auf einfachste Weise Kältemaschinen für alle Betriebsbedingungen einwand- frei zu berechnen.

Ich halte das ¿-s-Diagramm weitaus geeigneter für den praktischen Gebrauch bei der Berechnung der Kältemaschinen als das r-5-(Temperatur-Entropie-) Diagramm. Auch scheint mir nach den Erfahrungen, die ich mit neu sich mit der Theorie der Kälte- maschinen befassenden Studierenden gemacht habe, als ob auch für das V e r s t ä n d n i s der Kälteer- zeugungsvorgänge das i-s- Diagramm mit den als Strecken erscheinenden Wärmeinhalten das geeignetere ist. Der Vorteil dieses Diagramms für die Zwecke der Berechnung war auf jeden Fall aber für mich aus- schlaggebend, beim Entwurf der Tafeln dem i-s-Dia- gramm den Vorzug zu geben, zumal ja auch die Hand- habung des Diagramms für Wasserdampf in der be- kannten Mollierschen Ausführung einem großen Teil von Ingenieuren geläufig ist. Eine Verquickung der Volumendiagramme mit den Entropietafeln erschien mir nicht zweckmäßig, da dadurch die Einfachheit und Übersichtlichkeit derDiagramme erfahrungsgemäß leidet und das Aufsuchen von Werten erschwert wird.

Das Buch ist dazu bestimmt, dem jungen Fach- genossen, insbesondere dem Studierenden, Kenntnis der Theorie der Kältemaschine, die ja wärmetechnisch von großem Interesse ist, zu vermitteln, ihm an der Hand von sorgfältigst durchgeführten Versuchen mit der Anstellung von Versuchen an Kältemaschinen

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und mit deren Auswertungen vertraut zu machen und ihm schließlich die Grundlagen zur Berechnung von Kältemaschinen zu verschaffen. Dem in der Praxis stehenden Ingenieur — und dafür ist hauptsächlich der Anhang bestimmt — soll das Buch ein Mittel sein, mit Hilfe der Entropiediagramme, Kältemaschinen- anlagen schnell zu berechnen und Versuche auszu- werten. Für verschiedene Längen im Text, die aus dem Werdegang des Werkes sich herleiten, muß um Nachsicht gebeten werden.

Das Buch erfüllt hoffentlich den Zwefck, einen Beitrag zu bieten für die einfache, aber streng wissen- schaftliche Behandlung der Kälteprozesse der haupt- sächlichsten Kältemaschinen auf thermodynamischem Wege.

B e r l i n - W i l m e r s d o r f , den 1. August 1920.

Der Verfasser.

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